DE40600C - Neuerung an Auslesemaschinen mit Band ohne Ende - Google Patents

Neuerung an Auslesemaschinen mit Band ohne Ende

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Publication number
DE40600C
DE40600C DENDAT40600D DE40600DA DE40600C DE 40600 C DE40600 C DE 40600C DE NDAT40600 D DENDAT40600 D DE NDAT40600D DE 40600D A DE40600D A DE 40600DA DE 40600 C DE40600 C DE 40600C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grains
mesh
machines
readout
innovation
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT40600D
Other languages
English (en)
Original Assignee
B. ALLEC in Corps, Departement de l'Isere, Frankreich
Publication of DE40600C publication Critical patent/DE40600C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/10Screens in the form of endless moving bands

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45: Landwirtschaftliche Geräthe.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 31. December 1886 ab.
Die vorliegende Maschine dient zum Auslesen aller Arten von Körnergemengen, im besonderen von Getreide, und ist auf beiliegender Zeichnung in Aufrifs, Vorderansicht und Grundrifs dargestellt.
Auf einem Rahmen, dessen Gröfse den speciellen Zwecken angemessen ist, sind drei Trommeln A, B, C waagrecht gelagert und so angeordnet, dafs das über A B bezw. A C laufende Band ohne Ende T, welches aus einem gegitterten Metallgewebe hergestellt ist, sich waagrecht in der angegebenen Pfeilrichtung bewegt.
Dieses Band T wird an bestimmter Stelle durch eine gewisse Zahl von Werkzeugen D von unten geklopft und an anderer Stelle durch Bürsten F beständig gereinigt. Der Antrieb der grofsen Trommel A, welche das Band ohne Ende bewegt, erfolgt durch eine Riemscheibe L, welche auf die Welle der Trommel aufgekeilt ist. Das auf der anderen Seite derselben Welle (Fig. 1 bis 3) sitzende Stirnrad M dreht mittelst eines Getriebes N eine Welle V, die zweimal gekröpft ist und mittelst der in diese Kröpfungen gehängten Pleuel- und Zugstangen α und c die Klopfer D und die Bürsten F jede in schwingende Bewegungen versetzt.
R ist ein Fülltrichter, in dessen unterem Theile, denselben fast ausfüllend, eine cannelirte Vertheilungswalze S gelagert ist, auf deren Welle ein Kettenrad m sitzt, das durch eine Gliederkette O mit dem Kettenrade η auf der Welle der Trommel A verbunden ist.
Nachdem der Fülltrichter F mit dem zu verlesenden Körnergemenge gefüllt ist, läfst die Speisewalze S die Körner nach und nach auf das Band ohne Ende fallen. Dasselbe besteht aus einem Gewebe aus Metall oder anderen widerstandsfähigen Fäden, welches siebartig so gegittert ist, dafs nicht alle Körner hindurchfallen können, sondern sich zum Theil in den Maschen des Bandes festklemmen oder auf dem Bande liegen bleiben.
Da das Band durch die Klopfer D fortwährend kräftig geschüttelt wird, so werden die feinsten Theile des Gemisches (die auch alle Staubtheile und viele Verunreinigungen enthalten) sofort durch die Maschen hindurch auf die Schurre X herabfallen (Fig. 2) und so aus der Maschine entfernt werden können. Der überbleibende Theil des Körnergemisches wird von dem Band ohne Ende fortbewegt und geht somit über die Klopfer D hinweg. Infolge der heftigen Erschütterung fallen hier die letzten feinen Theile durch das Band hinab auf die Schurre X, während unter den auf dem Bande liegenbleibenden Körnern sich eine eigenthümliche Sichtung vollzieht. Die sich sehr schnell folgenden Stöfse der Klopfer D bewirken, dafs alle Körner von der entsprechenden Gröfse in die Maschen des Bandes fallen und sich um so fester in das Gewebe einzwängen, je mehr Stöfse dasselbe erhält.
Beim Weitergang passirt das Band hinter den Klopfern D die Trommel B. Die dickeren, lose auf dem Band liegenden Körner fallen auf die Schurre Y hinab (Fig. 1) und werden so von den im Band festgeklemmten Körnern getrennt. Diese letzteren sind so fest in die Maschen gezwängt, dafs erst die hin- und her-
gehenden Abstreichbürsten F sie freizumachen vermögen.
Dieses Lösen der Körner aus dem Gewebe wird durch die eigenthümliche Ausbildung der grofsen Trommel A unterstützt. Die Trommel ist von einem Ueberzuge aus Kautschuk oder einem anderen elastischen Material umgeben. Wird nun das mit Körnern gespickte Band über die Trommel geführt, so prefst sich das Metallband an den nachgiebigen Ueberzug, so dafs dieser in die Maschen einzutreten versucht, dabei gegen die Körner drückt und diese gelockert werden, welche letzteren dann durch die mechanisch schwingenden Bürsten F leicht abgestreift werden können.
Es ist ersichtlich, dafs man auf diese Weise im Stande ist, aus einem Körnergemenge eine ganz bestimmte Qualität von Körnern abzusondern, indem man über die Trommeln ein gegittertes Band ohne Ende legt, dessen Maschenweite genau der Gröfse jener Körner entspricht, welche man abgesondert erhalten will. Dann werden sich nur diese Körner beim Passiren des Bandes festklemmen und für sich gesondert durch die Abstreicher erhalten werden. Es entspricht einer bestimmten Kornqualität wegen der gleichbleibenden Form der einzelnen Körner stets ein Band von bestimmter Maschenweite, und wenn das auszulesende Korn mehrere Qualitäten Getreide enthält, von denen man jede für sich zu erhalten wünscht, so kann man dies erreichen, indem man entsprechend der auszusondernden Qualität das Band ohne Ende auf der Maschine wechselt oder aber das Gemenge hinter einander über mehrere Maschinen mit verschiedener Maschenweite in den Bändern gehen läfst.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Auslesemaschinen, bei denen ein Band ohne Ende als Werkzeug benutzt wird, die Verwendung eines derartigen Siebgewebes aus Metall- oder anderen Fäden zu diesem Bande, dafs die aus dem Gemenge auszulesenden Körner in den Siebmaschen stecken bleiben, während kleinere Körper hindurchfallen und gröfsere vom Siebe ablaufen, wobei Klopfer (D) das Festsetzen der auszulesenden Körner in den Maschen befördern und hin und her bewegte Bürsten (F) diese Körner an geeigneter Stelle aus dem Gewebe entfernen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT40600D Neuerung an Auslesemaschinen mit Band ohne Ende Expired - Lifetime DE40600C (de)

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DE (1) DE40600C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951116C (de) * 1954-01-30 1956-10-25 Saat & Erntetechnik Gmbh Siebvorrichtung mit mehreren um Umlenktrommeln herumlaufenden endlosen Seilen oder Baendern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951116C (de) * 1954-01-30 1956-10-25 Saat & Erntetechnik Gmbh Siebvorrichtung mit mehreren um Umlenktrommeln herumlaufenden endlosen Seilen oder Baendern

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