DE48900C - Mehrgliedrige Getreide-Reinigungs- und Sichtemaschine mit endlosen Tüchern - Google Patents
Mehrgliedrige Getreide-Reinigungs- und Sichtemaschine mit endlosen TüchernInfo
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- DE48900C DE48900C DENDAT48900D DE48900DA DE48900C DE 48900 C DE48900 C DE 48900C DE NDAT48900 D DENDAT48900 D DE NDAT48900D DE 48900D A DE48900D A DE 48900DA DE 48900 C DE48900 C DE 48900C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
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Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Maschine hat zum Zweck, aus den Trieur- und den durch alle übrigen Getreide
- Reinigungsmaschinen von der grofsen und ganzen Frucht der verschiedenen Getreidearten
ausgeschiedenen Abfällen die darin noch sehr zahlreich vorkommende kleine und gebrochene
Feldfrucht zum gröfsten Theil auszuscheiden und sie von den fremden Samen
und der Erde zu reinigen, und kann auch an Stelle des Trieurs somit allgemein als Reinigungs- und Sichtemaschine verwendet werden.
In beiliegender Zeichnung ist das Wesen der Maschine durch drei Figuren dargestellt.
Fig. ι zeigt die Seitenansicht,
Fig. 2 einen. Schnitt nach a-ß-y-t, und
Fig. .3 Einzeldarstellungen der Sichtung und Zuführung in vergrößertem Mafsstabe.
Fig. ι zeigt die Seitenansicht,
Fig. 2 einen. Schnitt nach a-ß-y-t, und
Fig. .3 Einzeldarstellungen der Sichtung und Zuführung in vergrößertem Mafsstabe.
Durch die Zuführungsvorrichtung I werden die Trieurabfälle oder andere durch Samen
verunreinigte Stoffe eingebracht und der Speisewalze 2 zugeführt. Ueber die Walzen 1 und 3
ist ein Tuch oder ein anderer nachgiebiger Stoff gespannt, welcher sich in der Pfeilrichtung
mit einer Geschwindigkeit bewegt, die gröfser ist als jene, mit welcher die auszuscheidende
Frucht abwärts rollt. Die Speisewalze 2 hat den Zweck, die günstigste Zuführung der Frucht zu veranlassen, d. h. sie
längs der ganzen Breite des Tuches auf das über ι und 3 gespannte Tuch (Stoff) zu yertheilen.
Das von den Zuführungsblechen ^ auf das Tuch fliefsende Getreide stellt also
nahezu eine senkrechte Ebene dar, deren Schnittlinie mit der Ebene des Tuches T
parallel mit den Drehungsachsen der Walzen ist.
Das gespannte Tuch ist etwas schmäler als die Walzen und besitzt an den Rändern am
besten weiche Wulste, damit die Körner nicht seitlich abrollen können. Die Breite der Zuführungsbleche
\ soll geringer sein als die Tuchbreite.
Hier werden nur die ganz runden und schrotähnlichen Samen ausgeschieden und durch II
abgeführt, während die Frucht und die anderen Samen der Speisewalze 4 zugeführt werden.
Die Ausscheidung durch das Tuch geschieht dadurch, dafs die ganz runden Körner schneller
nach abwärts rollen, als sich das Tuch nach aufwärts bewegt, während das übrige Gemenge
langsamer oder gar nicht rollt und infolge dessen nach aufwärts gezogen wird. Besonders
günstig wirkt hierbei, dafs die Trennung im Augenblick des Auffallens auf die schiefe Ebene
sofort eintritt und die getrennten Theile einander nicht mehr im Wege sind. Das Tuch
soll etwas rauh sein, um das Rollen zu begünstigen, "darf aber keineswegs haarig sein, da
sonst die kleinen Frucht- und Samenkörner in den Haaren hängen bleiben und infolge dessen
die Trennung unvollständig würde.
Die Speisewalze 4 führt das so theilweise gereinigte Gemenge (ähnlich wie Speisewälze 2)
mit Hülfe von Zuführungsblechen \ auf das Tuch der Walzen 5 und 6, welches Tuch
vortheilhaft einen gröfseren Neigungswinkel be-
sitzt als das erstere. Die Tücher der übrigen Walzen 5-6 bis 43-44 können alle diesen
Neigungswinkel beibehalten.
Das von den Walzen 5-6 gereinigte Gut gelangt nun auf das Tuch der Walzen 9-10,
um auf dieselbe Weise noch einmal gereinigt zu werden. 9-10 scheidet nun alle Samen aus,
und gelangt die ganz gereinigte Frucht in den Behälter IV, wo sie herunterfällt und den zwei
Kautschukwalzen 47-48 zugeführt wird.
Das von 5-6 abgerollte unreine Mahlgut, welches mittelst Zuführungsblech \ auf 7-8
gelangt, wird hier zum ersten Male gereinigt und gelangt sodann auf 11-12, um von hier
gänzlich gereinigt dem Behälter III zugeführt zu werden, in welchen es hinunterfällt und
den Kautschukwalzen 45-46 zugeführt wird.
Die von 7-8 und 9-10 abgerollten unreinen Stoffe gelangen auf 13-14, wo sie zum ersten
Male gereinigt werden, um dann auf 17-18
zur zweiten Reinigung geführt zu werden, um dann ebenfalls in den Behälter IV zu fallen.
In ähnlicher Weise kommt das unreine abgerollte Product von 11-i2 und 13-14 auf 15-16,
wo es zum ersten Male gereinigt wird, welcher Vorgang sich bis zu den Walzen 43-44 wiederholt.
Der Abfall der Walzen 39-40, 41-42 und 43-44 ist nicht weiter mehr zu bearbeiten
und wird durch das Abzugsrohr V abgeführt. In Fig. 3 ist der Reinigungsvorgang deutlich
versinnlicht; dabei bedeuten { \ die Zuführungsbleche, T das Tuch, 7-8 und 11-12 zwei
Walzenpaare, III den Behälter, welcher das gereinigte Mahlgut den Kautschukwalzen 45-46
zuführt.
Wie aus obigem hervorgeht, wiederholt sich diese Reinigung auf jeder Seite einige Mal, um
so viel als möglich reine Frucht herauszuziehen, und besorgen dies, wie schon erwähnt,
die über die Walzen 5-6 bis 43-44 gespannten Tücher (Stoffe). Die gesammte nach dem Abzugsrohr
IV gebrachte gereinigte Frucht gelangt zu den Kautschukwalzen 47-48.
Diese beiden Walzen, deren eine (47) stellbar ist', werden am besten so gegen einander
gestellt, dafs sie gerade noch frei kreisen können, ohne dafs sich ihre Mantelflächen berühren.
Dadurch, dafs die Walze 48 bedeutend rascher kreist als 47, wird die Frucht und
die vorhandenen Erdkörnchen durch die Walzen nach abwärts durchgezogen.
Bei diesem Durchziehen werden die Körner unter schwachem Druck eine kleine Strecke
gerollt. Die Folge davon ist, dafs die Erde hierbei zerdrückt und zerrieben wird, während
die Frucht unversehrt hindurchgeht. Derselbe Vorgang vollzieht sich mit der durch den Behälter
III den Kautschukwalzen 45-46 (wovon z. B. 46 stellbar ist) zugeführten Frucht. Die
so zerriebene Erde kann dann ausgesiebt werden. >
Zwei Paare Bürstenwalzen 49-50 und 51-52 bürsten die Erde und die anhaftenden Fruchtkörner
von den zugehörigen Kautschukwalzen 45-46 und 47-48. Die jeweilig zusammengehörigen
Kautschuk- und Bürstenwalzen, sowie die Schnecken 53-54 sind von einem Gehäuse eingeschlossen.
Ferner können zwei Schnecken angeordnet werden, welche die Frucht mittelst einer dritten
Vorrichtung an einen Ort fördern, und fällt die Frucht sodann in das cylindrische Sieb 55
und wird durch eine mit dem Sieb fest verbundene , im Innern desselben befindliche
Schnecke an das andere Ende des Siebes gebracht und dadurch die Erde ausgesiebt.
Hierauf fällt die Frucht in die Bürstenwalze 56; diese ist von einer festen siebartig
durchlöcherten Mantelfläche umgeben und wird hier die Frucht durch ■ eine mit der Bürstenwalze
fest verbundene mitkreisende Schnecke unter fortwährendem Bürsten auf die der Zuflufsstelle
entgegengesetzte Seite gebracht, um dann vollständig gereinigt herauszufallen.
Der Antrieb erfolgt durch die von dem Triebwerk angetriebene Welle 57. Die einzelnen
Theile drehen' sich in der' durch die Pfeile angegebenen Richtung. Je nach Art
und Beschaffenheit des zu reinigenden Gemenges einerseits und je nach dem Verlangen,
mehr oder weniger reine Frucht zu gewinnen, kann die Anzahl der mit Tuch überspannten
Walzenpaare gröfser oder geringer sein als die, welche der vorliegenden Zeichnung und
Beschreibung zu Grunde gelegt wurde.
Mit der Aenderung des Neigungswinkels soll sich auch die Geschwindigkeit des Tuches
ändern. Es empfiehlt sich daher, an der Maschine eine Vorrichtung anzubringen Iz. B.
zwei kegelförmige Riemscheiben K Kl), welche
es gestattet, während des Ganges die Maschine genau auf die jeweilig richtige Geschwindigkeit
einzustellen.
Für zu reinigende Abfälle, welche wenig oder keine Erde enthalten, können die Kautschukwalzen
wegfallen. Auch können die mit Tuch überspannten Walzen 5-6 bis 43-44 so über einander angeordnet werden, dafs alle
Tücher nach einer Richtung ansteigend oder fallend sind; es werden dann nur die Zuführungsbleche
\ andere Form erhalten müssen.
Die gereinigte Frucht wird dann nur auf einer Seite ausgeschieden und nicht wie im
vorliegenden Beispiel nach beiden Seiten in die Rohre III und IV entfallen.
Claims (1)
- Patent-AnSprüche:i. Eine Getreide -Reinigungs- und Sichtemaschine, bestehend aus einer Anzahl nachaufwärts bewegter endloser Tücher, welche mit Zuführblechen und Vertheilern derart in einem Rahmen angeordnet sind, dafs das Reinigungsgut, gleichmäfsig vertheilt auf die Tücher fallend, von diesen mitgenommen wird, wobei die runden Samenkörner zur getrennten Abführung vomTuch herabrollen, während das mitgenommene Gut zur wiederholten Reinigung den tiefer liegenden Tüchern zugeführt wird.
Für die unter i. gekennzeichnete Einrichtung die Verwendung von Kautschukwalzen mit ungleichen Umfangsgeschwindigkeiten zum Entfernen von Erdbestandtheilen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE48900C true DE48900C (de) |
Family
ID=323857
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT48900D Expired - Lifetime DE48900C (de) | Mehrgliedrige Getreide-Reinigungs- und Sichtemaschine mit endlosen Tüchern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE48900C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3813006A1 (de) * | 1988-04-19 | 1989-11-02 | Licentia Gmbh | Kugeltrenneinrichtung |
-
0
- DE DENDAT48900D patent/DE48900C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3813006A1 (de) * | 1988-04-19 | 1989-11-02 | Licentia Gmbh | Kugeltrenneinrichtung |
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