DE404861C - Luftschiff mit gebauten Ausgleichflaechen - Google Patents

Luftschiff mit gebauten Ausgleichflaechen

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DE404861C
DE404861C DEL54628D DEL0054628D DE404861C DE 404861 C DE404861 C DE 404861C DE L54628 D DEL54628 D DE L54628D DE L0054628 D DEL0054628 D DE L0054628D DE 404861 C DE404861 C DE 404861C
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DE
Germany
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airship
built
corners
compensation areas
longitudinal framework
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Expired
Application number
DEL54628D
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English (en)
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Luftschiffbau Zeppelin GmbH
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Luftschiffbau Zeppelin GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Luftschiff mit gebauten Ausgleichflächen. In der Luftfahrt ist man aus Gründen der Luftwiderstandsverringerung von der Konstruktion ebener, drahtverspannterAusgleichsfl:ichen zum Bau unverspannter, gebauter Führungsflächen übergegangen. Auf diese Weise entsteht am Schiffsheck eine Anordnung von vier als räumliche Fachwerke ausgebildeten überaus steifen und schweren Körpern.
  • Diesem Körper fehlt jedoch eine organische, e'. enfalls steife Verbindung mit dem Gastragkörper, die für die überleitung der bedeutenden Heckkräfte sorgt und ganz besonders die l:ei einer Hecklandung von der unteren Heckflosse aufzunehmenden Stoßkräfte dem Tragkörper zuführt und bei einer Buglandung die am Ankerring angreifenden Kräfte mit den Heckkräften unmittelbar ausgleicht.
  • Die vorliegendeErfindung ermöglicht diesen Kraftausgleich, indem sie die untere Kielflosse in Form eines Längsfachwerks an der unteren Schiffsseite im Schiffsinnern bis zum vorderen Ankerring weiterleitet. Besonders günstig gestaltet sich die Konstruktion, wenn man in Verfolg des Erfindungsgedankens die untere Querschnittsseite dieses Längsfachwerks knickt, denn dadurch wird es konstruktiv am idealsten möglich, die unterste Ecke, die zur Aufnahme des Laufsteges verwendet werden kann, in die Spitze der Kielflosse überzuleiten. Durch diese Maßnahme wird gleichzeitig der große Nutzen erzielt, daß die unterste Stoffseite, die am meisten den Einwirkungen von Luftüberdruck bzw. Unterdruck ausgesetzt ist, überaus straff gespannt wird und nur geringe Ein1:eulungen erleiden kann - eine Wirkung, die durch andere Maßnahmen nicht zu erzielen ist. Endlich hat man durch die Schaffung dieser weiteren Ecke von 1i-2liebiger Pfeilliölie ein Mittel in der Hand, um die seitliche Führung nach Bedarf zu erhöhen.
  • Eine ausgezeichnete Verteilung der an den unteren beiden Schiffsecken angreifenden Lasten erzielt man dadurch, daß man nicht nur, wie üblich, diese beiden unteren Ringecken durch Zugorgane mit den übrigen Auftrieb besitzenden Ringecken verbindet, sonclern die leiden oberen O_uerschnittsecken dieses Längsfachwerks in jeder Ringebene in dieser Art mit allen oberen Ringecken verbindet.
  • Dadurch wird die Heranziehung dieses Längsfachwerks zu der oren angeführten Lastverteilung bedeutend erleichtert. Werden endlich die oberen Querschnittsecken drucksteif mit den leiden den untersten Ecken 1 enachbarten Ecken verbunden, darin ist nicht nur die wagerechte Steifigkeit erhöht, sondern es ist auch lei Überlastung eines Ringes eine zweckmäßige Weiterleitung der Lasten durch die seitlichen lastübertragenden Schiffsebenen gesichert.
  • In der Zeichnung ist die Ausführung der Erfindung an einem Schiff schematisch dargestellt. Außerdem sind zwei konstruktive Ausführungsformen als Beispiele angegel:en.
  • Abb. i ist die Seitenansicht eines Schiffes, wobei am unteren Teil des Tragkörpers die Außenhülle durchsichtig gedacht ist, so claß das Längstragwerk sichtbar ist.
  • Abb. 2, 3 und d. sind in etwas vergrößertem Maßstabe die zu Abb. i gehörigen Querschnitte nach 2-2, 3-3 und 4-4 der Abb. i.
  • Abb. 5 und 6 stellen in abermals vergrößertem Maßstabe Teile von Querschnitten entsprechend den Abb. 3 und .4 dar, in denen das Längsfachwerk in seinem Zusammenhang mit den Querträgern (Ringträgern) gezeigt ist.
  • In Abb. i ist der Tragkörper mit i bezeichret. Die untere Kielflosse 2 ist als räumliches Fachwerk ausgebildet, das sich als räumliches Längsfachwerk 3 an der Unterseite des Schiffskörpers i bis zum vorderen Ankerpunkt 4. fortsetzt.
  • Die Kielflosse wird zweckmäßig mit einem sporn- oder kufenartigen Puffer 8 versehen. Im übrigen ist ihre räumliche Gestaltung durchaus beliebig.
  • Das aus den Abb.3. I. schematisch und weiter in zwei verschiedenen Konstruktionsformen aus Al--1). 5 und 6 noch ii-iher ersichtliche räumliche Längsfachwerk 3 zeigt an der Unterseite eine Sprengung 6 (Ahb. c:) oder es ist, wie in Abb. 6 dargestellt, nur (ler Stoff ; in Form einer Sprengung ausgespannt finit Hilfe eines entsprechend auskragenden Trägers B. Das Längsfachwerk 3 ist finit seinen oberen Ouerschnittsecken 9 an die Auftrieb besitzenden Ringecken io durch Zugorgane ii angeschlossen und damit eine sehr günstige Lastverteilung erreicht.
  • Noch besser werden die Gesamteigenschaften, wenn die oberen Ouerschnittsecken 9, die ebensogut natürlich in eine einzige zusammengezogen sein können, drucksteif mit den Leiden untersten l:enachbarten Ecken verbunden «-erden (12).
  • Ferner können auch die von den oberen Querschnittsecken 9 nach dem untersten Laufträger 14 zusammenlaufenden Streben 13 entsprechend der in Abb. i gegel:enen Seitenansicht als räumliches Längsfachwerk ausgebildet sein.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRTJ CIiE: i. Luftschiff mit gebauten Ausgleichflächen, dadurch gekennzeichnet, claß die als räumliches Fachwerk ausgebildete untere Kielflosse sich in Form eines räumlichen Längsfachwerks an der Unterseite des Starrluftschiffes im Innern des Schiffskörpers bis zum vorderen Ankerpunkt fortsetzt.
  2. 2. Luftschiff mit gebauten Ausgleichflächen nach Anspruch i, dadurch gekeinizeichnet, daß die untere Querschnittsseite dieses Längsfachwerks eine Sprengung (oder einen Knick) nach außen aufweist.
  3. 3. Luftschiff mit gebauten Ausgleichflächen nach Anspruch i oder i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Längsfachwerk in den Ebenen der verspannten Ringe von dem oder den oberen Querschnittsecken aus nach den beiden benachbarten Ringecken druckfest abgesteift und .mit allen übrigen Ringecken durch Zugorgane verbunden ist.
DEL54628D 1921-12-25 1921-12-25 Luftschiff mit gebauten Ausgleichflaechen Expired DE404861C (de)

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