DE4042422C2 - Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial

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DE4042422C2
DE4042422C2 DE4042422A DE4042422A DE4042422C2 DE 4042422 C2 DE4042422 C2 DE 4042422C2 DE 4042422 A DE4042422 A DE 4042422A DE 4042422 A DE4042422 A DE 4042422A DE 4042422 C2 DE4042422 C2 DE 4042422C2
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Yoshimasa Hattori
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    • G03G5/0681Disazo dyes containing hetero rings in the part of the molecule between the azo-groups

Description

Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial, das in seiner photoleitfähigen Schicht, die auf einem elektrisch leitenden Schichtträger gebildet worden ist, eine neue ladungenbildende Substanz enthält.
Lichtempfindliche Materialien, wie sie bisher in elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien verwendet worden sind, umfassen anorganische photoleitfähige Substanzen, wie Selen und Selenlegierungen, Dispersionen von anorganischen photoleitfähigen Substanzen, wie Zinkoxid und Cadmiumsulfid in Harzbindemitteln, organische Polymere, photoleitfähige Substanzen, wie Poly-N-vinylcarbazol und Polyvinylantracen, organische photoleitfähige Substanzen, die Phthalocyanin-Verbindungen und Bisazo-Verbindungen, Dis­ persionen solcher organischer photoleitfähiger Substanzen in einem Harzbindemittel und einen aufgespritzten Film aus solchen organischen photoleitfähigen Substanzen.
Elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien müssen sowohl die Funktion haben, eine elektrische Oberflächenladung im Dunkeln aufrechtzuerhalten, als auch die Funktion, beim Auftreffen von Licht elektrische Ladungen zu bilden, sowie die Funktion, beim Auftreffen von Licht elektrische Ladungen zu transportieren. Sie werden in zwei Typen von elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien eingeteilt, nämlich in Aufzeichnungsmaterialien vom so­ genannten Einschichten-Typ und Aufzeichnungsmaterialien vom sogenannten Laminat-Typ. Die zuerst genannten umfassen eine einzige Schicht, welche alle die obengenannten drei Funkti­ onen aufweist, und die zuletzt genannten umfassen funktionell unterschiedliche Laminatschichten, von denen eine hauptsäch­ lich zur Bildung von elektrischen Ladungen und eine andere zur Retention der elektrischen Oberflächenladungen im Dunkeln sowie zum Transport der elektrischen Ladungen beim Auftreffen von Licht beitragen. In einem elektrophotographischen Verfahren, in dem ein Aufzeichnungsmaterial der vorstehend beschriebenen Art verwendet wird, wird beispielsweise das Carlson-System für die Bilderzeugung angewendet. Die Bild­ erzeugung nach diesem System umfaßt die Stufen der Aufladung des Aufzeichnungsmaterials durch Coronaentladung im Dunkeln, die bildmäßige Belichtung der Oberfläche des aufgeladenen Aufzeichnungsmaterials auf der Basis eines Manuskripts oder einer Kopie, das (die) beispielsweise Buchstaben und/oder Bilder trägt, unter Erzeugung eines latenten elektrostatischen Bildes, die Entwicklung des gebildeten latenten elektrostatischen Bildes mit einem Toner und die Übertragung des entwickelten Tonerbildes auf einen Träger, wie ein Blatt Papier, um das Tonerbild an dem Träger zu fixieren. Nach der Übertragung des Tonerbil­ des wird das Aufzeichnungsmaterial den Stufen der Entfernung der elektrischen Ladung, der Entfernung des restlichen Toners (Rei­ nigung) und der Neutralisation der restlichen Ladung mit Licht (Auslöschung) unterworfen, so daß es bereit ist für die Wiederverwendung.
Elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien, in denen organische Materialien verwendet werden, werden seit kurzem aufgrund ihrer vorteilhaften Merkmale in bezug auf Flexibi­ lität, Wärmebeständigkeit und/oder Filmbildungsvermögen in der Praxis angewendet. Sie umfassen ein Aufzeichnungsmaterial, das ein Poly-N-vinylcarbazol und 2,4,7-Trinitrofluoren-9-on enthält (wie in der US-PS 3 484 237 beschrieben), ein Aufzeichnungsma­ terial, in dem ein organisches Pigment als eine Hauptkomponen­ te verwendet wird (wie in JP-OS 37 543/1972 beschrieben), und ein Aufzeichnungsmaterial, in dem als eine Hauptkomponente ein eutektischer Komplex aus einem Farbstoff und einem Harz verwendet wird (wie in der JP-OS 10 785 1972 beschrieben). Eine Reihe von neuen Hydrazonverbindungen wird eben­ falls seit kurzem in der Praxis in Aufzeichnungsmaterialien verwendet.
Ferner beschreiben DE-C-30 22 545 und EP-A-34942 die Verwen­ dung von Bisazoverbindungen, EP-A-270685 die Verwendung von Bis-, Tris- und Tetrakisazoverbindungen und US-A-4629672 die Verwendung von Tetrakisazoverbindungen in elektrophotogra­ phischen Aufzeichnungsmaterialien.
Obgleich organische Materialien viele vorteilhafte Merkmale aufweisen, wie vorstehend angegeben, die anorganische Materi­ alien nicht besitzen, sind bisher keine organischen Materi­ alien bekannt, die allen Eigenschaften vollständig genügen, die ein Material haben muß, das in Aufzeichnungsmaterialien für die Elektrophotographie verwendet werden soll. Spezielle Probleme, die bei organischen Materialien auftreten, betreffen die Lichtempfindlichkeit und ihre Eigenschaften bei kontinuier­ licher wiederholter Verwendung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial zu entwickeln, das in Kopiervorrichtungen und Druckern verwendet werden kann, das neue organische Materialien enthält, die bisher in der photoleitfähigen Schicht nicht als ladungenbildende Substanz verwendet worden sind, und das eine hohe Lichtempfindlichkeit und ausgezeichnete Eigenschaften bei wiederholter Verwendung aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einem elektrisch leitenden Schichtträger und einer darauf gebildeten photoleitfähigen Schicht, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie mindestens eine Bisazo-Verbindung der nachstehend angegebenen allgemeinen Formel (II) als ladungenbildende Substanz enthält:
worin A für einen Kupplerrest steht, der durch eine der nach­ stehend angegebenen Formeln (V) bis (XI) repräsentiert wird:
worin bedeuten:
Z eine Restgruppe, die mit einem Benzolring kondensiert unter Bildung eines aromatischen Polycyclus oder eines Hetero­ cyclus,
X₁ OR₁ oder NR₂R₃, wobei R₁, R₂ und R₃ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe bedeuten, wobei diese Gruppen unsub­ stituiert oder substituiert sein können,
X₂ und X₅ jeweils eine Alkylgruppe, eine Aryl­ gruppe oder eine heterocyclische Gruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₃ und X₆ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Cyanogruppe, eine Carbamoylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Estergruppe oder eine Acylgruppe,
X₄ und X₁₁ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl­ gruppe, eine Cycloalkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine hetero­ cyclische Gruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₇ und X₈ jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogen­ atom, eine Nitrogruppe, eine Alkylgruppe oder eine Alkoxygruppe, wobei die beiden zuletzt genannten Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₉ eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Carboxylgruppe oder eine Estergruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₁₀ eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substitu­ iert sein können, und
Y eine Restgruppe, die einen aromatischen Ring oder einen Heterocyclus bildet.
Die photoleitfähige Schicht kann eine Dispersion aus einer Bisazo-Verbindung der allgemeinen Formel (II) und einer ladungentransportierenden Substanz enthalten.
Die photoleitfähige Schicht kann aus einer ladungentransportierenden Schicht, die hauptsächlich aus einer ladungentransportierenden Substanz besteht, und aus einer ladungenbildenden Schicht, die eine Bisazo-Verbindung der allgemeinen Formel (II) enthält, aufgebaut sein.
Die Aufgabe wird gemäß einer zweiten Ausführungsform erfindungsgemäß gelöst durch ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einem elektrisch leitenden Schicht­ träger und einer darauf gebildeten photoleitfähigen Schicht, das dadurch gekennzeichnet ist, daß diese mindestens eine Bisazo-Verbindung der nachstehend angegebenen allgemeinen Formel (III) als ladungenbildende Substanz enthält:
worin A für einen Kupplerrest steht, wie er durch eine der folgenden Formeln (V) bis (XI) dargestellt wird:
worin bedeuten:
Z eine Restgruppe, die mit einem Benzolring kondensiert unter Bildung eines aromatischen Polycyclus oder eines Hetero­ cyclus,
X₁ OR₁ oder NR₂R₃, worin R₁, R₂ und R₃ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe bedeuten, wobei diese Gruppen unsub­ stituiert oder substituiert sein können,
X₂ und X₅ jeweils eine Alkylgruppe, eine Aryl­ gruppe oder eine heterocyclische Gruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₃ und X₆ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Cyanogruppe, eine Carbamoylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Estergruppe oder eine Acylgruppe,
X₄ und X₁₁ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl­ gruppe, eine Cycloalkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine hetero­ cyclische Gruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₇ und X₈ jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogen­ atom, eine Nitrogruppe, eine Alkylgruppe oder eine Alkoxygruppe, wobei die beiden zuletzt genannten Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₉ eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Carboxylgruppe oder eine Estergruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₁₀ eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substitu­ iert sein können, und
Y eine Restgruppe, die einen aromatischen Ring oder einen Heterocyclus bildet.
Die photoleitfähige Schicht kann eine Dispersion aus einer Bisazo-Verbindung der allgemeinen Formel (III) und einer ladungentransportierenden Substanz enthalten.
Die photoleitfähige Schicht kann aus einer ladungentransportierenden Schicht, die hauptsächlich aus einer ladungentransportierenden Substanz besteht, und aus einer ladungenbildenden Schicht, die eine Bisazo-Verbindung der allgemeinen Formel (III) enthält, aufgebaut sein.
Gemäß einer dritten Ausführungsform wird die Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einem elektrisch leitenden Schichtträger und einer darauf gebildeten photoleitfähigen Schicht, das dadurch gekenn­ zeichnet ist, daß diese mindestens eine Bisazo-Verbindung der nachstehend angegebenen allgemeinen Formel (IV) als la­ dungenbildende Substanz enthält:
worin bedeuten:
R₄ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe, die unsubstitu­ iert oder substituiert sein können,
n eine ganze Zahl von 1 bis 3 und
A einen Kupplerrest, dargestellt durch eine der folgenden Formeln:
worin bedeuten:
Z eine Restgruppe, die mit einem Benzolring kondensiert unter Bildung eines aromatischen Polycyclus oder eines Hetero­ cyclus,
X₁ OR₁ oder NR₂R₃, wobei R₁, R₂ und R₃ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe bedeuten, wobei diese Gruppen unsub­ stituiert oder substituiert sein können,
X₂ und X₅ jeweils eine Alkylgruppe, eine Aryl­ gruppe oder eine heterocyclische Gruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₃ und X₆ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Cyanogruppe, eine Carbamoylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Estergruppe oder eine Acylgruppe,
X₄ und X₁₁ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl­ gruppe, eine Cycloalkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine hetero­ cyclische Gruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₇ und X₈ jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogen­ atom, eine Nitrogruppe, eine Alkylgruppe oder eine Alkoxygruppe, wobei die beiden zuletzt genannten Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₉ eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Carboxylgruppe oder eine Estergruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₁₀ eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substitu­ iert sein können, und
Y eine Restgruppe, die einen aromatischen Ring oder einen Heterocyclus bildet.
Die photoleitfähige Schicht kann eine Dispersion aus einer Bisazo-Verbindung der allgemeinen Formel (IV) und einer ladungentransportierenden Substanz enthalten.
Die photoleitfähige Schicht kann aus einer ladungentransportierenden Schicht, die hauptsächlich aus einer ladungentransportierenden Substanz besteht, und aus einer ladungenbildenden Schicht, die eine Bisazo-Verbindung der allgemeinen Formel (IV) enthält, aufgebaut sein.
Die obengenannten und weitere Ziele, Effekte, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschrei­ bung bevorzugter Ausführungsformen derselben in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen hervor, wobei zeigen:
Fig. 1 bis 3 schematische Querschnittsansichten von erfin­ dungsgemäßen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien.
Das erfindungsgemäße elektrophotographische Aufzeichnungs­ material, das die spezifische Bisazo-Verbindung als ladun­ genbildende Substanz in seiner photoleitfähigen Schicht enthält, kann eine der Strukturen aufweisen, wie sie in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellt sind, entsprechend der Art, in der die Bisazo-Verbindung aufgebracht wird. Die erfindungsgemäß zu verwendenden spezifischen Bisazo-Ver­ bindungen werden nachstehend näher erläutert.
Die Fig. 1, 2 und 3 stellen jeweils schematische Quer­ schnittsansichten unterschiedlicher Ausführungsformen des erfindungsgemäßen elektrophotographischen Aufzeichnungsma­ terials dar.
Die Fig. 1 zeigt eine Querschnittsansicht eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials vom Einschichten-Typ. Eine photoleitfähige Schicht 2A ist auf einem elektrisch leitenden Schichtträger 1 vorgesehen. Die photoleitfähige Schicht 2A enthält die obengenannte Bisazoverbindung als ladungenbildende Substanz 3 und eine ladungentransportierende Substanz 5, die beide in einer Harzbindemittelmatrix so dispergiert sind, daß die photoleitfähige Schicht 2A als Photoleiter funktioniert.
Die Fig. 2 zeigt ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial vom Laminat-Typ. Eine laminierte photoleitfähige Schicht 2B ist auf einem elektrisch leitenden Schichtträger 1 vorgesehen, wobei die untere Schicht des Laminats eine ladungenbildende Schicht 4 ist, welche die oben genannte Bisazo-Verbindung als ladungenbildende Substanz 3 enthält, und die obere Schicht eine ladungentransportierende Schicht 6 ist, welche eine ladungentransportierende Substanz 5 als eine Hauptkomponente enthält, so daß die photoleitfähige Schicht 2B als Photoleiter funktioniert. Dieses elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial wird in der Regel nach dem negativen Aufladungsmodus verwendet.
Die Fig. 3 zeigt ein anderes elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial vom Laminat-Typ mit einer gegenüber derjenigen der Fig. 2 umgekehrten Schichtstruktur. Eine photoleitfähige Laminatschicht 2C ist auf einem elektrisch leitenden Schichtträger 1 vorgesehen, wobei die obere Schicht des Laminats eine ladungenbildende Schicht 4 ist, welche die oben genannte Bisazo-Verbindung als ladungenbildende Substanz 3 enthält. Die photoleitfähige Schicht funktioniert ebenfalls als Photoleiter. Dieses elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial wird in der Regel nach dem positiven Aufladungsmodus verwendet. In diesem Falle kann im allgemeinen außerdem eine Deckschicht 7 vorgesehen sein, wie in Fig. 3 dargestellt, um die ladungenbildende Schicht 4 zu schützen.
Dadurch werden zwei Arten von Schichtstrukturen für elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien vom Laminat-Typ geschaffen. Der Grund dafür ist der, daß, obowohl ein Aufzeichnungsmaterial mit der in Fig. 2 dargestellten Schichtstruktur in dem positiven Aufladungsmodus verwendet werden soll, bisher keine ladungentransportierenden Substanzen gefunden wurden, die in dem positiven Aufladungsmodus verwendbar sind. Daher muß, wenn ein Aufzeichnungsmaterial vom Laminat-Typ in dem positiven Aufladungsmodus verwendet werden soll, das Aufzeichnungsmaterial derzeit eine Schichtstruktur haben, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist.
Ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, kann hergestellt werden durch Dispergieren einer ladungenbildenden Substanz in einer Lösung einer ladungentransportierenden Substanz und eines Harzbindemittels und Aufbringen der resultierenden Dispersion auf einen elektrisch leitenden Schichtträger und anschließendes Trocknen des resultierenden Überzugs­ films.
Ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, kann hergestellt werden durch Aufbringen und Trocknen einer Dispersion einer teilchenförmigen ladungenbildenden Substanz in einem Lösungsmittel und/oder einem Harzbindemittel auf einem elektrisch leitenden Schichtträger, anschließendes Aufbringen einer Lösung einer ladungentransportierenden Substanz und eines Harzbindemittels auf die resultierende Schicht und Trocknen.
Ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, kann hergestellt werden durch Aufbringen und Trocknen einer Lösung einer ladungentransportierenden Substanz und eines Harzbindemittels auf einen elektrisch leitenden Schichtträger und Aufbringen und Trocknen einer Dispersion einer teilchenförmigen ladungenbildenden Substanz in einem Lösungsmittel und/oder einem Harzbindemittel auf die resultierende Überzugsschicht, woran sich die Bildung einer Deckschicht anschließt.
Der elektrisch leitende Schichtträger 1 dient als Elektrode des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials und als Träger für die darauf aufgebrachte(n) Schicht(en). Der elektrisch leitende Schichtträger kann in Form eines Zylinders, einer Platte oder eines Films vorliegen und er kann aus einem metallischen Material, wie Aluminium, rostfreiem Stahl oder Nickel, oder einem anderen Material mit einer Oberfläche, die so behandelt worden ist, daß sie elektrisch leitend ist, wie z. B. so behandeltem Glas oder einem so behandelten Harz, bestehen.
Die ladungenbildende Schicht 4 wird gebildet durch Aufbringen einer Dispersion einer Bisazo-Verbindung als ladungenbildender Substanz 3 in einem Harzbindemittel und diese Schicht bildet beim Auftreffen von Licht eine elektrische Ladung. Es ist wichtig, daß die ladungenbildende Schicht 4 nicht nur einen ausreichend hohen ladungenbildenden Wirkungsgrad, sondern auch eine ausreichend hohe Fähigkeit hat, die gebildete elektrische Ladung in die ladungentransportierende Schicht 6 und eine eventuell vorhandene Deckschicht 7 zu injizieren, wobei diese Fähigkeit zweckmäßig so wenig wie möglich abhängig von dem elektrischen Feld sein sollte und auch in elektrischen Feldern mit niedriger Stärke hoch sein sollte. Es ist auch möglich, eine ladungenbildende Schicht zu erzeugen unter Verwendung einer ladungenbildenden Substanz als einer Hauptkomponente im Gemisch mit einer ladungentransportierenden Substanz.
Zu Harzbindemitteln, die in der ladungenbildenden Schicht ver­ wendet werden können, gehören Polycarbonate, Polyester, Poly­ amide, Polyurethane, Polyvinylchlorid, Epoxyharze, Silicon­ harze, Diallylphthalatharze und Homopolymere und Copolymere von Methacrylatestern, die entweder allein oder in geeigne­ ten Kombinationen verwendet werden können.
Die ladungentransportierende Schicht 6, die erzeugt wird durch Aufbringen einer Lösung oder Dispersion einer Hydrazon­ verbindung, einer Pyrazolinverbindung, einer Stilbenverbindung, einer Triphenylaminverbindung, einer Oxazolverbindung oder einer Oxadiazolverbindung als einer organischen ladun­ gentransportierenden Substanz in einem Harzbindemittel, hat die Funktion, im Dunkeln als isolierende Schicht zu dienen, die eine elektrische Ladung des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials zurück­ hält, sowie die Funktion, bei auftreffendem Licht eine aus der ladungenbildenden Schicht injizierte elektrische Ladung zu transportieren. Zu Beispielen für Harzbindemittel, die in der ladungentransportierenden Schicht verwendbar sind, gehören Polycarbonate, Polyester, Polyamide, Polyurethane, Epoxyharze, Siliconharze und Homopolymere und Copolymere von Methacrylatestern.
Die Deckschicht 7 hat die Funktion, eine durch Coronaentladung im Dunkeln gebildete elektrische Ladung aufzunehmen und zurückzuhalten und sie hat die Fähigkeit, Licht hindurch­ zulassen, auf welches die ladungenbildende Schicht ansprechen sollte. Es ist notwendig, daß die Deckschicht 7 beim Belich­ ten des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials Licht hindurchläßt und so ermöglicht, daß das Licht die ladungenbildende Schicht erreicht, und dann einer Injektion einer in der ladungenbildenden Schicht gebildeten elektrischen Ladung unterliegt unter Neutralisa­ tion derselben, und die elektrische Oberflächenladung aus­ löscht. Zu Materialien, die in der Deckschicht verwendbar sind, gehören organische isolierende filmbildende Materialien, wie Polyester und Polyamide. Diese organischen Materialien können auch im Gemisch mit einem anorganischen Material, wie einem Glasharz oder SiO₂, oder einem den elektri­ schen Widerstand senkenden Material, wie einem Metall oder einem Metalloxid, verwendet werden. Die Materialien, die in der Deckschicht verwendbar sind, sind nicht be­ schränkt auf organische isolierende filmbildende Mate­ rialien, und dazu gehören ferner anorganische Materialien, wie SiO₂, Metalle und Metalloxide, die als Deckschicht aufgebracht werden können unter Anwendung eines geeigneten Verfahrens, beispielsweise durch Vakuumaufdampfung und -abscheidung oder durch Aufspritzen. Vom Standpunkt der vorstehenden Beschreibung aus betrachtet ist es erwünscht, daß das in der Deckschicht zu verwendende Material so trans­ parent wie möglich ist in dem Wellenlängenbereich, in dem die ladungenbildende Substanz ihre maximale Lichtabsorption erreicht.
Obgleich die Dicke der Deckschicht von dem Material oder seiner Zusammensetzung abhängt, kann sie willkürlich festge­ legt werden, so lange dadurch keine nachteiligen Effekte, wie eine Erhöhung des Restpotentials bei kontinuier­ licher wiederholter Verwendung, hervorgerufen werden.
Die erfindungsgemäß als ladungenbildende Substanz verwendeten Bisazo-Verbindungen werden nachstehend näher erläutert. Die spezifischen Bisazo-Verbindungen werden dargestellt durch eine der folgenden allgemeinen Formeln:
worin A für einen Kupplerrest steht, der dargestellt wird durch eine der folgenden allgemeinen Formeln:
worin bedeuten:
Z eine Restgruppe, die mit einem Benzolring kondensiert unter Bildung eines aromatischen Polycyclus oder eines Hetero­ cyclus,
X₁ OR₁ oder NR₂R₃, wobei R₁, R₂ und R₃ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe bedeuten, wobei diese Gruppen unsub­ stituiert oder substituiert sein können,
X₂ und X₅ jeweils eine Alkylgruppe, eine Aryl­ gruppe oder eine heterocyclische Gruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₃ und X₆ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Cyanogruppe, eine Carbamoylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Estergruppe oder eine Acylgruppe,
X₄ und X₁₁ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl­ gruppe, eine Cycloalkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine hetero­ cyclische Gruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₇ und X₈ jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Nitrogruppe, eine Alkylgruppe oder eine Alkoxygruppe, wobei die beiden zuletzt genannten Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₉ eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Carboxylgruppe oder eine Estergruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₁₀ eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substitu­ iert sein können, und
Y eine Restgruppe, die einen aromatischen Ring oder einen Heterocyclus bildet.
In der Formel (IV) ist R₄ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe, die substituiert oder unsubstituiert sein kann, und n steht für eine ganze Zahl von 1 bis 3.
Bisazo-Verbindungen der allgemeinen Formel (II) können syn­ thetisiert werden durch Diazotieren einer Aminoverbindung der nachstehend angegebenen allgemeinen Formel (XIII) unter Anwendung eines konventionellen Verfahrens und Durchführung einer Kupplungsreaktion zwischen der dabei erhaltenen Diazo­ verbindung und einem entsprechenden Kuppler in einem geeig­ neten Lösungsmittel (z. B. in N,N-Dimethylformamid) oder Dimethyl­ sulfoxid in Gegenwart einer Base:
Bisazo-Verbindungen der allgemeinen Formel (III) können synthetisiert werden durch Diazotieren einer Aminoverbindung der nachstehend angegebenen allgemeinen Formel (XIV) unter Anwendung eines konventionellen Verfahrens und Durchführung einer Kupplungsreaktion zwischen der dabei erhaltenen Diazo­ verbindung und einem entsprechenden Kuppler in einem geeig­ neten Lösungsmittel (z. B. in N,N-Dimethylformamid oder Dimethyl­ sulfoxid) in Gegenwart einer Base:
Spezifische Beispiele für die auf die vorstehend beschrie­ bene Weise hergestellten Bisazo-Verbindungen der allgemeinen Formeln (II) und (III) sind in der nachstehenden Tabelle A angegeben.
Tabelle A
Tabelle A - Fortsetzung
Bisazo-Verbindungen der allgemeinen Formel (IV) können syn­ thetisiert werden durch Diazotieren einer Aminoverbindung der nachstehend angegebenen allgemeinen Formel (XV) unter Anwendung eines konventionellen Verfahrens und Durchführung einer Kupplungsreaktion zwischen der dabei erhaltenen Diazo­ verbindung und einem entsprechenden Kuppler in einem geeigne­ ten Lösungsmittel (z. B. in N,N-Dimethylformamid oder Dimethyl­ sulfoxid) in Gegenwart einer Base:
In der Formel (XV) haben R₄ und n die gleichen Bedeutungen wie in der Formel (IV).
Spezifische Beispiele für die auf die vorstehend beschrie­ bene Weise hergestellten Bisazo-Verbindungen der allgemeinen Formel (IV) sind in der folgenden Tabelle B angegeben.
Tabelle B
Tabelle B - Fortsetzung
Tabelle B - Fortsetzung
Tabelle B - Fortsetzung
Tabelle B - Fortsetzung
Die Verwendung der Bisazo-Verbindungen der vorstehend ange­ gebenen allgemeinen Formeln in photoleitfähigen Schichten war bisher nicht bekannt. Im Verlaufe intensiver Studien über verschiedene organische Materialien in dem Bestreben, das obengenannte Ziel zu erreichen, wurde eine Reihe von Versuchen mit solchen Bisazo-Verbindungen durchgeführt und es wurde gefunden, daß die Verwendung der spezifischen Bis­ azo-Verbindungen der oben angegebenen allgemeinen Formeln (II) bis (IV) als ladungenbildende Substanzen sehr wirksam ist in bezug auf die Verbesserung der elektrophotographischen Eigenschaften. Auf der Basis dieser Untersuchungen wurden elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien mit einer hohen Empfindlichkeit und guten Eigen­ schaften bei wiederholter Verwendung erhalten.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele, in denen verschiedene Verbindungen der allgemeinen Formeln (II) bis (IV) jeweils zur Herstellung von Aufzeichnungsmaterialien verwendet wurden, näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
Beispiel 1
50 Gew.-Teile der Bisazo-Verbindung Nr. 31, 100 Gew.-Teile eines Polyesterharzes und 100 Gew.-Teile 1-Phe­ nyl-3-(p-diethylaminostyryl)-5-(p-diethylaminophenyl)-2- pyrazolin (ASPP) wurden zusammen mit Tetrahydrofuran (THF) als Lösungsmittel in einem Mischer 3 Stunden lang durchgeknetet zur Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit. Die Be­ schichtungsflüssigkeit wurde auf einen mit Aluminium beschich­ teten Polyesterfilm (Al-PET) als elektrisch leitenden Schicht­ träger aufgebracht unter Anwendung der Drahtstabtechnik unter Bildung einer photoleitfähigen Schicht mit einer Trocken­ schichtdicke von 15 µm. Auf diese Weise wurde ein elektro­ photographisches Aufzeichnungsmaterial mit der in Fig. 1 dargestellten Struktur erhalten.
Beispiel 2
100 Gew.-Teile p-Diethylaminobenzaldehyd-diphenylhydrazon (ABPH) und 100 Gew.-Teile eines Polycarbonatharzes wurden in Methylenchlorid gelöst zur Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit. Die Beschichtungsflüssigkeit wurde auf einen mit Aluminium beschichteten Polyesterfilm­ träger unter Anwendung der Drahtstabtechnik aufgebracht unter Bildung einer ladungentransportierenden Schicht mit einer Trockenschichtdicke von 15 µm.
50 Gew.-Teile der Bisazo-Verbindung Nr. 32 und 50 Gew.-Teile eines Polyesterharzes wurden zusammen mit THF als Lösungsmittel 3 Stunden lang in einem Mixer durchgeknetet zur Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit, die dann unter Anwendung der Drahtstabtechnik auf die ladungentrans­ portierende Schicht aufgebracht wurde unter Bildung einer ladungenbildenden Schicht mit einer Trockenschichtdicke von 0,5 µm. Auf diese Weise erhielt man ein elektrophotogra­ phisches Aufzeichnungsmaterial mit einer Struktur, die der in Fig. 3 dargestellten entsprach.
Die Deckschicht, die mit der vorliegenden Erfindung nicht in direktem Zusammenhang steht, wurde nicht aufgebracht.
Beispiel 3
Auf praktisch die gleiche Weise wie in Beispiel 2 wurde eine ladungentransportierende Schicht gebildet, wobei diesmal α-Phenyl-4′-N,N-dimethylaminostilben anstelle von ABPH als ladungentransportierende Substanz verwendet wurde. Dann wurde eine ladungenbildende Schicht auf der ladungentrans­ portierenden Schicht auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 erzeugt, wobei man ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial erhielt.
Beispiel 4
Auf praktisch die gleiche Weise wie in Beispiel 2 wurde eine ladungentransportierende Schicht gebildet, wobei diesmal Tri-(p-tolyl)amin anstelle von ABPH als ladungentransportie­ rende Substanz verwendet wurde. Dann wurde eine ladungen­ bildende Schicht auf der ladungentransportierenden Schicht auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 erzeugt, wobei man ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial erhielt.
Beispiel 5
Auf praktisch die gleiche Weise wie in Beispiel 2 wurde eine ladungentransportierende Schicht erzeugt, wobei diesmal 2,5- Bis-(p-diethylaminophenyl)-1,3,4-oxadiazol anstelle von ABPH als ladungentransportierende Substanz verwendet wurde. Dann wurde eine ladungenbildende Schicht auf der ladungentrans­ portierenden Schicht auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 erzeugt, wobei man ein elektrophotographisches Aufzeichnungs­ material erhielt.
Die photographischen Eigenschaften der so hergestellten elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien wurden unter Verwendung einer elektrostatischen Aufzeichnungs­ papier-Testvorrichtung bestimmt. Die dabei erzielten Er­ gebnisse sind in der folgenden Tabelle I angegeben.
Das Oberflächenpotential Vs [V] jedes elektrophoto­ graphischen Aufzeichnungsmaterials ist das anfängliche Oberflächenpotential, das gemessen wurde, als die Ober­ fläche des Aufzeichnungsmaterials im Dunkeln durch Corona­ entladung bei +6,0 kV 10 s positiv aufgeladen wurde. Nach der Unterbrechung der Coronaentladung wurde das Aufzeich­ nungsmaterial 2 s im Dunkeln stehengelassen, danach wurde das Oberflächenpotential Vd [V] des Aufzeichnungsma­ terials gemessen. Anschließend wurde die Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials mit weißem Licht in einer Licht­ stärke von 2 lx bestrahlt und die Bestrahlungsdauer [s], die erforderlich war, um das Oberflächenpotential des Aufzeichnungsmaterials auf die Hälfte von Vd herabzu­ setzen, wurde bestimmt, woraus dann die Halbzerfalls-Be­ lichtungsmenge E1/2 [lx·s] errechnet wurde. Außerdem wurde das Oberflächenpotential des Aufzeichnungsmaterials nach 10 s Bestrahlung desselben mit weißem Licht in einer Lichtstärke von 2 lx als Restpotential Vr [V] gemessen.
Tabelle I
Wie aus der Tabelle I ersichtlich, weisen die elektro­ photographischen Aufzeichnungsmaterialien der Beispiele 1 bis 5 gute Eigenschaften in bezug auf die Halbzerfalls-Belichtungsmengen E1/2 und die Restpotentiale Vr auf.
Beispiel 6
100 Gew.-Teile jeder der jeweiligen Bisazo-Verbindungen Nr. 33 bis 52 und 100 Gew.-Teile eines Polyesterharzes wurden zusammen mit THF als Lösungsmittel in einem Mischer 3 Stunden lang durchgeknetet zur Herstellung einer Beschich­ tungsflüssigkeit. Die jeweiligen Beschichtungsflüssigkeiten wurden auf Aluminiumträger aufgebracht unter Bildung einer ladungenbildenden Schicht mit einer Trockenschichtdicke von etwa 0,5 µm. Außerdem wurde eine Beschichtungsflüssigkeit von ABPH, hergestellt auf praktisch die gleiche Weise wie in Beispiel 2, auf die jeweilige ladungenbildende Schicht in einer Schichtdicke von etwa 15 µm aufgebracht zur Herstellung von elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien.
Die elektrophotographischen Eigenschaften der so herge­ stellten elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien wurden gemessen unter Verwendung einer elektrostatischen Aufzeichnungspapier-Testvorrichtung. Die Ergebnisse der Messungen sind in der folgenden Tabelle II angegeben.
Das Oberflächenpotential Vs [V] jedes elektrophoto­ graphischen Aufzeichnungsmaterials ist das anfängliche Oberflächenpotential, das gemessen wurde, wenn die Ober­ fläche des Aufzeichnungsmaterials im Dunkeln durch Coronaentladung bei -6,0 kV 10 s negativ aufgeladen wurde. Nach dem Unterbrechen der Coronaentladung wurde das Aufzeichnungsmaterial 2 s im Dunkeln stehen gelassen, danach wurde das Oberflächenpotential Vd [V] des Auf­ zeichnungsmaterials gemessen. Anschließend wurde die Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials mit weißem Licht in einer Lichtstärke von 2 lx bestrahlt und die Bestrahlungs­ zeit [s], die erforderlich war, um das Oberflächenpotential des Aufzeichnungsmaterials auf die Hälfte von Vd herabzusetzen, wurde bestimmt, daraus wurde dann die Halbzer­ falls-Belichtungsmenge E1/2 [lx·s] errechnet.
Wie aus der Tabelle II ersichtlich, weisen die elektro­ photographischen Aufzeichnungsmaterialien, in denen die Bisazo-Verbindungen Nr. 33 bis 52 als ladungen­ bildende Substanz verwendet wurden, gute Eigenschaften auf in bezug auf die Halbzerfalls-Belichtungsmenge E1/2.
Tabelle II
Beispiel 7
50 Gew.-Teile der Bisazo-Verbindung Nr. 61, 100 Gew.-Teile eines Polyesterharzes und 100 Gew.-Teile 1-Phenyl- 3-(p-diethylaminostyryl)-5-(p-diethylaminophenyl)-2-pyrazolin (ASPP) wurden zusammen mit Tetrahydrofuran (THF) als Lösungs­ mittel in einem Mischer 3 Stunden lang durchgeknetet zur Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit. Die Beschichtungs­ flüssigkeit wurde auf einen mit Aluminium beschichteten Polyesterfilm (Al-PET) als elektrisch leitenden Schichtträger aufgebracht unter Anwendung der Drahtstabtechnik zur Herstel­ lung einer photoleitfähigen Schicht mit einer Trockenschicht­ dicke von 15 µm. Auf diese Weise wurde ein elektrophotogra­ phisches Aufzeichnungsmaterial mit der in Fig. 1 dargestellten Struktur erhalten.
Beispiel 8
100 Gew.-Teile p-Diethylaminobenzaldehyd-diphenylhydrazon (ABPH) und 100 Gew.-Teile eines Polycarbonatharzes wurden in Methylenchlorid gelöst zur Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit. Die Beschichtungsflüssigkeit wurde auf einen mit Aluminium beschichteten Polyesterfilmträger unter Anwendung der Drahtstabtechnik aufgebracht unter Bildung einer ladungentransportierenden Schicht mit einer Trockenschichtdicke von 15 µm.
50 Gew.-Teile der Bisazo-Verbindung Nr. 62 und 50 Gew.-Teile eines Polyesterharzes wurden zusammen mit THF als Lösungsmittel 3 Stunden lang in einem Mischer durchgeknetet zur Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit, die dann unter Anwendung der Drahtstabtechnik auf die ladungentransportie­ rende Schicht aufgebracht wurde unter Bildung einer ladungen­ bildenden Schicht mit einer Trockenschichtdicke von 0,5 µm. Auf diese Weise wurde ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer Struktur ent­ sprechend der in Fig. 3 dargestellten erhalten. Die Deck­ schicht, die nicht in direkter Beziehung zur vorliegenden Erfindung steht, wurde nicht aufgebracht.
Beispiel 9
Auf praktisch die gleiche Weise wie in Beispiel 8 wurde eine ladungentransportierende Schicht erzeugt, wobei diesmal α-Phe­ nyl-4′-N,N-dimethylaminostilben anstelle von ABPH als la­ dungentransportierende Substanz verwendet wurde. Dann wurde eine ladungenbildende Schicht auf der ladungentransportie­ renden Schicht auf die gleiche Weise wie in Beispiel 14 erzeugt unter Bildung eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials.
Beispiel 10
Eine ladungentransportierende Schicht wurde auf praktisch die gleiche Weise wie in Beispiel 8 erzeugt, wobei diesmal Tri-(p-tolyl)amin anstelle von ABPH als ladungentransportie­ rende Substanz verwendet wurde. Dann wurde eine ladungen­ bildende Schicht auf der ladungentransportierenden Schicht auf die gleiche Weise wie in Beispiel 8 erzeugt, wobei man ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial erhielt.
Beispiel 11
Eine ladungentransportierende Schicht wurde auf praktisch die gleiche Weise wie in Beispiel 8 gebildet, wobei dies­ mal 2,5-Bis-(p-diethylaminophenyl)-1,3,4-oxadiazol anstelle von ABPH als ladungentransportierende Substanz verwendet wurde. Dann wurde eine ladungenbildende Schicht auf der ladungentransportierenden Schicht auf die gleiche Weise wie in Beispiel 8 erzeugt unter Bildung eines elektrophoto­ graphischen Aufzeichnungsmaterials.
Die elektrophotographischen Eigenschaften der so hergestellten elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien wurden unter Verwendung einer elektrostatischen Aufzeichnungs­ papier-Testvorrichtung auf die gleiche Weise wie in den Beispielen 1 bis 5 be­ stimmt. Die erzielten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III angegeben.
Tabelle III
Wie aus der Tabelle III ersichtlich, weisen die Photoleiter der Bereiche 7 bis 11 gute Eigenschaften in bezug auf die Halbzerfalls-Belichtungsmengen E1/2 und die Restpotentiale Vr auf.
Beispiel 12
100 Gew.-Teile jeder der jeweiligen Bisazo-Verbindungen Nr. 63 bis 82 und 100 Gew.-Teile eines Polyesterharzes wurden zusammen mit THF als Lösungsmittel in einem Mischer 3 Stunden lang durchgeknetet zur Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit. Die jeweiligen Beschichtungsflüs­ sigkeiten wurden auf Aluminiumträger aufgebracht unter Bildung einer ladungenbildenden Schicht mit einer Trocken­ schichtdicke von etwa 0,5 µm. Außerdem wurde eine Beschich­ tungsflüssigkeit von ABPH, hergestellt auf praktisch die gleiche Weise wie in Beispiel 8, auf die jeweilige ladungen­ bildende Schicht mit einer Dicke von etwa 15 µm aufgebracht zur Herstellung von elektrophotographischen Aufzeichnungs­ materialien.
Die elektrophotographischen Eigenschaften der so hergestellten elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien wurden unter Verwendung einer elektrostatischen Aufzeichnungs­ papier-Testvorrichtung auf die gleiche Weise bestimmt wie in Beispiel 6. Die Ergebnisse der Messungen sind in der Tabelle IV angegeben.
Wie aus der Tabelle IV ersichtlich, weisen die Aufzeichnungsmaterialien, in denen die Bisazo-Verbindungen Nr. 63 bis 82 als ladungen­ bildende Substanz verwendet wurden, gute Eigenschaften in bezug auf die Halbzerfalls-Belichtungsmenge E1/2 auf.
Tabelle IV
Beispiel 13
50 Gew.-Teile der Bisazo-Verbindung Nr. 91, 100 Gew.-Teile eines Polyesterharzes und 100 Gew.-Teile 1-Phenyl- 3-(p-diethylaminostyryl)-5-(p-diethylaminophenyl)-2-pyrazolin (ASPP) wurden zusammen mit Tetrahydrofuran (THF) als Lösungs­ mittel in einem Mischer 3 Stunden lang durchgeknetet zur Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit. Die Beschich­ tungsflüssigkeit wurde auf einen mit Aluminium beschichte­ ten Polyesterfilm (Al-PET) als elektrisch leitenden Schichtträger unter Anwendung der Drahtstabtechnik aufgebracht zur Her­ stellung einer photoleitfähigen Schicht mit einer Trocken­ schichtdicke von 15 µm. Auf diese Weise wurde ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit der in Fig. 1 dargestellten Struktur erhalten.
Beispiel 14
100 Gew.-Teile Diethylaminobenzaldehyd-diphenylhydrazon (ABPH) und 100 Gew.-Teile eines Polycarbonatharzes wurden in Methylenchlorid gelöst zur Herstellung einer Be­ schichtungsflüssigkeit. Die Beschichtungsflüssigkeit wurde auf einem mit Aluminium beschichteten Polyesterfilmträger aufgebracht unter Anwendung der Drahtstabtechnik unter Bildung einer ladungentransportierenden Schicht mit einer Trocken­ schichtdicke von 15 µm.
50 Gew.-Teile der Bisazo-Verbindung Nr. 92 und 50 Gew.-Teile eines Polyesterharzes wurden zusammen mit THF als Lösungsmittel 3 Stunden lang in einem Mischer durchgeknetet zur Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit, die dann unter Anwendung der Drahtstabtechnik auf die ladungentrans­ portierende Schicht aufgebracht wurde unter Bildung einer ladungenbildenden Schicht mit einer Trockenschichtdicke von 0,5 µm. Auf diese Weise wurde ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer Struktur, die der in Fig. 3 dargestellten entsprach, herge­ stellt. Die Überzugsschicht, die nicht in direktem Zusammen­ hang mit der vorliegenden Erfindung steht, wurde nicht vorgesehen.
Beispiel 15
Eine ladungentransportierende Schicht wurde auf praktisch die gleiche Weise wie in Beispiel 14 gebildet, wobei diesmal α-Phenyl-4′-N,N-dimethylaminostilben anstelle von ABPH als ladungentransportierende Substanz verwendet wurde. Dann wurde eine ladungenbildende Schicht auf die gleiche Weise wie in Beispiel 14 auf der ladungentransportierenden Schicht erzeugt, wobei man ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial erhielt.
Beispiel 16
Eine ladungentransportierende Schicht wurde auf praktisch die gleiche Weise wie in Beispiel 14 hergestellt, wobei diesmal Tri-(p-tolyl)amin anstelle von ABPH als ladungentransportie­ rende Substanz verwendet wurde. Dann wurde eine ladungen­ bildende Schicht auf der ladungentransportierenden Schicht auf die gleiche Weise wie in Beispiel 14 erzeugt, wobei man ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial erhielt.
Beispiel 17
Eine ladungentransportierende Schicht wurde auf praktisch die gleiche Weise wie in Beispiel 14 gebildet, wobei diesmal 2,5-Bis-(p-diethylaminophenyl)-1,3,4-oxadiazol anstelle von ABPH als ladungentransportierende Substanz verwendet wurde. Dann wurde eine ladungenbildende Schicht auf die gleiche Weise wie in Beispiel 14 auf der ladungentransportierenden Schicht erzeugt unter Bildung eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials.
Die elektrophotographischen Eigenschaften der so hergestell­ ten elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien wurden auf die gleiche Weise wie in den Bei­ spielen 1 bis 5 bestimmt unter Verwendung einer elektrostati­ schen Aufzeichnungspapier-Testvorrichtung.
Die erzielten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle V angegeben.
Tabelle V
Wie aus der Tabelle V ersichtlich, weisen die elektrophoto­ graphischen Aufzeichnungsmaterialien der Beispiele 13 bis 17 gute Eigenschaften in bezug auf die Halbzerfalls-Belichtungsmengen E1/2 und die Restpotentiale Vr auf.
Beispiel 18
100 Gew.-Teile jeder der jeweiligen Bisazo-Verbindungen Nr. 93 bis 182 und 100 Gew.-Teile eines Polyesterharzes wurden zusammen mit THF als Lösungsmittel in einem Mischer 3 Stunden lang durchgeknetet zur Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit. Die jeweiligen Beschichtungsflüs­ sigkeiten wurden auf Aluminiumträger aufgebracht zur Er­ zeugung einer ladungenbildenden Schicht mit einer Trocken­ schichtdicke von etwa 0,5 µm. Außerdem wurde die Beschich­ tungsflüssigkeit von ABPH, die auf praktisch die gleiche Weise wie in Beispiel 14 hergestellt worden war, auf die je­ weilige ladungenbildende Schicht in einer Dicke von etwa 15 µm aufgebracht, wobei man elektrophotographische Aufzeichnungs­ materialien erhielt.
Die elektrophotographischen Eigenschaften der so hergestellten elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien wurden unter Verwendung einer elektrostatischen Aufzeichnungs­ papier-Testvorrichtung auf die gleiche Weise bestimmt wie in Beispiel 6. Die Ergebnisse der Mes­ sungen sind in der folgenden Tabelle VI angegeben.
Wie aus der Tabelle VI ersichtlich, weisen die Aufzeichnungsmaterialien, in denen die Bisazo-Verbindungen Nr. 93 bis 182 als ladungen­ bildende Substanz verwendet wurden, gute Eigenschaften in bezug auf die Halbzerfalls-Belichtungsmenge E1/2 auf.
Tabelle VI
Tabelle VI - Fortsetzung
Tabelle VI - Fortsetzung
Wie vorstehend angegeben, weist ein erfindungsgemäßes elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial, bei dem eine Bisazo-Verbindung einer der vorstehend angegebenen allgemeinen Formeln als ladungenbildende Substanz in einer auf einem elektrisch leitenden Schichtträger erzeugten photoleitfähigen Schicht verwendet wird, eine hohe Empfindlichkeit und ausgezeichnete Eigenschaften bei wieder­ holter Verwendung auf bei seiner Verwendung sowohl beim positiven Aufladungsmodus als auch beim negativen Aufladungs­ modus. Erforderlichenfalls kann eine Deckschicht auf der Oberfläche eines elektrophotographischen Aufzeichnungs­ materials vorgesehen sein, um seine Haltbarkeit zu ver­ bessern.

Claims (9)

1. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einem elektrisch leitenden Schichtträger und einer darauf gebil­ deten photoleitfähigen Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß diese mindestens eine Bisazo-Verbindung der nachste­ hend angegebenen allgemeinen Formel (II) als ladungenbil­ dende Substanz enthält: worin A für einen Kupplerrest steht, der durch eine der folgenden Formeln (V) bis (XI) dargestellt wird: worin bedeuten:
Z eine Restgruppe, die mit einem Benzolring kondensiert unter Bildung eines aromatischen Polycyclus oder eines Hetero­ cyclus,
X₁ OR₁ oder NR₂R₃, wobei R₁, R₂ und R₃ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe bedeuten, wobei diese Gruppen unsub­ stituiert oder substituiert sein können,
X₂ und X₅ jeweils eine Alkylgruppe, eine Aryl­ gruppe oder eine heterocyclische Gruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₃ und X₆ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Cyanogruppe, eine Carbamoylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Estergruppe oder eine Acylgruppe,
X₄ und X₁₁ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl­ gruppe, eine Cycloalkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₇ und X₈ jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogen­ atom, eine Nitrogruppe, eine Alkylgruppe oder eine Alkoxygruppe, wobei die beiden letzten Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₉ eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Carboxylgruppe oder eine Estergruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₁₀ eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substitu­ iert sein können, und
Y eine Restgruppe, die einen aromatischen Ring oder einen Heterocyclus bildet.
2. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die photoleitfähige Schicht eine Dispersion aus einer Bisazo-Verbindung der allgemeinen Formel (II) und einer ladungentransportie­ renden Substanz enthält.
3. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die photoleitfähige Schicht aus einer ladungentransportierenden Schicht, die hauptsächlich aus einer ladungentransportierenden Substanz besteht, und aus einer ladungenbildenden Schicht, die eine Bisazo-Verbindung der allgemeinen Formel (II) enthält, aufgebaut ist.
4. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einem elektrisch leitenden Schichtträger und einer darauf gebil­ deten photoleitfähigen Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß diese mindestens eine Bisazo-Verbindung der nachste­ hend angegebenen allgemeinen Formel (III) als ladungen­ bildende Substanz enthält: worin A für einen Kupplerrest steht, der durch eine der folgenden allgemeinen Formeln (V) bis (XI) dargestellt wird: worin bedeuten:
Z eine Restgruppe, die mit einem Benzolring kondensiert unter Bildung eines aromatischen Polycyclus oder eines Hetero­ cyclus,
X₁ OR₁ oder NR₂R₃, wobei R₁, R₂ und R₃ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe bedeuten, wobei diese Gruppen unsub­ stituiert oder substituiert sein können,
X₂ und X₅ jeweils eine Alkylgruppe, eine Aryl­ gruppe oder eine heterocyclische Gruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₃ und X₆ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Cyanogruppe, eine Carbamoylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Estergruppe oder eine Acylgruppe,
X₄ und X₁₁ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl­ gruppe, eine Cycloalkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine hetero­ cyclische Gruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₇ und X₈ jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogen­ atom, eine Nitrogruppe, eine Alkylgruppe oder eine Alkoxygruppe, wobei die beiden letzten dieser Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₉ eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Carboxylgruppe oder eine Estergruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₁₀ eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substitu­ iert sein können, und
Y eine Restgruppe, die einen aromatischen Ring oder einen Heterocyclus bildet.
5. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die photoleit­ fähige Schicht eine Dispersion aus einer Bisazo-Verbindung der allgemeinen Formel (III) und einer ladungentranspor­ tierenden Substanz enthält.
6. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die photoleitfähige Schicht aus einer ladungentransportierenden Schicht, die hauptsächlich aus einer ladungentransportierenden Substanz besteht, und aus einer ladungenbildenden Schicht, die eine Bisazo-Verbindung der allgemeinen Formel (III) enthält, aufgebaut ist.
7. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einem elektrisch leitenden Schichtträger und einer darauf gebil­ deten photoleitfähigen Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß diese mindestens eine Bisazo-Verbindung der nach­ stehend angegebenen allgemeinen Formel (IV) als ladungen­ bildende Substanz enthält: worin bedeuten:
R₄ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe, die unsubstituiert oder substi­ tuiert sein kann,
n eine ganze Zahl von 1 bis 3 und
A einen Kupplerrest, der dargestellt wird durch eine der folgenden allgemeinen Formeln (V) bis (XI): worin bedeuten:
Z eine Restgruppe, die mit einem Benzolring kondensiert unter Bildung eines aromatischen Polycyclus oder eines Hetero­ cyclus,
X₁ OR₁ oder NR₂R₃, wobei R₁, R₂ und R₃ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe bedeuten, wobei diese Gruppen unsub­ stituiert oder substituiert sein können,
X₂ und X₅ jeweils eine Alkylgruppe, eine Aryl­ gruppe oder eine heterocyclische Gruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₃ und X₆ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Cyanogruppe, eine Carbamoylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Estergruppe oder eine Acylgruppe,
X₄ und X₁₁ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl­ gruppe, eine Cycloalkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine hetero­ cyclische Gruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₇ und X₈ jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogen­ atom, eine Nitrogruppe, eine Alkylgruppe oder eine Alkoxygruppe, wobei die beiden letzten dieser Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₉ eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Carboxylgruppe oder eine Estergruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₁₀ eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substitu­ iert sein können, und
Y eine Restgruppe, die einen aromatischen Ring oder einen Heterocyclus bildet.
8. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die photoleit­ fähige Schicht eine Dispersion aus einer Bisazo-Verbindung der allgemeinen Formel (IV) und einer ladungentransportie­ renden Substanz enthält.
9. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die photoleit­ fähige Schicht aus einer ladungentransportierenden Schicht, die hauptsächlich aus einer ladungentransportie­ renden Substanz besteht, und aus einer ladungenbildenden Schicht, die eine Bisazo-Verbindung der allgemeinen Formel (IV) enthält, aufgebaut ist.
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