DE4038675C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schablo
nenumdrucker, mit dem der Druck in zufriedenstellender Weise
auch dann sofort aufgenommen werden kann, wenn der Drucker für
längere Zeit nicht benutzt worden ist.
Aus der US-PS 46 28 813 ist ein Schablonenumdrucker gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt, bei welchem eine
in einer Schablonenherstellungseinheit des Schablonenumdruckers
bearbeitete Druckschablone um eine Drucktrommeleinheit gelegt
wird und aus einer Papierzuführeinheit zugeführtes Druckpapier
gegen die Drucktrommeleinheit über eine Andrückrolleneinheit
gedrückt wird. Dabei kann folgendes Problem auftreten, wenn der Scha
blonenumdrucker einen neuen Druckvorgang beginnt, nachdem er für
längere Zeit nicht benutzt worden ist.
Es muß, bevor ein zufriedenstellender Druckvorgang mit
gleichmäßigem Bedrucken des Druckpapiers durch die um die Druck
trommeleinheit gelegte bearbeitete Schablone möglich ist, eine
erhebliche Anzahl von fehlerhaft bedruckten Blättern verworfen
werden, was die Druckkosten erhöht und die für den Druckvorgang
erforderliche Zeit verlängert.
Dies liegt daran, daß die in der Drucktrommeleinheit und
zwischen der Drucktrommeleinheit und der Schablone vorhandene
Farbe eintrocknet, wodurch die für ein zufriedenstellendes
Drucken erforderliche Farbe entzogen wird, und daran, daß die
für den vorhergehenden Druckvorgang verwendete Schablone ent
fernt und mit einer erheblichen Menge daran haftender Farbe
weggeworfen wird, bevor eine neue bearbeitete Schablone um die
Drucktrommeleinheit gelegt wird.
Aus der DE-AS 12 63 785 ist es zur Reinigung einer Offset
druckmaschine bekannt, in der Reinigungsvorrichtung eine Reini
gungsfolie anstelle einer Druckschablone einzusetzen.
Aus der JP 1-2 55 540 A ist in Patent Abstracts of Japan Sect. M
Vol. 14 (1990) Nr. 6 (M-916) ist es bekannt, das Sieb eines
Schablonendruckers zu reinigen, indem ein mit einer Reinigungs
flüssigkeit getränktes Papier in Kontakt mit dem Sieb gebracht
wird.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Schablonen
umdruckers, welcher auch nach längerer Betriebspause einen
einwandfreien Druckvorgang gewährleistet, ohne daß für den dann
notwendigen Reinigungsvorgang eine große Menge an Druckpapier
vergeudet wird.
Hierzu schlägt die Erfindung einen Schablonenumdrucker
vor, welcher eine Schablonenbearbeitungseinheit zum Perfo
rieren einer Druckschablone gemäß einem gewünschten Druck
muster, eine Schablonenzuführeinheit zum Einzelzuführen einer
Leerschablone zu einer Schablonenbearbeitungseinheit, eine
Druckdrehtrommel mit einer zylindrischen und porösen
Druckdrehtrommel, Mittel zum Legen der bearbeiteten Schablone
um diese und Festhalten der Schablone auf dieser, und Mittel
zum Zuführen von Farbe aus ihrer inneren Umfangsfläche und
durch die bearbeitete Schablone, eine Andrückrolleneinheit
zum Andrücken von Druckpapier gegen die äußere Umfangsfläche
der Drucktrommel, wobei die bearbeitete Schablone dazwischen
liegt, Mittel zum Zuführen von Druckpapier in Einzelblättern
zur Andrückrolleneinheit, Mittel zum Entfernen der Schablone
von der äußeren Umfangsfläche der Drucktrommel, Mittel zum
Auswerfen des Druckpapiers mit Beendigung des Druckprozesses
für jedes Druckpapierblatt, und Steuermittel zum Steuern der
Schablonenbearbeitungseinheit, der Schablonenzuführmittel,
der Drucktrommeleinheit, der Andrückrolleneinheit, der
Druckpapierzuführmittel, der Schablonenentfernungsmittel und
der Druckpapierauswerfmittel aufweist, wobei die Steuermittel
ferner Mittel zum Einstellen, zusätzlich zur normalen
Druckbetriebsweise, einer Betriebsweise zum Durchführen eines
Leerdrucks aufweisen, in welcher eine unbearbeitete Schablone
um die Drucktrommel gelegt wird und die Andrückrolleneinheit
in einer bestimmten Anzahl mehrmals auf der unbearbeiteten
Schablone gegen die Drucktrommel gepreßt wird, ohne daß
Druckpapier zwischengeführt wird.
Da erfindungsgemäß eine Leerdruck-Betriebsweise
vorgesehen ist, mit der ein Befehl erzeugt wird, eine von der
Schablonenherstellungseinheit her zugeführte unbearbeitete
Schablone um die Drucktrommeleinheit zu legen, das Zuführen
von Druckpapier von der Papierzuführeinheit her zu verhindern
und die Andrückrolle gegen die Drucktrommeleinheit, um welche
die unbearbeitete Schablone gelegt ist, eine bestimmte Anzahl
von Malen zu drücken, wenn ein neuer Umdruckvorgang begonnen
wird, der darin besteht, eine Schablone zu bearbeiten bzw.
zu perforieren und Drucke unter Verwendung dieser Schablone
herzustellen, wird eine genügende Druckfarbenmenge der
Drucktrommeleinheit und zwischen die Drucktrommeleinheit und
die Schablone zugeführt, so daß ein zufriedenstellender und
gleichförmiger Druck des gesamten Bildes vom ersten Blatt
Druckpapier an möglich ist.
Da vorzugsweise diese Leerdruck-Betriebsweise insbeson
dere dann ausgewählt werden soll, wenn der Drucker längere
Zeit nicht benutzt worden ist, wird bevorzugt, daß die
Steuermittel ferner Zeitgebermittel zum Messen einer
Zeitdauer, beginnend vom Ende eines vorhergehenden Druckvor
gangs umfaßt, wobei die Steuermittel die Leerdruck-Betriebs
weise beginnen, wenn ein neuer Druckvorgang begonnen wird,
nachdem die von den Zeitgebermitteln gemessene Zeitdauer
einen bestimmten Wert überschritten hat.
Da die Zufuhr von Farbe zwischen die Drucktrommel und
die Druckschablone reichhaltiger ist, wenn die Druckgeschwin
digkeit vermindert ist, ist es wünschenswert, daß die
Drucktrommel mit einer Geschwindigkeit dreht, die einer
verhältnismäßig geringen Druckgeschwindigkeit entspricht.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nun
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
Auf dieser zeigt
Fig. 1 einen Schemaaufbau des Schablonenumdruckers gemäß
der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht des Hauptkörpers
des Schablonenumdruckers,
Fig. 3 eine Draufsicht eines Beispiels für das Bedien
pult dieses Umdruckers, und
Fig. 4 ein Fließdiagramm, welches die Arbeitsweise
dieses Schablonenumdruckers beschreibt.
Wie sich aus den Fig. 1 und 2 ergibt, besteht dieser
Schablonenumdrucker aus einem Umdruckerhauptkörper 1, einem
Bedienpult 2, Mitteln 3 zum Einstellen einer Spezialbetriebs
art, Mitteln 4 zum Einstellen einer Andrückbetriebsart mit
unbearbeiteter Schablone, und Steuermitteln 5.
Wie in Fig. 2 gezeigt, besteht der Schablonenumdrucker-
Hauptkörper 1 aus einer Drucktrommeleinheit 11, einer
Andrückrolleneinheit 12, einer Papierzuführeinheit 13, einer
Papierauswerfeinheit 14, einer Schablonenherstellungseinheit
15, einer Klemmeinheit 16 und einer Schablonenauswerfeinheit
17.
Die Drucktrommeleinheit 11 ist mit einer Drucktrommel
110 versehen, welche aus einem porösen Zylinder, der durch
einen in der Zeichnung nicht dargestellten Drucktrommel-
Antriebsmechanismus drehbar gehaltert wird, und einem
Farbzuführmechanismus 111 besteht, der seinerseits aus einem
Quetscherrotor 111a, welcher mit der Drucktrommel 110 durch
Angreifen an der inneren Umfangsfläche der Drucktrommel
rotiert, einem der äußeren Umfangsfläche des Quetscherrotors
111a einen bestimmten Zwischenraum definierend gegenüber
liegenden Abstreifstab 111b und einem dazwischenliegenden
Farbreservoir 111c besteht.
Wenn also die Drucktrommel 110 in der Zeichnung im
Gegenuhrzeigersinn rotiert, dreht sich der Quetschrotor 111a
ebenfalls in der gleichen Richtung wie die Drucktrommel 110
und synchron mit ihr, wobei Druckfarbe A aus dem Farbreser
voir 111c der inneren Umfangsfläche der Drucktrommel 110
zugeführt wird.
Die Andrückrolleneinheit 12 ist unter der Drucktrommel
110 vorgesehen, und eine Andrückrolle 120 wird durch die
elektromagnetische Kraft eines Andrücksolenoids 121 bei
entsprechender Ansteuerung gegen die äußere Umfangsfläche der
Drucktrommel 110 gedrückt.
Die Papierzuführeinheit 13 ist auf einer Seite der
Andrückrolleneinheit 12 vorgesehen, wobei eine Anzahl von
Druckpapierblättern P auf einem Papierzuführtisch 130 der
Papierzuführeinheit 13 gestapelt ist. Das oberste Blatt des
Stapels wird jeweils einzeln durch eine Papierseparierrolle
131 und eine Papierzuführrolle 132 abgenommen und durch eine
Zeitsteuerrolle 133 und eine Führungsrolle 134 zwischen die
Drucktrommel 110 und die Andrückrolle 120 geführt.
Die Druckfarbe A wird also, wenn das Druckpapier P
zwischen den beiden Rollen 110 und 120 durchläuft, durch die
Öffnungen geführt, die in der um die äußere Umfangsfläche der
Drucktrommel 110 gelegten Schablone S vorhanden sind, womit
ein Druckbild auf dem Druckpapier P ausgebildet wird.
Die Papierauswerfeinheit 14 ist auf der anderen Seite
der Andrückrolleneinheit 12 vorgesehen und mit einem
Bandförderer 140 und einem Saugkasten 141 versehen. Das
bedruckte Druckpapier P wird von der Drucktrommel 110 durch
eine Trennklaue 142 abgenommen und durch Saugen an dem
Saugkasten 141 so lange festgehalten, bis es zu einem
Papierauswerftisch 143 transportiert ist.
Die Schablonenherstellungseinheit 15 ist oberhalb der
Drucktrommel 110 auf der einen Seite derselben angeordnet und
mit einer Schablonenspeichereinheit 150 zum Speichern einer
Schablonenrolle in Form eines kontinuierlichen Bandes ver
sehen. Ein Schablonenherstellungsmechanismus 151 ist zwischen
der Schablonenspeichereinheit 150 und der Drucktrommel 110
angeordnet.
Der Schablonenherstellungsmechanismus 151 ist mit einem
Thermokopf 151a sowie einer Auflagewalze 151b versehen und
bearbeitet die aus der Schablonenspeichereinheit 150 zuge
führte Schablone S thermisch.
Ein Schablonenschneidmechanismus 152 mit einer Fest
klinge 152a und einer beweglichen Klinge 152b ist zwischen
dem Schablonenherstellungsmechanismus 151 und der Drucktrom
mel 110 vorgesehen und schneidet die Schablone S mittels der
Festklinge 152a und der beweglichen Klinge 152b ab.
Ein Schablonenspeichermechanismus 153, der zwischen dem
Schablonenherstellungsmechanismus 151 und dem Schablonenab
schneidmechanismus 152 vorgesehen ist, besteht aus einer
kastenförmigen Schablonenspeichereinheit 153a zum Speichern
einer meanderartig verlaufenden Länge einer Schablone S, die
einer bestimmten Anzahl von Blättern von Schablonen S
entspricht, einer Schablonenzuführrolle 153b zum Zuführen der
Schablone S aus dem Schablonenherstellungsmechanismus 151 zur
Schablonenspeichereinheit 153a, und einer Schablonenabnahme
rolle 153c zum Weiterleiten der Schablone S aus der Schablo
nenspeichereinheit 153a in den Schablonenabschneidmechanismus
152.
Die Schablonenauswerfeinheit 17 ist auf der anderen
Seite oberhalb der Drucktrommel 110 vorgesehen und besteht
aus einer beweglichen Schablonenabnahmeklaue 170, einer
Schablonenrolle 171 und einem Schablonenauswerfkasten 172.
16 bezeichnet die Klemmeinheit zum Erfassen eines Endes
der um die Außenumfangsfläche der Drucktrommel 110 gelegten
Schablone S.
Wie in Fig. 3 gezeigt, ist das Bedienpult 2 mit einer
Zehnertastatur 21 zum Eingeben der gewünschten Anzahl von
Kopien, einer Druckstarttaste 22, einer Schablonenherstel
lungsstarttaste 23, einer Schablonenherstellungs/Druck-
Autotaste 24 zum automatischen Ausführen einer Folge von
Schritten von der Schablonenherstellung bis zum Druck, einer
Druck-Stoptaste 25, einer Druckgeschwindigkeits-Einstelltastatur
28 und einer LCD-Anzeigeeinheit 26 zum Wiedergeben von
Informationen, wie etwa der gewünschten Anzahl von Kopien,
versehen.
Dieses Bedienpult 2 ist ferner mit einer Spezialbe
triebsart-Einstelltaste 27 zum Aktivieren der Betriebsarten-
Einstellmittel dahingehend versehen, daß die im folgenden
beschriebenen Betriebsarten-Einstellmittel 4 zum Einstellen
der Betriebsart mit unbearbeiteter Schablone aktiviert
werden.
Mit dem Erhalt eines Befehlsignals von den Betriebsar
ten-Einstellmitteln 3 steuern die Einstellmittel 4 für die
Betriebsart mit unbearbeiteter Schablone den Schablonenumdru
ckerhauptkörper in der folgenden Weise:
Es wird eine Schablone S aus der Schablonenherstel lungseinheit 15 in unbearbeitetem Zustand um die Drucktrommel 110 gelegt, und während das Zuführen von Druckpapier P aus der Papierzuführeinheit 13 gesperrt ist, wird die Andrück rolle 120 so oft wie erforderlich gegen die Drucktrommel 110 angedrückt, um welche die unbearbeitete Schablone S gelegt ist.
Es wird eine Schablone S aus der Schablonenherstel lungseinheit 15 in unbearbeitetem Zustand um die Drucktrommel 110 gelegt, und während das Zuführen von Druckpapier P aus der Papierzuführeinheit 13 gesperrt ist, wird die Andrück rolle 120 so oft wie erforderlich gegen die Drucktrommel 110 angedrückt, um welche die unbearbeitete Schablone S gelegt ist.
Die Steuermittel 5 aktivieren normalerweise den Schablo
nenumdruckerhauptkörper 1 in einer ausgewählten Weise
entsprechend den verschiedenen Befehlen vom Bedienpult 2,
wobei sie hier mit Zeitmeßmitteln zum Zählen des Restzeitin
tervalls zwischen dem Ende des vorhergehenden Druckvorgangs
und dem Beginn des nächsten Druckvorgangs (bei der vorliegen
den Ausführungsform durch Zählen des Zeitintervalls, in
welchem die für die Erneuerung der Druckvorgänge verantwort
liche Andrückrolleneinheit 12 nicht in Betrieb ist) und
Vergleichsmitteln zum Vergleichen der durch diese Zeitmeßmit
tel erhaltenen Zeitintervalldaten T1 mit vorgeschriebenen, in
einem RAM oder dergleichen vorab gespeicherten Zeitdaten T,
so daß der Umdruckerhauptkörper 1 durch die Einstellmittel 4
für die Betriebsart mit unbearbeiteter Schablone gesteuert
werden kann, wenn ein Befehl für einen neuen Druckvorgang
erhalten und gleichzeitig festgestellt wird, daß die
Zeitdaten T1 größer als die Zeitdaten T sind.
Im folgenden wird nun die Arbeitsweise des Schablonenum
druckers gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf das
Fließdiagramm der Fig. 4 beschrieben.
Zunächst wird im Schritt 100 bestimmt, ob die Schablo
nenherstellungs-Starttaste 23 oder die Schablonenherstel
lungs/Druck-Autotaste 24 des Bedienpults 3 gedrückt worden
ist oder nicht. Dieser Bestimmungsvorgang wird solange
fortgesetzt, als keine der beiden Tasten gedrückt ist, der
Programmfluß geht jedoch nach Schritt 101 weiter, wenn
bestimmt wird, daß eine der beiden Tasten gedrückt worden
ist.
Im Schritt 101 wird bestimmt, ob die Spezialbetriebs
arten-Einstelltaste 27 gedrückt worden ist oder nicht, und
wenn diese Taste nicht gedrückt worden ist, geht der
Programmfluß nach Schritt 111 weiter, um sofort den normalen
Schablonenherstellungs/Druckvorgang in Gang zu setzen.
Wenn im Schritt 101 bestimmt worden ist, daß die
Spezialbetriebsarten-Einstelltaste 27 gedrückt worden ist,
geht der Programmfluß nach Schritt 102 weiter, wo das
Arbeiten der Zeitmeßmittel der Steuermittel 5 zur Zählung des
Zeitintervalls T1 vom Ende des vorhergehenden Druckvorgangs
ab beendet wird.
Der Programmfluß geht dann nach Schritt 103 weiter, wo
die Vergleichsmittel der Steuermittel 5 das gemessene
Zeitintervall T1 mit dem im RAM gespeicherten Zeitintervall T
vergleichen, und im Schritt 111 wird der Schablonenherstel
lungs-Druckvorgang ausgeführt, falls nicht festgestellt wird,
daß T1 < T.
Wenn festgestellt wird, daß T1 < T, geht der Programm
fluß nach Schritt 104 weiter, und die im vorhergehenden
Druckvorgang verwendete und um die Drucktrommel 110 gelegte
Schablone wird durch die Schablonenauswerfeinheit 17
entfernt.
Dann wird im Schritt 105 die unbearbeitete Schablone S
aus der Schablonenherstellungseinheit der Drucktrommel 11
zugeführt. Danach wird im Schritt 106 ein Klemmvorgang
durchgeführt und die unbearbeitete Schablone S im Schritt 107
befestigt um die Drucktrommel 110 gelegt.
Im Schritt 108 wird gleichzeitig mit diesem Schablonen
aufziehvorgang der Andrückvorgang ausgeführt, in welchem die
Andruckrolle 120 gegen die Drucktrommel 110 gepreßt wird. Im
Schritt 109 wird bestimmt, ob dieser Andrückvorgang eine
vorgeschriebene Anzahl von Malen (N) ausgeführt worden ist
oder nicht.
Wenn bestimmt wird, daß der Andrückvorgang nicht in der
vorgeschriebenen Anzahl durchgeführt worden ist, wird zum
Schritt 108 rückwärts geschaltet und der
Vorgang des Andrückens mit der Andrückrolle 120 wiederholt.
Wenn bestimmt wird, daß der Andrückvorgang in der erforder
lichen Anzahl N durchgeführt worden ist, wird die unbearbei
tete Schablone, die der Anzahl N von Andrückvorgängen durch
die Andrückrolle 120 unterworfen worden ist, im Schritt 110
ausgeworfen.
Danach wird der normale Schablonenherstellungs/Druckvor
gang im Schritt 111 durchgeführt. Mit Beendigung dieses
Schablonenherstellungs/Druckvorganges wird der Zähler der
Andrückrolle 120, der während des oben genannten Vorgangs
aktiviert war, im Schritt 112 zurückgesetzt, womit der
gesamte Vorgang abgeschlossen ist.
Die Druckgeschwindigkeit ist in dem Bereich von 60 bis
130 Blatt pro Minute durch Einstellen der Druckgeschwindig
keit mit der Einstelltaste 28 variabel, und die Drehgeschwin
digkeit der Drucktrommel 110 beim Durchführen des oben
erwähnten Andrückvorgangs wird auf einen Wert eingestellt,
der einem niedrigen Druckgeschwindigkeitsbereich von 10 bis
30 Blatt pro Minute entspricht, weil die Zufuhr von Farbe A
zwischen die Drucktrommeleinheit 111 und die Schablone S
zunimmt, wenn die Drehgeschwindigkeit der Drucktrommel
vermindert ist.
Da Einstellmittel für eine Betriebsart mit Anpressen
einer unbearbeiteten Schablone zur Erzeugung eines Befehls,
eine unbearbeitete Schablone aus der Schablonenherstel
lungseinheit um die Drucktrommeleinheit zu legen, das
Zuführen von Druckpapier aus der Papierzuführeinheit zu
sperren und die Andrückrolleneinheit gegen die Drucktrommel
einheit, auf welcher die unbearbeitete Schablone aufgezogen
ist, eine bestimmte Anzahl von Malen zu drücken, ist es mit
dem gegenständlichen Schablonenumdrucker möglich, auch dann
eine für einen zufriedenstellenden Druckvorgang ausreichende
Farbmenge zwischen die Drucktrommeleinheit und die Schablone
zuzuführen, wenn der Druckvorgang durchgeführt werden soll,
nachdem der Umdrucker längere Zeit nicht benützt worden ist.
Daher läßt sich das Drucken einer großen Anzahl
fehlerhafter Blätter vermeiden und ein gleichförmiges
Druckergebnis von der ersten Kopie an erzielen, so daß sich die
Druckkosten vermindern lassen.
Claims (3)
1. Schablonenumdrucker mit
einer Schablonenbearbeitungseinheit (15) zum Perforieren einer Schablone (S) gemäß einem gewünschten Druckmuster,
Schablonenzuführmitteln zur Einzelzufuhr von Leerscha blonen zur Schablonenbearbeitungseinheit,
einer Drucktrommeleinheit (11) mit einer rotierenden zylindrischen Drucktrommel (110), Mitteln (16) zum Aufziehen der bearbeiteten Schablone und Halten der Schablone auf der Drucktrommel und Mitteln (111) zum Zuführen von Druckfarbe von ihrer inneren Umfangsfläche und durch die bearbeitete Schablone,
einer Andrückrolleneinheit (12) zum Andrücken eines Druckpapierblattes (P) gegen die äußere Umfangsfläche der Drucktrommel (110) bei dazwischenliegender Schablone,
Mitteln (13) zum Zuführen einzelner Druckpapierblätter (P) an die Andrückrolleneinheit (12),
Mitteln zum Abnehmen der Schablone von der äußeren Umfangsfläche der Drucktrommel (110),
Mitteln (17) zum Auswerfen des Druckpapiers (P) mit Beendigung eines Druckvorganges für jedes Druckpapierblatt, und
Steuermitteln zum Steuern der Schablonenbearbeitungsein heit (15), der Schablonenzuführmittel, der Drucktrommeleinheit (11), der Andrückrolleneinheit (12), der Druckpapierzuführ mittel (13), der Schablonenentfernmittel und der Druckpapier auswerfmittel (17),
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (5) ferner Mittel zum Einstellen, zusätzlich zu einer normalen Druckbetriebsart, einer Betriebsart zum Durchführen einer Leerdruck-Betriebsart umfassen, bei welcher eine unbearbeitete Schablone auf der Drucktrommel (110) aufgezogen wird und die Andrückrollenein heit (12) auf der unbearbeiteten Schablone gegen die Drucktrommel (110) in einer vorgeschriebenen Anzahl von Malen ohne Zufuhr von Druckpapier (P) zwischen diese angedrückt wird.
einer Schablonenbearbeitungseinheit (15) zum Perforieren einer Schablone (S) gemäß einem gewünschten Druckmuster,
Schablonenzuführmitteln zur Einzelzufuhr von Leerscha blonen zur Schablonenbearbeitungseinheit,
einer Drucktrommeleinheit (11) mit einer rotierenden zylindrischen Drucktrommel (110), Mitteln (16) zum Aufziehen der bearbeiteten Schablone und Halten der Schablone auf der Drucktrommel und Mitteln (111) zum Zuführen von Druckfarbe von ihrer inneren Umfangsfläche und durch die bearbeitete Schablone,
einer Andrückrolleneinheit (12) zum Andrücken eines Druckpapierblattes (P) gegen die äußere Umfangsfläche der Drucktrommel (110) bei dazwischenliegender Schablone,
Mitteln (13) zum Zuführen einzelner Druckpapierblätter (P) an die Andrückrolleneinheit (12),
Mitteln zum Abnehmen der Schablone von der äußeren Umfangsfläche der Drucktrommel (110),
Mitteln (17) zum Auswerfen des Druckpapiers (P) mit Beendigung eines Druckvorganges für jedes Druckpapierblatt, und
Steuermitteln zum Steuern der Schablonenbearbeitungsein heit (15), der Schablonenzuführmittel, der Drucktrommeleinheit (11), der Andrückrolleneinheit (12), der Druckpapierzuführ mittel (13), der Schablonenentfernmittel und der Druckpapier auswerfmittel (17),
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (5) ferner Mittel zum Einstellen, zusätzlich zu einer normalen Druckbetriebsart, einer Betriebsart zum Durchführen einer Leerdruck-Betriebsart umfassen, bei welcher eine unbearbeitete Schablone auf der Drucktrommel (110) aufgezogen wird und die Andrückrollenein heit (12) auf der unbearbeiteten Schablone gegen die Drucktrommel (110) in einer vorgeschriebenen Anzahl von Malen ohne Zufuhr von Druckpapier (P) zwischen diese angedrückt wird.
2. Umdrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuermittel (5) ferner Zeitgebermittel zum Messen
einer Zeitdauer beginnend vom Ende eines vorhergehenden
Druckvorgangs umfassen, wobei die Steuermittel die Leerdruck-
Betriebsart in Gang setzen, wenn ein neuer Druckvorgang
begonnen wird, nachdem die von den Zeitgebermitteln gemessene
Zeitdauer eine bestimmte Zeitdauer überschritten hat.
3. Umdrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drucktrommel (110) während der Leerdruck-Betriebsart mit
einer einer verhältnismäßig niedrigen Druckgeschwindigkeit
entsprechenden Geschwindigkeit angetrieben wird.
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Family Applications (1)
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