DE19638961A1 - Digitaler Schablonendrucker - Google Patents
Digitaler SchablonendruckerInfo
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41L—APPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
- B41L13/00—Stencilling apparatus for office or other commercial use
- B41L13/04—Stencilling apparatus for office or other commercial use with curved or rotary stencil carriers
- B41L13/06—Stencilling apparatus for office or other commercial use with curved or rotary stencil carriers with a single cylinder carrying the stencil
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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Description
Die Erfindung betrifft einen digitalen, Schablonendrucker für Drucke hoher
Auflösung, mit einer die Schablone tragenden drehbaren Trommel mit innen
liegendem stationärem Farbauftrags- und Verteilwerk, wobei die Drucktrommel
aus einer perforierten, festen Stütztrommel besteht, auf deren Außenseite
zumindest im umfangmäßigen Druckbereich eine relativ dicke, poröse und
verformsteife Schicht als Farbdepot und darüber eine weitere poröse, flexible
Schicht als Farbabgabe- oder Farbsteuerschicht angeordnet ist, und eine in
Abhängigkeit des Flächendeckungsgrades der Schablone und somit variabel ins
Gegendruck steuerbare, der Trommel gegenüberliegende, Andruckrolle
vorhanden ist und zwischen Drucktrommel und Andruckrolle ein Bedruckstoff
durchgeführt und bedruckt wird.
Digitale Schablonendruckmaschinen sind in letzter Zeit bekannt geworden,
teilweise als Verbesserungen des seit längerem bekannten Siebdruckes mit seinen
Vorteilen der Rand- und Punktscharfen Druckwiedergabe.
Bereits aus der DE-OS 37 05 988 ist ein Durchdruckverfahren zur definierten
Herstellung feinster Strukturen bekannt geworden, bei dem eine als Druckform
dienende Folie durch ein Feinstperforationsverfahren mittels eines Lasers mit der
digitalen Druckinformation perforiert wird, die Kapillaren dieser Schablone mit
einer besonderen Drucksubstanz niedriger Viskosität gefüllt und durch eine
Andruckwalze auf den Bedruckstoff übertragen werden.
Dieses Verfahren ist durch das flächige und ebene Überdecken von Schablone
und Bedruckstoff sehr langsam und besonders stark abhängig von Temperatur
schwankungen der Drucksubstanz. Eine hohe Druckleistung oder Auflage ist in
kurzer Zeit nicht herstellbar.
Weiterhin ist durch die DE-PS 40 38 675 ein Schablonenumdrucker mit einer
zylindrischen, rotierenden Drucktrommel und darauf aufspannbarer Schablone
und innen liegendem Farbzuführmechanismus bekannt, dessen an den
Außenumfang der Drucktrommel drückende Andruckrolleneinheit von einem
Stellmagneten zum Rotationszeitpunkt des Durchganges der Schablonenklemm
halterung abgerückt wird oder anderseits kontinuierlich federnd das zu
bedruckende Papier gegen die Schablone drückt.
Ein differenziertes Andrücken der Andruckrolle gegen die Drucktrommel bzw.
gegenüberliegende Farbauftragswalze findet nicht statt, so daß die Farbsättigung
bzw. Farbmenge die entsprechend der erforderlichen Schablonenperforationen
benötigt wird, durch andere Parameter, beispielsweise Erhöhung oder Minderung
der Drehgeschwindigkeit der Drucktrommel gesteuert wird.
Schließlich ist aus der DE-PS 29 41 863 ein Schablonen-Vervielfälligungs
apparat mit im Inneren angeordneter Auftragwalze für Tinte bekannt, mit einer
aus mehreren Schichten aufgebauten porösen Drucktrommel, weiche zuunterst
aus einem Zylinder aus gelochtem Stahlblech, darüber eine Lage aus
geschäumten Kunststoff und auf dieser wiederum eine Sieblage angeordnet sind.
Die Schablone wird über der Sieblage durch eine Klemmeinrichtung an einer
Außenstelle der Drucktrommel fixiert. Eine federnd gegen die Drucktrommel
gerichtete Andruckrolle wird zum Rotationszeitpunkt des Durchganges der
Schablonenklemmhalterung durch einen Nocken von der Drucktrommel
abgerückt.
Dieser Schablonen-Vervielfältigungsapparat kann in seinem Aufbau und
Funktionsweise als ein Siebdruck- Kopierer bezeichnet werden und ist kein
digitaler, hochauflösender Schablonendrucker. Angaben über die einzelnen
Schichtdicken der Drucktrommel, insbesondere über die poröse Kunststoff
schicht sind nicht erkennbar, wie ebenso keine differenzierte Andrucksteuerung
der Andruckrolle vorgesehen ist. An die Wiedergabequalität bzw. Druckergebnis
wird mit einem derartigen Apparat keine hohen Ansprüche zu stellen sein, zumal
es lediglich auf einen einigermaßen sauberen Kopiervorgang ankommt.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen digitalen Schablonen
drucker der eingangs genannten Art so auszubilden, daß mit hoher Auflösung
und einer sehr guten Druckqualität im Strich- und Halbtonbereich bei niedrigen
Produktionskosten auch die Druckleistung erhöht werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß zunächst eine die Schablone tragende
drehbare Drucktrommel mit innen liegendem stationärem Farbauftrags- und
Verteilwerk verwendet wird, wobei die neuartige und mehrschichtige
Drucktrommel aus einer perforierten, festen Stütztrommel aus Metall oder
Kunststoff besteht, auf deren Außenseite zumindest im umfangmäßigen
Druckbereich eine dicke poröse, aber verformsteife Schicht als Farbdepot und
darüber eine weitere poröse Schicht als Farbabgabe- oder Farbsteuerschicht
angeordnet ist.
Die Merkmale der ersten porösen Farbdepotschicht liegen insbesondere darin,
daß diese verformsteife Schicht einen schwammartigen, die Druckfarbe
aufnehmenden, speichernden und an die Außenseite transportierenden Charakter
besitzt, während die zweite ebenfalls poröse Farbabgabeschicht Eigenschaften
zur dosierten Farbdiffusion trägt, flexibel ist, eine andere Härte aufweist und
wesentlich feinporiger als die erste Farbdepotschicht ist. Durch diesen
vorteilhaften multiplexen Aufbau von zwei relativ dicken Schichten mit
unterschiedlichen Farbspeicher- und -abgabeverhalten sind somit auch höhere
Rotationen der Drucktrommel, bessere Druckqualität wegen geringerer
Punktverfettung beim Druck und gute Farbsteuereigenschaften in Kombination
mit dem Gegendruck der steuerbaren Andruckrolle, möglich.
Beide auf der Stütztrommel befestigten Schichten könne dabei zusammen
genommen eine derartige Dicke aufweisen, daß eine die Schablone haltende
Klemmvorrichtung sogar innerhalb oder zumindest bündig zum Umfang der
Drucktrommel angeordnet ist.
Zusätzlich zu diesem Aufbau der vorstehend beschriebenen Drucktrommel, ist
eine variabel im Gegendruck steuerbare, der Drucktrommel gegenüberliegende,
Andruckrolle vorhanden. Die Steuerung des Gegendruckes wird in Abhängigkeit
der Druckdichte oder des Flächendeckungsgrades bereits beim Übertragen der
digitalen Bild- und Textdaten auf die Schablone, d. h. beim Erstellen der
Druckvorlage durch entsprechendes Perforieren mittels eines Laserstrahles,
ermittelt und gespeichert. Dabei kann beispielsweise die Schablone in
Zeilenfallrichtung in eine Vielzahl von imaginären Reihen unterteilt sein, wobei
dann zu jeder Reihe der integrale Farbdichteanteil ermittelt wird. So wird
beispielsweise eine wiederzugebende Textseite gleichen Schriftgrades und
einheitlichem Zeilenabstand auch einen unveränderten Gegendruck der
Andruckrolle bewirken, während ein im A3-Format zu druckendes Blatt mit
Überschriften, mehreren Abschnitten von unterschiedlichen Bild- und
Textanteilen dazu führt, daß die Andruckrolle fortlaufend mit einem geänderten
Gegendruck beaufschlagt wird.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht die Druck
trommel nicht mehr aus einem dreischichtigem Aufbau, sondern nur noch direkt
aus der dicken Farbdepotschicht aus einem formsteifen, porösem Material,
beispielsweise Keramik, und der darüber liegenden, dünnen, flexiblen
Farbabgabeschicht, so daß die perforierte, metallene Stütztrommel entfallen kann.
Weitere Vorteile der Erfindung werden durch die beispielsweise Ausführungs
form nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch den Aufbau des digitalen Schablonendruckers,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt der Schichten der Drucktrommel,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Aufbau einer weiteren Drucktrommel.
Gemäß Fig. 1 ist ein digitaler Schablonendrucker mit einer Drucktrommel 10 mit
innenliegendem stationärem Farbwerk 20 und einer Andruckrolle 30 ausgestattet,
wobei zwischen Drucktrommel 10 und Andruckrolle 30 ein Bedruckstoff 15,
beispielsweise ein Papierbogen oder auch Endlosbahn hindurch geführt und
bedruckt wird. Als Bedruckstoff 15 ist neben Papier auch Folie aus diversen
Kunststoffen, sowie anderen Materialien bedruckbar.
Das Farbwerk 20 soll nicht näher beschrieben werden, es fördert mengen
gesteuert eine Druckfarbe bestimmter Konsistenz und/oder Viskosität auf den
inneren Umfang der Basis- oder Stütztrommel 1, wobei von einem permanenten
Farbauftrag ausgegangen wird. Vorzugsweise wird eine UV-trocknende Farbe
verwendet.
In Verbindung mit Fig. 2 zeigt die Drucktrommel 10 einen sandwichartigen
Aufbau und besteht, von Innen nach Außen betrachtet, aus einer perforierten
Stütztrommel 1 mit zumindest im Druckbereich angeordneten Löchern 2,
vorzugsweise aus Edelstahl, wobei auch Kunststoff verwendbar ist.
Mit der Stütztrommel verbunden ist die Farbdepotschicht 3, der ersten porösen
Schicht, deren besondere Merkmale insbesondere darin liegen, daß sie aus einem
verformsteife Kunststoffmaterial besteht, daß einen schwammartigen, die
Druckfarbe aufnehmenden, speichernden und an die Außenseite
transportierenden Charakter besitzt. In Fig. 2 sind diese Merkmale durch die von
Innen nach Außen verlaufenden Kapillaren 4 dargestellt. Dieses Material der
Farbdepotschicht 3 ist in seinem Aufbau und Dichte somit ähnlich einem
Hartschaum. Allerdings kann diese Farbdepotschicht 3 auch aus Keramik
bestehen, wie weiter unten noch näher erläutert wird.
Die nächst darüberliegende poröse und flexible Farbabgabe- oder Farbsteuer
schicht 5 hat Eigenschaften zur dosierten Farbdiffusion, also gezielten Abgabe
der Druckfarbe 21 an die Schablone 7. Der Charakter dieser Farbabgabeschicht 5
ist in Fig. 2 durch die Bläschenstruktur 6 dargestellt und ähnelt einem
feinporösem flexiblen Gummituch.
Dieser vorgehend beschriebener Aufbau der Drucktrommel mit zwei Schichten
unterschiedlicher Porösität gewährleistet eine sehr günstige homogene
Farbverteilung auf der Umfangsfläche der Drucktrommel, welches damit zu einer
äußerst gleichmäßigen Durchdringung der Farbe an der Schablonen führt.
Die Drucktrommel 10 trägt an einem Punkt am Umfang zur straffen und
beidseitigen Befestigung der Schablone 7 eine Klemmeinrichtung 11, die hier
nicht näher beschrieben werden soll. Durch die Dicke der Schichten 5 und 7
kann die Klemmeinrichtung 11 noch innerhalb des Außenumfanges der
Drucktrommel liegen, so daß vorteilhafterweise keine besondere Steuerung zum
Abheben der Andruckrolle 30 beim Rotationsdurchgang der Klemmvorrichtung
11 benötigt wird.
Die Andruckrolle 30 sitzt drehbar auf einer Schwinge 32, die um einen
Lagerpunkt 31 schwenkbar ist. Der senkrechte Pfeil 33 verdeutlicht, daß die
Schwinge 32 im Andruck auf die Drucktrommel sensorisch gesteuert werden
kann, auch in Bezug auf Dickenunterschiede des Bedruckstoffes 15.
Die Steuerung des Andruckes wird in Abhängigkeit der Druckdichte oder des
Flächendeckungsgrades bereits beim Übertragen der digitalen Bild- und
Textdaten auf die Schablone 7, d. h. beim Erstellen der Druckvorlage durch
entsprechendes Perforieren mittels eines Laserstrahles, ermittelt und gespeichert.
Dabei kann beispielsweise die Schablone 7 in Zeilenfallrichtung in eine Vielzahl
von imaginären Reihen unterteilt sein, wobei dann zu jeder Reihe der integrale
Farbdichteanteil ermittelt wird. So wird beispielsweise eine wiederzugebende
Textseite gleichen Schriftgrades und einheitlichem Zeilenabstand auch einen
unveränderten Andruck der Andruckrolle 30 bewirken, während ein im A3-
Format zu druckendes Blatt mit Überschriften, mehreren Abschnitten von
unterschiedlichen Bild- und Textanteilen dazu führt, daß die Andruckrolle 30
fortlaufend mit einem geänderten Andruck beaufschlagt wird.
Durch diese Art der Steuerung der Andruckrolle 30 kann somit gezielt auf die
Qualität der Druckwiedergabe nicht nur partiell zur Druckseite Einfluß
genommen werden, d. h., daß das Zulaufen von Rasterpunkten und damit eine
bessere Halbtonwiedergabe beim Schablonendruck wesentlich verbessert wird.
Die Drucktrommel 10 ist selbst kostengünstig herzustellen, weitere Bauelemente
sind nach Möglichkeit Kaufteile, so daß insgesamt die Schablonendruckmaschine
auf einen niedrigen Herstellungspreis gelangt.
Die Laserperforation der Schablone 7 kann innerhalb der Schablonendruckma
schine erfolgen, kann aber auf einer separaten Belichtungsanlage erfolgen. Dabei
ist jeder einzelne Punkt bzw. jeder kleinste Durchlaß nicht größer als im Bereich
von 10 µm bis 30 µm.
Fig. 3 zeigt einen weiteren Aufbau eines digitaler Schablonendruckers, welcher
ebenfalls mit einer Drucktrommel 40 mit innenliegendem stationärem Farbwerk
20 und einer Andruckrolle 30 ausgestattet ist, wobei zwischen Drucktrommel 40
und Andruckrolle 30 ein Bedruckstoff 15 durchgeführt und bedruckt wird.
Allerdings ist hierbei die Drucktrommel 40 anders als in Fig. 1 aufgebaut, indem
die perforierte Stütztrommel aus Metall entfallen kann und die poröse, form
stabile Farbdepotschicht 3 aus einem Hartschaum oder aus Keramik die tragende
Funktion übernimmt. Ein keramisches Material ist besonders gut geeignet, da es
sich gut bearbeiten läßt, auch bei Temperaturänderungen formstabil bleibt und
dabei die Farbe speichert und an den Außenumfang konzentriert.
Auf der Farbdepotschicht 3 befindet sich wiederum die flexible, poröse
Farbsteuerschicht 5. Eine die Schablone 7 fixierende Klemmvorrichtung 41 ist
im umfangmäßigen Radius integriert.
Weiterhin soll noch diese Möglichkeit aufgezeigt werden, daß in dem vorstehend
beschriebenen digitalen Schablonendrucker gemäß der Fig. 1 und 3 auch eine
Drucktrommel verwenden kann, deren Aufbau lediglich aus einer perforierten,
metallenen Stütztrommel 1 und einer direkt darauf befestigten porösen, flexiblen
Farbabgabe- und Farbsteuerschicht 7 besteht.
Claims (9)
1. Digitaler Schablonendrucker, wobei eine Schablone auf einer rotierenden
Drucktrommel befestigt wird, im Inneren der perforierten Trommel ein
stationäres Farbwerk angeordnet ist, von dem Farbe an die Außenumfangs
fläche der Trommel diffundiert und eine auf der Schablone befindliche
Druckinformation auf einen zwischen Trommel und einer Andruckrolle
durchgeführten Bedruckstoff übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drucktrommel (10) von einer perforierten Stütztrommel (1) gebildet wird,
auf der mindestens zwei poröse Schichten (3, 5) ungleicher Dicke
übereinander angeordnet sind, wobei die auf der Stütztrommel (1) liegende
erste poröse Schicht (3) verformsteif ist und als Farbdepotschicht dient,
während die darüberliegende zweite poröse Schicht (5) flexibel und
verformbar ist und als Farbabgabeschicht dient.
2. Schablonendrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drucktrommel (40) von einer verformsteifen porösen Farbdepotschicht (3)
gebildet wird, während die darüberliegende zweite poröse Schicht (5) flexibel
und verformbar ist und als Farbabgabeschicht dient.
3. Schablonendrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drucktrommel (10) von einer perforierten Stütztrommel (1) gebildet wird auf
der direkt die poröse, flexible und verformbare Farbabgabeschicht (5)
angeordnet ist.
4. Schablonendrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Schicht (3) ein poröser Kunststoff-Hartschaum und die zweite Schicht (5) ein
poröses Gummituch ist.
5. Schablonendrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schicht (3) ein poröser Keramikkörper ist und die zweite Schicht (5) ein
poröses Gummituch ist.
6. Schablonendrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Schicht (5) in ihrer Stärke dünner als die erste Schicht (3) ist.
7. Schablonendrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drucktrommel (10) gegenüberliegend eine dreh- und bewegbare Andruckrolle
(30) vorhanden ist, deren Bewegungsrichtung auf den Mittelpunkt der
Drucktrommel (10) gerichtet und die Bewegung als Andruckkraft (33)
regelbar ist.
8. Schablonendrucker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdruckkraft (33) der Andruckrolle (30) in Abhängigkeit der Farbdichte oder
des Flächendeckungsgrades der Schablone (7) gesteuert wird.
9. Schablonendrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine die
Schablone (7) haltende Klemmvorrichtung (11, 41) an der Stütztrommel (1)
oder an der verformsteifen Farbabgabeschicht (3) befestigt ist, wobei der
größter Abstand der Klemmvorrichtung zum Mittelpunkt der Drucktrommel
gleich oder kleiner des Drucktrommelradius ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996138961 DE19638961A1 (de) | 1996-09-12 | 1996-09-12 | Digitaler Schablonendrucker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996138961 DE19638961A1 (de) | 1996-09-12 | 1996-09-12 | Digitaler Schablonendrucker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19638961A1 true DE19638961A1 (de) | 1998-03-19 |
Family
ID=7806592
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996138961 Ceased DE19638961A1 (de) | 1996-09-12 | 1996-09-12 | Digitaler Schablonendrucker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19638961A1 (de) |
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- 1996-09-12 DE DE1996138961 patent/DE19638961A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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