DE4037031C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Rohrschneidemaschine mit einem Hauptkörper mit einem Paar von vorderen und hinteren Klemmeinrichtungen, die jeweils vor und hinter einem Schneidwerkzeug angeordnet sind und langgestreckte Rohre halten, damit die Rohre mittels des Schneidwerkzeugs durchtrennbar sind, und mit einem Futter zum Halten der hinteren Enden der Rohre, das hinter dem Hauptkörper angeordnet und vor- und zurückbewegbar ist.

Mit solchen Rohrschneidemaschinen können langgestreckte Metallrohre, wie beispielsweise Aluminiumrohre, getrennt werden, um kürzere Rohrstücke einer vorbestimmten Länge zu erzeugen. Im nachstehenden ist die Angabe "vorn" so zu verstehen, daß damit die Richtung gemeint ist, in der die Metallrohre transportiert werden.

Eine vorbekannte Rohrschneidemaschine ist in Fig. 7 dargestellt und weist eine Tragrolle (82) auf, die hinter einem Hauptkörper (81) der Maschine angeordnet ist. Zwischen dem Hauptkörper (81) und der Tragrolle (82) ist ein Futter (83) angeordnet, das zwischen diesen hin- und herbewegbar ist. Ein längliches Rohr (84) wird intermittierend jeweils um eine gewünschte Distanz in Richtung auf den Hauptkörper (81) der Rohrschneidemaschine bewegt, die dann das Rohr (84) nacheinander durchtrennt. Der Hauptkörper (81) weist ferner ein Schneidblatt (85) und zwei Klemmeinrichtungen (86) auf.

Im Betrieb wird das vordere Ende des Rohres (84) von der hinteren Klemmeinrichtung (86), in der es in Transportrichtung bewegbar ist, gehalten und liegt weiterhin auf der Tragrolle (82) auf. Das Futter (83) greift das Rohr (84) und führt es um eine bestimmte Länge der Rohrschneidmaschine zu. Anschließend wird das Rohr (84) auch von der vorderen Klemmeinrichtung (86) zum Durchtrennen eingespannt. Schließlich geben die vordere Klemmeinrichtung (86) und das Futter (83) das Rohr (84) wieder frei, das Futter (83) fährt in seine Ausgangslage zurück und der Vorgang kann wiederholt werden.

Die Folge davon, daß das Futter (83) das Rohr (84) nacheinander an verschiedenen Positionen greift, ist, daß das Futter (83) Kratzer oder Beschädigungen auf der Außenoberfläche des Rohres (84) verursacht. Auch die Tragrolle (82) und die hintere Klemmeinrichtung (86) bewirken Verkratzungen und/oder Kontaktflecken auf der Oberfläche des Rohres (84), wenn es während des Transports Relativbewegungen zu diesen Bauteilen ausführt.

Verkratzungen und Flecken stellen ernste Beschädigungen dar, wenn das durch einen Ziehprozeß hergestellte Rohr (84) durchtrennt wird, um beispielsweise fotosensitive Trommeln zu erzeugen, auf die dann eine fotosensitive Schicht, beispielsweise eine Selenschicht oder eine organische, fotoleitende Schicht aufgebracht wird. Solche fotosensitiven Trommeln sind dazu bestimmt, in elektronische Kopierer, Laserdrucker oder dergleichen eingebaut zu werden. Aus den vorgenannten Gründen ist die Quote von akzeptablen Produkten nicht befriedigend.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrschneidemaschine so auszubilden, daß Verkratzungen der Oberfläche der zu schneidenden Rohre im wesentlichen vermeidbar sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Träger vor dem Hauptkörper angeordnet ist und dem Futter gegenübersteht, wobei der Hauptkörper zwischen dem Futter und dem Träger liegt, der Träger vor- und zurückbewegbar ist und Tragbolzen hat, die nach hinten vorstehen, um in die vorderen Enden der Rohre eingeführt zu werden, wenn der Träger aus seiner vorderen Ausgangsposition nach hinten bewegt wird, wobei die Rohrschneidemaschine derart gesteuert ist, daß der Träger betätigt wird, damit sich der Tragbolzen aus ihrer Ausgangsposition nach hinten in ihre Rohrstützposition bewegen, während die Rohre ortsfest in dem Futter und der hinteren Klemmeinrichtung gehalten sind, und daß die Rohre anschließend vom Kontakt mit der hinteren Klemmeinrichtung befreit werden, bevor das Futter um einen vorbestimmten Weg nach vorn bewegt wird.

Nach der Erfindung wird der Träger derart gesteuert, daß die Tragbolzen aus ihrer Ausgangsposition nach hinten bewegt werden, so daß sie in die vorderen Enden der Metallrohre einfahren, wobei die Metallrohre zwischen dem Futter und der hinteren Klemmeinrichtung gehalten werden. Die Metallrohre werden dann vom Kontakt mit der hinteren Klemmeinrichtung befreit und mittels des die hinteren Enden haltenden Futters und mittels des Trägers abgestützt. Das Futter versetzt dann die Rohre um einen vorbestimmten Weg, wobei sie zwischen dem Futter und dem Träger gehalten werden. Auf diese Weise werden die vorderen Enden der Rohre jenseits des Schneidblattes positioniert, wobei der Abstand zwischen beiden mit der vorbestimmten Schneidlänge korrespondiert. Anschließend werden die Rohre fest durch die vordere und hintere Klemmeinrichtung gehalten, so daß sie mittels des Schneidblatts durchtrennt werden können, und zwar im Bereich der vorderen Enden. Anschließend gibt die vordere Klemmeinrichtung das Rohr frei, so daß der abgeschnittene Rohrabschnitt beispielsweise in einen Behälter fallen kann. Die verbleibenden Abschnitte der Rohre werden dann wieder nur durch das Futter und der hinteren Klemmeinrichtung gehalten, so daß die vorbeschriebene Operation wiederholt werden kann, um nacheinander abgeschnittene Rohrstücke zu erhalten.

Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den den Unteransprüchen 2-5 beschrieben.

In der Zeichnung wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher veranschaulicht. Es zeigen

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Metallrohr­ schneidemaschine nach der Erfindung;

Fig. 2 eine Seitenansicht der Rohrschneidemaschine gemäß Fig. 1;

Fig. 3 eine weitere Seitenansicht der Rohrschneidemaschine gemäß den Fig. 1 und 2, wobei die Tragbolzen in die Rohre eingeführt sind;

Fig. 4 eine weitere Seitenansicht der Rohrschneidemaschine gemäß den Fig. 1 bis 3, wobei ihre Klemmeinrichtungen sich in Offenstellung befinden;

Fig. 5 eine weitere Seitenansicht der Rohrschneidemaschine nach den Fig. 1 bis 4, wobei die Rohre nach vorn bewegt sind;

Fig. 6 eine weitere Seitenansicht der Rohrschneidemaschine gemäß den Fig. 1 bis 5, wobei die Rohre durch die Klemmeinrichtungen festgehalten und mittels des Schneidblattes durchtrennt werden und

Fig. 7 eine Seitenansicht einer Rohrschneidemaschine nach dem Stand der Technik.

Die Bezugsziffer (1) bezeichnet den Hauptkörper (1) einer Metallrohr-Schneidemaschine, im folgenden auch kurz als Rohrschneidemaschine oder als Maschine bezeichnet, während sich die Bezugsziffer (2) auf ein Futter und die Bezugsziffer (3) auf einen Träger der Maschine beziehen. Der Hauptkörper (1) der Maschine weist ein Schneidblatt (4), eine hintere Klemmeinrichtung (5) und eine vordere Klemmeinrichtung (6) auf. Die Klemmeinrichtungen (5, 6) sind jeweils hinter bzw. vor dem Schneidblatt (4) angeordnet. Mittels des Schneidblattes (4) werden langgestreckte Metallrohre durchtrennt, wie später noch beschrieben ist, während die Rohre zwischen den Klemmeinrichtungen (5, 6) abgestützt werden.

Die hintere Klemmeinrichtung (5) weist ein Paar von oberen und unteren Klemmgliedern (5a, 5b) auf, während die vordere Klemmeinrichtung (6) ein Paar von oberen und unteren Klemmgliedern (6a, 6b) hat. Die Klemmglieder (5a, 5b, 6a, 6b) in jeder Klemmeinrichtung (5, 6) können in entgegengesetzten Richtungen angehoben und abgesenkt werden.

Das Futter (2) ist hinter dem Hauptkörper (1) beweglich angeordnet und an einem Träger (9) befestigt, der an einer Führungsschiene (8), die sich nach vorne und nach hinten erstreckt, angebracht und an ihr beweglich ist. Ein nicht dargestellter Antriebsmechanismus treibt das Futter (2) in Richtung auf den Hauptkörper (1) und von diesem wieder weg.

Eine Vielzahl von langgestreckten Metallrohren (16) sind Seite an Seite derart aufgereiht, daß sie durch das Futter (2) und die Klemmeinrichtungen (5, 6) eingeklemmt werden können. Der Träger (3), der auf das Futter (2) hin gerichtet ist und den Hauptkörper zwischen sich und dem Futter (2) angeordnet hat, weist eine Basisplatte (10), eine Vielzahl von Tragbolzen (11), die an der Rückseite der Basisplatte (10) befestigt sind, und ein Paar von Führungsstangen (12) auf, die an beiden Seiten der Frontfläche der Basisplatte (10) angeordnet sind. Die Tragbolzen (11) sind Seite an Seite aufgereiht und stehen von der Basisplatte (10) nach hinten vor, während die Führungsstangen (12) von dieser nach vorn vorstehen.

Die Führungsstangen (12) durchsetzen einen ortsfesten Rahmen (13), so daß sie durch ihn vor- und zurückgleitbar sind, wobei der ortsfeste Rahmen (13) vor dem Träger (3) angeordnet ist. Der Träger (3) kann deshalb derart vor- und zurückbewegt werden, daß die Tragbolzen (11) genau in die vorderen Enden der Rohre (16) eingeführt werden, wenn der Träger (3) von seiner vorderen Ausgangsposition nach hinten bewegt wird. Der Träger (3) wird dabei von einem Pneumatikzylinder (17) angetrieben, der an der Frontseite des ortsfesten Rahmens (13) befestigt ist. Dessen Kolbenstange (18) durchsetzt verschieblich den ortsfesten Rahmen (13) und ist an der Frontfläche der Basisplatte (10) des Trägers (3) befestigt, wodurch der Träger (3) vor- und zurückbewegbar ist.

Die prinzipiellen Merkmale eines Steuerungssystems für die oben beschriebene Metallrohrschneidemaschine sind derart ausgebildet, daß die Maschine wie folgt arbeitet. Auf Grund des Steuerungssystems wird der Träger (3) durch den Pneumatikzylinder (17) so angetrieben, daß sich die Tragbolzen (11) von ihrer vorderen Ausgangsposition nach hinten bewegen, damit sie die vorderen Enden der Rohre (16) tragen, wobei die Rohre (16) an ihren vorderen und hinteren Enden jeweils durch die hintere Klemmeinrichtung (5) und das Futter (2) eingeklemmt sind. Anschließend wird die hintere Klemmeinrichtung (5) derart betätigt, daß sie den Kontakt mit der äußeren Oberfläche der Rohre (16) verliert. Das Futter (2) wird dann um einen vorbestimmten Weg nach vorn bewegt. Schließlich halten die hintere und die vordere Klemmeinrichtung (5, 6) das Rohr (16), damit das Schneidblatt (4) die Rohre (16) durchtrennen kann. Diese Schritte wiederholen sich in dieser Reihenfolge. Weitere Merkmale des Steuerungssystems ergeben sich aus der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung der Arbeitsweise.

Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, werden die länglichen Metallrohre (16) durch eine geeignete Fördereinrichtung (nicht dargestellt) herantransportiert, so daß sie zwischen dem Hauptkörper (1) der Metallrohrschneidemaschine und dem Futter (2) zu liegen kommen. Die hinteren Enden der Rohre (16) werden durch das Futter (2) eingeklemmt, während die vorderen Enden der Rohre (16) durch die hintere Klemmeinrichtung (5) fixiert werden. Die oberen und unteren Klemmglieder (5a, 5b) der hinteren Klemmeinrichtung (5) arbeiten entweder zusammen, um die Rohre (16) zu greifen, oder das vordere Klemmglied (5b) trägt die Rohre (16) allein.

Es wird dann der Pneumatikzylinder (17) derart betätigt, daß der Träger (3) von seiner vorderen Ausgangsposition nach hinten bewegt wird, wie in Fig. 3 zu sehen ist. Auf Grund dessen werden die Tragbolzen (11) in die vorderen Enden der Rohre (16) eingeführt. Dann werden - wie aus Fig. 4 zu ersehen ist - die oberen und unteren Klemmglieder (5a, 5b) der hinteren Klemmeinrichtung (5) von den Rohren (16) wegbewegt. Auf diese Weise werden die Rohre (16) nur durch das Futter (2) und die Tragbolzen (11) abgestützt und haben keinen Kontakt zu den Klemmeinrichtungen (5, 6).

Wie den Fig. 5 und 6 zu entnehmen ist, wird das Futter (2) anschließend nach vorne bewegt, wodurch die vorderen Enden der Rohre (16) um einen Betrag versetzt werden, der der abzuschneidenden Länge entspricht. Während dieser Bewegung der Rohre (16) ist die Kolbenstange (18) des Pneumatikzylinders (17) frei beweglich, so daß die Kolbenstange (18) und der Träger (3) nach vorne bewegt werden, indem die Rohre (16) an der Basisplatte (10) anschlagen und diese nach vorn drücken.

Alternativ dazu kann der Träger (3) so angetrieben werden, daß er sich zusammen mit dem Futter (2) nach vorn bewegt.

Im nächsten Schritt wird das Schneidblatt (4) derart bewegt, daß die durch die Klemmeinrichtungen (5, 6) gehaltenen Rohre (16) durchtrennt werden. Vor dem Schneiden der Rohre (16) werden die unteren Klemmglieder (5b, 6b) der Klemmeinrichtungen (5, 6) angehoben, um zunächst die Rohre (16) zu tragen. Dann werden die oberen Klemmglieder (5a, 6a) abgesenkt, nachdem die Tragbolzen (11) aus den Rohren (16) herausbewegt worden sind. Alternativ dazu können die Tragbolzen (11) aus den Rohren (16) herausgezogen werden, nachdem alle Klemmglieder (5a, 5b, 6a, 6b) in Klemmposition gebracht worden sind, um die Rohre (16) in ihrer Stellung zu halten. Die Tragbolzen (11) können aber auch in den Rohren (16) verbleiben, während diese durchtrennt werden. Die auf diese Weise auf eine vorbestimmte Länge verkürzten Rohre (16a) werden aus der Maschine herausgeführt und einem nachfolgenden Prozeß zugeführt.

Das obere Klemmglied (6a) der vorderen Klemmeinrichtung (6) wird in seine obere Ausgangsposition zurückgezogen, während das untere Klemmglied (6b) in seine untere Ausgangsposition zurückgeführt wird. Der Träger (3) wird wieder nach hinten bewegt, damit seine Tragbolzen (11) wieder in die vorderen Enden der übriggebliebenen Rohre (16) einfahren. Diese Schritte wiederholen sich, um nach und nach die langgestreckten Rohre (16) aufzuteilen, bis das Futter (2) nahe an den Hauptkörper (1) der Metallrohrschneidemaschine herangefahren ist. Nachdem die Schneidoperation beendet ist, wird das Futter (2) geöffnet, so daß die übriggebliebenen Rohrstücke aus dem Futter (2) herausgenommen werden können. Das Futter (2) wird dann in seine Ursprungsposition zurückgeführt. Die Schneidoperation kann dann in der gleichen Weise, wie oben beschrieben, fortgesetzt werden.

Bei der erfindungsgemäßen Metallrohrschneidemaschine bleiben die hinteren Enden der Rohre (16) immer durch das Futter (2) eingeklemmt. Diese werden wiederholt um einen vorbestimmten Weg versetzt, so daß Kratzer oder Flecken nur an den hinteren Enden der Rohre auf Grund des Kontaktes mit dem Futter (2) entstehen. Es besteht also nicht eine Beschädigungsgefahr in einem solchen Umfang, wie bei der Maschine nach dem Stand der Technik. Des weiteren verursachen die Tragbolzen, die in die vorderen Enden der Rohre (16) eingeführt werden, keine Oberflächenkratzer oder Flecken auf den Außenseiten der Rohre (16). Da die Klemmeinrichtungen (5, 6) keinen Kontakt mit den Rohren (16) haben, wenn diese bewegt werden, entstehen gleichfalls keine Verkratzungen, die ansonsten bei einem Kontakt der Klemmeinrichtungen (5, 6) mit den Rohren (16) verursacht würden. Mit der Metallrohrschneidmaschine nach der Erfindung können somit abgeschnittene Rohre (16) einer vorbestimmten Länge erzeugt werden, wobei die Rohre (16) abgetrennt werden, ohne daß Verkratzungen oder Flecken entstehen.

Die mit Hilfe der Maschine nach der Erfindung abgeschnittenen Rohre (16) sind für die Verwendung beispielsweise als Basiskörper von fotosensitiven Trommeln geeignet, die hinsichtlich ihrer Oberflächenqualität von hoher Präzision sein müssen. Die Herstellung von akzeptablen Produkten wird auch insoweit verbessert, als die Maschine keine nachteiligen Flecken auf den Rohren hinterläßt.

Claims (5)

1. Rohrschneidemaschine mit einem Hauptkörper (1) mit einem Paar von vorderen und hinteren Klemmeinrichtungen (5, 6), die jeweils vor und hinter einem Schneidwerkzeug (4) angeordnet sind, und mit langgestreckte Rohre (16) halten, damit die Rohre (16) mittels des Schneidwerkzeuges (4) durchtrennbar sind und, einem Futter (2) zum Halten der hinteren Enden der Rohre (16), das hinter dem Hauptkörper (1) angeordnet und vor- und zurückbewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Träger (3) vor dem Hauptkörper (1) angeordnet ist und dem Futter (2) gegenübersteht, wobei der Hauptkörper (1) zwischen dem Futter (2) und dem Träger (3) liegt, der Träger (3) vor- und zurückbewegbar ist und Tragbolzen (11) hat, die nach hinten vorstehen, um in die vorderen Enden der Rohre (16) eingeführt zu werden, wenn der Träger (3) aus seiner vorderen Ausgangsposition nach hinten bewegt wird, wobei die Rohrschneidemaschine derart gesteuert ist, daß der Träger (3) betätigt wird, damit sich die Tragbolzen (11) aus ihrer Ausgangsposition nach hinten in ihre Rohrstützposition bewegen, während die Rohre (16) ortsfest in dem Futter (2) und der hinteren Klemmeinrichtung (5) gehalten sind, und daß die Rohre (16) anschließend vom Kontakt mit der hinteren Klemmeinrichtung (5) befreit werden, bevor das Futter (2) um einen vorbestimmten Weg nach vorn bewegt wird.

2. Rohrschneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3) eine Basisplatte (10) hat, von deren hinteren Oberfläche die Tragbolzen (11) nach hinten vorstehen.

3. Rohrschneidemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3) Führungsstangen (12) aufweist, die von der Frontfläche der Basisplatte (10) nach vorn vorstehend und damit einen ortsfesten Rahmen (13) durchsetzen, der vor dem Träger (3) angeordnet ist, wobei die Führungsstangen (12) in dem ortsfesten Rahmen (13) gleitend gelagert sind.

4. Rohrschneidemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Frontfläche des ortsfesten Rahmens (13) ein Pneumatikzylinder (17) angebracht ist, der eine Kolbenstange (18) aufweist, die den ortsfesten Rahmen (13) durchsetzt und mit der Frontfläche der Basisplatte (10) verbunden ist, wobei der Träger (3) durch den Pneumatikzylinder (17) vor- und zurückbewegbar ist.

5. Rohrschneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Futter (2) und die Klemmeinrichtung (5, 6) in dem Hauptkörper (1) derart ausgebildet sind, daß in ihnen gleichzeitig eine Vielzahl von Rohren (16) einsetzbar sind, und daß die Anzahl der Tragbolzen (11) mit der Anzahl der Rohre (16), die gleichzeitig gehalten sind, korrespondiert, wobei die Tragbolzen (11) in Bezug auf das Futter (2) und die Klemmeinrichtungen (5, 6) entsprechend ausgerichtet sind.