DE403539C - Einrichtung zum richtigen Phasenanschluss einer elektrischen, durch Synchronmotor angetriebenen oder nach Art eines Synchronmotors arbeitenden Maschine - Google Patents
Einrichtung zum richtigen Phasenanschluss einer elektrischen, durch Synchronmotor angetriebenen oder nach Art eines Synchronmotors arbeitenden MaschineInfo
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- DE403539C DE403539C DEM82975D DEM0082975D DE403539C DE 403539 C DE403539 C DE 403539C DE M82975 D DEM82975 D DE M82975D DE M0082975 D DEM0082975 D DE M0082975D DE 403539 C DE403539 C DE 403539C
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P1/00—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/16—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/46—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual synchronous motor
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Description
- Einrichtung zum richtigen Phasenanschluß einer elektrischen, durch Synchronmotor angetriebenen oder nach Art eines Synchronmotors arbeitenden Maschine. Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der im Hauptpatent beschriebenen Einrichtung zum richtigen Phasenanschluß einer elektrischen, durch Synchronmotor angetriebenen oder nach Art eines Synchronmotors arbeitenden :Maschine unter Zuhilfenahme eines polarisierten Relais zur Steuerung eines Umschalters. Nach dem Hauptpatent wird der Umschalter in Abhängigkeit von der Richtung des synchron erzeugten Erregergleichstroms des Relais unmittelbar zum Schließen des Wechselstromkreises in der einen oder anderen Richtung benutzt. Es hat sich nun gezeigt, daß es zur unmittelbaren Auswirkung des Relais auf den die richtige Phasenlage bestimmenden Umschalter nicht unbedingt notwendig ist, das Relais mit dem Umschalter zu einem Ganzen zu verbinden, wie im Hauptpatent dargestellt, sondern daß sich vorteilhafte Möglichkeiten ergeben, wenn zwischen das polarisierte Relais und den Umschalter eine Kontaktvorrichtung gelegt wird, die durch einen Hilfsstromkreis die Bewegung des Umschalters elektrisch auslöst. Durch diese Zwischenschaltung eines Hilfskontaktes wird erreicht, daß das polarisierte Relais nicht selbst die mechanische Kraft zur Umlegung des Umschalters in die eine oder andere Stromschlußlage aufzubringen braucht, zumal die dem Relais zur Verfügung stehende mechanische Kraft naturgemäß verhältnismäßig nur gering ist. Anderseits braucht jetzt bei der Ausbildung des Umschalters auf das Relais insofern keine Rücksicht .mehr genommen zu werden, als es möglich ist, den Umschalter mit weiteren Kontakten zu versehen, die in Abhängigkeit von der Kontaktvorrichtung des polarisierten Relais noch andere Schaltvorgänge auslösen, z. B. die Hilfsphase des Synchronmotors nach Erreichen der richtigen Phasenlage abschalten. Die Erfindung bedeutet insofern eine wesentliche Vereinfachung, als nur der Hauptschalter des Netzes eingelegt zu werden braucht und alles weitere selbsttätig geschieht.
- Wie die Einrichtung im einzelnen ausgeführt sein kann, ergibt sich aus der Zeichnung, auf der ein Ausführungsbeispiel bei einer mechanischen Hochspannungsgleichrichteranlage schematisch dargestellt ist.
- Wie im Hauptpatent ist das Wechselstromnetz mit i, der Synchronmotor mit z, der Transformator mit 3, 4., der mechanische Gleichrichter mit 5 und der mit dem Synchronmotor und dem Gleichrichter auf derselben Welle sitzende Synchronkommutator mit 6 bezeichnet. 7 ist wieder das polarisierte Relais und 8 der von ihm gesteuerte Umschalter, der in Abhängigkeit von der Richtung des im Synchronismus erzeugten Erregergleichstromes des Relais 7 den Wechselstromkreis 3 in der einen oder anderen Richtung schließt.
- Erfindungsgemäß arbeitet das polarisierte Relais 7 mit den Kontakten 9, io zusammen, die einen Hilfsstromkreis zum Erregen der Magnetspulen 11, 12 schließen. Die Elektromagnete ii, i2 dienen zum Umschalten des Umschalters 8 nach der einen oder anderen Richtung, wie aus der Zeichnung ersichtlich. 13 ist der Hauptschalter des Netzes i, dessen Phasen mit 14, 15 bezeichnet sind. 16, 17, 18, 19 sind die vier Klemmen des Synchromnotors 2. Mit 2o ist der Anlaßwiderstand des Synchronmotors und mit 21 seine Anlaßdrossel bezeichnet. Der Umschalter 8 ist noch mit einer Kontaktvorrichtung 22 versehen, die mit den Kontakten 23, 24,25 und z6 des Synchronmotorstromkreises zusammenwirkt.
- Die Wirkungsweise ist nach der Zeichnung folgende: Wird der Hauptschalter 13 eingelegt, so wird der Strom in der Phase 15 im Anlauf des Synchronmotors 2 über die geschlossenen Klemmen 23, a4 des Umschalters 8 und die Widerstände 20, 21 zum Synchronmotor ,-q und von dort aus durch die Phase 14 zum Netz zurückfließen. Das polarisierte Relais 7 erhält dabei über den Synchronkommutator 6 Wechselstrom, wird also nicht ansprechen. Ist der Synchronmotor 2 auf synchroner Tourenzahl angelangt, so wird der Synchronkommutator6 einen Gleichstrom liefern, der das polarisierte Relais in der im Hauptpatent beschriebenen Weise nach der einen oder anderen Richtung ausschlagen läßt. Dadurch wird den Elektromagneten ii oder 12 des Umschalters 8 über die Kontakte 9 oder io ein Strom zugeführt, der das Umlegen .des Umschalters nach der einen oder anderen Richtung bewirkt derart, daß die Transformatorwicklung 3 mit der richtigen Polarität eingeschaltet wird. Durch dieselbe Bewegung des Umschalters 8 wird mittels der Kontaktvorrichtung 22 die Hilfsphase ig des Synchronmotors abgeschaltet und der Anlaßwiderstand 2o kurzgeschlossen, so daß der Synchronmotor 2 während des normalen Betriebs nur mit den beiden Hauptphasen 16 und 17 läuft.
- Bei asynchronem Lauf des Synchronmotors wird im polarisierten Relais 7 wieder Wechsel. strom fließen, was bewirkt, daß der Umschalter 8 in die Mittelstellung zurückgeht und die Hilfsphase 1g wieder eingeschaltet wird, bis wieder Synchronismus erreicht ist.
- Wie ersichtlich, braucht nur der Hauptschalter 13 eingelegt zu werden, um alle weiteren Vorgänge selbsttätig auszulösen. Solange die Polarität noch nicht entschieden ist, gibt das polarisierte Relais zu keinem Kontakt Anlaß. Läuft der Synchronmotor jedoch synchron, so kommt es zu einem Kontakt bei 9 oder io, es schließt sich ein Hilfsstromkreis, der einerseits den Umschalter 8 umlegt derart, daß der Synchronmotor in seine Betriebsstellung gelangt und anderseits durch dieselbe Schaltbewegung den Transformator mit der richtigen Polarität einschaltet.
- Mit dem Umschalter 8 können noch andere Schaltvorgänge verbunden werden, so ist es z. B. möglich, in einem Einankerumformerbetrieb Stufentransformatoren bzw. Anlaßtransformatoren zu betätigen. Die im Synchronkommutator 6 bei asynchronem Lauf erzeugte Wechselspannung niedriger Frequenz kann in einem polarisierten Instrument, z. B. in einem Drehspulamperemeter, gemessen werden, wobei aus dem Ausschlag des Instruments die Schlupffrequenz ermittelt wird. Wesentlich ist in jedem Fall, daß es durch Zwischenschaltung einer Kontaktvorrichtung zwischen dem polarisierten Relais und dem Umschalter ermöglicht ist, eine weit größere elektrische Leistung ein- und auszuschalten als bei direkter Verbindung des polarisierten Relais mit dem Umschalter. Die das Wesen des Hauptpatents ausmachende Unmittelbarkeit des Stromschlusses vom polarisierten Relais aus erleidet durch die Zwischenschaltung der. die Bewegung des Umschalters elektrisch auslösenden Kontaktvorrichtung keine Änderung oder Beeinträchtigung.
Claims (2)
- PATENT-ANSPRÜcHE: i. Einrichtung zum richtigen Phasenanschluß einer elektrischen, durch Synchronmotor angetriebenen oder nach Art eines Synchronmotors ,arbeitenden Maschine unter Zuhilfenahme eines polarisierten Relais zur Steuerung eines Umschalters gemäß Patent 396235, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem polarisierten Relais (7) und dem Umschalter (8) eine Kontaktvorrichtung (9, io) liegt, die durch einen Hilfsstromkreis die Bewegung des Umschalters (8) elektrisch auslöst.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (8) mit Kontakten (22) versehen ist, die in Abhängigkeit von der Kontaktvorrichtung (9, io) des polarisierten Relais weitere Schaltvorgänge auslösen, z. B. die Hilfsphase des Synchronmotors nach Erreichen der richtigen Phasenlage abschalten.
Priority Applications (1)
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DE403539C true DE403539C (de) | 1924-10-01 |
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DEM82975D Expired DE403539C (de) | 1923-11-06 | 1923-11-06 | Einrichtung zum richtigen Phasenanschluss einer elektrischen, durch Synchronmotor angetriebenen oder nach Art eines Synchronmotors arbeitenden Maschine |
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DE (1) | DE403539C (de) |
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1923
- 1923-11-06 DE DEM82975D patent/DE403539C/de not_active Expired
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