DE334798C - Schaltung eines mit vierpoligem Feldmagneten und vierpoligem Anker versehenen Gleichstrom-Hauptschlussmotors - Google Patents

Schaltung eines mit vierpoligem Feldmagneten und vierpoligem Anker versehenen Gleichstrom-Hauptschlussmotors

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DE334798C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/18Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual dc motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Schaltung eines mit vierpoligem Feldmagneten und vierpoligem Anker versehenen Gleichstrom-Hauptschlußmotors. Es sind elektrische Betriebseinrichtungen für Aufzüge bekannt, bei denen ein Hilfsmotor (Servomotor), dessen Fernbetätigung ohne jede Hilfsvorrichtung durch einen einfachen Hebelschalter oder die bekannte Druckkmopfanordnung im Fahrkorb erfolgen kann, die Bremse lüftet, den Antriebsmotor für Rechts- oder Linkslauf einschaltet, denselben vorschriftsmäßig anläßt, dann nach Vollziehung einer mechanisch begrenzten Umlaufszahl in gewisser Stellung unter Strombelastung bis zur Vollendung der Fahrt stehenbleibt und. endlich bei Unterbrechung seiner Stromzuführung alles in eine neutrale oder Mittelstellung bringt, von welcher aus bei erneuter Einschaltung eine neue Fährt in beliebiger Richtung eingeleitet wird.
  • Diese bekannte und wegen ihrer Einfachheit und Betriebssicherheit mit Recht beliebte Einrichtung war aber bisher nur bei Wechselstrombetrieb möglich, bei welchem als Hilfsmotor ein Einphasenrepulsionsmotor dienen konnte. Ein solcher kann bei nur drei Anschlüssen in der erwähnten Weise ohne elektromechanische Hilfsvorrichtung umgesteuert, d. h. für beiderlei Umlaufsrichtung eingeschaltet werden, nicht aber ein Gleichstrommotor, weil es bisher an einer. dazu geeigneten Bauart fehlte. Diesem Mangel will die Erfindung abhelfen. Der gemäß der Erfindung hergestellte Gleichstrommotor, der Stromführung nach ein Hauptschlußmotor, bedarf nur dreier Anschlüsse und fügt sich deshalb der bekannten Steuerungseinrichtung ohne weiteres ein; er kann in derselben einfachen Weise, wie bisher der Wechselstrommotor, eingeschaltet oder umgesteuert werden und unter Strombelastung ohne Schaden stehenbleiben. Der Feldmagnet hat vier Pole und vier Spulen, von denen je zwei einander gegenüberliegende jeweils als Feldmagnet für den Rechts- bzw. Linkslauf wirken. Auf dem Stromwender des vierpolig gewickelten Ankers schleifen vier um je 9o° versetzte Bürsten, wovon zwei einander gegenüberliegende an den einen Pol der Gleichstromleitung, die beiden anderen an die die Feldmagnetschenkel verbindende Leitung gelegt sind. Die Erregerwicklungen aber liegen paarweise hintereinander in einer Leitung, deren beide Enden abwechselnd mit dem anderen Pol der Gleichstromleitung verbunden werden können, wodurch - entsprechende Wicklungsrichtung der Spulen vorausgesetzt - die Umlaufsrichtung des Motors bestimmt wird.
  • Fig. i zeigt das Schema eines solchen Motors. Die Leitung a, in welcher die Feldmagnetspulen b b und c c paarweise hintereinander liegen, bietet ihre Pole i und a dem wechselweisen Anschluß an den einen Leiter der Gleichstromzuleitung dar. Von Leitung a zweigt zwischen den beiden Spulenpaaren die Leitung d ab, welche zu den zwei Schleifbürsten e e führt. Die beiden anderen Bürsten f f sind an die Leitung g angeschlossen, welche bei 3 dauernd mit dem zweiten Pol der Gleichstromzuleitung verbunden ist. Sind z. B. die Anschlüsse i und 3 wirksam, so durchfließt der bei i eintretende Strom die Wicklung b b, tritt durch Leitung d und Bürsten e e in den Anker h über und fließt von hier durch die Bürsten f f und die Leitung g zum Anschluß 3. Findet hierbei Rechtsdrehung des Ankers statt, so dreht sich der Anker links, wenn die Anschlüsse 2 und 3 wirksam, die Spulen b b mangels Anschluß unwirksam werden.
  • Fig. 2 gibt eine schematische Darstellung der Betriebseinrichtung im Zusammenhang. Es ist A der beschriebene Hilfsmotor, welcher durch das Räderpaar q., 5 die Umschaltsvorrichtung B für den Haupt- oder Antriebsmotor bewegt. Die Welle 6 der Umschaltsvorrichtung ist begrenzt drehbar; nach der vorbestimmten Teildrehung erfolgt Abstoppung durch Puffer 7 und Anschlag B. Während dieser Drehung wird durch Nockenscheibe g und Hebel io der Umschalter betätigt. Durch die Drehung der Welle 6 wird zugleich die Bremse C des Hauptmotors durch Kurbelarm ii und Gestänge 12, 13 gelüftet. Bremse C wirkt auf die Bremsscheibe 1q., die auf der Welle 15 des Hauptmotors D und der die Fördertrommel drehenden Schnecke sitzt. Beim Lüften der Bremse spannt Hebel 13 die Feder 16, die durch Zugstange 17, gehemmt durch ein Laufwerk mit Windflügel 18, den beweglichen Teil ig des Anlassers E hebt und dadurch den Strom für den Hauptmotor unter folgeweisem Kurzschließen von Widerständen einschaltet.
  • Nach Vollendung der Teildrehung des Umschalters B bleibt der Motor A unter Strom stehen. Bei Unterbrechung des Stromes erfolgt stromlose Rückdrehung des Motors mit dem Umschalter durch das Gegengewicht i3a auf dem Bremshebel mit Unterstützung durch die erwähnte Pufferanordnung 7, B.
  • Fig. 3 gibt ein Schaltschema für die Ausführung mit Hebelschalter im Fahrkorb. Es ist wiederum Ader Hilfsmotor mit seinen drei Anschlüssen i, 2, 3 gemäß Fig. i, von denen 3 über die Sicherheitstürkontakte bei 2o durch Draht 21 dauernd mit der einen Gleichstromzuleitung verbunden ist. Die zweite Zuleitung ist durch Draht 22 und Kabel 23 mit dem Mittelkontakt 2q des Steuerschalters F im Fahrkorb verbunden, durch dessen Umstellung nach links oder rechts die Verbindung mit den Anschlüssen i oder 2 hergestellt wird. Im übrigen zeigt die Abbildung die Schaltungen für den Umschalter B und den Anlasser E des Hauptmotors D.
  • In Fig. ,4 ist ein Schaltschema für die Ausführung mit Druckknopfsteuerung gezeichnet. Bei G befinden sich die den einzelnen Stockwerken zugeordneten Polwähler und Relais. Die Verlängerungen der Enden i und 2 der Leitunga führen zu je einer Reihe fester Kontakte, zwischen denen durch die Steuervorrichtung je nach dem jeweiligen Stande des Fahrkorbes in bekannter Weise die beweglichen Kontakte 25 hin und her verschoben werden, um die Umlaufsrichtung des Hilfsmotors zu bestimmen. Die Kontakte 25 sind über die Solenoidspulen 26 der Relais mit den Druckknöpfen 27 im Fahrkorb verbunden. Die gemeinsame Kontaktschiene 28 der Druckknopftafel ist durch Draht 22 mit der Zuleitung dauernd in Verbindung. Bei Niederdrücken eines Knopfes springt das betreffende Relais an und wird die Zweigleitung 22a mit Widerstand 3o wirksam, welche den zur Aufrechterhaltung des Stromschlusses über den Hilfsmotor erforderlichen verminderten Strom liefert. Den vollen Strom erhält der Hilfsmotor nur so lange, als ein Druckknopf niedergedrückt erhalten wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPIRUcH: Schaltung eines mit vierpoligem Feldmagneten und vierpoligem Anker versehenen Gleichstrom-Hauptschlußmotors, der besonders als Hilfsmotor zur Steuerung elektrischer Aufzüge geeignet ist, dadurch Bekennzeichnet, daß das eine Bürstenpaar (f f) des Ankers ständig an der einen Klemme der Gleichstromquelle liegt, während das andere Bürstenpaar (e e) wahlweise über die Erregerwicklungen (b b oder c c) zweier Feldpolpaare, deren Achsen entsprechend der Stellung der Bürstenpaare (e c und f f) räumlich zueinander versetzt sind, mit der anderen Klemme der Gleichstromquelle verbunden werden kann, so daß dadurch nach Bedarf der Motor für Rechts- oder Linkslauf eingeschaltet werden kann.
DE1919334798D 1919-12-09 1919-12-09 Schaltung eines mit vierpoligem Feldmagneten und vierpoligem Anker versehenen Gleichstrom-Hauptschlussmotors Expired DE334798C (de)

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