DE4031650C2 - Farbstoffgemische und ihre Verwendung in Trichromie-Färbeprozessen - Google Patents
Farbstoffgemische und ihre Verwendung in Trichromie-FärbeprozessenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Gemische kombinierbarer anionischer Farbstoffe und
ihre Verwendung zum Färben oder Bedrucken von stickstoffhaltigen organi
schen Substraten, insbesondere in Trichromie-Färbeverfahren.
Gegenstand der Erfindung sind Verfahren zum Trichromie-Färben oder -Be
drucken von stickstoffhaltigen organischen Substraten, vorzugsweise von
natürlichen oder synthetischen Polyamiden, dadurch gekennzeichnet, dass
man das Substrat mit einem anionischen Farbstoffgemisch folgender Zusam
mensetzung behandelt:
- a) mindestens ein Farbstoff der Formel Ia als gelbe Komponente
als freie Säure oder in Salzform,
worin
R1 für Wasserstoff, C1-4Alkoxy, unsubstituiertes C1-4Alkyl oder durch Halogen monosubstituiertes C1-4Alkyl,
R2 für C1-4Alkyl oder -COR6,
R6 für C1-6Alkyl, -OC1-6Alkyl oder -NR7R8,
jedes R7 und R8, unabhängig voneinander, für Wasserstoff, unsubstitu iertes C1-6Alkyl oder monohydroxy-substituiertes C2-6Alkyl,
R3 für Wasserstoff oder C1-4Alkyl,
R4 für Wasserstoff, Halogen, C1-4Alkyl, C1-4Alkoxy oder -NR3R9 stehen,
R3 obige Bedeutung hat, jedoch davon unabhängig ist,
R9 für -COC1-6Alkyl oder -COOC1-6Alkyl
R5 für C1-4Alkyl oder monohydroxy-substituiertes C2-6Alkyl,
R10 für Wasserstoff, Halogen, C1-4Alkyl, C1-4Alkoxy oder -NR3R9 stehen, worin R3 und R9 obige Bedeutung haben, jedoch davon unabhängig sind, und
R11 Wasserstoff, Halogen, C1-4Alkyl oder C1-4Alkoxy bedeutet;
gegebenenfalls zusammen mit mindestens einem gelben bis orangen Farbstoff der folgenden Formeln Ib bis Ie,
worin
X Hydroxy oder -NHSO2C1-4Alkyl, und
R12 Wasserstoff oder C1-4Alkyl bedeuten;
worin
jeder der Reste R13, R14 und R15, unabhängig voneinander, für Wasserstoff, C1-4Alkyl oder C1-4Alkoxy, und
R16 für C1-4Alkyl oder C2-4Hydroxyalkyl stehen;
worin
jeder der Reste R17 und R18, unabhängig voneinander, für Wasser stoff, Halogen oder C1-4Alkyl steht;
worin
Z1 für Phenyl, Phenoxy oder -NR19R20,
R19 für Methyl oder Aethyl, und
R20 für Phenyl oder Cyclohexyl stehen;
wobei die Farbstoffe der Formeln Ib bis Ie als freie Säure oder in Salzform eingesetzt werden;
zusammen mit - b) mindestens einem Farbstoff der Formel II als roter Komponente
als freie Säure oder in Salzform,
worin
R21 Wasserstoff, Halogen oder -NHCOC1-4Alkyl, und
R22 Trifluormethyl, -SO2Z1 oder -SO2Z2 bedeuten, worin
Z1 wie oben definiert ist und
Z2 für -N(C4H9)2 oder
steht;
und - c) mindestens einem Farbstoff der Formel III als blauer Komponente
als freie Säure oder in Salzform,
worin
R23 für Wasserstoff oder Methyl,
einer der Reste R24 und R25 für -SO2NHC2-4Hydroxyalkyl oder -NR26COC1-4Alkyl, worin R26 Wasserstoff, Methyl oder Aethyl bedeutet,
und der andere für Wasserstoff oder Methyl stehen.
Sofern nichts anderes angegeben ist, kann jedes angeführte unsubstitu
ierte Alkyl oder Alkoxy linear oder verzweigt sein.
Generell steht Halogen bevorzugt für Fluor, Chlor oder Brom, insbesondere
für Chlor.
In einer hydroxy-substituierten Alkylgruppe, die an Stickstoff gebunden
ist, befindet sich die Hydroxygruppe bevorzugt an einem C-Atom, das nicht
direkt an das Stickstoffatom gebunden ist.
Vorzugsweise befindet sich die Hydroxygruppe in der für R5 oder R16 defi
nierten Hydroxyalkylgruppe nicht am C-Atom, das direkt mit der Phenoxy
gruppe verknüpft ist (C1-Atom).
Hinsichtlich der Verbindungen der Formel Ia ist folgendes bevorzugt:
R1 steht bevorzugt für R1a als Wasserstoff, Methyl oder Methoxy; insbe sondere bedeutet R1 Wasserstoff.
R1 steht bevorzugt für R1a als Wasserstoff, Methyl oder Methoxy; insbe sondere bedeutet R1 Wasserstoff.
R7 und R8 bedeuten bevorzugt R7a und R8a, wobei jedes R7a und R8a, unab
hängig voneinander, für Wasserstoff, C1-2Alkyl oder C2-3Hydroxyalkyl
steht. Noch mehr bevorzugt stehen R7 für R7b als Wasserstoff oder Methyl
und R8 für Wasserstoff.
R6 bedeutet vorzugsweise R6a als C1-2Alkyl, -OC1-2Alkyl oder -NHR7b; mehr
bevorzugt R6b als C1-2Alkyl oder -NH2. Insbesondere bevorzugt bedeutet R6
Methyl.
R2 steht bevorzugt für R2a als -COR6b; insbesondere bevorzugt steht R2
für -COCH3.
R3 steht bevorzugt für R3a als Wasserstoff oder Methyl; insbesondere be
vorzugt bedeutet R3 Wasserstoff.
R9 bedeutet vorzugsweise R9a als -COC1-2Alkyl oder -COOC1-2Alkyl; insbe
sondere steht R9 für -COCH3.
R4 steht bevorzugt für R4a als Wasserstoff, Chlor, Methyl, Methoxy oder
-NHCOCH3; noch mehr bevorzugt für R4b als Wasserstoff oder Methyl. Ins
besondere bevorzugt steht R4 für Wasserstoff.
R5 bedeutet bevorzugt R5a als Methyl, Aethyl oder monohydroxy-substitu
iertes C3-5Alkyl; mehr bevorzugt R5b als Methyl oder C4-Hydroxyalkyl;
insbesondere bevorzugt bedeutet R5
R10 steht bevorzugt für R10a als Wasserstoff, Chlor, Methyl, Methoxy oder
-NHCOCH3; insbesondere bevorzugt ist R10 jedoch Wasserstoff.
R11 bedeutet ebenfalls bevorzugt Wasserstoff.
Bevorzugte Verbindungen der Formel Ia entsprechen der Formel Ia'
als freie Säure oder in Salzform,
worin die Sulfogruppe meta- oder para-ständig zur Azogruppe ist und R1a, R2a, R3a, R4b, R5b und R10a wie oben definiert sind.
worin die Sulfogruppe meta- oder para-ständig zur Azogruppe ist und R1a, R2a, R3a, R4b, R5b und R10a wie oben definiert sind.
Noch mehr bevorzugt sind Verbindungen der Formel Ia',
worin
worin
- 1. R1a und R3a Wasserstoff bedeuten und R2a für -COCH3 steht;
- 2. R10a für Wasserstoff steht;
- 3. R4b für Wasserstoff steht;
- 4. solche von (1) bis (3), worin R5b für
steht; - 5. solche von (4), worin die Sulfogruppe meta-ständig zur Azogruppe ist.
In einer Verbindung der Formel Ib
bedeutet X bevorzugt Hydroxy oder -NHSO2CH3 und
R12 bevorzugt Wasserstoff, Methyl oder Aethyl.
bedeutet X bevorzugt Hydroxy oder -NHSO2CH3 und
R12 bevorzugt Wasserstoff, Methyl oder Aethyl.
In einer Verbindung der Formel Ic
ist die Sulfogruppe bevorzugt meta- oder paraständig zur Azogruppe.
R13 steht bevorzugt für Wasserstoff oder Methoxy und R14 steht bevorzugt
für Wasserstoff oder Methyl.
R15 bedeutet vorzugsweise Wasserstoff.
R16 ist vorzugsweise Methyl, Aethyl oder C2-4Hydroxyalkyl; mehr bevorzugt
bedeutet R16 Methyl oder C3-4Hydroxyalkyl; und der Rest -OR16 ist vor
zugsweise ortho- oder para-ständig zur Azogruppe.
In einer Verbindung der Formel Id
sind die Phenylsubstituenten R17 und R18 bevorzugt paraständig zueinan
der; insbesondere bedeuten beide Chlor.
In einer Verbindung der Formel Ie
steht Z1 bevorzugt für Phenyl.
In einer Verbindung der Formel II
bedeutet R21 bevorzugt Wasserstoff, Chlor oder -NHCOCH3; mehr bevorzugt
steht R21 für Wasserstoff, wenn R22 den Rest -SO2Z1 oder -SO2Z2 bedeutet.
Bevorzugte Verbindungen der Formel III sind solche,
worin
- 1. R23 für Wasserstoff, einer der Reste R24 und R25 für Acetylamino oder Propionylamino und der andere für Wasserstoff stehen; oder
- 2. R23 für Wasserstoff oder Methyl, R24 für Methyl und R25 für -SO2NHCH2CH2OH stehen.
Insbesondere bevorzugt stehen in einer Verbindung der Formel III
- 1. R23 für Wasserstoff, R24 für Methyl und R25 für -SO2NHCH2CH2OH.
Vorzugsweise wird in einem Farbstoffgemisch, wie es in dem erfindungs
gemässen Färbeverfahren zur Anwendung gelangt, die gelbe Komponente der
Formel Ia entweder allein oder zusammen mit einer Verbindung der Formel
Ib verwendet.
Die für das Trichromie-Färbe- und -Druckverfahren verwendeten Farbstoffe
der Formeln Ia-Ie, II und III können als freie Säure oder bevorzugt in
Salzform vorliegen. In den entsprechenden Salzen stellt die Beschaffen
heit des Kations der Sulfogruppe keinen kritischen Faktor dar, sondern es
kann sich um ein beliebiges in der Chemie anionischer Farbstoffe übliches
nicht-chromophores Kation handeln, beispielsweise ein Alkalimetallion
oder ein unsubstituiertes oder substituiertes Ammoniumion. Beispiele für
geeignete Kationen sind Lithium, Natrium, Kalium, Ammonium, Mono-, Di-,
Tri- und Tetramethylammonium, Triäthylammonium und Mono-, Di- und Tri
äthanolammonium.
Bevorzugte Kationen sind die Alkalimetallionen und Ammonium, davon beson
ders bevorzugt ist Natrium.
Bei den der Sulfogruppe zugeordneten Kationen kann es sich auch um eine
Mischung der obengenannten Kationen handeln, was bedeutet, dass die Ver
bindungen auch als gemischte Salze vorliegen können.
Die Verbindungen der Formel Ia-Ie, II und III sind entweder bekannt
oder können analog zu an sich bekannten Verfahren hergestellt werden.
Beispielsweise können Verbindungen der Formel Ia wie in der DE-OS 30 28 838
beschrieben erhalten werden, indem eine Verbindung der Formel IV
worin R1, R2, R3, R4, R10 und R11 wie oben definiert sind,
mit dem entsprechenden Dialkylsulfat oder Alkylenoxid veräthert wird.
mit dem entsprechenden Dialkylsulfat oder Alkylenoxid veräthert wird.
Diese Verätherung wird vorzugsweise in wässrigem, laugenalkalischem
Medium, bevorzugt bei pH 9-11, und bei einer Temperatur von 30-100°C,
vorzugsweise bei 50-80°C vorgenommen und kann auch unter erhöhtem Druck
durchgeführt werden.
Die Verbindungen der Formel Ib können beispielsweise wie in den deutschen
Patenten 22 65 443 und 24 22 465 beschrieben erhalten werden; die Verbindun
gen der Formel Ic gemäss den Angaben in den deutschen Patenten 19 31 691,
21 42 412 und 23 29 129; die Verbindungen der Formel Id gemäss den Angaben in
dem deutschen Patent 21 59 802; und die Verbindungen der Ie gemäss den An
gaben in dem europäischen Patent 121495.
Die Verbindungen der Formel II können beispielsweise wie in den deutschen
Patenten 702 932, 20 63 907 und 27 12 170 beschrieben hergestellt werden.
Die Verbindungen der Formel III können beispielsweise gemäss den Angaben
in den deutschen Patenten 17 69 108 und 27 10 152 erhalten werden.
Die Erfindung betrifft weiterhin die Trichromie-Farbstoffgemische an
sich, welche mindestens einen gelben Farbstoff der Formel Ia, gegebenen
falls zusammen mit einem oder mehreren Farbstoffen der Formeln Ib-Ie,
zusammen mit mindestens einem roten Farbstoff der Formel II und minde
stens einem blauen Farbstoff der Formel III enthalten und die Farbstoff
der Formeln Ia-Ie, II und III wie oben definiert sind. Die Farbstoffe
werden bevorzugt als Natriumsalze verwendet.
In bevorzugten Trichromie-Mischungen ist das Verhältnis der einzelnen in
der Mischung verwendeten reinen Farbstoffe zueinander wie folgt:
mindestens 10 Gewichtsteile der gelben Komponente, einem Farbstoff der Formel Ia gegebenenfalls zusammen mit einem oder mehreren Farbstoffen der Formeln Ib-Ie; und
5 bis 85 Gewichtsteile von jeder der roten und blauen Kompo nenten, mindestens je einem Farbstoff der Formeln II und III,
bezogen auf total 100 Gewichtsteile der drei Komponenten zusammen, die alle als Natriumsalz vorliegen.
mindestens 10 Gewichtsteile der gelben Komponente, einem Farbstoff der Formel Ia gegebenenfalls zusammen mit einem oder mehreren Farbstoffen der Formeln Ib-Ie; und
5 bis 85 Gewichtsteile von jeder der roten und blauen Kompo nenten, mindestens je einem Farbstoff der Formeln II und III,
bezogen auf total 100 Gewichtsteile der drei Komponenten zusammen, die alle als Natriumsalz vorliegen.
Noch mehr bevorzugt sind solche Trichromie-Mischungen, in welchen das
Verhältnis der einzelnen reinen Farbstoffe zueinander im Bereich
10-60, mehr bevorzugt 20-50 Gewichtsteile der gelben Komponente,
20-70, mehr bevorzugt 20-45 Gewichtsteile der roten Komponente, und
10-50, mehr bevorzugt 15-40 Gewichtsteile der blauen Komponente
liegt, bezogen auf total 100 Gewichtsteile der drei Komponenten zusammen, die in Form der Natriumsalze verwendet werden.
10-60, mehr bevorzugt 20-50 Gewichtsteile der gelben Komponente,
20-70, mehr bevorzugt 20-45 Gewichtsteile der roten Komponente, und
10-50, mehr bevorzugt 15-40 Gewichtsteile der blauen Komponente
liegt, bezogen auf total 100 Gewichtsteile der drei Komponenten zusammen, die in Form der Natriumsalze verwendet werden.
Als solche Trichromiegemische sind beispielsweise Gemische der entspre
chenden handelsüblichen Trocken- (Pulver, Granulat) oder Flüssigformen
gemeint wie auch wässrige Stammlösungen, die solche Gemische enthalten
und z. B. durch Verdünnen mit Wasser erhältlich sind, oder auch wässrige
Färbeflotten, welche die Farbstoffe der Formeln Ia (gegebenenfalls auch
Ib-Ie), II und II enthalten.
Mit den oben beschriebenen Farbstoffmischungen werden auf natürlichem
oder synthetischem Polyamidsubstrat Färbungen und Drucke erhalten, die
einen weiten Farbtonbereich abdecken, beispielsweise von blass gelblich-braun
bis dunkel blaugrau.
Die Farbstoffe können in handelsüblicher Form zur Applikation gelangen,
z. B. als Pulver, Granulat oder flüssige Färbepräparation; sie können ent
sprechend übliche Coupage enthalten wie wasserlösliche Salze (vornehmlich
Natriumchlorid, Natriumcarbonat und Natriumsulfat) oder auch nicht-elek
trolytartige Coupage wie Dextrin und Harnstoff und gegebenenfalls weitere
Zusätze, die für die Formulierung einer Fest- oder Flüssigpräparation ge
eignet sind. Besteht das Bedürfnis nach besonders elektrolytarmen Farb
stoffen, so können dafür bekannte osmotische Wege zur Reinigung beschrit
ten werden.
Für den färberischen Einsatz als Trichromie-Elemente werden die einzelnen
Farbstoffe miteinander vermischt. Die Farbstoffe können dabei einzeln als
Stammlösungen für das Färbeverfahren vorbereitet oder bevorzugt zusammen
in einer einzigen Stammlösung formuliert werden.
Für die erfindungsgemässen Trichromie-Färbe- oder Druckverfahren eignen
sich beliebige mit anionischen Farbstoffen anfärbbare Substrate wie
stickstoffhaltige organische Substrate, vor allem natürliche oder syn
thetische Polyamide, insbesondere Wolle, Seide, Polyamid 6, Polyamid 6.6,
Polyamid 11, Qiana (eine synthetische Polyamidfaser erhalten durch Umset
zung von 4,4'-Methylen-bis(cyclohexylamin) mit einer C12-Dicarbonsäure)
und Gemische davon. Die Substrate können in beliebiger Form vorliegen,
wie sie üblicherweise zum Färben insbesondere aus wässrigem Medium ein
gesetzt wird, z. B. als lose Fasern, Fäden, Filamente, Garne, Stränge,
Spulen, Gewebe, Gewirke, Filze, Vliese, Samt, vor allem Teppiche, Tuf
tingware, sowie Halbfertig- oder Fertigware. Die Fasern können auch me
chanisch und/oder thermisch behandelt sein, z. B. verstreckt oder gekräu
selt, und es können auch Gemische von verschiedenartigen Fasern oder auch
verschieden behandelten Fasern (z. B. für das Differenzialfärben) einge
setzt werden.
Die genannten Substrate können nach üblichen Färbemethoden gefärbt wer
den, z. B. nach dem Ausziehverfahren aus wässriger Flotte oder durch Im
prägnieren mit wässrigen Flotten bzw. Präparationen.
Das Ausziehfärben kann unter an sich üblichen Bedingungen erfolgen,
beispielsweise im Temperaturbereich von 40-120°C und im pH-Bereich von
3,5-10, vorteilhaft bei pH 4-7. Der pH des Färbebades kann durch Ver
wendung üblicher Säuren (wie Ameisensäure, Essigsäure, Weinsäure oder
Zitronensäure) oder Puffer, wie Phosphat-, Tartrat- oder Acetatpuffer
eingestellt werden. Bei pH-gesteuerten Färbeverfahren kann z. B. auch bei
pH 7-10 begonnen werden und im Laufe des Färbeverfahrens der pH auf Werte
bis zu 3,5-5,5 erniedrigt werden. Für das Färben von synthetischen Poly
amiden wird der pH des Färbebades vorteilhaft bei relativ schwach sauren
bis neutralen Werten gehalten, vornehmlich im Bereich von 4,5-6; für das
Färben von Wolle sind niedrigere pH-Werte bevorzugt, vornehmlich im pH-
Bereich von 4-5,5. Als Imprägnierverfahren sind die an sich üblichen
Verfahren geeignet, wobei das Substrat mit einer vorzugsweise wässrigen
Flotte oder Paste imprägniert wird, z. B. durch Tauchen, Klotzen oder
Bedrucken. Anschliessend wird die Färbung durch übliche Weiterbehandlung
fixiert, z. B. durch Kaltverweilverfahren (beispielsweise im Temperatur
bereich von 15-40°C, vorzugsweise 20-30°C) oder durch Dämpfen (beispiels
weise bei 100-105°C).
Die erfindungsgemässen Trichromie-Farbstoffgemische eignen sich bevorzugt
für die Anwendung im Ausziehverfahren auf Wolle und/oder synthetischen
Polyamiden, beispielsweise für das Färben von losen Fasern, Strängen oder
Stücken; weiterhin für die Anwendung in konventionellen wie auch speziel
len Druckverfahren wie Verdrängungs (displace)- oder Reservierungs (re
sist)-Verfahren; in kontinuierlichen Teppichfärbeverfahren, in differen
tial- oder space dyeing-Verfahren wie auch in pH-gesteuerten Färbepro
zessen.
Durch die sehr gute Ausgewogenheit ihres färberischen Verhaltens sind
die Trichromie-Farbstoffgemische besonders für das Ausziehfärbeverfahren
und für das Tauchverfahren geeignet.
Mit den genannten Gemischen werden insbesondere auf natürlichem und syn
thetischem Polyamid optimale Färbungen erhalten, die sich durch ihre
Nuancenkonstanz, hohe Farbausbeute, optimale Echtheiten und sehr gutes
Migrationsverhalten auszeichnen. Sie zeigen kein catalytic fading und
zeichnen sich durch Reproduzierbarkeit der kalkulierten Rezepturen in der
Farbmessung, auch mittels Computer, aus. Die Farbstoffe sind auch mit üb
lichen Färbehilfsmitteln, wie Netzmitteln, Egalisiermitteln, Carriern,
Verdickungsmitteln und Aufziehhilfsmitteln verträglich. Zusätzlich können
die erhaltenen Färbungen mit üblichen Ausrüstungsmitteln (wie Antista
tika, Weichmachern, Nähbarkeitsverbesserungsmitteln oder Rauhhilfsmit
teln) behandelt werden.
Die folgenden Beispiele dienen zur Illustration der Erfindung. Sofern
nichts anderes angeführt ist, bedeuten in den Beispielen Teile Gewichts
teile und Prozente Gewichtsprozente, die Temperaturen sind in Celsius
graden angegeben. In den Anwendungsbeispielen werden die einzelnen Farb
stoffkomponenten in handelsüblicher Pulverform eingesetzt; die in Teilen
bzw. Prozent angeführten Farbstoffmengen beziehen sich jedoch auf die
entsprechende Konzentration an Reinfarbstoff. Eine Farbstoffmenge in Pro
zent bedeutet die Konzentration an Reinfarbstoff bezogen auf das Trocken
gewicht des eingesetzten Substrates.
44 Teile des Disazofarbstoffes der Formel (1a)
hergestellt wie in Beispiel 1 der DE-OS 30 28 838 beschrieben, werden in
500 Teilen Wasser von 60° unter Zusatz von 30%iger Natronlauge gelöst,
wobei ein pH von 10 resultiert. Diese Lösung wird unter Rühren mit 30
Teilen n-Butylenoxid-1,2 versetzt und die Temperatur der Lösung auf
62-65° erhöht. Gleichzeitig hält man den pH durch Zugabe von 30%iger
Natronlauge bei 10,0-10,5. Die Verätherung ist nach 15-20 Stunden bei
62-65° beendet; durch Einstreuen von Natriumchlorid wird die Farbstoff
fällung vervollständigt. Man filtriert, wäscht mit 10%iger Natriumchlo
ridlösung und trocknet. Der erhaltene Disazofarbstoff entspricht der
Formel (1b)
und wird als Natriumsalz isoliert. Er ergibt auf natürlichen oder synthe
tischen Polyamiden gelbe Färbungen.
Wird in Beispiel 1 zur Herstellung des Ausgangsfarbstoffes (1a) anstelle
von 1-Aminobenzol-3-sulfonsäure ein Gemisch von 1-Aminobenzol-3- und
-4-sulfonsäuren (im Verhältnis von etwa 1 : 1) eingesetzt, so erhält man
nach Verätherung das entsprechende Farbstoffgemisch, mit welchem auf
natürlichen oder synthetischen Polyamiden ebenfalls gelbe Färbungen
resultieren.
Analog der in dem Herstellungsbeispiel beschriebenen Methode können unter
Einsatz entsprechender Ausgangsverbindungen weitere Verbindungen der
Formel Ia als Natriumsalze erhalten werden, die in der folgenden Tabelle
aufgelistet sind. Die Verbindungen entsprechen der Formel IA,
für welche in der Tabelle die einzelnen Variablen definiert sind. In der
letzten Kolonne ist unter dem Symbol J jeweils der Farbton der mit den
Verbindungen 2-10 auf natürlichen und synthetischen Polyamiden erreichten
Färbungen angegeben; es bedeuten dabei
a gelb
und b braun-orange.
a gelb
und b braun-orange.
In den folgenden Anwendungsbeispielen, in welchen die erfindungsgemässen
Trichromiemischugen zum Einsatz gelangen, werden die folgenden Einzel
farbstoffe verwendet:
- 1. A eine gelbe Komponente der Formel Ia
mit der Formel (1b) entsprechend dem Herstellungsbeispiel; - 2. B einer roten Komponente der Formel II
bestehend aus einer Mischung von zwei Farbstoffen (ungefähr im Verhältnis 1 : 1) mit den Formeln
- 3. C einer blauen Komponente der Formel III
bestehend aus einer Mischung von zwei Farbstoffen (ungefähr im Verhältnis 1 : 1) mit den Formeln
- 4. D einer blauen Komponente der Formel III
mit der Formel
- 5. E einer roten Komponente der Formel II
mit der Formel
- 6. F einer blauen Komponente der Formel III
bestehend aus einer Mischung der Farbstoffe IC und IIC entsprechend der Komponente C, wobei jedoch 90% IC zusammen mit 10% IIC verwendet werden; - 7. G einer gelben Komponente der Formel Ib
mit der Formel
Jeder der für die Farbstoffkomponenten A-G angeführten Einzelfarbstoffe
wird als Natriumsalz verwendet.
In jeder der in den folgenden Anwendungsbeispielen verwendeten Trichro
mie-Farbstoffmischung kann der Farbstoff der Formel (1b) als gelbe Kompo
nente A durch eine beliebige der in der Tabelle angeführten Verbindungen
2-10 ersetzt werden. Dabei wird diese Verbindung in Form des Natriumsal
zes verwendet.
In ein aus 4000 Teilen Wasser, 10 Teilen wasserfreiem Natriumsulfat und
dem Farbstoffgemisch enthaltend
0,07% von A
0,05% von B
und 0,03% von C
bestehendes Färbebad bringt man bei 40° 100 Teile vorgenetztes Polyamid -6.6-Gewebe ein.
0,07% von A
0,05% von B
und 0,03% von C
bestehendes Färbebad bringt man bei 40° 100 Teile vorgenetztes Polyamid -6.6-Gewebe ein.
Man erhitzt die Färbeflotte im Verlaufe von 30 Minuten auf Siedetempera
tur, hält sie bei dieser Temperatur während 1 Stunde, gibt 4 Teile Eis
essig zu und beendet das Färben durch weiteres 30 Minuten dauerndes Er
hitzen auf Siedetemperatur. Während des Färbens ersetzt man fortwährend
das verdampfte Wasser. Hierauf nimmt man das braun gefärbte Nylontuch aus
der Flotte, spült es mit Wasser und trocknet es.
Nach dem gleichen Verfahren können auch Wolle oder Gemische aus Wolle und
synthetischem Polyamid gefärbt werden.
Die auf der Trichromie basierenden Polyamidfärbungen zeigen sehr gute
Egalität sowie gute Lichtechtheit und gute Nassechtheiten.
Wird gemäss der in Beispiel 1 beschriebenen Methode ein Farbstoffgemisch
enthaltend
0,02% von A
0,025% von B
und 0,025% von D
eingesetzt, so wird ein grau gefärbtes Nylontuch erhalten, das hohe Egalität und gute Echtheitseigenschaften zeigt.
0,02% von A
0,025% von B
und 0,025% von D
eingesetzt, so wird ein grau gefärbtes Nylontuch erhalten, das hohe Egalität und gute Echtheitseigenschaften zeigt.
Polyamid 6 wird mit einer Druckpaste mit den folgenden Bestandteilen
15 Teile einer Farbstoffmischung bestehend aus
5,7 Teilen von A
6,0 Teilen von E
und 3,3 Teilen von F,
50 Teile Harnstoff
50 Teile eines Lösungsvermittlers (z. B. Thiodiäthylenglykol)
305 Teile Wasser
500 Teile eines Verdickungsmittels (z. B. basierend auf Johannisbrot kernmehl in Form einer 10% wässrigen Lösung)
20 Teile eines Säurespenders (z. B. Ammoniumtartrat) und
60 Teile Thioharnstoff
bedruckt. Das bedruckte Textilgut wird während 40 Minuten bei 102° (Sattdampf) gedämpft, dann mit Wasser kalt gespült, anschliessend 5 Minuten bei 60° mit einer verdünnten Lösung eines handelsüblichen Waschmittels gewaschen und nochmals mit Wasser kalt gespült. Man erhält einen braunen Druck mit guten Licht- und Nassechtheitseigenschaften.
15 Teile einer Farbstoffmischung bestehend aus
5,7 Teilen von A
6,0 Teilen von E
und 3,3 Teilen von F,
50 Teile Harnstoff
50 Teile eines Lösungsvermittlers (z. B. Thiodiäthylenglykol)
305 Teile Wasser
500 Teile eines Verdickungsmittels (z. B. basierend auf Johannisbrot kernmehl in Form einer 10% wässrigen Lösung)
20 Teile eines Säurespenders (z. B. Ammoniumtartrat) und
60 Teile Thioharnstoff
bedruckt. Das bedruckte Textilgut wird während 40 Minuten bei 102° (Sattdampf) gedämpft, dann mit Wasser kalt gespült, anschliessend 5 Minuten bei 60° mit einer verdünnten Lösung eines handelsüblichen Waschmittels gewaschen und nochmals mit Wasser kalt gespült. Man erhält einen braunen Druck mit guten Licht- und Nassechtheitseigenschaften.
Teppichware aus Polyamid (z. B. regular polyamide 6.6 Fasern) wird mit
einer Zubereitung bestehend aus 1,5 Teilen des Anlagerungsproduktes von 4 Mol
Aethylenoxid an 1 Mol Decylalkohol, und 998,5 Teilen Wasser benetzt
und bis zu einer Trockengewichtszunahme von 90% abgequetscht.
Das so vorbehandelte Teppichmaterial wird mit einer Färbeflotte aus den
Bestandteilen
0,15 Teile einer Farbstoffmischung bestehend aus
0,035 Teilen von A
0,035 Teilen von G
0,05 Teilen von B
und 0,03 Teilen von F,
1,5 Teile eines Verdickungsmittels auf Guarharz-Basis (z. B. Celca Gum D-49-D),
1,5 Teile des Anlagerungsproduktes von 4 Mol Aethylenoxid an 1 Mol Decylalkohol,
96,85 Teile Wasser sowie
eine ausreichende Menge an Mononatriumphosphat, um den pH auf 5 einzustellen,
auf einer Kontinue-Anlage (z. B. "Küsters") bis zu einer Trockengewichts zunahme von 500% kontinuierlich imprägniert. Das so behandelte Polyamid- Teppichmaterial wird anschliessend in einem vertikalen Dampferzeuger 7 Minuten lang bei 102° gedämpft, dann wird es mit warmem Wasser von 40° gespült und schliesslich getrocknet.
0,15 Teile einer Farbstoffmischung bestehend aus
0,035 Teilen von A
0,035 Teilen von G
0,05 Teilen von B
und 0,03 Teilen von F,
1,5 Teile eines Verdickungsmittels auf Guarharz-Basis (z. B. Celca Gum D-49-D),
1,5 Teile des Anlagerungsproduktes von 4 Mol Aethylenoxid an 1 Mol Decylalkohol,
96,85 Teile Wasser sowie
eine ausreichende Menge an Mononatriumphosphat, um den pH auf 5 einzustellen,
auf einer Kontinue-Anlage (z. B. "Küsters") bis zu einer Trockengewichts zunahme von 500% kontinuierlich imprägniert. Das so behandelte Polyamid- Teppichmaterial wird anschliessend in einem vertikalen Dampferzeuger 7 Minuten lang bei 102° gedämpft, dann wird es mit warmem Wasser von 40° gespült und schliesslich getrocknet.
Wird mit der Färbeflotte bis zu einer Trockengewichtszunahme von 300%
oder 600% imprägniert, so werden schwächere bzw. stärkere Färbungen
erhalten. Anstelle des vertikalen Dampferzeugers kann auch ein horizon
taler Dampferzeuger verwendet werden.
Man erhält eine sehr egale braune Färbung von guter Lichtechtheit (auch
unter Heissbelichtung) und guten Nassechtheiten.
Die folgenden Anwendungsbeispiele 5 bis 14 zeigen konventionelle wie auch
speziellere Färbe- und Druckmethoden angewendet auf Polyamid-Teppichma
terial, wobei besondere Hilfsmittel zum Einsatz gelangen. Die verwendeten
Hilfsmittel sind im folgenden angeführt.
EM1) ist ein amphoteres Egalisiermittel auf Basis eines quaternierten
höheren Amino-fettsäureamids, das sulfoniert ist;
EM2) ist ein anionisches Egalisiermittel basierend auf einem gesättigten C12-13
EM2) ist ein anionisches Egalisiermittel basierend auf einem gesättigten C12-13
-Alkoholpolyglykoläthersulfat als Natriumsalz;
EM3) ist ein anionisches Egalisiermittel auf Basis des Gemisches beste hend aus
EM3) ist ein anionisches Egalisiermittel auf Basis des Gemisches beste hend aus
- - sulfoniertem Polyphenylsulfon
- - äthoxyliertem Amino-C22-fettamin und
- - äthoxyliertem höheren Alkylalkohol;
EM4) ist ein amphoteres Egalisiermittel auf Basis eines sulfatierten
äthoxylierten C18-22
-Fettamins als Ammoniumsalz;
EM5) ist ein kation-aktives Egalisiermittel basierend auf dem Reaktions produkt aus 1 Mol C22
EM5) ist ein kation-aktives Egalisiermittel basierend auf dem Reaktions produkt aus 1 Mol C22
-Fettsäureamid-aminopropylamin und 105 Mol
Aethylenoxid;
EM6) ist ein nicht-ionisches Egalisiermittel auf Basis einer Mischung bestehend aus
EM6) ist ein nicht-ionisches Egalisiermittel auf Basis einer Mischung bestehend aus
- - Tridecylalkoholpolyglykoläther
- - EM1) und
- - Hexylenglykol.
SP1) basiert auf Butyrolacton;
SP2) basiert auf einem Glykol-mono- oder -diester der Ameisensäure;
SP3) basiert auf einem C4-6
SP2) basiert auf einem Glykol-mono- oder -diester der Ameisensäure;
SP3) basiert auf einem C4-6
-Dicarbonsäuregemisch.
RM1) basiert auf dem quaternierten Reaktionsprodukt eines höheren
Fettamins umgesetzt mit Aethylenoxid und 1 Mol Styroloxid.
In jedem dieser Anwendungsbeispiele wird ein Flottenverhältnis von 1 : 20
benutzt.
50 Teile eines Polyamid-Teppichs aus deep dye, regular, basischen Fasern
werden eingesetzt. Die wässrige Färbeflotte enthält
eine Trichromie-Farbstoffmischung bestehend aus
0,16% von A
0,15% von B
und 0,30% von F,
eine basische Farbstoffmischung bestehend aus
0,006% von C.I. Basic Yellow 45
0,002% von C.I. Basic Red 23
und 0,01% von C.I. Basic Blue 22,
1% von EM5), und
1 g/l von SP2), das zu Beginn des Färbeprozesses zugesetzt wird.
eine Trichromie-Farbstoffmischung bestehend aus
0,16% von A
0,15% von B
und 0,30% von F,
eine basische Farbstoffmischung bestehend aus
0,006% von C.I. Basic Yellow 45
0,002% von C.I. Basic Red 23
und 0,01% von C.I. Basic Blue 22,
1% von EM5), und
1 g/l von SP2), das zu Beginn des Färbeprozesses zugesetzt wird.
Die Flotte hat beim Start den pH von 7,0. Im Verlaufe des Färbens, das
während 60 Minuten bei 98° erfolgt, sinkt der pH und ist am Ende bei 5,5.
Der resultierende grau-rosa Polyamid-Teppichboden ist sehr egal gefärbt.
Das Färben erfolgt analog der in Beispiel 5 beschriebenen Methode, dabei
wird dem Färbebad jedoch 1 g/l von SP1) anstelle von SP2) zugesetzt und
zwar erst bei Siedetemperatur. Der Färbeprozess startet bei pH 8,0 und
das Bad wird innerhalb von 30 Minuten auf 98° erhitzt. Sodann wird die
entsprechende Menge an SP1) zugefügt, wodurch der Anfangs-pH von 8,0
innerhalb von 30 Minuten auf 6,0 verschoben wird.
50 Teile eines Polyamid-Teppichs aus regular Fasern werden eingesetzt.
Die wässrige Färbeflotte enthält
eine Trichromie-Farbstoffmischung bestehend aus
0,044% von A
0,035% von B
und 0,028% von F,
1% von EM5), und
1 g/l von SP1).
eine Trichromie-Farbstoffmischung bestehend aus
0,044% von A
0,035% von B
und 0,028% von F,
1% von EM5), und
1 g/l von SP1).
Das Färben erfolgt wie in Beispiel 6 beschrieben. Es resultiert ein egal
gefärbter hellbrauner Teppichboden.
50 Teile eines Polyamid-Teppichs aus deep dye Fasern werden eingesetzt.
Die wässrige Färbeflotte enthält
eine Trichromie-Farbstoffmischung bestehend aus
0,014% von A
0,025% von B
und 0,08% von F,
1% von EM3), und
1 g/l von SP2), das zu Beginn des Färbens zugesetzt wird.
eine Trichromie-Farbstoffmischung bestehend aus
0,014% von A
0,025% von B
und 0,08% von F,
1% von EM3), und
1 g/l von SP2), das zu Beginn des Färbens zugesetzt wird.
Zu Beginn des Färbens ist der pH des Färbebades bei 8,0 und die
Temperatur bei 20°. Gemäss einem Nieder-Temperatur Färbeprozess wird das
Bad auf 60° erwärmt und 60 Minuten lang bei dieser Temperatur gehalten.
Am Ende des Färbens hat das Bad den pH 5,5. Es resultiert ein egal
gefärbter grau-blauer Teppichboden.
In jedem dieser Anwendungsbeispiele (die Beispiele 9 und 10 zeigen ein
Kontinue-Verfahren, Beispiel 11 zeigt ein Semikontinue-Verfahren) ist das
Flottenverhältnis 1 : 2,8.
Ein Polyamid-Teppich aus deep dye, regular, basischen Fasern wird
verwendet. Der Polyamid-Teppich wird bei pH 7,5 mit einer Färbeflotte
bestehend aus
0,395 Teilen einer Trichromie-Farbstoffmischung enthaltend
0,055 Teile von A
0,27 Teile von B
und 0,07 Teile von F,
1,06 Teilen einer basischen Farbstoffmischung enthaltend
0,06 Teile von C.I. Basic Yellow 45
0,10 Teile von C.I. Basic Red 23
und 0,90 Teile von C.I. Basic Blue 22,
1,5 g/l von EM6),
1,5 g/l von SP3), und
2,0 g/l von SP2),
behandelt bis zu einer Trockengewichtszunahme von 280%. Der gefärbte Teppich wird dann 5 Minuten lang mit Sattdampf von 102° gedämpft. Der erhaltene Teppich ist egal gefärbt und zeigt einen rotviolett-blauen Farbton.
0,395 Teilen einer Trichromie-Farbstoffmischung enthaltend
0,055 Teile von A
0,27 Teile von B
und 0,07 Teile von F,
1,06 Teilen einer basischen Farbstoffmischung enthaltend
0,06 Teile von C.I. Basic Yellow 45
0,10 Teile von C.I. Basic Red 23
und 0,90 Teile von C.I. Basic Blue 22,
1,5 g/l von EM6),
1,5 g/l von SP3), und
2,0 g/l von SP2),
behandelt bis zu einer Trockengewichtszunahme von 280%. Der gefärbte Teppich wird dann 5 Minuten lang mit Sattdampf von 102° gedämpft. Der erhaltene Teppich ist egal gefärbt und zeigt einen rotviolett-blauen Farbton.
Ein Polyamid-Teppich aus regular Fasern wird verwendet. Bei pH 7,0 wird
das Material mit einer Flotte bestehend aus
0,62 Teilen einer Trichromie-Farbstoffmischung enthaltend
0,16 Teile von A
0,24 Teile von B
und 0,22 Teile von F,
1 g/l von EM3),
2 g/l von EM6),
2 g/l von EM2), und
1 g/l von SP3),
behandelt. Die Trockengewichtszunahme beträgt 250%. Die Färbung wird dann zur Fixierung mit Sattdampf von 102° gedämpft. Es resultiert ein brauner Teppichboden mit faserenden- und seitengleichem Farbtonausfall, die Farbverteilung vom Fond bis zur Polspitze ist sehr homogen.
0,62 Teilen einer Trichromie-Farbstoffmischung enthaltend
0,16 Teile von A
0,24 Teile von B
und 0,22 Teile von F,
1 g/l von EM3),
2 g/l von EM6),
2 g/l von EM2), und
1 g/l von SP3),
behandelt. Die Trockengewichtszunahme beträgt 250%. Die Färbung wird dann zur Fixierung mit Sattdampf von 102° gedämpft. Es resultiert ein brauner Teppichboden mit faserenden- und seitengleichem Farbtonausfall, die Farbverteilung vom Fond bis zur Polspitze ist sehr homogen.
Teppichmaterial aus regular Fasern wird verwendet. Der Polyamid-Teppich
wird mit einer Färbeflotte bestehend aus
0,94 Teilen einer Trichromie-Farbstoffmischung enthaltend
0,38 Teile von A
0,34 Teile von B
und 0,22 Teile von F,
2 g/l von EM2),
4 g/l von EM4), und
1 g/l Essigsäure 60%,
bis zu einer Trockengewichtszunahme von 250% imprägniert. Die Verweilzeit beträgt 20 Stunden bei Raumtemperatur. Ein egal gefärbter, seiten- und faserendengleicher brauner Teppichboden wird erhalten.
0,94 Teilen einer Trichromie-Farbstoffmischung enthaltend
0,38 Teile von A
0,34 Teile von B
und 0,22 Teile von F,
2 g/l von EM2),
4 g/l von EM4), und
1 g/l Essigsäure 60%,
bis zu einer Trockengewichtszunahme von 250% imprägniert. Die Verweilzeit beträgt 20 Stunden bei Raumtemperatur. Ein egal gefärbter, seiten- und faserendengleicher brauner Teppichboden wird erhalten.
Teppichmaterial aus Polyamid 6-endlos Velour wird verwendet.
- a) Eine Fondapplikation mit Foulard erfolgt bei pH 5,0 durch Imprägnieren
mit einer Flotte bestehend aus
0,23 Teilen einer Trichromie-Farbstoffmischung enthaltend
0,02 Teile von A
0,10 Teile von B
und 0,11 Teile von F,
1 g/l von EM2), und
2 g/l eines 4%igen Verdickungsmittels (basierend auf Johannisbrot kernmehl)
bis zu einer Trockengewichtszunahme von 100%. - b) Ueberdruck mit Rotationsschablone unter Verwendung einer Druckpaste
bestehend aus
0,76 Teilen einer Farbstoffmischung enthaltend
0,2 Teile von A
0,11 Teile von B
und 0,45 Teile von F,
400 g/kg einer Alginatverdickung 4%
4 g/kg von EM1), und
5 cm3/kg Essigsäure 80%.
In einem Arbeitsprozess wird der hellblaue Fond foulardiert, mit der
grünen Ueberdruckpaste werden dann Motive gedruckt, worauf mit Sattdampf
10 Minuten lang fixiert wird.
Es resultiert eine seiten- und endengleiche hellblaue Fondfärbung mit
grünen Druckmotiven mit guter Penetration und homogener Farbverteilung im
Druckbild.
Teppichmaterial aus Polyamid 6.6 heat Set Garnen (Velour) wird verwendet.
- a) Fondfärbung mit Foulard bei pH 5,0 durch Imprägnieren mit einer Flotte
bestehend aus
4,12 Teilen einer Farbstoffmischung enthaltend
0,64 Teile von C.I. Acid Yellow 235
0,28 Teile von C.I. Acid Red 399
und 3,2 Teile von C.I. Acid Black 218
100 g/l einer Alginatverdickung 4%
3 g/l von EM1), und
1 g/l eines Entschäumungsmittels,
bis zu einer Trockengewichtszunahme von 100%. - b) Ueberdruck mit Rotationsschablone unter Verwendung einer Druckpaste
bestehend aus
1,77 Teilen einer Farbstoffmischung enthaltend
1,0 Teile von A
0,6 Teile von B
und 0,17 Teile von F,
10 g/kg von RM1), und
500 g/kg einer Alginatverdickung 4%,
bei pH 7,0.
Der Arbeitsablauf des Verfahrens ist analog wie in Beispiel 12 beschrie
ben. Es resultiert ein Teppichboden mit dunkelgrauem Fond und klaren
gelbbraunen Druckmotiven mit homogener Farbverteilung im Fasergefüge.
Teppichmaterial aus Polyamid 6.6 heat set Velour wird verwendet. Das
Material wird mit einer Druckpaste bestehend aus
0,126 Teilen einer Trichromie-Farbstoffmischung enthaltend
0,045 Teile von A
0,045 Teile von B
und 0,036 Teile von F,
der entsprechenden Menge an Zitronensäure, um den pH auf 4,5 zu stellen,
der entsprechenden Menge an Verdickungsmittel zur Erzielung einer Viskosität von 300 cps, und
2 g/l von EM5),
bis zu einer Trockengewichtszunahme von 350% behandelt. Der Teppichboden wird örtlich mit einer Spritzdruckanlage bedruckt und dann 10 Minuten lang im Sattdampf fixiert. Es resultiert ein braunes Druckmuster.
0,126 Teilen einer Trichromie-Farbstoffmischung enthaltend
0,045 Teile von A
0,045 Teile von B
und 0,036 Teile von F,
der entsprechenden Menge an Zitronensäure, um den pH auf 4,5 zu stellen,
der entsprechenden Menge an Verdickungsmittel zur Erzielung einer Viskosität von 300 cps, und
2 g/l von EM5),
bis zu einer Trockengewichtszunahme von 350% behandelt. Der Teppichboden wird örtlich mit einer Spritzdruckanlage bedruckt und dann 10 Minuten lang im Sattdampf fixiert. Es resultiert ein braunes Druckmuster.
Man erhält eine optimale Farbverteilung ohne Farbdifferenzen zwischen
Polspitzen und Polgrund.
Der Druckprozess gemäss Beispiel 14 wird analog angewendet, wobei jedoch
der Teppichboden vollflächig ohne Muster als Unifläche bedruckt wird. Es
resultiert ein brauner Teppichboden mit sehr guter Flächen- und Polega
lität.
Claims (17)
1. Ein Verfahren zum Trichromie-Färben oder -Bedrucken von stick
stoffhaltigen organischen Substraten, dadurch gekennzeichnet, dass man
das Substrat mit einem anionischen Farbstoffgemisch folgender Zusammen
setzung behandelt:
- a) mindestens ein Farbstoff der Formel Ia als gelbe Komponente
als freie Säure oder in Salzform,
worin
R1 für Wasserstoff, C1-4Alkoxy, unsubstituiertes C1-4Alkyl oder durch Halogen monosubstituiertes C1-4Alkyl,
R2 für C1-4Alkyl oder -COR6,
R6 für C1-6Alkyl, -OC1-6Alkyl oder -NR7R8,
jedes R7 und R8, unabhängig voneinander, für Wasserstoff, unsubstitu iertes C1-6Alkyl oder monohydroxy-substituiertes C2-6Alkyl,
R3 für Wasserstoff oder C1-4Alkyl,
R4 für Wasserstoff, Halogen, C1-4Alkyl, C1-4Alkoxy oder -NR3R9 stehen,
R3 obige Bedeutung hat, jedoch davon unabhängig ist,
R9 für -COC1-6Alkyl oder -COOC1-6Alkyl
R5 für C1-4Alkyl oder monohydroxy-substituiertes C2-6Alkyl,
R10 für Wasserstoff, Halogen, C1-4Alkyl, C1-4Alkoxy oder -NR3R9 stehen, worin R3 und R9 obige Bedeutung haben, jedoch davon unabhängig sind, und
R11 Wasserstoff, Halogen, C1-4Alkyl oder C1-4Alkoxy bedeutet;
zusammen mit - b) mindestens einem Farbstoff der Formel II als roter Komponente
als freie Säure oder in Salzform,
worin
R21 Wasserstoff, Halogen oder -NHCOC1-4Alkyl, und
R22 Trifluormethyl, -SO2Z1 oder -SO2Z2 bedeuten, worin
Z1 für Phenyl, Phenoxy oder -NR19R20, worin R19 Methyl oder Aethyl und R20 Phenyl oder Cyclohexyl bedeuten, und
Z2 für -N(C4H9)2 oder
stehen; und - c) mindestens einem Farbstoff der Formel III als blauer Komponente
als freie Säure oder in Salzform,
worin
R23 für Wasserstoff oder Methyl,
einer der Reste R24 und R25 für -SO2NHC2-4Hydroxyalkyl oder -NR26COC1-4Alkyl, worin R26 Wasserstoff, Methyl oder Aethyl bedeutet,
und der andere für Wasserstoff oder Methyl stehen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, in welchem in einer Verbindung der
Formel Ia R5 C2-6Hydroxyalkyl bedeutet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, in welchem eine Verbindung der Formel
Ia angewendet wird, die der Formel Ia'
entspricht, wobei die Verbindung als freie Säure oder in Salzform vor liegt,
worin die Sulfogruppe meta- oder paraständig zur Azogruppe ist,
R1a für Wasserstoff, Methyl oder Methoxy,
R2a für -COR6b,
R6b für C1-2Alkyl oder -NH2,
jeder der Reste R3a und R4b, unabhängig voneinander, für Wasserstoff oder Methyl,
R5b für Methyl oder C4-Hydroxyalkyl, und
R10a für Wasserstoff, Chlor, Methyl, Methoxy oder -NHCOCH3
stehen.
entspricht, wobei die Verbindung als freie Säure oder in Salzform vor liegt,
worin die Sulfogruppe meta- oder paraständig zur Azogruppe ist,
R1a für Wasserstoff, Methyl oder Methoxy,
R2a für -COR6b,
R6b für C1-2Alkyl oder -NH2,
jeder der Reste R3a und R4b, unabhängig voneinander, für Wasserstoff oder Methyl,
R5b für Methyl oder C4-Hydroxyalkyl, und
R10a für Wasserstoff, Chlor, Methyl, Methoxy oder -NHCOCH3
stehen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, in welchem in einer Verbindung der
Formel Ia'
jeder der Reste R1a, R3a und R4b für Wasserstoff und
R5b für
stehen.
jeder der Reste R1a, R3a und R4b für Wasserstoff und
R5b für
stehen.
5. Verfahren nach Anspruch 4, in welchem in einer Verbindung der
Formel Ia'
R10a für Wasserstoff steht und
die Sulfogruppe meta-ständig zur Azogruppe ist.
R10a für Wasserstoff steht und
die Sulfogruppe meta-ständig zur Azogruppe ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, in welchem in einer Verbindung der
Formel II
R21 für Wasserstoff, Chlor oder -NHCOCH3 steht.
7. Verfahren nach Anspruch 6, in welchem in einer Verbindung der
Formel II
R21 für Wasserstoff und
R22 für -SO2Z1 or -SO2Z2 stehen.
R21 für Wasserstoff und
R22 für -SO2Z1 or -SO2Z2 stehen.
8. Verfahren nach Anspruch 1, in welchem in einer Verbindung der
Formel III,
R23 für Wasserstoff, einer der Reste R24 und R25 für Acetylamino oder Propionylamino und der andere für Wasserstoff stehen; oder
R23 für Wasserstoff oder Methyl, R24 für Methyl und R25 für -SO2NHCH2CH2OH stehen.
R23 für Wasserstoff, einer der Reste R24 und R25 für Acetylamino oder Propionylamino und der andere für Wasserstoff stehen; oder
R23 für Wasserstoff oder Methyl, R24 für Methyl und R25 für -SO2NHCH2CH2OH stehen.
9. Verfahren nach Anspruch 1, in welchem ein Farbstoff der Formel
Ia zusammen mit mindestens einem gelben bis orangen Farbstoff der folgen
den Formeln Ib bis Ie,
worin
X Hydroxy oder -NHSO2C1-4Alkyl, und
R12 Wasserstoff oder C1-4Alkyl bedeuten;
worin
jeder der Reste R13, R14 und R15, unabhängig voneinander, für Wasserstoff, C1-4Alkyl oder C1-4Alkoxy, und
R16 für C1-4Alkyl oder C2-4Hydroxyalkyl stehen;
worin
jeder der Reste R17 und R18, unabhängig voneinander, für Wasser stoff, Halogen oder C1-4Alkyl steht;
worin
Z1 für Phenyl, Phenoxy oder -NR19R20,
R19 für Methyl oder Aethyl, und
R20 für Phenyl oder Cyclohexyl stehen;
wobei die Farbstoffe der Formeln Ib bis Ie als freie Säure oder in Salzform verwendet werden;
eingesetzt wird.
worin
X Hydroxy oder -NHSO2C1-4Alkyl, und
R12 Wasserstoff oder C1-4Alkyl bedeuten;
worin
jeder der Reste R13, R14 und R15, unabhängig voneinander, für Wasserstoff, C1-4Alkyl oder C1-4Alkoxy, und
R16 für C1-4Alkyl oder C2-4Hydroxyalkyl stehen;
worin
jeder der Reste R17 und R18, unabhängig voneinander, für Wasser stoff, Halogen oder C1-4Alkyl steht;
worin
Z1 für Phenyl, Phenoxy oder -NR19R20,
R19 für Methyl oder Aethyl, und
R20 für Phenyl oder Cyclohexyl stehen;
wobei die Farbstoffe der Formeln Ib bis Ie als freie Säure oder in Salzform verwendet werden;
eingesetzt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, in welchem ein Farbstoff der Formel Ia
zusammen mit einem Farbstoff der Formel Ib eingesetzt wird.
11. Eine Trichromie-Farbstoffmischung enthaltend mindestens einen
Farbstoff der Formel Ia als gelbe Komponente zusammen mit mindestens
einem Farbstoff der Formel II als roter Komponente und mindestens einem
Farbstoff der Formel III als blauer Komponente, wobei die Farbstoffe der
Formeln Ia, II und III wie in Anspruch 1 definiert sind und als freie
Säure oder in Salzform vorliegen.
12. Eine Mischung nach Anspruch 11, in welcher ein Farbstoff der
Formel Ia zusammen mit mindestens einem Farbstoff der Formeln Ib bis Ie,
definiert in Anspruch 9, eingesetzt wird.
13. Eine Mischung nach Anspruch 12, in welcher ein Farbstoff der
Formel Ia zusammen mit einem Farbstoff der Formel Ib eingesetzt wird.
14. Eine Mischung nach Anspruch 11 oder 12, in welcher das Verhältnis
der reinen Einzelfarbstoffe zueinander wie folgt ist:
mindestens 10 Gewichtsteile der gelben Komponente, einem Farbstoff der Formel Ia, gegebenenfalls zusammen mit einem oder mehreren Farbstoffen der Formeln Ib bis Ie; und
5 bis 85 Gewichtsteile von jeder der roten und blauen Kompo nenten, mindestens je einem Farbstoff der Formeln II und III,
bezogen auf total 100 Gewichtsteile der drei Komponenten zusammen, die alle als Natriumsalz vorliegen.
mindestens 10 Gewichtsteile der gelben Komponente, einem Farbstoff der Formel Ia, gegebenenfalls zusammen mit einem oder mehreren Farbstoffen der Formeln Ib bis Ie; und
5 bis 85 Gewichtsteile von jeder der roten und blauen Kompo nenten, mindestens je einem Farbstoff der Formeln II und III,
bezogen auf total 100 Gewichtsteile der drei Komponenten zusammen, die alle als Natriumsalz vorliegen.
15. Ein Verfahren zum Trichromie-Färben oder -Bedrucken nach einem
der Ansprüche 1-10, in welchem das Substrat aus natürlichen oder syn
thetischen Polyamiden besteht oder diese enthält.
16. Ein Verfahren nach Anspruch 15, in welchem als Substrat Teppich
material verwendet wird, das aus Wolle oder synthetischen Polyamiden oder
aus Mischungen davon besteht oder diese enthält.
17. Ein Verfahren zum Färben oder Bedrucken, in welchem ein Substrat
mit einer Trichromie-Farbstoffmischung nach Anspruch 14 behandelt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4031650A DE4031650C2 (de) | 1989-10-06 | 1990-10-05 | Farbstoffgemische und ihre Verwendung in Trichromie-Färbeprozessen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3933338 | 1989-10-06 | ||
DE4031650A DE4031650C2 (de) | 1989-10-06 | 1990-10-05 | Farbstoffgemische und ihre Verwendung in Trichromie-Färbeprozessen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4031650A1 DE4031650A1 (de) | 1991-04-11 |
DE4031650C2 true DE4031650C2 (de) | 2003-10-16 |
Family
ID=6390916
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4031650A Expired - Fee Related DE4031650C2 (de) | 1989-10-06 | 1990-10-05 | Farbstoffgemische und ihre Verwendung in Trichromie-Färbeprozessen |
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JP (1) | JP2985971B2 (de) |
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FR (1) | FR2652834B1 (de) |
GB (1) | GB2236542B (de) |
HK (1) | HK3995A (de) |
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