CH643580A5 - Anionische disazoverbindungen, deren herstellung und verwendung als farbstoffe. - Google Patents

Anionische disazoverbindungen, deren herstellung und verwendung als farbstoffe. Download PDF

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CH643580A5
CH643580A5 CH736979A CH736979A CH643580A5 CH 643580 A5 CH643580 A5 CH 643580A5 CH 736979 A CH736979 A CH 736979A CH 736979 A CH736979 A CH 736979A CH 643580 A5 CH643580 A5 CH 643580A5
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alkyl
formula
hydrogen
methyl
radical
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CH736979A
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Francois Dr Benguerel
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Sandoz Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C09B31/065Phenols containing acid groups, e.g. —CO2H, —SO3H, —PO3H2, —OSO3H, —OPO2H2; Salts thereof
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Description

Gegenstand der Erfindung sind Disazoverbindungen der Formel I,
15
20
A - N = N
N = N - K
NHR„
worin
25
K
a - n = n n •= n - k,
Ia
Ri 30 R,
NHR,
worin A, Ri und R2 wie in Anspruch 1 definiert sind und Ki den Rest einer Kupplungskomponente der Phenolreihe bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man die Diazoverbindung eines Monoazoamins der Formel II
a - n =' n-
II
auf eine phenolische Kupplungskomponente der Formel Kj-H kuppelt.
3. Verfahren zur Herstellung von Disazoverbindungen der Formel Ib,
r..
a - n = n-
n = n - k,
Ib nhr„
worin A, R! und R2 wie in Anspruch 1 definiert sind und K2 den Rest einer Kupplungskomponente aus der Phenolreihe bedeutet, deren freie Hydroxygruppe veräthert ist, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer Verbindung der Formel Ia definiert in Anspruch 2 die freie Hydroxygruppe veräthert.
4. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel Ic,
R1
den Rest einer sulfogruppenhaltigen Diazokomponente aus der Anilinreihe oder Naphthylaminreihe,
den Rest einer Kupplungskomponente aus der Phenolreihe, deren freie Hydroxygruppe veräthert oder acyliert sein kann,
Wasserstoff, (1-4C) Alkoxy, (1-4C) Alkyl oder durch Halogen mônosubstitutreries (l-4C)Alkyl und (1-4C) Alkyl, -CO(l-6C)Alkyl, -COO(l-6C) Alkyl, -CONH2, -CONH-(l-6C)Alkyl,-CON[(l-6C)Alkyl]2, -CONH(2-6C)Hydroxyalkyloder-CON[(2-6C)Hydroxy-alkyl]2
bedeuten, welche als einzige Sulfonsäuregruppe die im Rest A 35 enthaltene tragen, in Form der freien Säure oder in Salzform, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung als Farbstoffe.
Ri als Alkoxy steht bevorzugt für (1-2C) Alkoxy, insbesondere für Methoxy; als Alkyl steht es bevorzugt für (1-2C) Alkyl, 40 insbesondere für Methyl und als halogensubstituiertes Alkyl steht es bevorzugt für Monochlor(l-2C)alkyl.
Ri bedeutet vorzugsweise R'j als Wasserstoff, Methyl, Äthyl, Methoxy oder Äthoxy; weiter bevorzugt R"i als Wasserstoff, Methyl oder Methoxy und ganz besonders bevorzugt Wasser-45 stoff.
R2 als (l-4C)Alkyl enthält bevorzugt 1 oder 2C-Atome, insbesondere steht es für Methyl. Eine für R2 definierte (1-6C) Alkylgruppe, die über -CO-, -COO- oder -CON
(h)
50 gebunden ist, enthält vorzugsweise 1—4, vorzugsweise 1 oder 2 C-Atome und steht insbesonde bevorzugt für Methyl ; eine (2-6C)Hydroxyalkylgruppe bedeutet vorzugsweise 2-Hydroxyä-thyl oder 2- oder 3-Hydroxypropyl.
R2 steht bevorzugt für R'2 als-CO(l-4C)Alkyl, -COO-55 (1-4C) Alkyl oder-CONH2; weiter bevorzugt für R"2 als -CO-(1-2C) Alkyl, -COO(l-2C) Alkyl oder-CONH2; besonders bevorzugt für R' ' '2 als -COOH3, -COOCH3 oder-CONH2 und insbesondere für -COCH3.
Vorzugsweise steht A für einen Rest der Formel (a) oder (b), 60 oder r,
a - n = n-
3P-
r,
n = n - k„
ic so3h so3h nhr„
(a)
(b)
worin
R3 Wasserstoff, Halogen, (1-4C) Alkyl, durch Halogen mono-substituiertes (l-4C)Alkyl, (l-4C)Alkoxy, Mono-(l-6C)al-kylamino, Di-(l-6C)alkylamino, Alkyl(l-6C)-carbonyla-mino oder Alkoxy(l-12C)carbonylamino und R4 Wasserstoff, Halogen, (l-4C)Alkyl oder (l-4C)Alkoxy bedeuten.
K steht bevorzugt für einen Rest der Formeln (c) oder (d),
oder
OR,
'5 a
R,
'6 a
(c) (d)
worin
R5a und R5b Wasserstoff, (l-4C)Alkyl, (2-4C)Hydroxyalkyl,
-CORg, -COOR8 oder -SO <ö> R8 einen
(1-12C) Alkyl- oder Phenyl-(l-4C)Alkyl oder (1-4C)A1-koxy,
R6a einen Kohlenwasserstoffrest aus der aliphatischen, cycloali-phatischen, aromatischen oder araliphatischen Reihe, Ha-" logen, (l-4C)Alkoxy,-NHCO(l-lC)Alkyl oder" -NHCOO(l-6C)Alkyl,
Ret, Wasserstoff, (l-4C)Alkyl, (l-4C)Alkoxy, Halogen,
-NHCO(l-6C)Alkyl oder -NHCOO(l-6C)Alkyl und R7 Wasserstoff, Halogen, (l-4C)Alkly oder (l-4C)Alkoxy bedeuten.
Halogen steht generell für Fluor, Chlor oder Brom. Halogen als Phenylsubstituent steht vorzugsweise für Chlor oder Brom, insbesondere für Chlor; Halogen als Alkylsubstituent steht vorzugsweise für Fluor oder Chlor, insbesondere für Chlor.
R3 als unsubstituiertes oder substituiertes Alkyl enthält bevorzugt 1 oder 2 C-Atome, insbesondere 1 C-Atom; vorzugsweise steht R3 für eine unsubstituerte Alkylgruppe. R4 als Alkyl steht bevorzugt für Methyl oder Äthyl, insbesondere für Methyl. R3 bzw. R4 als Alkoxy steht bevorzugt für Methoxy oder Äthoxy, insbesondere für Methoxy.
Eine für R3 definierte Monoalkylaminogruppe enthält bevorzugt einen Methyl- oder Äthyl- und besonders bevorzugt einen Methylrest; eine Dialkylaminogruppe enthält bevorzugt Methyl-und/oder Äthylreste, insbesondere Methylreste. Als Al-kyl(l-6C)-carbonylaminogruppe steht insbesondere bevorzugt eine Acetaminogruppe; eine Älkoxy(l-12C)-carbonylamino-gruppe steht bevorzugt für Methoxy- oder Äthoxycarbonylamino sowie für Alkoxy (8-12C)-carbonylamino.
R3 steht vorzugsweise für R'3 als Wasserstoff, Halogen, (1-4C) Alkyl, (1-4C) Alkoxy oder Acetylamino ; weiter bevorzugt für R"3 als Wasserstoff, Chlor, (l-2C)Alkyl, (l-2C)Alkoxy oder Acetylamino ; weiter bevorzugt für R" '3 als Wasserstoff, Chlor, Methyl, Methoxy oder Acetylamino und besonders bevorzugt für Wasserstoff.
R4 steht vorzugsweise für R'4 als Wasserstoff, Halogen, (l-2C)Alkyl oder (1-2C) Alkoxy ; weiter bevorzugt für R'4 als Wasserstoff, Chlor, Methyl oder Methoxy und besonders bevorzugt für Wasserstoff. Vorzugsweise bedeutet R4 Wasserstoff, wenn R3, R'3, R"3 oder R'"3 für Acetylamino steht.
Bedeuten R3 und R4 beide Wasserstoff, so befindet sich die Sulfogruppe vorzugsweise in 3- oder 4-Stellung zur Azogruppe; ist zusätzlich zur Sulfogruppe ein weiterer Rest R3 oder R4 in anderer Bedeutung als Wasserstoff zugegeben, so sind vorzugsweise die Positionen 2,4,2,5 oder 3,4 und besonders bevorzugt
643 580
diePositionen2,4oder2,5besetzt; sind neben der Sulfogruppe zwei weitere Reste R3 und R4 in anderer Bedeutung als Wasserstoff zugegen, so nehmen die drei Substituenten vorzugsweise die Stellungen 2,3,5,2,4,5 oder 2,4,6 ein und ganz besonders bevorzugt die Stellungen 2,4,5 oder 2,4,6, wobei die Sulfogruppe sich bevorzugt in o- oder p-Position zur Azogruppe befindet.
Insbesondere bevorzugt enthält der Rest der Formel (a) R3 und R4 in der Bedeutung von Wasserstoff und die Sulfogruppe in Stellung 3 oder 4 oder einen weiteren Rest R3 oder R4 in der Bedeutung von Chlor, Methyl oder Methoxy neben der Sulfogruppe bevorzugt in den Positionen 2,4 oder 2,5 oder eine Acetylaminogruppe in Stellung 4 oder 5 neben der Sulfogruppe in Stellung 2 oder zwei weitere Reste R3 und R4 in der Bedeutung von Methyl, Methoxy und /oder Chlor mit der Sulfogruppe in den bevorzugten Positionen 2,4,5 oder 2,4,6, wobei die Sulfogruppe sich bevorzugt in o- oder p-Position zur Azogruppe befinet.
Ist der Naphthylrest der Formel (b) in 1-Stellung gebunden, so befindet sich die Sulfogruppe bevorzugt in Position 4,5,6,7 oder 8, besonders bevorzugt in Position 4 oder 5; ist er in 2-Stellung gebunden, so befindet sich die Sulfogruppe bevorzugt in Position 1,5,6,7 oder 8, besonders bevorzugt in Position 1,5 oder 6.
Bevorzugt steht der Rest (b) für (fy) als 4- oder 5-Sulfonaph-thyl-1 oder als 1-, 5- oder 6-Sulfonaphthyl-2.
R5a bzw. R5b als unsubstituiertes oder substituiertes Alkyl ist bevorzugt unverzweigt und steht vorzugsweise für Methyl oder Äthyl oder für 2-Hydroxyäthyl oder 2- oder 3-Hydroxypropyl. Als Gruppe -COR8 oder-COORs enthält es bevorzugt den Rest R's in der Bedeutung von (1-4C) Alkyl oder Phenyl-(l-3C)alkyl, insbesondere den Rest R"8 als Methyl, Äthyl oder Benzyl. Als
Rest -S02-<' O / ^9 enthält es als Substituenten R9 in der
Bedeutung von Halogen insbesondere Chlor, in der Bedeutung von Alkyl vorzugsweise Methyl oder Äthyl, insbesondere Methyl und von Alkoxy vorzugsweise Methoxy oder Äthoxy.
R5a steht bevorzugt für R'5a als Wasserstoff, Methyl, Äthyl, 2-Hydroxyäthyl, -COOR'g, Phenylsulfonyl oder Tosyl; weiter bevorzugt für R"5a als Wasserstoff, Methyl, Äthyl oder -COOR"s; insbesondere für R' ' '5a als Wasserstoff oder Methyl und ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff.
R5b steht bevorzugt für R'5b als Wasserstoff, Methyl, Äthyl, 2-Hydroxyäthyl, -COOR'8, Phenylsulfonyl oder Tosyl; weiter bevorzugt für R"5b als Wasserstoff, Methyl, Äthyl, Phenylsulfonyl oder Tosyl; weiter bevorzugt für R' "5b als Methyl, Äthyl, Phenylsulfonyl oder Tosyl und insbesondere für Methyl oder Äthyl.
Röa als Kohlenwasserstoffrest kann übliche Substituenten z. B. aus der Reihe Halogen (Fluor, Chlor, Brom), (l-4C)Alkyl oder (1-4C) Alkoxy sowie, insbesondere für einen aliphatischen Rest, auch Hydroxy- oder Cyangruppen tragen.
Re als aliphatischer Kohlenwasserstoffrest steht vorzugsweise für einen unsubstituierten, unverzweigten oder verzweigten (1-10 QAlkylrest, der weiter bevorzugt 1-6C-Atome und insbesondere 1-4C-Atome enthält; als cycloaliphatischer Rest enthält er vorzugsweise 5-7C-Atome; als Rest der aromatischen bzw. araliphatischen Reihe steht er bevorzugt für einen unsubstituierten Phenyl- bzw. Phenyl-(l-4C)alkyl-rest.
Rga als Halogen steht vorzugsweise für Chlor; als Alkoxy vorzugsweise für Methoxy oder Äthoxy.
R6a als -NHCOAlkyl oder-NHCOOAlkyl enthält bevorzugt (1-4C)-, insbesondere (1 oder 2C)-Alkylreste.
R(îa bedeutet bevorzugt R'6a als unverzweigtes oder verzweigtes (l-6C)Alkyl, (5-7C)Cycloalkyl, Phenyl, Benzyl, Chlor, Methoxy, Äthoxy oder Acetylamino; weiter bevorzugt für R"6a als unverzweigtes oder verzweigtes (l-4C)Alkyl, Benzyl, Chlor, Methoxy oder Äthoxy, insbesondere für R" '6a als (1-4C)Alkyl oder Chlor.
3
5
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20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
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4
R7 als Halogen bedeutet bevorzugt Chlor; als Alkyl steht es bevorzugt für Methyl oder Äthyl, insbesondere für Methyl; als Alkoxy bevorzugt für Methoxy oder Äthoxy, insbesondere Methoxy.
R7 steht bevorzugt für R'7 als Wasserstoff, Chlor, Methyl, Äthyl, Methoxy oder Äthoxy; weiter bevorzugt für R"7 als Wasserstoff, Chlor, Methyl oder Methoxy und insbesondere für Wasserstoff.
R6b als Halogen bedeutet bevorzugt Chlor oder Brom; als Alkyl steht es bevorzugt für Methyl oder Äthyl, insbesondere für Methyl; als Alkoxy vorzugsweise für Methoxy oder Äthoxy, insbesondere für Methoxy.
R6b als -NHCOAlkyl oder-NHCOOAlkyl enthält bevorzugt eine (l-4C)Alkylgruppe, insbesondere den Methylrest.
R6b bedeutet bevorzugt R'6b als Wasserstoff, Chlor, Brom, Methyl, Äthyl, Methoxy, Äthoxy oder Acetylamino; weiter bevorzugt R"gb als Wasserstoff, Chlor, Methyl oder Methoxy und insbesondere bevorzugt Wasserstoff.
A steht bevorzugt für den Rest (aj) mit R3 und R4 in der Bedeutung von R'3 und R'4 oder für den Rest (bj) ; weiter bevorzugt für den Rest (a2) mit R3 und R4in der Bedeutung von R"3 und R'4 oder für den Rest (bt) ; weiter bevorzugt für den Rest (a3) mit R3 in der Bedeutung von R" '3, insbesondere als Wasserstoff, und mit R4 in der Bedeutung von R'4, insbesondere als Wasserstoff, wobei in den jeweiligen Resten (aj) bis (a3) die Substituenten sich in den oben als bevorzugt angegebenen Positionen befinden.
K steht bevorzugt für den Rest (q) mit R5a als R'5a, Rga als R'ea und R7 als R'7 oder für den Rest (dj.) mit R5b als R'5b und R«, als R'6b; weiter bevorzugt für den Rest (c2) mit R5a als R' "5a, Rfe als R" '6a und R7 als R"7 oder für den Rest (d2) mit R5b als R"5b und R6b als R"6b; weiter bevorzugt für den Rest (d2) ; insbesondere bevorzugt für den Rest (d3) mit R5b als R' ' '5b, insbesondere als Methyl oder Äthyl, und R6b als Wasserstoff.
Bevorzugt sind Verbindungen der Formel I, worin
(1) A für den Rest (aj) oder (bx) steht;
(2) A für den Rest (a2) oder (b^ steht;
(3) Rt für R'i und R2 für R'2 stehen;
(4) K für den Rest fo) oder (dt) steht;
(5) K für den Rest (dj) steht;
(6) solche entsprechend der Formel Id,
Die Beschaffenheit des Kations der Sulfogruppe stellt keinen kritischen Faktor dar, sondern es kann sich um ein beliebiges in der Chemie anionischer Farbstoffe übliches nicht chromophores Kation handeln, beispielsweise ein Alkalimetallion oder ein 5 unsubstituiertes oder substituiertes Ammoniumion. Beispiele für geeignete Kationen sind Lithium, Natrium, Kalium, Ammonium, Mono-, Di-, Tri- und Tetramethylammonium, Triäthylam-monium und Mono-, Di- und Triäthanolammonium. Bevorzugte Kationen sind die Alkalimetalliönen einschliess-10 lieh Ammonium, davon besonders bevorzugt ist Natrium. Die Disazoverbindungen der Formel I können hergestellt werden, indem man a) zur Herstellung von Disazoverbindungen der Formel Ia,
15
VA - N
N = N - K,
Ia
NHR,
20
worin A, Ri und R2 wie oben definiert sind und Kt den Rest einer Kupplungskomponente der Phenolreihe bedeutet, die Diazover-bindung eines Monoazoamins der Formel II
25
A - N
30
II
auf eine phenolische Kupplungskomponente der Formel Kj-H kuppelt;
b) zur Herstellung von Disazoverbindungen der Formel Ib,
35
A - N
N - K„
-Ib
40
NHR,
A- - N =
= N ~(O)-N = N -
K,
Id worin A, Ri und R2 wie oben definiert sind und K2 den Rest einer Kupplungskomponente aus der Phenolreihe bedeutet, deren freie Hydroxygruppe veräthert ist, in einer Verbindung der 45 Formel Ia die freie Hydroxygruppe veräthert;
c) zur Herstellung von Disazoverbindungen der Formel Ic,
worin A2 den Rest (a2)
T?"
3'
R4
50
A - N
N - K_
Ic
NHR,
S03H
und K4 den Rest (di)
0K5b worin A, Rj und R2 wie oben definiert sind und K3 den Rest einer 55 Kupplungskomponente aus der Phenolreihe bedeutet, deren freie Hydroxygruppe acyliert ist, in einer Verbindung der Formel Ia die freie Hydroxygruppe acyliert.
So werden Verbindungen der Formel Ie,
60
R6b bedeutet;
(7) solche von (6), worin A2 den Rest (a3) bedeutet;
(8) solche von (6), worin K4 den Rest (d2) und insbesondere (d3) bedeutet;
(9) solche von (6), worin R' i für R"i, insbesondere für Wasserstoff und R"2 für R'"2, insbesondere für -COCH3 stehen.
A^ - N = N
■N = N - Kr
Ie
NHR,
65
worin Ax den Rest (a) oder (b) und K5 den Rest (c) oder (d) bedeuten und R! und R2 wie oben definiert sind, hergestellt, indem man
5
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a) zur Herstellung der Verbindungen der Formel Ix,
K = K " Ix
NHR„
A1 - N = N
worin K5x den Rest der Formeln (ax) oder (bx) OH
keit von den Reaktionsbedingungen in Form ihrer Salze an. Gewünschtenfalls kann nach an sich bekannten Verfahren eine Überführung in die freie Säure oder auch eine Umsalzung vorgenommen werden.
5 Die Verbindungen der Formel II sind bekannt oder sie können auf an sich bekannte Weise durch schwach saure bjs neutrale
Kupplung der Diazoverbindung eines Amins der Formel A-NH2 auf das entsprechende Anilin der Formel xo
15
R
(ax>
6b
NHR„
auf ein Phenol der Formel lila oder Illb
R? lila
H
OH
R
6b kuppelt oder b) zur Herstellung von Verbindungen der Formel Ie, worin R5a resp. R5b eine andere Bedeutung als Wasserstoff hat, eine Verbindung der Formel Ix veräthert oder acyliert.
Die Diazotierung eines Monoazoamins der Formel II oder IIa erfolgt nach an sich bekannten Methoden.
Die Kupplungsreaktion wird auf an sich bekannte Weise in alkalischem Medium vorgenommen. Ebenso werden Veräthe-rung oder Acylierung einer Verbindung der Formel Ia oder Ix nach an sich bekanner Methode durchgeführt.
Vorzugsweise wird die Verätherung mit dem entsprechenden Dialkylsulfat oder Alkylenoxid in wässrigem, laugenalkalischem Medium, vorzugsweise bei einem pH-Wert zwischen 9 und 11, und bei einer Temperatur von 30 bis 90°C, vorzugsweise bei 40 bis 70°C vorgenommen.
Die Acylierung wird vorzugsweise mit dem entsprechenden Säurechlorid in wässrigem, sodaalkalischem Medium, vorzugsweise bei pH-Werten von 8 bis 10, und bei Temperaturen zwischen 30 bis 90° C, vorzugsweise zwischen 60 und 70° C durchgeführt.
Die erhaltenen Verbindungen der Formel I können auf an sich bekannte Weise aus dem Reaktionsgemisch isoliert werden. Für gewöhnlich fallen die Verbindungen der Formel I in Abhängig-
iy
NHR„
bedeutet, die Diazoverbindung eines Monoazoamins der Formel IIa
IIa
35
Illb "0
20 oder dessen mit co-Methansulfonsäure umgesetztes Derivat hergestellt werden. Aniline der Formel IV wie auch die Phenole der Formel lila oder IHb sind entweder bekannt oder sie können analog zu an sich bekannten Methoden erhalten werden.
Die Verbindungen der Formel I stellen anionische Farbstoffe 25 dar und können für das Färben, Foulardieren und Bedrucken von beliebigen mit anionischen Farbstoffen anfärbbaren Substraten verwendet werden. Geeignete Substrate schliessen Materialien ein, die aus natürlichen und synthetischen Polyamiden, aus Leder, basisch modifizierten Polyolefinen oder Polyurethanen 30 bestehen oder diese enthalten.
Mit besonderem Vorteil werden die Farbstoffe jedoch für das Färben, Foulardieren und Bedrucken von Fasermaterial, welches aus natürlichen und synthetischen Polyamiden wie Wolle, Seide und insbesondere Nylon besteht oder diese enthält, sowie auch besonders vorteilhaft im Teppichdruck eingesetzt.
Die Verbindungen der Formel I oder Gemische davon können als solche oder auch in Form von flüssigen oder festen Präparationen eingesetzt werden.
Die Verarbeitung zu stabilen flüssigen, beispielsweise konzentrierten wässrigen, oder festen Färbezubereitungen kann auf allgemein bekannte Weise erfolgen, z.B. durch Lösen in geeigneten Lösungsmitteln wie Wasser, gegebenenfalls unter Zugabe von üblichen Hilfsmitteln, beispielsweise eines Lösungsmittlers wie Harnstoff, oder dann durch Mahlen oder Granulieren.
Solche Zubereitungen können beispielsweise nach den Angaben der französischen Patentschriften 1572030 oder 1581900 erhalten werden.
Ebenso besteht die Möglichkeit, die Verbindungen in Form von kaltdispergierbaren Präparationen einzusetzen. Dazu wer-50 den z. B. die Farbstoffe in Gegenwart eines oder mehrerer üblicher anionischer Dispergatoren und gegebenenfalls weiterer üblicher Hilfsmittel auf dem Wege einer Trocken- oder Nassmahlung mit dem Dispersionsmedium Wasser einer mechanischen Zerkleinerung unterworfen und gegebenenfalls anschlies-55 send durch Zerstäbung getrocknet. Die so hergestellten Präparationen verteilen sich bei Einbringen in kaltes Wasser wieder in feindisperser Form und sind somit leicht zu handhaben.
Das Fasermaterial kann dabei nach beliebigen geeigneten Methoden gefärbt werden, insbesondere nach dem Klotzverfah-60 ren oder Ausziehverfahren, wovon letzteres bevorzugt ist, da die Verbindungen der Formel I neutralziehende Farbstoffe sind. Ebenso geeignet ist die Anwendung im Space-Dyeing.
Weiter besitzen die Farbstoffe der Formel I gute Löslichkeit, ein gutes Ziehvermögen verbunden mit gutem Aufbauvermö-65 gen, gute Migrierfähigkeit und sie egalisieren gut, insbesondere lassen sich streifig färbendes Nylon deckende Färbungen erreichen. Die mit den Farbstoffen der Formel I oder Gemischen davon erreichten Färbungen zeigen bemerkenswerte Lichtecht-
45
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heit; ausserdem weisen die Färbungen sonstige gute Allgemeinechtheiten wie guteNassechtheiten, insbesondere Wasch-, Walk-und Schweissechtheit auf.
Die erfindungsgemässen Farbstoffe der Formel I besitzen gute Kombinierbarkeit mit anderen neutralziehenden Farbstoffen, vor allem in wichtigen Trichromien, wobei die guten Eigenschaften der Färbungen erhalten bleiben; insbesondere zeigen die Färbungen kein catalytic fading.
In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtsteile und die Prozente Gewichtsprozente; die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
P>-n =
och,
SO^Na nhcoch,
10
Beispiel 1
17,3 Teile l-Aminobenzol-3-sulfonsäure als Natriumsalz werden in 80 Teilen Wasser gelöst, mit 6,9 Teilen Natriumnitrit versetzt und unter Rühren langsam zu einer Mischung aus 50 Teilen Eis und 28 Teilen Salzsäure 30 %-ig zulaufen gelassen. Nach einer Stunde bei 5-10° wird überschüssige salpetrige Säure mit wenig Amidosulfonsäure zersetzt. Die erhaltene Suspension des Diazoniumsalzes wird zu einer Lösung von 18,7 Teilen 3-Aminoacetanilid als Hydrochlorid und 5 Teilen kalzinierter Soda _ in 150 Teilen Wasser und 100 Teilen Eis unter Rühren bei 0-5° gegeben, wobei der pH durch Zusatz von kalzinierter Soda bei 6-7 gehalten wird. Das Reaktionsgemisch wird eine Stunde nachgerührt; anschliessend wird die erhaltene Monoazoverbin-dung mit Kochsalz ausgefällt und nach Filtration mit 5 % -iger Natriumchloridlösung gewaschen.
Die Paste der so hergestellten Monoazoverbindung wird in 170 Teilen Wasser von 60° gelöst und mit 6,9 Teilen Natriumnitrit versetzt. Diese Lösung lässt man langsam zu einer Mischung aus 60 Teilen Eis und 28 Teilen Salzsäure tropfen; die Temperatur wird durch Eiszugabe bei 5-10° gehalten. Nach zwei Stunden wird überschüssige salpetrige Säure durch Amidosulfonsäure zersetzt. Die Suspension der Diazoniumverbindung wird langsam einer Lösung von 9 ,5 Teilen Phenol und 13 Teilen Natronlauge 30 %-ig in 140 Teilen Wasser bei Raumtemperatur zugegeben, nach 15 Minuten ist die Kupplung beendet. Durch pH-Einstellung auf 9 und Aussalzen mit Kochsalz wird der Farbstoff ausgefällt; erwird durch Filtration isoliert, mit5%-iger Natriumchloridlösung gewaschen und getrocknet. Der Farbstoff entspricht der Formel
15
20
n = n—n = n—^—oh
S03Na
25
30
35
er färbt natürliche und synthetische Polyamide in rotstichig gelben Tönen, die Färbungen zeigen gute Lichtechtheit und gute Nassechtheiten.
Wird in Beispiel 1 anstelle der l-Aminobenzol-3-sulfonsäure ein Gemisch aus l-Aminobenzol-3- und -4-sulfonsäure (etwa im Verhältnis 1:1) eingesetzt, so erhält man das entsprechende Disazofarbstoffgemisch, das auch gemäss Beispiel 2 veräthert werden kann. Dieses Farbstoffgemisch (sowohl mit freier Hydroxygruppe wie auch mit Methoxygruppe) eignet sich insbesondere wegen seiner guten Löslichkeit zum Färben von natürlichen und synthetischen Polyamiden, wobei Färbungen von rotstichig gelben Tönen und von guten Licht- und Nassechtheiten erreicht werden.
Analog den Beispielen 1 und 2 können weitere Verbindungen der Formel I hergestellt werden; für diese Farbstoffe, die der Formel
■n = n-
entsprechen, sind in Tabelle 1 die Variablen angegeben; für weitere Farbstoffe, die der Formel
40
n = n
45
S03Na
0r„
nhr„
entsprechen, sind in Tabelle 2 die Variablen angegeben; für weitere Farbstoffe, die der Formel
NHCOCH,
50
er färbt natürliche und synthetische Polyamide in rotstichig gelben Tönen. Die Färbungen zeigen gute Lichtechtheit und gute Nassechtheiten.
Beispiel 2
Die Verätherung der freien Hydroxygruppe im Disazofarb-stoff des Beispiels 1 wird wie folgt durchgeführt. Dazu wird dër abfiltrierte und nachgewaschene Disazofarbstoff des Beispiels 1 als Paste in Wasser von 45-50° mit 10 Teilen Natronlauge 30 %-ig gelöst. Diese Lösung wird unter kräftigem Rühren mit 25 Teilen Dimethylsulfat versetzt. Gleichzeitig hält man den pH durch Zugabe von 30 %-iger Natronlauge bei 10,5-11,0. DieMethylie-rung ist nach vier Stunden beendet; durch Einstreuen von Kochsalz wird die Fällung des Farbstoffes vervollständigt. Man filtriert, wäscht mit 5 %-iger Natriumchloridlösung und trocknet. Der erhaltene Disazofarbstoff entspricht der Formel
55
60
a — n - n——n = n nhr,
entsprechen, sind in Tabelle 3 die Variablen angegeben.
Der Farbton der mit diesen Farbstoffen der Beispiele 3-70 auf natürlichen und synthetischen Polyamiden erreichten Färbungen ist jeweils in der letzten Kolonne N angeführt; es bedeuten dabei a = rotstichig gelb b = orange 65 c = gelbstichig rot d = rot e = braunstichig rot Die Färbungen zeigen gute Licht- und Nassechtheiten.
7
643 580
Tabelle 1
Beispiel
Stellung r3
r4
rJ
or5
R6
r7
N
Nr.
S03Na
3
4
H
H
H
OH(4)
H
H
a
4
4
H
H
H
OCH3(4)
H
H
a
5
4
H
H
H
OH(2)
Cl(5)
H
a
6
4
H
H
H
OCH3(2)
do.
H
a
7
3
H
H
H
OH(2)
do.
H
a
8
3
H
H
H
OCH3(2)
do.
H
a
9
3
H
H
och3
OH(4)
H
H
c
10
3
H
H
do.
OCH3(4)
H
H
c
11
3
H
H
do.
OH(2)
Cl(5)
H
e
12
3
H
H
do.
OCH3(2)
do.
H
d
13
4
H
H
do.
OCH3(4)
H
H
c
14
4
H
H
do.
OC2H5(4)
H
H
c
15
3
H
H
ch3
OH(2)
tert. Butyl (5)
H
b
16
3
H
h och3
do.
do.
CH3(3)
d
17
3
H
h do.
OC2H5(2)
CH3(5)
H
d
18
4
H
h do.
OCH3(2)
Isopropyl(5)
H
d
19
4
H
H
ch3
OH(2)
CH3(5)
H
b
20
4
H
H
H
-O Tosyl(4)
H
H
a
21
3
H
H
och3
OCH3(4)
-NHCOCH3(5)
H
c
22
3
H
H
do.
OC2H5(4)
do.
H
c
23
3
H
H
ch3
do.
-NHCOCH3(6)
H
d
24
4
H
H
och3
OCH3(4)
do.
H
d
25
2
-NHCOCH3(4)
H
H
OH(4)
H
H
a
26
2
do.
h
H
OCH3(4)
H
H
a
27
4
ch3
H
och3
do.
H
H
c
28
4
do.
H
ch3
do.
H
H
a
29
4
do.
H
do.
OC2H5(4)
H
H
a
30
5
CH3(2)
H
H
OCH3(4)
H
H
b
31
5
do.
H
h do.
CH3(2)
h b
32
2
CH3(4)
H
och3
do.
H
H
c
33
6
CH3(2)
CH3(4)
do.
OC2H5(4)
H
H
c
34
5
OCH3(2)
H
H
do.
h
H
b
35
2
Cl(4)
H
H
OCH3(4)
H
H
a
36
2
do.
H
H
-O Tosyl(4)
h
H
a
37
5
Cl(2)
H
H
OCH3(4)
H
H
a
38
2
Cl(5)
CH3(4)
ch3
do.
h h
a
39
4
Cl(2)
Cl(5)
och3
do.
H
H
c
40
4
do.
H
H
do.
H
H
a
Tabelle 2 Tabelle 3
Beispiel Stellung R3 Rj R2 R5 N
Nr.
S03Na
41
3
h h
-coc2h5
ch3
a
• Bsp. Nr.
A
ri r2
or5
N
42
4
h h
do.
do.
a
43
4
h och3
do.
Q>h5
c
.57
4-Sulfonaphthyl-l h
-COCH3
oh(4)
h
C
44
3
h h
do.
do.
a
'58
do.
h do.
och3(4) h c
45
3
h h
do.
Tosyl a
59
5-Sulfonaphthyl-l h
do.
do.
h c
46
5
cl(2)
h
-cooch3
ch3
a
60
do.
h
-COQH5 do.
h c
47
5
do.
ch3
do.
do.
a
61
do.
h
-conh2
do.
h c
48
2
ch3(4)
och3
do.
do.
c
62
do.
h
-coch3
oh(2)
Cl(5)
c
49
2
do.
h do.
do.
a
63
6-Sulfonaphthyl-2
h do.
oh(4)
h b
50
2
do.
h do.
QH5
a
64
do.
H
do.
OCH3(4) H
b
51
5
OCH3(2)
h do.
ch3
b
65
do.
ch3
do.
do.
H
c
52
4
h
H
do.
c,h5
a
66
do.
och3
do.
do.
H
d
53
4
H
h
-COOC2H5
ch3
a
.67
do.
H
do.
OCH3(2) Cl(5)
b
54
3
H
och3
-conh2
do.
c
68
5-Sulfonaphthyl-2
H
do.
OH(4)
H
b
55
4
H
do.
do.
do.
c
69
do.
H
do.
OCH3(4) H
b
56
4
H
H
do.
Tosyl a
70
l.Sulfonaphthyl-2
ch3
do.
do.
H
c
643 580
Die Farbstoffe der Beispiele 1 und 2 sowie der Tabellen 1—3 können in Abhängigkeit von den Umsetzungs- und Isolierungsbedingungen statt in Form des Natriumsalzes auch in Form der freien Säure oder in einer anderen Salzform, beispielsweise mit einem der in der Beschreibung weiter angeführten Kationen, hergestellt werden.
Färbevorschrift
In ein aus 4000 Teilen Wasser, 10 Teilen wasserfreiem Natriumsulfat und 2 Teilen des Farbstoffes aus Beispiel 2 bestehendes Färbeband bringt man bei 40° 100 Teile vorgenetztes synthetisches Polyamidgewebe, z.B. Nylon 66, ein.
Man erhitzt die Färbeflotte im Verlaufe von 30 Minuten auf Siedetemperatur, hält sie bei dieser Temperatur während 1 Stunde, gibt 4 Teile Eisessig zu und beendet das Färben durch weiteres 30 Minuten dauerndes Erhitzen auf Siedetemperatur. Während des Färbens ersetzt man fortwährend das verdampfte Wasser. Hierauf nimmt man das rotstichig gelb gefärbte Nylontuch aus der Flotte, spült es mit Wasser und trocknet es. Nach demselben Verfahren kann auch Wolle gefärbt werden.
Nach der gleichen Vorschrift kann mit den Farbstoffen aus den Beispielen 1 und 3-70 oder mit einer Mischung von zwei oder mehreren Farbstoffen der Beispiele 1-70 gefärbt werden.
Die Färbungen besitzen gute Lichtechtheit und gute Nassechtheiten.
Druckvorschrift 5 Polyamid wird mit einer Druckpaste der folgenden Zusammensetzung bedruckt:
30 Teile Farbstoff gemäss Beispiel 2 50 Teile Harnstoff
50 Teile eines Lösungsvermittlers (z.B. Thiodiäthylenglykol) 10 290 Teile Wasser
500 Teile eines geeigneten Verdickungsmittels (z.B. auf Basis von Johannisbrotkernmehl)
20 Teile eines Säurespenders (z.B. Ammontartrat)
60 Teile Thioharnstoff 15 Das bedruckte Textilgut wird während 40 Minuten bei 102° (Sattdampf) gedämpft, dann kalt gespült, anschliessend 5 Minuten bei 60° mit einer verdünnten Lösung eines handelsüblichen Waschmittels gewaschen und nochmals kalt gespült. Man erhält einen rotstichig gelben Druck von guten Nass- und Lichtecht-20 heiten.
Auf analoge Weise können Drackpasten hergestellt werden, die als Bestandteil einen Farbstoff der Beispiele 1 oder 3-70 oder ein Gemisch zweier oder mehrerer Farbstoffe der Beispiele 1-70 enthalten.
M

Claims (2)

  1. 643 580
    2
    patentansprüche 1. Disazoverbindungen der Formel I,
    A - N = N—N = N - K NHR„
    worin A, R! und R2 wie in Anspruch 1 definiert sind und K3 den Rest einer Kupplungskomponente aus der Phenolreihe bedeutet, deren freie Hydroxygruppe acyliert ist, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer Verbindung der Formel Ia definiert in An-5 spruch 2 die freie Hydroxygruppe acyliert.
    5. Verfahren zum Färben oder Bedrucken von Leder, dadurch I gekennzeichnet, dass man mit einer Verbindung der Formel I definiert in Anspruch 1 oder Gemischen davon färbt oder bedruckt.
    10
    worin
    A den Rest einer sulfogruppenhaltigen Diazokomponente aus der Anilinreihe oder Naphthylaminreihe,
    K den Rest einer Kupplungskomponente aus der Phenolreihe, deren freie Hydroxygruppe veräthert oder acyliert sein kann,
    Rj Wasserstoff, (1-4C) Alkoxy, (1-4C) Alkyl oder durch Halogen monosubstitutiertes (l-4C)Alkyl und R2 (1-4C) Alkyl, -CO(l-6C)Alkyl, -COO(l-6C)Alkyl, -CONH2, -CONH-(l-6C)Alkyl, -CON[(l-6C) Alkyl]2, -CONH(2-6C)Hydroxyalkyloder-CON[(2-6C)Hydroxy-alkyl]2
    bedeuten, welche als einzige Sulfonsäuregruppe die im Rest A enthaltene tragen, in Form der freien Säure oder in Salzform.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Disazoverbindungen der Formel Ia,
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