DE4030627A1 - Lamellenfenster - Google Patents

Lamellenfenster

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Description

Die vorliegende Erfindung geht aus von einem Lamellenfenster mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merk­ malen, die aus dem Dokument DE-A-33 43 538 bekannt sind.
Das bekannte Lamellenfenster hat
  • a) einen rechteckigen Rahmen, der ein oberes und ein unteres Querteil sowie zwei Seitenteile aufweist, die jeweils aus einem äußeren und einem inneren Metallprofil bestehen, welche durch wärmeisolierende Stege aus Kunststoff mitein­ ander verbunden sind,
  • b) Lamellenhalterungen, die jeweils einen Lagerzapfen auf­ weisen und mit diesen paarweise einander gegenüberliegend in den Seitenteilen des Rahmens drehbar gelagert sind,
  • c) mehrere Lamellen, deren entgegengesetzte Längsenden jeweils in einem Paar einander gegenüberliegender Lamellen­ halterungen gehaltert sind,
  • d) eine steifenförmige Dichtung zwischen jedem Seitenteil und den benachbarten Lamellenhalterungen, welche Dichtung in einer Vertiefung in einer den Lamellenhalterungen zugewandten Seitenwand des betreffenden Seitenteils angeordnet ist,
  • e) einer Schubstange in mindestens einem der Seitenteile, welche in dem betreffenden Seitenteil verschiebbar gelagert und zur Drehung der Lamellen mit den Lamellenhalterungen gekoppelt ist, und
  • f) einer Betätigungsvorrichtung für die Schubstange(n).
Bei dem bekannten Lamellenfenster bestehen die Seitenwände der Rahmen-Seitenteile, welche die Vertiefung für die streifenförmige Dichtung bilden, aus eigenen Profilteilen (sogenannten "Gegenstücken") und die Dichtungen erstrecken sich über den größten Teil der Breite der Seitenwände. Hierdurch wird zwar eine gute Abdichtung zwischen den Lamellenhalterungen und den Seitenteilen des Rahmens gewähr­ leistet, die Konstruktion der Rahmen-Seitenteile ist jedoch verhältnismäßig kompliziert und die aus Metallprofilteilen stehenden Gegenstücke bilden Wärmebrücken zwischen den äußeren und inneren Rahmenteilen. Zur Drehung der Lamellen ist außerdem wegen der großen Berührungsflächen zwischen den Lamellenhalterungen und den streifenförmigen Dichtungen eine verhältnismäßig hohe Kraft erforderlich.
Bei dem oben erwähnten bekannten Lamellenfenster sind die Lamellen doppelwandige Hohlprofile aus durchsichtigem Kunststoff, wie Polycarbonat.
Ein Lamellenfenster mit einfachen Glaslamellen und einem bürstenartigen Dichtungsstreifen, der in einer T-förmigen Nut des aus einem einstückigen Aluminium-Strangguß-Hohl­ profil bestehenden Seitenteiles sitzt, ist aus dem Dokument DE-B-15 09 775 bekannt.
Aus dem Dokument DE-B-26 59 741 ist ein Lamellenfenster bekannt, bei dem eine in einem Seitenteil des Rahmens verschiebbar gelagerte Schubstange mit Ritzeln, die auf den Lagerzapfen von Lamellenhalterungen sitzen, jeweils über ein individuell einjustierbares Zahnstangenstück gekoppelt ist.
Die vorliegende Erfindung löst ausgehend von diesem Stand der Technik durch die kennzeichnenden Merkmale des Patent­ anspruchs 1 die Aufgabe, die Konstruktion der Rahmen- Seitenteile und ihre Herstellung zu vereinfachen und die Wärmeisolation zwischen der Rahmen-Außenseite und der Rahmen-Innenseite zu verbessern.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen des Lamellenfenster gemäß Anspruch 1 sind Gegenstand der Unter­ ansprüche.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Ansicht der Außenseite eines Lamellenfensters, bei dem die Erfindung Anwendung finden kann;
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils einer Fensterlamelle, einer Lamellenhalterung, eines Rahmen-Seitenteils und eines Teils einer Antriebs­ vorrichtung für die Fensterlamelle;
Fig. 3 bestehend aus den Fig. 3a, 3b und 3c eine Ansicht der Längsseite, der Innenseite bzw. der Stirnseite einer Lamellenhalterung;
Fig. 4 eine Schnittansicht eines Teils des unteren Rahmen- Querteils sowie einer Fensterlamelle aus Kunststoff;
Fig. 5 eine Schnittansicht einer im wesentlichen aus Metall bestehenden Lamelle;
Fig. 6 und 7 eine Seitenansicht bzw. Draufsicht eines Teils einer Antriebsvorrichtung für die Lamellen;
Fig. 8 bis 11 weitere Teilansichten der Antriebsvorrichtung für die Lamellen;
Fig. 12 eine Ansicht der Seitenteile zweier nebeneinander angeordneter und antriebsmäßig miteinander gekoppelter Lamellenfenster und
Fig. 13 eine vergrößerte Schnittansicht eines etwas abge­ wandelten Rahmen-Seitenteils zur Erläuterung eines bevorzugten Herstellungsverfahrens.
Das Lamellenfenster, dessen Außenseite in Fig. 1 dargestellt ist, hat einen rechteckigen Rahmen 10, der aus einem oberen Querteil 12, einem unteren Querteil 14 und Seitenteilen 16, 18 besteht. Im Rahmen sind Lamellen 20 durch Lamellenhalte­ rungen 22 drehbar gelagert.
Wie Fig. 2 am Beispiel des Seitenteils 18 zeigt, bestehen die Rahmenteile jeweils aus einem äußeren Metallprofil 24 und einem inneren Metallprofil 26, welche durch Stege 28, 30 aus einem wärmeisolierenden Material, insbesondere Kunst­ stoff, z. B. Polyamid, miteinander verbunden sind. Die Metallprofile 24, 26 sind Aluminium-Strangpreßprofile. Die Stege 28, 30 haben verdickte, insbesondere schwalbenschwanz­ förmige Enden, die in entsprechenden sich nach innen er­ weiternden, insbesondere schwalbenschwanzförmigen Nuten 32 sitzen. Die schwalbenschwanzförmigen Nuten werden jeweils durch eine Fläche eines leistenförmigen Vorsprunges 34, der sich auf der Außenseite eines von den Stegen 28, 30 ein­ geschlossenen Hohlraums befindet, und gegenüberliegenden Seitenwänden von Vorsprüngen 36, die sich auf der Innenseite des von den Stegen eingeschlossenen Hohlraums befinden, gebildet. Die Stege haben jeweils einen erhabenen mittleren Teil mit seitlichen Vorsprüngen 38, welche zusammen mit entsprechenden gegenüberliegenden Teilen der Vorsprünge 34 der Metallprofile jeweils eine sich nach innen erweiternde, insbesondere T-förmige Nut 40 bilden. In den Nuten 40 sind bürstenartige Dichtungen 42 angeordnet, die eine streifen­ förmige Basis, die sich in der Nut befindet, und Borsten, die sich aus der Nut heraus bis zu der gegenüberliegenden Fläche der benachbarten Lamellenhalterung 22 erstrecken, aufweisen. Die Lamellenhalterungen sind dort, wo die Borsten der Dichtungen 42 (bei geschlossenen Lamellen) anliegen, mit in Längsrichtung der Lamellenhalterungen verlaufenden wulst­ artigen Erhöhungen 44 versehen, die einerseits bei ge­ schlossenen Lamellen die Abdichtung verbessern und anderer­ seits eine geringe Reibung zwischen den Dichtungen und den Lamellenhalterungen gewährleisten, wenn diese in die geöffnete Stellung gedreht werden.
Das innere Metallprofil 26 hat einen geschlossenen, kasten­ förmigen Teil, in den ein im Querschnitt C-förmiger Teil 46 vorspringt, der zur Aufnahme einer sich ihr Gewinde selbst schneidenden Schraube zur Befestigung der Rahmenquerteile dient. Ein entsprechender Teil 48 ist in der Nähe der Außen­ wand des äußeren Metallprofils 24 auf der gleichen Höhe wie der Teil 46, angeordnet.
Das innere Metallprofil bildet auf der den Fensterlamellen 20 abgewandten Seite eine rechteckige Nut 50, in der eine Schubstange verschiebbar gelagert ist, welche ihrerseits außen eine im Querschnitt näherungsweise C-förmige Nut 54 bildet, in der ein Zahnstangenstück 56 durch Schrauben 58 befestigt ist, das mit einem Zahnsegment 60 kämmt, welches auf einem Lagerzapfen 62 der Lamellenhalterung 22 sitzt. Dieser Teil der Lamellenantriebsvorrichtung wird anhand von Fig. 7 noch näher erläutert werden. Der Lagerzapfen der Lamellenhalterung hat einen z. B. sechseckigen Querschnitt und ist durch eine Buchse 64, die in einer Bohrung des Steges 28 sitzt, drehbar gelagert. Das Ende des Lagerzapfens erstreckt sich in ein Sechskantloch 66 eines zylindrischen Ansatzes 68 des Zahnsegments, der in einem entsprechenden Loch im zweiten Steg 30 drehbar gelagert ist. Das freie Ende des Zahnsegments 66 weist ein Kupplungsstück 70 mit einem Sechskantloch auf, das mittels eines Sechskantkupplungs­ stiftes mit einem entsprechenden Kupplungsstück einer be­ nachbarten Fenstereinheit gekoppelt werden kann, so daß die Lamellen beider Fenstereinheiten gemeinsam betätigt werden können. Die Kopplung kann auch durch eine mechanische oder magnetische Schaltungskupplung erfolgen.
Wie Fig. 3 zeigt, enthalten die Lamellenhalterungen ein im wesentlichen U-förmiges Halterungsteil 72 mit in Längs­ richtung gegeneinander versetzten Schenkeln 74, 75 (Fig. 3b).
Vom Boden des Halterungsteils 72 springen vier Positionie­ rungslappen 76 vor, die, wie Fig. 3b zeigt, L-förmig sein können. Sie greifen in eine Kammer der gehalterten Lamelle ein, wie anhand von Fig. 4 noch näher erläutert werden wird, und fixieren die Lamelle dadurch in Längsrichtung sowie gegebenenfalls auch in Querrichtung der Lamellenhalte­ rung. In jeder Lamellenhalterung ist vorzugsweise eine elastische, streifenförmige Einlage 78 (Fig. 2) angeordnet, welche ausgestanzte Aussparungen für die Positionierungs­ lappen 76 hat und die betreffende Lamelle an der Stirnseite abdichtet und eine unterschiedliche Wärmedehnung von Rahmen und Lamellen aufnimmt.
Fig. 4 zeigt einen Vertikalschnitt durch einen Teil eines Lamellenfensters gemäß der Erfindung. Zu sehen sind ein Teil des unteren Querteils 14, ferner ein in die Nuten 40 dieses Querteils eingesetztes Anpassungsstück 80, welches die Form des oberen Endes einer Fensterlamelle hat und mit einer Dichtung 82 versehen ist, die einen paisley-förmigen Quer­ schnitt also einen Querschnitt in Form eines gebogenen Tropfens hat, und eine Fensterlamelle 22, die in einer Lamellenhalterung sitzt, von der die Stirnseiten der Schenkel 74, 75 zu sehen sind.
Die Fensterlamelle 22 ist ein Hohlprofil aus Kunststoff, welches innen Querstege 84 sowie einen Längssteg 86 aufweist und bis auf die in den Lamellenhalterungen sitzenden Enden geschlossen ist. Die obere Längswand weist einen von außen nach innen schräg ansteigenden Teil 88 und einen schmalen, im Querschnitt kastenförmigen, nach oben reichenden Ansatz­ teil 90 auf, welcher einen nach außen vorspringenden krallenartigen Teil 92 hat, der eine Nut zur Aufnahme einer Dichtung 94 bildet, die den gleichen Querschnitt wie die Dichtung 82 hat. Die untere Längswand ist komplementär­ symmetrisch ausgebildet und hat dementsprechend außen einen Ansatzteil 90a mit einer Dichtung 94a und einen nach innen ansteigenden ebenen Teil. Die Ansatzteile benachbarter Lamellen 22, 22a überlappen sich und die zugehörigen Dich­ tungen gewährleisten eine sichere doppelte Abdichtung der Lamellen in Bezug aufeinander. Entsprechendes gilt für das Anpassungsstück 80 und die benachbarte Lamelle 22. Die Dichtungen 82, 94, 94a können aus transparentem elastischen Kunststoff bestehen, so daß sie nicht auffallen.
Fig. 5 zeigt eine lichtundurchlässige Fensterlamelle 22b, deren vordere und rückwärtige Wand jeweils durch ein Alu­ minium-Strangpreßprofil 96a, 96b gebildet sind. Die Profile 96a sind durch wärmedämmende Stege 98 aus Kunststoff ver­ bunden und an der oberen und unteren Längsseite durch Kunst­ stoffprofilleisten 100 verschlossen, die außen eine ähnliche Konfiguration haben, wie die oberen und unteren Längsseiten der Lamelle 22 gemäß Fig. 4 und wie diese mit ähnlichen Dichtungen 102 versehen sind. In Fig. 5 befindet sich die Außenseite des Fenster rechts, in Fig. 4 links.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Seitenansicht bzw. eine teilweise geschnittene Draufsicht des Lamellenantriebes, der schon anhand von Fig. 2 erläutert wurde.
Die Fig. 8 bis 11 zeigen weitere Einzelheiten des Lamellenantriebs und zwar den Antrieb für die Schubstange 52. Diese ist am unteren Ende mit einer Zahnstangenplatte 102 verbunden, in die ein Zahnradsegment 104 eingreift, welches über ein Sechskant-Zwischenstück 106 mit einer Innensechs­ kant-Buchse 108 gekoppelt ist, die in einer kreisförmigen Ausnehmung des inneren Metallprofils 26 des betreffenden Seitenteils drehbar gelagert ist und durch eine Innensechs­ kant-Hohlwelle 110 angetrieben wird, die sich durch das untere Querteil erstreckt. Das Zwischenstück 106 ist mit dem Zahnsegment 104 und der Buchse 106 durch Stifte 112 ver­ bunden, die durch entsprechende, nicht dargestellte Löcher im Metallprofil 26 zugänglich sind.
Wie aus den Fig. 9 und 10 ersichtlich ist, wird die Hohlwelle 110 durch ein Schneckengetriebe angetrieben, welches eine mit der Hohlwelle 110 gekoppeltes Zahnrad 114 und eine dieses antreibende Schnecke 116 enthält, die auf einer Antriebswelle 118 sitzt, die im unteren Querteil 14 gelagert ist, quer zu diesem verläuft und ein sich nach außen erstreckendes Ende aufweist, das in nicht darge­ stellter Weise durch eine Kurbel oder durch einen Elektro­ motor angetrieben werden kann. Mit dem Zahnrad 14 kann noch eine zweite Hohlwelle 110a zum Antrieb einer im anderen Seitenteil angeordneten zweiten Schubstange gekoppelt sein.
Wenn das Fenster eine verhältnismäßig große Breite hat und die Innensechskant-Hohlwelle 110 dementsprechend lang ist, kann leztere zwischen dem Zahnrad 114 und dem Zahnradsegment 104 durch eine oder mehrere Zwischenlager der in Fig. 11 dargestellten Art gelagert werden. Die Zwischenlager sind in trapezförmigen Vertiefungen der Innenseiten der Stege 28, 30 durch Schrauben 122 befestigt und weisen zylindrische Stirn­ flächen für Innensechskantwelle 110 auf.
Fig. 12 zeigt zwei aneinandergrenzende Seitenteile 160, 180 zweier nebeneinander angeordneter Lamellenfenstereinheiten. Wie ersichtlich, stehen sich die Kupplungsstücke 70A, 70B gegenüber. Sie können für einen gemeinsamen Antrieb der Lamellen der beiden Fenstereinheiten durch einen strich­ punktiert dargestellten Sechskant-Kupplungsstift 124 mit­ einander verbunden werden. Anstelle der permanenten Kupplung der beiden Lamellenantriebe kann wie bei der Kopplung der Antriebswellen auch eine ausrückbare Kupplung, z. B. eine Magnetkupplung, eine Klauenkupplung oder dergleichen vorge­ sehen sein.
Fig. 13 zeigt einen Querschnitt eines etwas abgewandelten Rahmenteils, anhand dessen ein bevorzugtes Herstellungs­ verfahren beschrieben werden soll.
Außer daß sich die Teile 46, 48 bei dem Rahmenteil gemäß Fig. 13 nicht auf der gleichen Höhe befinden und die Stege 28, 30 an den schwalbenschwanzförmigen Enden keine zusätz­ lichen Nasen 28a, 30a (Fig. 2) aufweisen, unterscheidet sich das in Fig. 13 dargestellte Rahmenteil von dem gemäß Fig. 2 vor allem darin, daß die leistenförmigen Vorsprünge 34, die eine Seitenwand der schwalbenschwanzförmigen Nut zur Aufnahme der Enden der Stege 28, 30 bilden, an ihrem Fuß durch eine rillenartige Aussparung 128 (oder auf andere Weise) geschwächt sind, so daß dort eine Biegestelle gebildet wird. Die Metallprofile 24, 26 werden so extrudiert oder nach der Extrusion verformt, daß die Vorsprünge anfäng­ lich, bezogen auf die schwalbenschwanzförmige Nut, nach außen gebogen sind, wie bei 34a in Fig. 13 links oben gestrichelt dargestellt ist. Die Enden der Stege 28, 30 lassen sich dann leicht in die auf diese Weise geöffneten schwalbenschwanzförmigen Nuten 32 einführen und durch Biegen und Andrücken der Vorsprünge 34a dann sicher fixieren. Das Andrücken kann auf einfache Weise dadurch erfolgen, daß die Profile 24, 26 mit eingesetzten Stegen 28, 30 zwischen zwei Walzen hindurchgeführt werden, die Druck in Richtung der Pfeile 130 auf die aufgebogenen Vorsprünge 34a ausüben und diese in die ausgezogen gezeichnete Stellung 34 drücken.

Claims (16)

1. Lamellenfenster mit
  • a) einem rechteckigen Rahmen (10), der ein oberes und ein unteres Querteil (12, 14) sowie zwei Seitenteile (16, 18) aufweist, die jeweils aus einem äußeren und einem inneren Metallprofil (24, 26) bestehen, welche durch wärmeisolieren­ de Stege (28, 30) miteinander verbunden sind,
  • b) Lamellenhalterungen (22), die jeweils einen Lagerzapfen (62) aufweisen und paarweise einander gegenüberliegend in den Seitenteilen (16, 18) des Rahmens drehbar gelagert sind;
  • c) mehreren Lamellen (20), deren entgegengesetzte Längsenden in einem Paar einander gegenüberliegender Lamellenhalte­ rungen (22) gehaltert sind,
  • d) mindestens einer streifenförmigen Dichtung (42), welche in einer Vertiefung in einer der Lamellenhalterungen (22) zugewandten Seitenwand jedes der Seitenteile (16, 18) an­ geordnet ist und diese bei geschlossenen Lamellen (20) gegen die Lamellenhalterungen (22) abdichtet;
  • e) einer Schubstange (52) mit mindestens einem der Seitenteile, welche in dem betreffenden Seitenteil ver­ schiebbar gelagert und zur Drehung der Lamellen mit den Lamellenhalterungen gekoppelt sind; und
  • f) einer Betätigungsvorrichtung (102, 104, 110, 114, 116) für die Schubstange(n), dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der den Lamellen­ halterungen zugewandten Seitenwand der Seitenteile durch das äußere und innere Metallprofil (24, 26) gebildet werden und der mittlere Teil der Seitenwand durch einen ersten (28) der wärmeisolierenden Stege (28, 30) gebildet wird.
2. Lamellenfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallprofile (24, 26) am Rand jeweils einen zum mittleren Teil der Seitenwand hin gerichteten leisten­ förmigen Vorsprung (34) aufweisen, der mit einem gegenüber­ liegenden Vorsprung (38) eines erhöhten, mittleren Teils des ersten Steges (28) eine sich nach innen erweiternde Nut zur Aufnahme jeweils eines Dichtungsstreifens (42) bilden.
3. Lamellenfenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut einen T-förmigen Querschnitt hat.
4. Lamellenfenster nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die leistenförmigen Vorsprünge (34) jeweils einen geschwächten, verformbaren Fuß aufweisen (128) und eine Wand einer sich nach innen erweiternden zweiten Nut bilden und daß der erste Steg (28) verdickte Enden auf­ weist, die in die zweiten Nuten (32) passen.
5. Lamellenfenster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Nuten und die Enden des ersten Steges einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweisen.
6. Lamellenfenster nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Metallprofile (24, 26) im Abstand von den zweiten Nuten (32) jeweils dritte Nuten zur Aufnahme eines zweiten Steges (30) aufweisen.
7. Lamellenfenster nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten und die dritten Nuten und der erste sowie der zweite Steg gleiche Konfigurationen aufweisen.
8. Lamellenfenster nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dichtungen (42) bürstenartig ausgebildet sind.
9. Lamellenfenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellenhalterungen (22) an der dem benachbarten Seitenteil (16, 18) zugewandten Fläche wulstförmige Vorsprünge (44) aufweisen, an denen die Dichtungen (42) bei geschlossenen Lamellen anliegen.
10. Lamellenfenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung für die Schubstange(n) ein Schneckengetriebe (114, 116) enthält.
11. Lamellenfenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung für die Schubstange(n) eine in einem Querteil verlaufende Welle (110, 110a) enthält, die an mindestens einem ihrer Enden mit einer entsprechenden Welle eines benachbarten Lamellen­ fensters koppelbar ist.
12. Lamellenfenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen (62a, 62b) zweier nebeneinander angeordneter Lamellenfenster mitein­ ander koppelbar sind (Fig. 12).
13. Lamellenfenster nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kopplung eine Schaltkupplungs­ vorrichtung vorgesehen ist, die ein wahlweises Koppeln und Entkoppeln gestattet.
14. Lamellenfenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Lamellenhalterungen (22) eine elastische Einlage (78) angeordnet ist.
15. Lamellenfenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Lamellen eine aus Metall bestehende Außen- und/oder Innenwand (96a, 96b) hat.
16. Lamellenfenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (20) aus Hohl­ körpern bestehen, die bis auf die in den Lamellenhalte­ rungen (22) gehalterten Enden geschlossen und durch Positionierungselemente (76) die von der Innenseite der Lamellenhalterungen vorspringen, positioniert sind.
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