DE19930413A1 - Lamellenfenster - Google Patents
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Abstract
Beschrieben wird ein Lamellenfester 1, worin auf Fensterlamellen 2, Drehlagerwellen 4 und Ritzel 11 angeordnet sind, welche mit Zahnstangenabschnitten 13 an zumindest einer Schubstange 14 kämmen, wobei für ordungsgemäßen kämmenden Eingriff von Ritzel und Zahnstangenabschnitte diese zueinander einstellbar sind. Um eine vereinfachte Mechanik bereitzustellen, mit welcher zugleich die Justierungs- und Fertigungskosten gesenkt werden können, wird vorgeschlagen, daß Ritzel und Drehlager 4 eine zumindest allgemein rotationssymmetrische Komplementärpassung aufweisen, welche in einer ersten Axialposition des Ritzels dessen rotatorische Ausrichtung zum zugehörigen Zahnstangenabschnitt erlaubt, und welche in einer zweiten Axialposition das Ritzel 11 in der gewählten Winkelausrichtung fixiert.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lamellenfenster nach
dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruches.
Lamellenfenster sind bekannt. Anstelle einer einzelnen, über
die gesamte Fensterfläche durchgehenden, starr befestigten
Fensterscheibe sind eine Vielzahl von um parallele Achsen
drehbaren, in geschlossenem Zustand allgemein etwa schuppen
förmig aufeinander liegenden Fensterlamellen vorgesehen. Die
Fensterlamellen können gemeinsam und synchron um ihre jewei-
ligen Drehlager gedreht werden, indem eine an den Drehwellen
seitlich vorbei geführte, aber mit diesen kraftübertragend
gekoppelte Schubstange auf- und abbewegt wird. Mit der Auf-
und Abbewegung der Schubstange bewegen sich dann die Fenster
lamellen.
Um zu ermöglichen, daß die Fensterlamellen um mehr als 90°
aus ihrer Verschlußposition gedreht werden können, was insbe
sondere bei hoch angeordneten Oberlichtern zur schnellen Ent
lüftung warmer, aufsteigender Luft erforderlich ist, ist es
bereits bekannt, eine Schubstange vorzusehen, auf welcher
Zahnsegmente vorgesehen sind, die mit auf den Lagerzapfen,
von Drehlagerwellen sitzenden Ritzeln kämmen. Eine erste der
artige Anordnung ist aus der EP 0 477 955 B1 bekannt. Ein La
mellenfenster, bei dem eine in einem Seitenteil des Rahmens
verschiebbar gelagerte Schubstange mit Ritzeln, die auf den
Lagerzapfen von Lamellenhalterungen sitzen, jeweils über ein
individuell einjustierbares Zahnstangenstück gekoppelt ist,
ist auch aus der DE 26 59 741 bekannt.
Bei der bekannten Anordnung ist es erforderlich, die Zahn
stangenabschnitte, die längs der Schubstange angeordnet sind,
jeweils exakt zu den Drehritzeln einzujustieren, wozu die
Zahnstangenabschnitte auf der Schubstange in eine geeignete
Position verschoben und dann fixiert werden müssen.
Die bekannten Schubstangenantriebe für Lamellenfenster sind
damit bezüglich der bei der Herstellung erforderlichen Ju
stierung der Ritzel-Zahnstangenausrichtung und hinsichtlich
des mechanischen Aufbaus aufwendig und kompliziert. Es be
steht der Wunsch, eine vereinfachte Mechanik bereitzustellen,
mit welcher zugleich die Justierungs- und Fertigungskosten
gesenkt werden können.
Dieses Ziel wird durch ein Lamellenfenster nach dem unabhän
gigen Anspruch erreicht. Bevorzugte Ausführungsformen finden
sich in den Unteransprüchen.
Damit wird zunächst ein Lamellenfenster, worin auf Fensterla
mellen-Drehlagerwellen Ritzel angeordnet sind, welche mit
Zahnstangenabschnitten an zumindest einer Schubstange kämmen,
wobei für ordnungsgemäßen kämmenden Eingriff von Ritzel und
Zahnstangenabschnitten diese zueinander einstellbar sind,
vorgeschlagen, bei welchem Ritzel und Drehlagerwelle eine zu
mindest allgemein rotationssymmetrische Komplementärpassung
aufweisen, welche in einer ersten Axialposition des Ritzels
dessen Winkel-Ausrichtung zum zugehörigen schubstangenfesten
Zahnstangenabschnitt erlaubt, und welche in einer zweiten
Axialposition das Ritzel in der gewählten Winkelausrichtung
fixiert.
Damit besteht ein erster wesentlicher Aspekt der Erfindung
darin, die Justierung nicht nur dadurch zu vereinfachen, daß
sie vom Zahnstangenabschnitt auf die Ritzelausrichtung verla
gert wird, sondern dabei zugleich eine derartige Ausbildung
von Ritzel und Wellenzapfen vorzusehen, daß das Ritzel in ei
ner teileingeschobenen Axialposition auf der Drehlagerwelle
justiert wird, und eine Fixierung während des weiteren Ein
schiebens automatisch zu erreichen. Es kann so der ordnungs
gemäße Eingriff von Ritzeln und Zahnstangenabschnitten ohne
weiteres gewährleistet werden; die Justierung erfolgt dabei
praktisch selbsttätig, da das Ritzel nur in einer geeigneten
Position aufgeschoben werden kann.
Während es bei kleinen Lamellenfenstern möglich ist, eine
durchgehende Zahnstange als Schubstange zu verwenden, werden
bevorzugt, insbesondere bei sehr großen, mehrere Meter hohen
Lamellenfenstern, mehrere Zahnstangenabschnitte getrennt von
einander auf einem durchgehenden, als Schubstange dienenden
Träger angeordnet. Die Zahnstangenabschnitte müssen dabei nur
etwa so groß sein, wie dies für die Abrollbewegung des Rit
zels erforderlich ist. Ein geringfügig darüber hinaus gehen
des Übermaß verringert die bei der Verarbeitung erforderliche
Präzision, insbesondere bei der Befestigung der Zahnstangen
abschnitte auf einer Schubstange wesentlich, ohne daß die Kos
ten durch den nur geringfügig höheren Materialverbrauch
merklich ansteigen.
Bevorzugt sind auf beiden Seiten der Fensterlamellen Schub
stangen mit erfindungsgemäßen Zahnstangenabschnitt-Ritzel
antrieb vorgesehen. Die Kräfte werden somit von einer ange
triebenen Seite über die Fensterlamellen auf die andere Seite
übertragen. Dies ist vorteilhaft, um eine übermäßige Tordie
rung besonders langer Fensterlamellen zu vermeiden, wenn eine
der Drehlagerwellen schwergängiger sein sollte als normal.
Bevorzugt ist, wenn bei beidseits der Fensterlamellen ange
ordneten Schubstangen wenigstens eine Schubstange auf der In
nenseite des Lamellenfensters angeordnet wird, während die
Stange am anderen Drehlager der Fensterlamelle auf der Außen
seite geführt ist. Wenn sich dann die erste Schubstange zum
Kippen der Fensterlamellen nach oben bewegt, wird sich die
zweite Schubstange nach unten bewegen. Dies ermöglicht es,
beide Schubstangen nicht nur durch Kräfteübertragung über die
Fensterlamellen miteinander zu koppeln, sondern zusätzlich
über zwei verbundene Winkeltriebe, die in den Ecken des Fen
sterrahmens angeordnet und mit den Schubstangen gekoppelt
werden. Da in einem Winkeltrieb ein Metallband so über Eck
geführt ist, daß es über die Winkelrundung gleitend hin- und
herbewegt werden kann, können die Kräfte wie erforderlich um
gelenkt werden.
Die Fixierung des Ritzels auf der Drehlagerwelle kann reib
schlüssig erfolgen. Dies ist bei enger Komplementärpassung
möglich, indem das Ritzel mit hinreichend großer Kraft axial
auf die Welle aufgepreßt wird.
Eine derartige reibschlüssige Fixierung ist mit zylindrischen
oder konischen Komplementärpassungen möglich.
Bevorzugt ist jedoch, die reibschlüssig Fixierung zu ersetzen
und/oder zu ergänzen durch eine formschlüssige Fixierung. Ei
ne erste Möglichkeit besteht darin, axiale Rippen insbesonde
re ausschließlich nahe der zweiten Axialposition vorzusehen,
die aus härterem Material als das gegenüberliegende respekti
ve das umgebende Material gebildet sind und/oder die sich
durch ihre etwa schneidenfömige Gestalt oder allgemeine Form
gebung in das gegenüber liegende Material einschneiden kön
nen. Auf diese Weise wird über die Rippen, Schneiden und der
gleichen ein Formschluß zwischen Ritzel und Drehlagerwellen
zapfen in der axial voll eingeschobenen Position des Ritzels
bewirkt.
Eine Alternative hierzu besteht darin, am Ritzel eine mit der
Achsrichtung der Welle allgemein parallele Bohrung vorzuse
hen, die so dicht an der zentralen Ritzelöffnung angeordnet
ist, daß sie dorthin durchgebrochen ist. Nach Aufschieben des
Ritzels in der vorgesehenen Position kann dann mit einer
selbsteinschneidenden Schraube in die durchbrechende Bohrung
gedreht werden, wobei sich die Schraube gleichzeitig in die
Drehlagerwellenzapfen einschneidet. Bei konischen Komplemen
tärpassungen kann die Bohrung insbesondere zumindest im we
sentlichen parallel zum Trichterrand verlaufen. Das Vorsehen
der Schraube ermöglicht eine hochfeste Fixierung ohne das Er
fordernis, bei der Ritzel- und Drehlager-Materialwahl beson
dere Anforderungen etwa für eine Rippenbildung berücksichti
gen zu müssen.
Die Ritzel und Drehlagerwellen sowie die Zahnstangenabschnit
te sind typischerweise aus Kunststoff, insbesondere Spritzguß
gefertigt. Die Drehlagerwellen weisen dabei an ihrem vom Rit
zel abgewandten Ende eine Passung für die Fensterlamelle
und/oder dessen Rahmen auf. Es ist möglich, ein und dasselbe
Ritzel mit einer Vielzahl von für unterschiedliche Fensterla
mellen geformten Drehlagerwellen zu kombinieren, was die La
gerhaltung vereinfacht.
Die Erfindung wird im folgenden nur beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht durch eine Drehlagerung einer
Fensterlamelle eines Lamellenfensters.
Nach Fig. 1 weist ein allgemein mit 1 bezeichnetes Lamellen
fenster 1 Fensterlamellen 2 auf, die über einen Träger 3 an
einer Drehlagerwelle 4 befestigt sind, wie durch Schraube 5
angedeutet. Die Drehlagerwelle 4 weist zur Fensterlamelle 2
Wangen 6 auf, die an der Innen- und Außenseite des Trägers 3
bzw. der Fensterlamelle klemmend anliegen.
Die Drehlagerwelle 4 tritt durch eine kreisförmige Öffnung 7
eines allgemein U-förmigen Profils 8, wobei sich die Schenkel
8a, 8b des allgemein U-förmigen Profils 8 von der Fensterla
melle weg erstrecken. Um die kreisförmige Öffnung 7 des 13-
förmigen Profil 8 herum liegt eine stufenförmige Schulter 9
der Drehlagerwelle 4 von innen an. Auf der von der Fensterla
melle wegweisenden Seite ist die Drehlagerwelle 4 mit einem
zylinderförmigen Ansatz 10 versehen, der als Drehlagerwellen
zapfen dient.
Auf dem zylinderförmigen Ansatz der Drehlagerwelle 4 sitzt
ein Ritzel 11, dessen Zähne 12 mit Zähnen eines Zahnstangen
abschnittes 13 kämmen.
Der Zahnstangenabschnitt 13 ist fest auf einer Schubstange 14
angeordnet, welche sich längs eines Schenkels 8a des U-
förmigen Profils durchgehend über die gesamte Höhe des Lamel
lenfensters erstreckt, wobei die Schubstange 14 gemeinsam mit
den Zahnstangenabschnitten 13 durch in Ausnehmungen an den
Zahnstangenabschnitten 13 seitlich eindringende Vorsprünge 15
des U-förmigen Profil 8 auf- und ab gleitfähig gelagert sind.
Der Zahnstangenabschnitt 13 ist auf der der Schubstange 14
zugewandten Seite mit Paßbolzen - nicht gezeigt - versehen,
die in entsprechende Bohrungen der Schubstange eindringen, um
so den Zahnstangenabschnitt gegen Verschieben auf der Schub
stange zusätzlich zu sichern.
Es versteht sich, daß ein Antrieb beliebiger Art für die und
an der Schubstange vorgesehen ist, der aus Gründen der Über
sichtlichkeit jedoch nicht dargestellt ist. Ein derartiger
Antrieb kann durch einen handbetätigten Hebel, einen Elektro
motor oder dergleichen realisiert sein.
Der Zahnstangenabschnitt 13 weist in Richtung der Schubstange
14 eine Länge auf, welche die Abrollstrecke des Ritzels 11
bei gewünschter Winkelkippung der Fensterlamellen, die ca.
135° beträgt, um einige Millimeter übersteigt.
Das Ritzel 11 weist eine Zentralbohrung 16 auf, welche in
Presspassung auf dem Zylinderansatz 10 der Drehlagerwelle 4
sitzt. Die von der Fensterlamelle 2 wegweisende Seite des
Ritzels ist zentral mit einer Eintiefung 17 eingetieft, die
ausreicht, um Köpfe von Imbusschrauben 18 aufzunehmen, welche
durch eine zur Zentralbohrung 16 des Ritzels 11 durchbrochene
Bohrung treten und sich damit zugleich in den zylinderförmi
gen Ansatz 10 der Drehlagerwelle 4 schneiden.
Die Öffnung des U-förmigen Profils 8, in welchem Ritzel,
Schubstange und Zahnstange angeordnet sind, wird auf der von
der Fensterlamelle 2 abgewandten Seite durch ein Befesti
gungsprofil 19 abgedeckt.
Die Anordnung wird montiert wie folgt:
An der Schubstange werden zunächst in nur in etwa vorzugeben den Intervallen Löcher für die Zahnstangenabschnitts- Paßbolzen und die Schrauben eingebracht, mit welcher die Zahnstangenabschnitte befestigt werden. Diese Löcher können ohne Aufwand zueinander mit einer kurzen Bohrlehre in ent sprechendem Abstand angeordnet werden.
An der Schubstange werden zunächst in nur in etwa vorzugeben den Intervallen Löcher für die Zahnstangenabschnitts- Paßbolzen und die Schrauben eingebracht, mit welcher die Zahnstangenabschnitte befestigt werden. Diese Löcher können ohne Aufwand zueinander mit einer kurzen Bohrlehre in ent sprechendem Abstand angeordnet werden.
Dann werden auf die Schubstange 14 die Zahnstangenabschnitte
13 auf die Schubstange in durch die Paßbolzen fest vorgegebe
ner Position aufgesetzt und durch Schrauben fixiert, die von
hinten in die Zahnstangenabschnitte durch eng an die Schrau
bendurchmesser angepaßte Löcher eindringen, was gleichzeitig
die Verschiebung der Zahnstangenabschnitte auf der Schubstan
ge auch bei starken übertragenen Kräften besonders effizient
verhindert. Da die Zahnstangenabschnitte geringfügig länger
als der benötigte Ritzelabrollweg ist, muß die durch die
Bohrlöcher für Paßbolzen und Schrauben vorgegebene Position
der Zahnstangenabschnitte 13 auf der Schubstange 14 dabei nur
in etwa vorgegeben sein, wobei auch etwa bezüglich der Lage
der Zähne auf den Zahnstangenabschnitten 13 keine besonders
hohe Präzision erforderlich ist.
Dann wird die Schubstange 14 mit den darauf befestigten Zahn
stangenabschnitten 13 in das U-förmige Profil so eingescho
ben, daß es durch die Vorsprünge 15 gesichert ist. Anschlie
ßend werden die Drehlager 4 in die Durchbrüche 7 eingelegt,
wobei sie aufgrund der Anlage der Schulter 9 auf dem Boden
des U-Profils um die Öffnung 7 herum gegen Hindurchfallen ge
sichert sind.
Nun kann die Fensterlamelle in die Drehlagerwelle 4 einge
setzt werden und in eine definierte Position bewegt werden.
Anschließend werden die weiteren Fensterlamellen in entspre
chender Weise vorbereitet.
Nun wird das Ritzel 11 an einer ersten Drehlagerwelle auf den
zylinderförmigen Ansatz 10 aufgesetzt und in eine Position
gedreht, in welcher ein einwandfreier Eingriff der Zähne 12
des Ritzels 11 mit den Zähnen des zugeordneten Zahnstangenab
schnittes 13 gegeben ist. Sobald diese Position eingenommen
ist, wird das Ritzel vollständig auf den zylinderförmigen An
satz 10 bewegt. Durch die Preßpassung sitzt das Ritzel be
reits drehfest auf dem Wellenzapfen und die Schrauben 18 kön
nen in die dafür vorgesehenen, nun zum Drehlagerzapfen hin
durchbrochenen Bohrungen gedreht werden, ohne daß sich das
Ritzel 11 auf dem Zapfen 10 verdreht.
Das Ritzel 11 ist damit fest mit der Drehlagerwelle 4 verbun
den. Nach Montage aller Ritzel kann das U-förmige Profil 19
montiert werden. Die beschriebene Fixierung der Einzelteile
erlaubt die Übertragung sehr hoher Kräfte zum Drehen auch
langer Fensterlamellen.
Es sei erwähnt, daß, insbesondere zur Ausbildung eines beson
ders dünnen Fensterrahmens, das Ritzel nicht vollumfänglich
mit Zähnen versehen sein muß.
Es sei erwähnt, daß die Drehlagerwelle nicht zwingend mit
Wangen versehen sein muß.
Claims (13)
1. Lamellenfenster, worin auf Fensterlamellen-
Drehlagerwellen Ritzel angeordnet sind, welche mit Zahn
stangenabschnitten an zumindest einer Schubstange kämmen,
wobei für ordnungsgemäßen kämmenden Eingriff von Ritzel
und Zahnstangenabschnitte diese zueinander einstellbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß Ritzel und Drehlager ei
ne zumindest allgemein rotationssymmetrische Komplemen
tärpassung aufweisen, welche in einer ersten Axialpositi
on des Ritzels dessen rotatorische Ausrichtung zum zuge
hörigen Zahnstangenabschnitt erlaubt, und welche in einer
zweiten Axialposition das Ritzel in der gewählten Winke
lausrichtung fixiert.
2. Lamellenfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schubstange als durchgehende Zahnstange gebildet
ist.
3. Lamellenfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere voneinander getrennte Zahnstangenabschnitte
auf einer Schubstange vorgesehen sind.
4. Lamellenfenster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnstangenabschnitte geringfügig länger als die
für die maximal benötigte Ritzelabrollung erforderliche
Strecke sind.
5. Lamellenfenster nach einem der vorgehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß auf diametral gegenüberliegenden
Seiten des Ritzels je eine Schubstange vorgesehen ist.
6. Lamellenfenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß beidseits der Fensterlamellen
wenigstens eine Schubstange vorgesehen ist.
7. Lamellenfenster nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Schubstange auf der Lamel
lenfensterinnenseite angeordnet und die zweite, der ge
genüberliegenden Fensterlamellenseite zugeordnete Schub
stange auf der Lamellenfensteraußenseite angeordnet ist,
wobei beide Schubstangen über Winkeltriebe gekoppelt
sind.
8. Lamellenfenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Axialposition
eine reibschlüssige Fixierung vorgesehen ist.
9. Lamellenfenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen der Drehlagerwelle,
auf welchen das Ritzel aufgeschoben ist, konisch ausläuft
und sich die zentrale Ritzelöffnung komplementär trich
terförmig aufweitet.
10. Lamellenfenster nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß an einem von Ritzel und Drehlagerwelle
allgemein axiale verlaufende Rippen vorgesehen sind, die
härter als das gegenüberliegende Material des anderen von
Ritzel und Drehlagerwelle sind und welche dazu ausgebil
det sind, sich bei Aufschieben des Ritzels auf die Dreh
lagerwelle einzuschneiden oder zu pressen.
11. Lamellenfenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehlagerwelle allgemein
zylindrisch ist und am Ritzel eine zu dessen zentrale
Öffnung durchbrechende Bohrung vorgesehen ist.
12. Lamellenfenster nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bohrung so nahe zur Ritzelzen
tralöffnung vorgesehen ist, daß eine in die Bohrung ein
gedrehte Schraube mit etwa ein Drittel ihres Querschnit
tes in die Bohrung eindringt.
13. Lamellenfenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehlagerwelle auf der vom
Ritzel abgewandten Seite eine, insbesondere an einen von
einer Vielzahl von Fenstertypen angepaßte Aufnahme für
eine Fensterlamelle und/oder dessen Träger aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999130413 DE19930413A1 (de) | 1999-07-02 | 1999-07-02 | Lamellenfenster |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999130413 DE19930413A1 (de) | 1999-07-02 | 1999-07-02 | Lamellenfenster |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19930413A1 true DE19930413A1 (de) | 2001-01-04 |
Family
ID=7913337
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999130413 Ceased DE19930413A1 (de) | 1999-07-02 | 1999-07-02 | Lamellenfenster |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19930413A1 (de) |
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