DE402950C - Einrichtung zum elektrischen Erhitzen von Fluessigkeiten - Google Patents

Einrichtung zum elektrischen Erhitzen von Fluessigkeiten

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DE402950C
DE402950C DEA37041D DEA0037041D DE402950C DE 402950 C DE402950 C DE 402950C DE A37041 D DEA37041 D DE A37041D DE A0037041 D DEA0037041 D DE A0037041D DE 402950 C DE402950 C DE 402950C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/28Methods of steam generation characterised by form of heating method in boilers heated electrically
    • F22B1/30Electrode boilers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Einrichtung zum elektrischen Erhitzen von Flüssigkeiten. Eine wirtschaftliche Ausnutzung der elektrischen Energie in elektrisch beheizten Dampfkesseln ist bekanntlich nur dann möglich, wenn zur Speisung des Dampfkessels möglichst reines Wasser verwendet wird, um dadurch der schädlichen Kesselsteinbildung zu begegnen, da der infolge des heftigen Wasserumlaufs aufgewühlte und mitgerissene Schlamm leicht in die die Elektroden umgebenden Isolierrohre gelangt und dort Widerstandsänderungen bzw. Lichtbogenbildungen und Durchschläge hervorruft. Um diesen Übelständen zu begegnen war es in Anlagen mit stark kesselsteinhaltigem oder andere sich absetzende Bestandteile enthaltendem Wasser unbedingt erforderlich, für das Kesselspeisewasser eine besondere Reinigungsvorrichtung vorzusehen, durch welche jedoch die Wirtschaftlichkeit des ganzen Betriebes stark behindert, wenn nicht in Frage gestellt wurde.
  • 'Andererseits war es auch bekannt, bei zu erwärmenden, schwer leitenden oder explosiblen Flüssigkeiten eine indirekte Erwärmung vorzusehen, die darin bestand, daß durch eine Rohrschlange oder einen anderen Wärmeübertrager, die in der zu erhitzenden Flüssigkeit angebracht wurden, eine leitende Heizflüssigkeit geleitet und nach dem Elektrodenprinzip erhitzt wurde.
  • Gemäß der Erfindung wird nun eine solche Einrichtung bei Flüssigkeitserhitzern und Dampfkesseln verwendet, bei denen das zu erhitzende Wasser sehr unrein bzw. stark kesselsteinhaltig ist. Zu diesem Zwecke werden in dem ..eigentlichen Dampfkessel, welcher mit dem gewöhnlichen, vorhandenen Speisewasser beschickt und wegen der größeren Wasseroberfläche zweckmäßig als liegender Dampfkessel ausgebildet ist, ein oder mehrere von ihm abgeschlossene Behälter vorgesehen, oder der Kessel wird von geeigneten Behältern durchdrungen, in denen die aus chemisch möglicht,t. reinem, z. B. destilliertem Wasser bestehende Heizflüssigkeit und die Elektroden mit oder ohne Isolierrohre untergebracht sind. Infolge der Reinheit der Heizflüssigkeit, welche in dauerndem Kreislauf nur als Heizwiderstand dient und dahe: nur in verhältnismäßig geringer Menge vorhanden zu sein braucht, kann der Betrieb der Anlage durch Absonderungen an den Elektroden o. dgl. nicht gestört werden; eine besondere Reinigungsanlage für das Kesselspeisewasser ist dagegen überflüssig, da dieses Wasser mit den Elektroden nicht in Berührung kommt und der sich absetzende Schlamm o. dgl. in bekannter Weise leicht aus dem Kessel entfernt werden kann. Die Regelung der Energieaufnahme kann hierbei in bekannter Weise entweder durch Änderung des Flüssigkeitsstandes in den Elektrodenbehältern bzw. durch Verstellen der Isolierrohre oder der Elektroden erfolgen. Man kann auch, um Explosionen zu verhindern bzw. die Energieaufnahme durch Einstellung des Dampfdruckes zu regeln, an den Einsatzkesseln Sicherheits-bzw. Regulierventile anbringen. Es ist zweckmäßig, bei Verwendung von Dreiphasenstrom, für jede Phase eine Elektrode in einem besonderen Behälter anzuordnen und die Behälter- oder Kesselwand als Nullpunkt zu verwenden. Bei Verwendung mehrerer Behälter in einem Kessel erhalten zweckmäßig alle Behälter eine gemeinsame Zuleitung für die aus möglichst reinem Wasser bestehende Heizflüssigkeit.
  • Von besonderem Vorteil ist diese Anordnung, wenn man in dem eigentlichen Dampfkes--el möglichst trockenen oder überhitzten Dampf erzeugen will. Dies kann man dadurch erreichen, daß man in den Dampfraum der Heizbehälter Heizschlangen einbaut, durch welche der im eigentlichen Dampfkessel erzeugte Dampf strömt und in ihnen getrocknet bzw. überhitzt wird.
  • Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in Abb. i und 2 im Längsschnitt.
  • Der eigentliche Dampfkessel a ist in bekannter Weise bis zu einer für die rationelle Dampfbildung geeigneten Höhe mit gewöhnlichem, vorhandenem Wasser gefüllt, das durch den Stutzen b zugeführt werden kann. Diesen Kessel a durchdringen im vorliegenden Falle drei Behälter c, in welche die Elektroden d in bekannter Weise isoliert eingeführt sind. Die drei Behälter c haben eine gemeinsame Zuleitung e für die aus möglichst reinem Wasser bestehende Heizflüssigkeit, durch deren Stand in den Behältern c die Energieabgabe seitens der Elektroden d reguliert wird. Die in den Behältern c erzeugte Wärme wird durch die Behälterwände an das Wasser des eigentlichen Dampfkessels a abgegeben und dient hier zur Dampferzeugung. In den Dampfraum der Behälter c sind Rohrschlangen feingebaut, durch welche der Dampf aus dem eigentlichen Kessel streichen kann und in ihnen getrocknet bzw. überhitzt wird. Der Dampf gelangt dann in das Dampfsammelrohr g und von hier zur Verbrauchsstelle.
  • Die Anordnung nach Abb. 2 ist im Prinzip genau die gleiche wie in Abb. i; nur sind in Abb. 2 die Elektroden d mit Isolierrohren 1a umgecen, und die Regelung der Energieaufnahme erfolgt hier durch Verstellen der Gegenelektrode i, welche durch die gemeinsame Verbindung k bewegt werden können.
  • Durch die in den Abb. i und 2 dargestellten Anordnungen ist man in der Lage, Kessel mit beliebigem, also auch sehr kesselsteinreichem Wasser elektrisch nach dem Elektrodenprinzip zu beheizen, ohne die sonst durch die Kesselsteinabsonderung hervorgerufenen Übelstände in Kauf nehmen zu müssen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum elektrischen Erhitzen von Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß in dem mit beliebigem, sich absetzende Substanzen enthaltendem Wasser gespeisten Dampfkessel besondere nach dem Elektrodenprinzip beheizte und mit chemisch möglichst reinem Wasser gespeiste Heizkessel eingebaut sind. z. Einrichtung zum elektrischen Erhitzen von Flüssigkeiten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein liegender, als eigentlicher Dampfkessel benutzter Kessel von mehreren die Heizflüssigkeit enthaltenden Behältern durchdrungen wird. 3. Einrichtung zum elektrischen Erhitzen von Flüssigkeiten nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Dampfraum des Hauptkessels entnommene Dampf durch Dampfentnahmerohre geleitet wird, welche als Heizschlangen durch den Dampfraum der Heizkessel geführt werden, zum Zwecke, den im Hauptkessel erzeugten Dampf in den Heizkanälen noch besonders zu trocknen bzw. zu überhitzen.
DEA37041D 1922-01-31 1922-01-31 Einrichtung zum elektrischen Erhitzen von Fluessigkeiten Expired DE402950C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2023158814A1 (en) 2022-02-17 2023-08-24 OhmIQ, Inc. Steam generator

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WO2023158814A1 (en) 2022-02-17 2023-08-24 OhmIQ, Inc. Steam generator

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