DE369313C - Elektrische Kesselheizvorrichtung - Google Patents

Elektrische Kesselheizvorrichtung

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DE369313C
DE369313C DEO12054D DEO0012054D DE369313C DE 369313 C DE369313 C DE 369313C DE O12054 D DEO12054 D DE O12054D DE O0012054 D DEO0012054 D DE O0012054D DE 369313 C DE369313 C DE 369313C
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  • Instantaneous Water Boilers, Portable Hot-Water Supply Apparatuses, And Control Of Portable Hot-Water Supply Apparatuses (AREA)

Description

  • Elektrische Kesselheizvorrichtung. Bei elektrisch beheizten Kesseln, bei denen das Wasser selbst als Widerstand dient, und welche mit innerhalb des Kessels angeordneten Widerständen oder Elektroden arbeiten, hat man die Stromeinführungen bisher durch Porzellan isoliert, weil kein anderes Material insbesondere den auftretenden hohen Temperaturen standhielt. Die Porzellanisolierungen sind ater empfindlich gegen Stöße und Erschütterungen, wie sie beispielsweise bei für den Eisenbahnbetrieb benutzten Kesseln unvermeidlich sind. Die Erfindung ermöglicht es, als Isoliermaterial für die Stromeinführungen Hartgummi o. dgl. zu verwenden.
  • Erfindungsgemäß wird von dem Umstand Gebrauch gemacht, daß in einem Kessel sich eine Stelle bildet, an welcher das Wasser in Ruhe ist, an der Wasserzirkulation also nicht teilnimmt. Diese Stelle liegt bei elektrisch beheizten Kesseln unterhalb der Elektrode bzw. des Heizwiderstandes. In einer gewissen Tiefe unterhalb der Energieumwandlungsstelle herrscht gewissermaßen Ruhe und infolgedessen niedrige Dauertemperatur des Wassers. Durch Anordnung der Stromeinführung an einer solchen Stelle werden Porzellanisolierungen üL-erflüssig, es lassen sich unzerbrechlicheGummiisolierungen anwenden.
  • Die Sicherheit gegen hohe Temperatur läßt sich noch erhöhen, wenn man die Stromeinführungsstelle in einem am unteren Kesselteil vorgesehenen, einen Wassersack bildenden Ansatz unterbringt; eine noch weitere Steigerung der Sicherheit erhält man, wenn man durch diesen Wassersack hindurch die Kesselspeisung bewirkt. Es läßt sich dann sogar Weichgummi als Durchführungsmaterial verwenden.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungs-Leispiel ein Kessel a dargestellt, bei dem als Heizorgan ein im Wasser liegender Widerstand a, angeordnet ist. Ebensogut könnte aber auch *statt dieses Widerstandes ein Elektrodensystem oder ein System von die Elektroden umgebenden Isolierrohren, deren untere Mündungen oberhalb der Linie h liegen, vorgesehen werden. Es wird sich das warme Wasser oberhalb der Linie h sammeln, während im unteren Teil des Kessels ganz wesentlich niedrigere Temperaturen herrschen#VaLTsra auch bei heftigen Schwankungen 11 es sserspiegels die Vermischung des kalten mit dem warmen Wasser an der Stromeinführungsstelle mit Sicherheit zu verhindern, ist ein Wassersack b angeordnet, in dessen unterem Teil die Stromeinführung liegt. Durch die Verengung des Wasserquerschnittes tritt eine so starke Dämpfung von Schwankungen auf, daß eine Vermischung nicht mehr möglich ist. Die Speisewasserzuleitung erfolgt bei c in dem Wassersack, so daß das Wasser von der tiefsten Temperatur zu seiner Füllung dient. Es gelingt so leicht, in derartigen Wassersäcken die Temperatur auf 15 bis 2-o' zu halten, selbst bei Dampf-Kesseln, in denen die dem Druck entsprechende Wassertemperatur 16o' und mehr beträgt.
  • Kaltwassersäcke lassen sich bei den verschiedenen Kesselarten in mannigfacher Weise anordnen. Sie brauchen nicht unbedingt am Boden des Kessels angebracht zu werdien, sondern können auch seitlich durch Krümmer angeschlossen werden, besonders dann, wenn die Speisung durch den Wassersack hindurch erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRüCIIE: i. Elektrische Kesselheizvorrichtung, dadurch gekennzeichnet " daß die Stromeinführung an einer solchen tiefgelegenen Stelle der Kesselwandung angeordnet ist, an welcher das verhältnismäßig kühle Kesselwasser an der Kesselströmung nicht teilnimmt und somit seine niedrige Temperatur dauernd annähernd beibehält. 2. Elektrische Kesselheizvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Teil des Kessels ein oder mehrere Wassersäcke vorgesehen sind, an welchen die Stromeinführung angeordnet ist. 3. Elektrische Kesselheizvorrichtung nach Anspruch i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß das kalte Speisewasser durch die Wassersäcke hindurch dem Kessel zugeführt wird.
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