DE391623C - Elektrodendampfkessel, bei welchem die Leistungsregulierung durch Heben und Senken des Wasserstandes erfolgt - Google Patents

Elektrodendampfkessel, bei welchem die Leistungsregulierung durch Heben und Senken des Wasserstandes erfolgt

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DE391623C
DE391623C DEM80123D DEM0080123D DE391623C DE 391623 C DE391623 C DE 391623C DE M80123 D DEM80123 D DE M80123D DE M0080123 D DEM0080123 D DE M0080123D DE 391623 C DE391623 C DE 391623C
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electrode
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steam boiler
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lowering
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DEM80123D
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Rheinmetall Air Defence AG
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Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/28Methods of steam generation characterised by form of heating method in boilers heated electrically
    • F22B1/30Electrode boilers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Discharge Heating (AREA)

Description

  • Elektrodendampfikessel, bei welchem die Leistungsregulierung durch Heben und Senken des Wasserstandes erfolgt. Ein Nachteil der Elektrodendampfkessel mit Wasserstandsregulierung besteht darin, daß bei sehr niedrigem Wasserstand eine Unterbrechung des Stromes an den unteren Elektrodenenden stattfindet, was mit Funken usw. verbunden sein kann. Die Erfindung vermeidet diesen Übelstand dadurch, daß mit der Arbeitselektrode, die im Bereich des veränderlichen Wasserstandes liegt, wenigstens eine Hilfselektrode elektrisch verbunden wird, die auch beim tiefsten normalen Wasserstand unter der Wasseroberfläche liegt.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Es bedeutet r- den Kessel, 2 die in den Kessel isoliert eingeführte Arbeitselektrode und 3 die Hilfselektrode. Die wirksame Oberfläche der Elektrode 2 reicht vom höchsten normalen Wasserstand A bis zum tiefsten normalen Stand B, während die Hilfselektrode 3 unterhalb des Wasserstandes B liegt. Die beiden Elektroden sind durch einen Stab ¢, den eine isolierende Hülle 5 umgibt, elektrisch miteinander verbunden. Eine erhebliche .Wasserstandsänderung im Bereich der Hülle 5 hat somit keinen Einfluß auf die Leistung des Kessels, und es kann :daher ein in diesem Bereich angebrachter Wasserkontakt 6 zur Abschaltung des Heizstromes benutzt werden, falls der Wasserstand so tief sinken würde, daß Gefahr besteht, daß Funken gegen die Wasseroberfläche entstehen. Außerdem können die bekannten Mittel angewendet werden, um z. B. den Kessel bei einem gewissen Minimalstrom auszuschalten usw.
  • Damit die Wasserstandsänderung, die zur Erzielung einer gewissen Leistungsänderung erforderlich ist, möglichst groß und damit die Bedienung erleichtert wird, kann die wirksame Oberfläche der Arbeitselektrode durch isolierte Teile so zerlegt sein, daß bei steigendem Wasserstand die Elektrodenoberfläche stückweise eintaucht. Dies hat auch den Vorteil, daß die Dampfbildung räumlich weiter auseinandergezogen und damit eine bessere Kühlung der Elektrode durch das Wasser erzielt wird: Schließlich ist es möglich, zwischen der Arbeitselektrode 2 und der. Hilfselektrode 3 einen Widerstand einzuschalten, der auch regulierbar sein kann. Als Widerstand kann ein Kohlen-, Graphit- oder Silitstab u. dgl. verwendet werden. Auch die Hauptelektrode 2 kann aus einem Stoff von hohem elektrischen Widerstand bestehen. Statt einer Hilfselektrode 3 können auch deren mehrere sein.
  • Bei Kesseln für hohe Spannungen können zwischen den Elektrodenanordnungen unter sich und gegen die Kesselwandung elektrisch isolierende Wände aller Art, fest oder beweglich angebracht werden, wobei die beweglichen Isolierwände auch um zu den Elektrodenachsen wage- oder senkrecht liegenden Achsen verstellbar sein können.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRtleHE: i. Elektrodendampfkessel, bei welchem die Leistungsregulierung durch Heben und Senken des Wasserstandes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daB mit der im Bereich des veränderlichen Wasserstandes liegenden Arbeitselektrode wenigstens eine Hilfselektrode elektrisch verbunden ist, die bedeutend weniger Strom leitet als die Hauptelektrode und unterhalb des tiefsten normalen Wasserstandes liegt.
  2. 2. Elektrodendampfkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Verbindung zwischen der Arbeitselektrode und der Hilfselektrode gegen das Wasser isoliert ist.
  3. 3. Elektrodendam,pfkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB zwischen der Arbeitselektrode und der Hilfselektrode ein elektrischer Widerstand eingeschaltet ist. q.. Elektrodendampfkessel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand regulierbar ist. g. Elektrodendampfkessel nach Anspruch r@ dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Wasserstand zwischen der Arbeits-und der Hilfselektrode ein Wasserkontakt den Arbeitsstrom ausschaltet.
DEM80123D 1922-12-28 1923-01-03 Elektrodendampfkessel, bei welchem die Leistungsregulierung durch Heben und Senken des Wasserstandes erfolgt Expired DE391623C (de)

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