DE555783C - Ein in das Kesselwasser einzutauchender Isolierkoerper fuer Elektrodendampferzeuger - Google Patents
Ein in das Kesselwasser einzutauchender Isolierkoerper fuer ElektrodendampferzeugerInfo
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- DE555783C DE555783C DEA54230D DEA0054230D DE555783C DE 555783 C DE555783 C DE 555783C DE A54230 D DEA54230 D DE A54230D DE A0054230 D DEA0054230 D DE A0054230D DE 555783 C DE555783 C DE 555783C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B1/00—Methods of steam generation characterised by form of heating method
- F22B1/28—Methods of steam generation characterised by form of heating method in boilers heated electrically
- F22B1/30—Electrode boilers
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Description
- Ein in das Kesselwasser einzutauchender Isolierkörper für Elektrodendampferzeuger Bei. der Verwendung von hochgespannten Wechselströmen für die Dampferzeugung in Dampfkesseln, die nach dem Elektrodenprinzip arbeiten, sind in diese Kessel bekanntlich Isollerkörpereinzubauen, um den Weg des elektrischen Stromes in der Widerstandsflüssigkeit zu vergrößern und dadurch die gewünschte Leistung zu erhalten. Diese Isolierkörper sind bis jetzt vorzugsweise aus Quarz und Porzellan. hergestellt worden. Quarz bietet den Vorteil, daß es unempfindlich gegen rasche Temperaturwechsel ist. Dagegen weist es den Nachteil auf, das es selbst von nur schwach alkalischem Speisewasser verhältnismäßig rasch zerstört wird. Porzellan ist wohl gegen alkalisches Kesselwasser widerstandsfähiger als Quarz; dagegen ist es empfindlicher gegen rasche Temperaturwechsel. Solche sind jedoch in einem Dampfkessel oft nicht zu vermeiden und führen daher ebenfalls rasch zur Zerstörung von Porzellanisolierkörpern. Dies ist ein um so schwerwiegenderer Nachteil, als derartige Isolierkörper oft sehr teuer sind und eine Zerstörung derselben sehr unangenehme Betriebsstörungen bedingt. Auch Isolierkörper aus Steinzeug haben sich nicht bewährt, weil Steinzeug gegen Temperaturschwankungen sehr empfindLch ist, so. daß Platten aus diesem Baustoff nach kurzer Betriebszeit entzweibrechen.
- Zwecks Behebung dieser übelstände sind nun die in das Kesselwasser einzutauchenden Isolierkörper @er$ndungsgemgß aus säurefester Schamotte hergestellt. Es Legt der Erfindung die Erkenntnis zu Grunde, daß dieser Stoff auch im Wasser, ,entgegen aller Erwartung, einen verhältnismäßig großen elektrischen Widerstand bietet. Ferner sind Isolierkörper aus säurefester Schamotte unempfindlich gegen Temperaturänderungen, was, ja gerade ein Haupterfordernis für solche Isolierkörper ist; im weiteren wird Schamotte vom Speisewasser nicht angegriffen und ist billig. Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes in einem senkrechten Schnitt veranschaulicht. Dabei bezeichnet a eine Elektrode und b in Schienen c gelagerte Isolierkörper, die mit Bezug aufeinander schräg angeordnet sind und einen Raum begrenzen, in welchem im wesentlichen die Umsetzung der elektrischen Energie in Wärme stattfindet. Die Isolierkörper sind aus säurefester Schamotte hergestellt und, wie veranschaulicht, je aus mehreren aufeinandergesetzten Stücken zusammengesetzt. Die einzelnen Stücke können entweder, wie auf der linken Seite der Abbildung veranschaulicht ist, stumpf aneinanderstoßen oder, wie auf der rechten Seite veranschaulicht ist, mit geeigneten Nuten und Vorsprüngen versehen sein, was das Entstehen von Kriechwegen für den Strom praktisch verhindert.
- Für das Wesen der Erfindung spielen die Axt des Aufbaues und die Form des in das Kesselwasser ,einzutauchenden Isolierkörpers keine Rolle; wesentlich ist nur, daß er aus säurefester Schamotte hergestellt ist.
- In gewissen Fällen empfiehlt es sich, die Isolierkörper aus säurefester Schamotte noch mit einem Überzug, z. B. einem Anstrich aus Zementmilch oder aus gewöhnlichem Glas, zu versehen, der gegen chemische Einflüsse des Spexsenvassers noch widerstandsfähiger als Schamotte ist, wobei dieser Überzug mit dem Isolierkörper fest verbunden sein oder denselben nur lose bedecken kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Ein in das Kesselwasser einzutauchender Isolierkörper für Elektrodendampferzeuger, dadurch gekennzeichnet, daß er aus säurefester und gegen Temperaturänderungen unempfindlicher Schamotte hergestellt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA54230D DE555783C (de) | Ein in das Kesselwasser einzutauchender Isolierkoerper fuer Elektrodendampferzeuger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA54230D DE555783C (de) | Ein in das Kesselwasser einzutauchender Isolierkoerper fuer Elektrodendampferzeuger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE555783C true DE555783C (de) | 1932-08-03 |
Family
ID=6939371
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA54230D Expired DE555783C (de) | Ein in das Kesselwasser einzutauchender Isolierkoerper fuer Elektrodendampferzeuger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE555783C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE753716C (de) * | 1938-03-11 | 1953-02-23 | Porzellanfabrik Kahla | Titandioxydhaltiger keramischer Werkstoff |
-
0
- DE DEA54230D patent/DE555783C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE753716C (de) * | 1938-03-11 | 1953-02-23 | Porzellanfabrik Kahla | Titandioxydhaltiger keramischer Werkstoff |
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