AT226826B - Hochspannungsgleichrichter - Google Patents

Hochspannungsgleichrichter

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AT226826B
AT226826B AT586161A AT586161A AT226826B AT 226826 B AT226826 B AT 226826B AT 586161 A AT586161 A AT 586161A AT 586161 A AT586161 A AT 586161A AT 226826 B AT226826 B AT 226826B
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semiconductor
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rectifier according
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Int Standard Electric Corp
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Hochspannungsgleichrichter 
Die Neuerung bezieht sich auf einen Hochspannungsgleichrichter, der aus mehreren hintereinander- geschalteten Gleichrichterelementen mit Halbleiterplättchen aus Germanium, Silicium oder einer inter- metallischen Verbindung besteht, die einen pn-Übergang haben. 



   Es ist bekannt, dass Gleichrichter für hohe Spannungen durch Hintereinanderschalten von einzelnen
Gleichrichterelementen hergestellt werden können, die zweckmässig in ein Gehäuse eingebaut werden. 



   So hat man beispielsweise Selengleichrichterplatten mit Kontaktelementen auf einen Bolzen aufgereiht oder in einem Gehäuse aus Isolierstoff aufeinandergeschichtet, wobei durch die Anzahl der einzelnen
Gleichrichterelemente die Spannung des Gleichrichters bestimmt wird. 



   Man hat auch schon Gleichrichterelemente zu einem Stapel vereinigt, die aus einem Halbleiter- plättchen aus Silicium, Germanium od. ähnl : Halbleitern bestehen und einen pn-Übergang aufweisen.
Diese Elemente haben den Vorteil, dass bei gleicher Belastung die gleichrichtende Fläche wesentlich kleiner ist als bei den bekannten Selengleichrichtern, so dass auch ein hieraus aufgebauter Hochspan- nungsgleichrichter bei gleicher Leistung wesentlich geringere Abmessungen hat. 



   Infolge der Kleinheit der einzelnen Gleichrichterelemente lassen diese sich nur schwierig handhaben, wobei ausserdem die Gefahr besteht, dass die Gleichrichterelemente durch Störstoffe verunreinigt werden, welche nach der Fertigstellung der einzelnen Gleichrichterelemente beim Zusammenbau zu einem Hochspannungsgleichrichter auf den Halbleiter gelangen. 



   Die Neuerung besteht in einem Hochspannungsgleichrichter, bei dem die einzelnen Gleichrichter- elemente so aufgebaut sind, dass sie einerseits nach ihrer Fertigstellung einzeln gemessen und geprüft werden können, anderseits beim Zusammenbau zu einem Hochspannungsgleichrichter die einzelnen Halbleiterelemente nicht mehr nachteilig beeinflusst werden können. 



   Der Hochspannungsgleichrichter   gemäss   der Neuerung besteht aus einzelnen Gleichrichterelementen, die aus einem Halbleiterplättchen mit pn-Übergang aufgebaut sind, an das beiderseits Kontaktstücke aus Silber mit Blei angelötet sind. 



   Durch die Kontaktstücke aus Silber ist ein guter Kontakt zwischen den einzelnen Gleichrichterelementen gewährleistet. Die Verwendung von Blei als Lot zum Verbinden der Kontaktstücke mit dem Halbleiterplättchen hat den Vorteil, dass nach   dem Anlöten   der Kontaktstücke das Gleichrichterelement einem Ätzvorgang unterworfen werden kann, ohne dass sich das Lot in dem   Ätzmittel löst,   so dass eine Verunreinigung der Halbleiteroberfläche vermieden wird. 



   Die Kontaktstücke der Gleichrichterelemente für den Hochspannungsgleichrichter gemäss der Neuerung haben verbreiterte Enden, durch die sie in einem als Gehäuse dienenden Isolierstoffröhrchen geführt werden. Ein Kontaktstück eines jeden Halbleiterelementes hat eine ebene Stirnfläche, während das andere eine konvex gewölbte Stirnfläche hat. Bei der Schichtung der Gleichrichterelemente in dem Gehäuse liegt so die gewölbte Stirnfläche eines Gleichrichterelementes an der ebenen Stirnfläche des anschliessenden Gleichrichterelementes, wodurch stets ein guter Kontakt gewährleistet ist und ein Verklemmen der Gleichrichterelemente im Gehäuse vermieden wird. 



   Die Gleichrichterelemente sind zwischen den Verbreiterungen der Kontaktstücke mit einer Schicht aus Isolierstoff überzogen, welche einerseits eine mechanische Verbindung zwischen den Kontaktstücken 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 bildet, so dass die auf die Kontaktstücke einwirkenden mechanischen Kräfte von dem Isolierstoff aufge- nommen werden und der anderseits das Halbleiterplättchen gegen Verunreinigungen schützt. 



   Auf die Isolierschicht kann noch eine Widerstandsschicht aufgebracht sein, welche einen hochohmigen Nebenschluss zum Gleichrichterelement bildet. Dadurch wird die anliegende Spannung gleichmässig auf die einzelnen Gleichrichterelemente aufgeteilt. 



   Die einzelnen Gleichrichterelemente werden in dem   als Gehäuse dienendenisolierstoffröhrchen   durch eine Feder aneinandergedrückt, welche zweckmässigerweise durch einen guten Stromleiter überbrückt ist. 



   Als Gehäuse wird vorzugsweise ein an den Enden metallisiertes Keramikröhrchen verwendet, das durch angelötet Anschlussstücke dicht verschlossen ist. 



   Die Neuerung soll an Hand der Figuren näher beschrieben werden. 



   In Fig. 1 ist ein Gleichrichterelement für einen Hochspannungsgleichrichter gemäss der Neuerung im
Schnitt dargestellt. Es besteht aus den beiden Kontaktstücken 1 und 2 aus Silber, zwischen die das Halbleiterplättchen 3 mittels der Bleischicht 4 eingelötet ist. Das Kontaktstück 1 hat eine gewölbte Stirnseite, während das Kontaktstück 2 eine ebene Stirnseite hat. Bei der Schichtung der einzelnen Gleichrichterelemente in einem Gehäuse berührt die gewölbte Stirnseite eines Gleichrichterelementes die ebene Stirnseite des folgenden   Gleichrichterelementes. Durch diese Ausbildung   der Kontaktstücke wird ein guter Kontakt zwischen den einzelnen Gleichrichterelementen gewährleistet, auch wenn diese im Gehäuse nicht genau. parallel zueinander liegen.

   Ausserdem wird durch die unterschiedliche Form der Kontaktstücke die Polarität der Gleichrichterelemente gekennzeichnet. 



   Das Gleichrichterplättchen 3, bei welchem ein pn-Übergang parallel zur grössten Ausdehnung des Plättchens verläuft, wird mit Blei an den beiden Kontaktstücken 1 und 2 angelötet. Dies kann beispiels weise so geschehen, dass das Halbleiterplättchen unter Zwischenlage von Bleischeiben entsprechender Abmessungen zwischen die beiden Kontaktstücke gelegt wird und die Anordnung in einer geeigneten Atmo-   sphäre so Hoch erhitzt wird, dass das Blei schmilzt und die einzelnen T eile miteinander verlöten. Der pn-    Übergang im Halbleiterplättchen kann in bekannter Weise hergestellt sein, beispielsweise durch Diffusion. Das Halbleiterplättchen mit den angelöteten Kontaktstücken wird nun, wie bekannt, einem Ätzvorgang unterworfen, indem es in eine geeignete Säure oder in ein Säuregemisch eingetaucht wird.

   Dabei werden die Verunreinigungen von dem Halbleiterplättchen in der Umgebung des pn-Überganges entfernt. Es ist   zweckmässig,   die Anordnung vor dem Ätzen kurz in Salzsäure   einzutauchen,-damit   sich das Blei mit einer Bleichloridschicht überzieht, wodurch verhindert   wird, dass   sich auch nur Spuren von Blei in der Ätzlösung   lösen.   



   Nach dem Ätzen, Waschen und Trocknen des Halbleiterplättchens wird zwischen die Verbreiterungen der Kontaktstücke eine geeignete Isolierschicht 5 aufgebracht, beispielsweise eine Lackschicht, durch die der geätzte   pn-Übergang   des Halbleiterplättchens geschützt wird, und welche die beiden Kontaktstücke mechanisch miteinander verbindet. 



   Nach dem Messen der Gleichrichterelemente werden diese in ein   Isolierstoffröhrchen   entsprechenden Innendurchmessers so eingebracht, dass die gewölbte Seite eines Elementes die ebene Seite des andern Elementes berührt. Je nach der erforderlichen Spannung können mehr oder weniger solcher Elemente im Isolierstoffröhrchen hintereinandergeschaltet sein. 



   Ein Hochspannungsgleichrichter mit mehreren Gleichrichterelementen nach Fig. 1 ist in Fig. 2 dargestellt. In diesem Falle enthält das Isolierstoffröhrchen 7 vier Gleichrichterelemente. Es kann aber eine beliebige Anzahl von Gleichrichterelementen zusammengeschaltet sein. Durch die Feder 9 werden die einzelnen Gleichrichterelemente mit einem bestimmten Druck aneinandergepresst. Da das Material der Feder 9 nach seinen mechanischen Eigenschaften ausgewählt werden muss, hat es in der Regel keine sehr gute elektrische Leitfähigkeit. Deshalb wird die Feder bei dem Hochspannungsgleichrichter gemäss der Neuerung durch einen guten Stromleiter 10, beispielsweise durch eine Kupferlitze, überbrückt, der jedoch die Bewegung der Feder nicht behindern darf.

   Der Gleichrichter gemäss der Neuerung ist an beiden Enden durch die Anschlussstücke 6 abgeschlossen, die beispielsweise aus Kupfer, Silber oder Messing bestehen. Zweckmässigerweise ist das   Isolierstoffröhrchen   7 an den Enden metallisiert, so dass die Anschlussstücke 6 mit dem Röhrchen durch Löten bei 8 verbunden werden können. 



   Die Neuerung ist jedoch nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Hochspannungsgleichrichter, bestehend aus mehreren hintereinandergeschalteten Gleichrichterelementen mit Halb1eiterplättchen aus Germanium, Silicium oder einer intermetallischen Verbindung <Desc/Clms Page number 3> mit pn-Übergang, die in ein Gehäuse dicht eingebaut sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleichrichterelemente aus Halbleiterplättchen bestehen, an die beiderseits Kontaktstücke aus Silber mit Blei eingelötet sind.
    2. Hochspannungsgleichrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktstücke verbreiterte Enden besitzen.
    3. Hochspannungsgleichrichter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kontaktstück eines Halbleiterelementes eine ebene Stirnflache, das andere eine konvex gewölbte Stirnfläche hat.
    4. Hochspannungsgleichrichter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kontaktstücke eines jeden Elementes durch eine Isolierstoffschicht, welche gleichzeitig den geätzten Rand des Halbleiterplättchens in der Umgebung des pn-Überganges bedeckt, miteinander verbunden sind.
    5. Hochspannungsgleichrichter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Halbleiterplättchen eines jeden Elementes durch eine Widerstandsschicht überbrückt ist, welche zwischen den beiden Kontaktstücken, vorzugsweise auf der Isolierschicht, angeordnet ist.
    6. Hochspannungsgleichrichter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleichrichterelemente im Gehäuse mit einer Feder aneinandergedrückt sind und die Feder durch einen guten Stromleiter überbrückt ist.
    7. Hochspannungsgleichrichter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse aus einem Keramikröhrchen besteht.
    8. Hochspannungsgleichrichter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des Keramikröhrchens metallisiert und durch eingelötet Anschlussstücke verschlossen sind.
AT586161A 1960-09-27 1961-07-28 Hochspannungsgleichrichter AT226826B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1228695B (de) * 1965-03-02 1966-11-17 Bbc Brown Boveri & Cie Schalter fuer hohe Leistungen, unter Verwendung von Halbleiterventilen
DE1564530B1 (de) * 1965-06-09 1971-05-06 Rca Corp Verfahren zur herstellung von gleichrichtersaeulen

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DE1228695B (de) * 1965-03-02 1966-11-17 Bbc Brown Boveri & Cie Schalter fuer hohe Leistungen, unter Verwendung von Halbleiterventilen
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