DE1132253B - Hochspannungs-Entladungsgeraet - Google Patents

Hochspannungs-Entladungsgeraet

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DE1132253B
DE1132253B DEC22987A DEC0022987A DE1132253B DE 1132253 B DE1132253 B DE 1132253B DE C22987 A DEC22987 A DE C22987A DE C0022987 A DEC0022987 A DE C0022987A DE 1132253 B DE1132253 B DE 1132253B
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Germany
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dielectric
electrode
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high voltage
discharge device
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Application number
DEC22987A
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English (en)
Inventor
Dipl-Phys Waldemar Schmitz
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Chlorator GmbH
Original Assignee
Chlorator GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T19/00Devices providing for corona discharge
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B13/00Oxygen; Ozone; Oxides or hydroxides in general
    • C01B13/10Preparation of ozone
    • C01B13/11Preparation of ozone by electric discharge
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B2201/00Preparation of ozone by electrical discharge
    • C01B2201/20Electrodes used for obtaining electrical discharge
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B2201/00Preparation of ozone by electrical discharge
    • C01B2201/30Dielectrics used in the electrical dischargers
    • C01B2201/34Composition of the dielectrics
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B2201/00Preparation of ozone by electrical discharge
    • C01B2201/70Cooling of the discharger; Means for making cooling unnecessary
    • C01B2201/74Cooling of the discharger; Means for making cooling unnecessary by liquid

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Description

  • Hochspannungs-Entladungsgerät Ziel der Erfindung sind Hochspannungs-Entladungsgeräte, die sich durch geringe Störanfälligkeit und hohe Lebensdauer auszeichnen. Geräte dieser Art, die in aller Regel mit künstlicher Kühlung arbeiten, sind beispielsweise Ozonerzeuger, Geräte für Polymerisierungszwecke (z. B. zum Herstellen von Voltolölen) und zahlreiche andere. Die Erfindung bezweckt dadurch, daß die Wärmeabfuhr von den erwärmten Teilen des Entladungsraumes besser und gleichmäßiger verläuft als in bisher bekannten Konstruktionen, weitgehend mechanische Schäden zu vermeiden, wie sie beispielsweise durch thermische Ausdehnung oder Elektrostriktion an den wärmebeanspruchten Teilen sonst leicht entstehen und eine höchst unerwünschte Quelle von Betriebsstörungen darstellen.
  • In Ozonerzeugern oder ähnlichen mit stillen elektrischen Entladungen arbeitenden Einrichtungen wird im Interesse hoher Ausbeuten meist mit möglichst hoher Stromdichte im Entladungsraum gearbeitet. Ein Mittel zur Erhöhung der Stromdichte sind dielektrische Stabilisierungsschichten zwischen den Elektroden mit möglichst großer Dielektrizitätskonstante. Beispielsweise sind Dielektrikumsschichten aus rutiI-oder titanhaltiger Keramik hierfür geeignet. Ein anderes Mittel zur Erhöhung der Entladungs-Stromdichte auch für solche Fälle, in denen man Stabilisierungsschichten mit kleineren Dielektrizitätskonstanten, beispielsweise aus Glas, benutzt, besteht in der Verwendung von Wechselstrom höherer Frequenz.
  • Sobald die Stromdichte der Entladung einen gewissen Wert überschreitet, müssen die Wände des Entladungsraumes künstlich gekühlt werden, beispielsweise dadurch, daß man die eine Elektrode, die normalerweise auf Erdpotential gelegt wird, als Gerätegehäuse ausbildet und in ein Wasserbad setzt oder als Hohlelektrode ausbildet und Wasser oder Öl hindurchleitet. Eine Kühlung der nicht geerdeten, hochspannungsführenden Elektrode auf diese Weise wäre nur mit erheblichen Schwierigkeiten möglich, so daß man darauf meist verzichtet.
  • Im Betrieb neigen solche mit dielektrischen Stabilisierungsschichten arbeitenden gekühlten Hochspannungs-Entladungsgeräte nun zuweilen zu Störungen durch mechanische Beschädigungen, denen die Stabilisierungsschichten unter den Betriebsbeanspruchungen ausgesetzt sind. Das beeinträchtigt die Lebensdauer des Gerätes und macht Reparaturen erforderlich. Die angestellten Untersuchungen über die Ursache dieser Störanfälligkeit ergaben, daß die Mängel weitgehend vermieden werden können, wenn dafür gesorgt wird, daß zwischen Kühlelektrode und Dielektrikum ein möglichst gleichmäßiger Wärmeübergang stattfindet. Insbesondere kommt es darauf an, daß im Dielektrikum keine unzulässig großen Temperaturgradienten auftreten und mechanische Spannungen entstehen. Schädlich und für die Lebensdauer des Dielektrikums ungünstig ist besonders auch das Auftreten von Temperaturgefälle in der Dielektrikumsoberfläche bzw. parallel zu dieser, also stärkere Temperaturdifferenzen und -spränge zwischen Stellen gleichen oder im wesentlichen gleichen Abstandes von der Oberfläche.
  • Wie die Untersuchungen ergeben haben, ist ein gleichmäßiger Wärmeübergang und damit die Vermeidung von Temperaturgradienten der genannten Art nicht gewährleistet, wenn die Kühlelektrode lediglich auf der Dielektrikumsschicht aufliegt. Die Möglichkeit, Abhilfe zu schaffen, indem man die Dielektrikumsschicht nach Metallisierung mit der Kühlelektrode verlötet, ist wegen der im allgemeinen vorliegenden Verschiedenheit der thermischen Ausdehnungskoeffizienten von Dielektrikum und Kühlplatte nicht ohne weiteres gegeben. Auch kann die Dielektrikumsschicht dann den Kräften, die durch Elektrostriktion auf sie ausgeübt werden, nicht nachgeben.
  • Die Erfindung geht deshalb einen anderen Weg, indem erfindungsgemäß zwischen die dielektrische Stabilisierungsschicht und die Kühlelektrode eine Zwischenschicht gummiartiger Elastizitätseigenschaften aus leicht verformbarem, schlecht wärmeleitendem Material hoher innerer mechanischer Dämpfung angeordnet ist. Da die Wärmeleitfähigkeit klein ist, können durch etwaige Luftspalte oder Zwischenräume zwischen der Schicht und ihren beiderseitigen Auflagekörpern keine so großen Temperatursprünge in der Dielektrikumsschicht erzeugt werden wie ohne Benutzung derartiger Zwischenschichten. Der Idealfall läge demgemäß vor, wenn die Zwischenschicht dieselbe Wärmeleitfähigkeit wie Luft aufwiese; denn dann würde ein Luftspalt sich so lange nicht störend bemerkbar machen, wie seine Dicke klein gegen die Dicke der Zwischenschicht bliebe; letzteres ist normalerweise immer der Fall.
  • Der störende Einfluß etwaiger Luftspalte wird also beim erfindungsgemäßen Gerät dadurch beseitigt, daß das Material, aus dem die Zwischenschicht besteht, eine kleine Wärmeleitfähigkeit aufweist. Weiter soll beim erfindungsgemäßen Gerät dieses Material derartige plastische und elastische Eigenschaften aufweisen, daß es anschmiegsam ist und dadurch einerseits bewirkt, daß etwaige Luftspalten und Zwischenräume möglichst vollständig ausgefüllt werden und andererseits die Eigenschaft hat, etwa entstehende Schwingungsenergie aufzunehmen und in Wärme zu verwandeln.
  • Ein geeignetes Material für die genannte Zwischenschicht ist z. B. Polytetrafluoräthylen (unter dem warenzeichenrechtlich geschützten Namen »Teflon« im Handel). Auch andere ausreichend wärmefeste Kunststoffe der genannten mechanischen Eigenschaften sind brauchbar, z. B. eine geeignete Polyäthylensorte, die eine Dauertemperaturbeanspruchung bis zu l00° C aushält. Andere Materialien etwa gummiartiger Eigenschaften für die Zwischenschicht sind hochfluorierte Kautschuksorten, Silikone usw.
  • überraschenderweise hat sich herausgestellt, daß die infolge der Benutzung der Zwischenschicht zu erwartende Beeinträchtigung der Kühlwirkung bei geeigneter Bemessung der Schichtdicke, z. B. 1 mm, gegenüber dem gewonnenen Vorteil einer gleichmäßigen Temperaturverteilung nicht ins Gewicht fällt, so daß bei hoher Stromdichte eine wesentlich verbesserte Haltbarkeit und Betriebssicherheit erzielt wird. Zusammenfassend sorgt die Zwischenschicht also dafür, daß innerhalb der an der Kühlelektrode liegenden Oberflächenschicht des Dielektrikums keine störenden Temperatursprünge auftreten und daß sich die Dielektrikumsschicht ohne wesentliche Behinderung ausdehnen und zusammenziehen kann, so daß mechanische Schäden durch Wärmeausdehnung oder Elektrostriktion vermieden werden. Dadurch wird also eine hohe Belastbarkeit der Entladungsstrecken. (Stromdichte) ohne schädliche Nebenwirkungen erreicht.
  • Demselben Zweck dient noch eine weitere Maßnahme, die gleichzeitig mit der beschriebenen Anordnung einer Zwischenschicht zwischen Kühlelektrode und Stabilisierungsschicht angewandt wird, um die dadurch erreichte Wirkung hinsichtlich Belastbarkeit in besonders hohem Maße ausnutzen zu können: Zu diesem Zweck wird beim erfindungsgemäßen Gerät vorzugsweise ein Teil der Elektrodenanordnung, z. B. die nicht künstlich gekühlte Elektrode, die vorzugsweise aus Metall, z. B. Aluminium, besteht und mit dem nicht geerdeten Pol der Hochspannungsquelle verbunden ist, mit einem dünnen Überzug aus einem Material, z. B. Glas oder Emaille, versehen, dessen optisches Emissionsvermögen für Wärmestrahlung wesentlich größer ist als das des Grundmaterials, z. B. der Aluminiumelektrode. Als Überzug können auch Kunststoffe geeigneter thermischer und optischer Eigenschaften dienen, z. B. die obengenannten Kunststoffe.
  • Ebenso kann auch die der genannten Elektrode gegenüberliegende dielektrische oder (im Falle eines anderen Hochspannungsentladungsgerätes als eines Ozonerzeugers) leitende Elektrodenanordnung mit einem solchen Überzug hohen Emissionsvermögens für Wärmestrahlung versehen sein. Dadurch wird der Wärmeübergang zwischen nichtgekühlter und gekühlter Elektrode bedeutend verbessert und die Belastbarkeit der Entladungsstrecke gleichfalls vergrößert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert. Diese gibt ein schematisches Teilschnittbild durch den Entladungsraum eines Hochspannungs-Entladungsgerätes. Von den einander gegenüberliegenden Elektroden 1 und 6 ist die mit 1 bezeichnete im dargestellten Ausführungsbeispiel als Hohlelektrode mit innerer Wasserkühlung ausgebildet. Nach dem Entladungsraum 4 zu ist die Kühlelektrode durch eine Dielektrikumsschicht 3 abgedeckt, die z. B. aus einem keramischen Material hoher Dielektrizitätskonstante besteht. Zwischen dieser Stabilisierungsschicht und der Oberfläche der Kühlelektrode ist eine Zwischenschicht 2 aus leicht verformbarem, schlecht wärmeleitendem Material angebracht.
  • Die Anordnung kann auch gemäß dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel noch ergänzt werden durch einen auf der Unterseite der Stabilisierungsschicht 3 angebrachten und der Stromführung dienenden sehr dünnen Metallbelag 7, der beispielsweise mit einer gebogenen Metallfolie 8 mit dem Kühlkörper 1 elektrisch verbunden ist. In diesem Falle dient dieser Metallbelag 7 als unmittelbare Gegenelektrode zur Hochspannungselektrode 6, während dem Elektrodenhohlkörper 1 außer der Stromabführung in erster Linie die Kühlung obliegt. Die Verwendung eines solchen. an dem Elektrodenkühlkörper 1 angeschlossenen Metallbelages 7 hat gegenüber der alleinigen Verwendung des Kühlkörpers 1 als Elektrode den Vorteil, daß die Zwischenschicht 2 nicht mehr als Teil des Dielektrikums wirkt, so daß man in der Materialauswahl für diese Zwischenschicht dann freier ist.
  • Die gegenüberliegende, nicht gekühlte Elektrode 6 trägt nach dem Entladungsraum 4 zu einen Überzug 5 mit hohem optischem Emissionsvermögen. Ein solcher Überzug, z. B. aus Emaille, kann auch auf der Oberseite der Dielektrikumsschicht 3 in Form eines dünnen Überzuges 5' angebracht sein.
  • Anordnungen der geschilderten und dargestellten Art mit paarweise beiderseits des Entladungsraumes liegenden Elektroden können in größerer Anzahl, zu einer Batterie vereinigt, übereinander angebracht werden. Die Darstellung der verschiedenen Schichten in der Zeichnung ist nicht maßstabgetreu, sondern soll nur den grundsätzlichen Aufbau der Elektrodenanordnung möglichst deutlich erkennen lassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hochspannungs-Entladungsgerät für den Betrieb mit stillen Entladungen, bei dem von den paarweise angeordneten Elektroden jeweils eine künstlich gekühlt und mit einer dielektrischen Stabilisierungsschicht belegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kühlelektroden (1) und dielektrischer Stabilisierungsschicht (3) eine Zwischenschicht (2) gummiartiger Elastizitätseigenschaften aus leicht verformbarem, schlecht wärmeleitendem Material hoher innerer mechanischer Dämpfung angeordnet ist. 2. Hochspannungs-Entladungsgerät mit paarweise angeordneten Elektroden für den Betrieb mit stillen Entladungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Teile der Elektrodenanordnung im Entladungsraum mit einem Überzug (5) versehen sind, dessen Emissionsvermögen für Wärmestrahlung wesentlich größer ist als das der Unterlage. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 734 887.
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