DE4026693C2 - - Google Patents
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- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschleunigen
eines Greiferprojektils in einer Webmaschine, mittels eines
Beschleunigerhebels, der drehfest mit einem Federelement
verbunden ist, wobei zum Spannen des Federelementes
ein über eine Lasche mit dem Beschleunigerhebel gelenkig
verbundener Rollenhebel vorgesehen ist, welcher einer Kur
venscheibe zugeordnet ist, und wobei beim Entspannen des
Federelementes potentielle und kinetische Energie mittels
eines Energiespeichers rückgewinnbar zwischengespeichert
wird.
Schlagvorrichtungen für Greiferprojektile sind
beispielsweise aus der DE-AS 10 36 180 oder der
CH-PS 3 13 154 bekannt. Bei diesen Vorrichtungen besteht
keine Möglichkeit, Energie für eine Energierückgewinnung
zwischenzuspeichern. Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist
in der US-PS 42 23 703 (entspricht der DE-PS 27 42 088)
beschrieben: Auf einer Antriebswelle sitzt eine frei in
Antriebsrichtung drehbare Kurvenscheibe, mittels welcher
das Federelement in Form eines Torsionsstabes vorgespannt
wird. Beim Vorspannen des Torsionsstabes wird zunächst
kinetische Energie der Kurvenscheibe auf den Rollenhebel
übertragen und in potentielle Energie im Torsionsstab
umgewandelt. In der letzten Phase des Spannvorganges
ist die Winkelgeschwindigkeit der Kurvenscheibe so weit
abgesunken, daß sie von der Antriebswelle über einen
Mitnehmer mit mehr oder weniger konstanter Winkel
geschwindigkeit weitergedreht wird und währenddessen
den Torsionsstab vollends spannt. Beim nächsten Entspan
nungsvorgang des Torsionsstabes und gleichzeitiger Be
schleunigung des Projektils wird die Kurvenscheibe mittels
des Rollenhebels beschleunigt, nachdem das Projektil vom
Beschleunigerhebel abgehoben hat. Durch die Winkelbeschleu
nigung der Kurvenscheibe werden die anderen Teile der Vor
richtung abgebremst. Beim erneuten nachfolgenden Spannen
des Torsionsstabes wird die Kurvenscheibe wiederum infolge
Energieübertragung an den Rollenhebel und den Torsionsstab
verzögert.
Die Kurvenscheibe stellt zusammen mit Beschleunigerhebel,
Rollenhebel, Torsionsstab ein frei schwingendes System
dar, welches bei jedem Webzyklus kurzzeitig mit dem An
triebssystem der Webmaschine gekoppelt wird. Es hat sich
gezeigt, daß das Mitnehmen der Kurvenscheibe durch die
Antriebswelle nicht unter allen Betriebsbedingungen stoß
frei abläuft, wodurch es zu hohen Belastungen in den An
triebsmechanismen der Webmaschine kommen kann.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrich
tung zum Beschleunigen eines Greiferprojektils zu schaf
fen, bei dem der Vorgang der Energierückgewinnung besser
kontrolliert ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß da
durch gelöst, daß zum Abbremsen der Vorrichtung ein zwei
tes Federelement vorgesehen ist, und daß beim Rückführen
der beim Abbremsen gespeicherten potentiellen Energie des
zweiten Federelementes dieses mindestens zeitweise mittels
mechanischer Übertragungsglieder mit der Antriebswelle
der Vorrichtung gekoppelt ist.
Durch die Koppelung des zweiten Federelementes mit der
Antriebswelle wird die Energie vom zweiten Federelement in
jeder Bewegungsphase kontrolliert zurückgeführt, da sich
die Bewegungsgeschwindigkeit des zweiten Federelementes
beim Entspannen nach der Winkelgeschwindigkeit der An
triebswelle richten muß. Somit bleibt ein freies Schwin
gen der Vorrichtung während der Rückführung der gespeicherten
Energie an das erste Federelement unterbunden, und
die Vorrichtung arbeitet unter allen Betriebszuständen
stoßfrei. Dies wirkt sich auf den gesamten Antrieb der
Webmaschine schwingungsmindernd aus. Die neue Vorrichtung
weist geringere innere mechanische Belastungen auf. Die
Vorrichtung weist zum Speichern der Energie mindestens
einen Kurbelarm und eine Schwinge sowie einen damit ver
bundenen Torsionsstab auf.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Kurbelarm mit
dem Beschleunigerhebel drehfest verbunden und trägt ein
spezielles Kurvensegment, welches das zweite Federelement
als Energiespeicher über eine Rolle antreibt. Diese Rolle
sitzt auf einem Arm eines schwenkbaren Doppelhebels, auf
dessen anderem Arm eine zweite Rolle befestigt ist, welche
einer anderen Kurvenscheibe auf der Antriebswelle der Web
maschine zugeordnet ist. Im Schwenkpunkt des Doppelhebels
ist das zweite Federelement in Form eines Torsionsstabes
drehfest mit diesem verbunden. Beim Auflaufen des Kurven
segmentes auf der Rolle am ersten Arm des Doppelhebels vor
Beendigung des Entspannungsvorganges in der Vorrichtung
wird Energie vom Federelement bzw. die kinetische Energie
des Systems auf den zweiten Torsionsstab übertragen. Beim
Zurückschwenken des zweiten Torsionsstabes wird die zuvor
übertragene Restenergie wieder von den Übertragungsglie
dern, nämlich von der Rolle auf dem zweiten Arm des Dop
pelhehels und von der ihr zugeordneten, zweiten Kurven
scheibe in die Antriebswelle eingespeist. Von der Antriebs
welle wird die zurückgeführte Energie beim nächsten Spann
vorgang der Vorrichtung dann wieder einerseits über die
Schwinge, andererseits über die erste Kurvenscheibe und
den Rollenhebel dem ersten Torsionsstab zugeführt.
In einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung wird die
vom zweiten Torsionsstab gespeicherte Energie einerseits
über die Schwinge direkt dem ersten Torsionsstab, anderer
seits über ein Reibrad, einseitig wirkende Klemmkörper und
Zahnräder an die Antriebswelle zurückgeführt.
Vorteilhafte Weiterbildungen des allgemeinen Erfindungsge
dankens sind in der nachfolgenden Beschreibung erwähnt. Es
zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrich
tung mit einem zusätzlichen Torsionsstab;
Fig. 2 eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2a eine perspektivische Darstellung der Vorrich
tung nach Fig. 2;
Fig. 2b eine andere Betriebsstellung der Vorrichtung
gemäß Fig. 2a.
In Fig. 1 wird die Vorrichtung im gespannten Zustand vor
der Beschleunigung des Projektils 10 gezeigt, mit welchem
Schußfaden in die Webmaschine eingetragen wird. Ein Schlag
stück 22, das im Gehäuse 9 geführt wird, ist über eine
Lasche 21 mit dem Beschleunigerhebel 2 für das Projektil
verbunden. Der Beschleunigerhebel 2 ist drehfest mit einem
Ende eines Torsionsstabes 29 verbunden, dessen anderes
Ende im Gehäuse 9 festsitzt. Ein Arm 23 des Beschleuniger
hebels 2 hat ein gemeinsames Gelenk mit einer Lasche 3,
welche wiederum gelenkig mit einem schwenkbar gelagerten
Rollenhebel 4 verbunden ist. Die Lagerpunkte von Beschleu
nigerhebel 2 und Rollenhebel 4 sitzen in einem Gehäuse 9
der Webmaschine. Das Spannen des Torsionsstabes 29 in je
dem Webzyklus besorgt eine Kurvenscheibe 5, welche sich
kontinuierlich mit der Welle 50 dreht und mit ihrem Umfang
den Rollenhebel 4 über die Rolle 41 im Gegenuhrzeigersinn
verschwenkt. Am Rollenhebel 4 ist noch eine Ölbremse 7
mit einer Lasche 73 und einem Kolben 71 angelenkt, der in
einem ölgefüllten Raum des Gehäuses 9 geführt ist und in
einen toten ölgefüllten Raum 72 kurz vor Stillstand der
Vorrichtung hineingleitet, wobei die Vorrichtung durch
Verdrängen des Öles aus dem Raum 72 abgebremst wird. Zur
teilweisen Rückgewinnung der kinetischen Energie des Sy
stems ist an dem Gelenkpunkt zwischen der Lasche 3 und dem
Arm 23 des Beschleunigerhebels 2 eine Schwinge 67 ange
lenkt, welche gelenkig mit einem Kurbelarm 60 verbunden
ist, der in seinem Drehpunkt an einem Ende des zweiten
Federelementes, eines Torsionsstabes 69, festgelegt ist.
Während der Entspannung des ersten Torsionsstabes 29 wird
der zweite Torsionsstab 69 gespannt, wodurch er einen Teil
der kinetischen Energie der Vorrichtung aufnimmt. Die Öl
bremse 7 wird dadurch nur wenig beansprucht, damit auch
sämtliche übrigen Elemente der Vorrichtung 1. Vor dem
nächsten Schußeintrag wird der Torsionsstab 29 durch die
Kurvenscheibe 5 gespannt bis zum Anschlag des Schenkels 4′
am Gehäuse 9. Am Rollenhebel 4 ist eine Kurvenbahn 42 ein
gearbeitet, welche bei der Rotation der Kurvenscheibe 5 um
die Achse der Welle 50 nach dem Spannen des Torsionsstabes
29 in Kontakt mit einer Rolle 51 gerät. Dabei wird der
Rollenhebel 4 im Uhrzeigersinn in eine Schwenkbewegung
versetzt, wodurch der Entspannungsvorgang im Torsionsstab
29 eingeleitet wird. Der Beschleunigerhebel 2 schwenkt im
Gegenuhrzeigersinn um seinen Drehpunkt, wodurch das Pro
jektil 10 mittels des Schlagstücks 22 in Bewegung gesetzt
wird.
Zur möglichst vollständigen Rückgewinnung der kinetischen
Energie des Systems können zusätzliche Antriebsglieder
beispielsweise in Form eines Zahnradpaares Z1 und Z2
vorgesehen werden, wobei das erste Zahnrad Z1 frei drehbar
auf der Achse des Torsionsstabes 69 sitzt und das zweite
Zahnrad Z2 drehfest mit der Welle 50 verbunden ist. Beide
Zahnräder Z1 und Z2 kämmen miteinander mit der Drehzahl
der Welle 50. Ein Reibrad R ist drehfest mit dem Torsions
stab 69 gekoppelt. Bei der Entspannung des Torsionsstabes
29 und gleichzeitig der Spannung des Torsionsstabes 69
dreht sich das Reibrad R in Richtung des Pfeiles 2a so
weit, wie der Kurbelarm 60 verschwenkt wird. Nachdem der
Torsionsstab 69 in Richtung des Pfeiles 2a gespannt wurde,
ist er bestrebt, sich im Uhrzeigersinn zu entspannen, wo
bei er das Reibrad R im gleichen Drehsinn zurückschwenkt.
Die Klemmkörper K zwischen Reibrad R und der Innenseite
des Zahnrades Z1 verhindern, daß der Torsionsstab 69 sich
mit größerer Winkelgeschwindigkeit um seine Achse ent
spannt als mit der Winkelgeschwindigkeit des Zahnrades Z1.
Die potentielle Energie im Torsionsstab 69 wird also teil
weise über das Reibrad R, die Klemmkörper K und das Zahn
rad Z1 und weiter über das Zahnrad Z2 als kinetische Ener
gie in die Welle 50 an den Antrieb der Webmaschine zurück
gegeben, teilweise direkt über die Lasche 67 an den Torsi
onsstab 29. Der Beschleunigerhebel 2, die Schwinge 67, der
Kurbelarm 60 und die daran befestigten Torsionsstäbe 29
und 69 schwenken so weit entgegen Pfeil 2a zurück, bis
sich ein Kräftegleichgewicht zwischen Torsionsstab 29 und
Torsionsstab 69 einstellt. Sobald die Winkelgeschwindig
keit des Reibrades R während der Entspannung des Torsions
stabes 69 kleiner ist als die Winkelgeschwindigkeit des
Zahnrades Z1, wird keine Energie mehr über die Klemmkörper
K auf das Zahnrad Z1 übertragen. Das Federelement 69 mit
den Übertragungsgliedern zur Vorrichtung wird allgemein
als Energiespeicher 6 bezeichnet.
Fig. 2 zeigt eine andere bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung. Ein Kurbelarm 60, der mit dem
Beschleunigerhebel 2 drehfest verbunden ist, trägt ein
Kurvensegment 61, welche nach Abschuß des Projektils 10
über die Rolle 62 und den Doppelhebel 63 die kinetische
Energie der Vorrichtung teilweise in einen Torsionsstab 69
überträgt, der mit dem Doppelhebel 63 einerseits und dem
Gehäuse 9 andererseits verbunden ist. Nachdem der Torsi
onsstab 69 gespannt ist, beginnt er, seine potentielle
Energie an die Webmaschine und an die Vorrichtung 1 zu
rückzugeben. Zunächst wird Energie an die Welle 50 der
Webmaschine übertragen, indem die Rolle 64 des Doppelhe
bels 63 auf dem strichpunktiert markierten Teil des Umfan
ges der Kurvenscheibe 65 ein Drehmoment auf die Kurven
scheibe ausübt, welche drehfest auf der Welle 50 der Web
maschine sitzt. Eine Kurbel 66, ebenfalls drehfest mit der
Welle 50 verbunden, schiebt die Schwinge 67 über ein Lager
66′ hin und her, welche am anderen Ende durch einen Hebel
68 geführt wird. Dieser Hebel 68 ist frei drehbar auf der
Achse des Torsionsstabes 29 gelagert. Auf Höhe des Gelenks
zwischen Hebel 68 und Schwinge 67 befindet sich ein Mit
nehmer 68a, der bei der Rotation der Kurbel 66 durch Ver
schiebung der Schwinge 67 in Eingriff mit einer Auflage
fläche 61a am Kurbelarm 60 gelangt. Der Kurbelarm 60 ist
drehfest mit dem Beschleunigerhebel 2 verbunden, wodurch
nach Auflage des Mitnehmers 68a an der Auflagefläche 61a
und Weiterbewegung der Schwinge 67 in Spannrichtung der
Beschleunigerhebel 2 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird.
Damit wird das System gespannt. Gegen Ende des Spannvor
ganges nimmt auch die Kurvenscheibe 5 am Spannvorgang
teil, indem sie den Rollenhebel 4 über die Rolle 41 zu
sätzlich verschwenkt. Die Vorrichtung ist in Fig. 2 wäh
rend des Spannens des Torsionsstabes 29 dargestellt. Zum
Auslösen des Entspannungsvorganges ist die Rolle 41′ vor
gesehen, welche von der Kurvenscheibe zusammen mit dem
Rollenhebel 4 verschwenkt wird. Die Lagen 3′ und 4′ der
Vorrichtung 1 zeigen verschiedene Bewegungsphasen während
der Entspannung. Das Kurvensegment 61 besitzt zwei kreis
förmige Abschnitte 611, 612, in Fig. 2 strichpunktiert an
gedeutet, mit konstantem Abstand zum Drehpunkt in der Ach
se des Torsionsstabes 29. Mit dem Abschnitt 612 wird der
Torsionsstab 69 in der gespannten Stellung verriegelt. Am
Beschleunigerhebel 2 ist ähnlich wie in Fig. 1 am dort
gezeigten Rollenhebel 4 eine Ölbremse 7 angehängt. Die
Ölbremse 7 weist eine Bohrung 72a am ölgefüllten Raum 72
auf, welche mit einer Einstellnadel 74 mehr oder weniger
verschlossen werden kann. Die Ölbremse 7 dient zum Ab
bremsen der Vorrichtung in der letzten Bewegungsphase nach
der Beschleunigung des Projektils 10 und nach der Energie
rückgewinnung.
Die vorstehende Beschreibung zu Fig. 2 trifft im wesentli
chen auch auf die perspektivische Anordnung der Vorrich
tung 1 gemäß Fig. 2a und 2b zu. Die Antriebswelle 50 wird
mittels der Welle 50′′ der Webmaschine entgegen dem Uhr
zeigersinn gemäß Pfeil 50′ angetrieben. Die Vorrichtung 1
wird in Fig. 2a während des Spannvorganges gezeigt, wobei
sich der Beschleunigerhebel 2 aus der ausgezogenen Lage
weiter bis zur strichpunktierten Lage 2′ bewegt. Der aus
Schwinge 67 und Kurbel 66 gebildete Kurbeltrieb, welcher
den Mitnehmer 68a gegen den Kurbelarm 60 drückt, hat sei
nen oberen Totpunkt beinahe erreicht. Der Kurbelarm 60,
mit ihm das Spannrohr 29′ und der damit verbundene Be
schleunigerhebel 2 usw. werden in Spannrichtung gemäß den
eingezeichneten Pfeilen 30 verschwenkt. Nach Überwindung
der Totpunktlage der Schwinge 67 wird die Vorrichtung wei
ter durch Zusammenwirken der Kurvenscheibe 5 mit der Rolle
41 gespannt, bis das Gelenk zwischen dem Rollenhebel 4 und
der Lasche 3 die Totpunktlage überwunden hat. Zur sicheren
Steuerung des Rollenhebels 4 werden mit Vorteil zwei Kur
venscheiben 5 je für die Rollen 41 und 41′ vorgesehen.
Fig. 2b zeigt die Vorrichtung 1 im gespannten Zustand vor
dem Schußeintrag, d. h. dem Beschleunigungsvorgang des
Projektils 10. Das Projektil 10 wird direkt vom Beschleu
nigerhebel 2 beaufschlagt. Bei der Entspannung des Torsi
onsstabes 29 gelangen Beschleunigerhebel 2, Lasche 3, Rol
lenhebel 4 von der Position in ausgezogenen Linien in die
strichpunktierte Position 2′, 3′, 4′, in die sogenannte
Knicklage. Der Beschleunigerhebel 2 wird dabei mit dem
Spannrohr 29′ und dem Kurvensegment 61 in Richtung der
Pfeile 30′ verschwenkt. Gegen den Uhrzeigersinn wird dann
auch der Doppelhebel 63 vom Kurvensegment 61 angetrieben
und der Torsionsstab 69 verschwenkt. Beim nachfolgenden
Zurückschwenken des Torsionsstabes 69 im Uhrzeigersinn
wird die Rolle 64 auf dem Doppelhebel 63 auf der strich
punktiert markierten Kontur 65′ der Kurvenscheibe 65 ab
laufen und die Welle 50 in Richtung des Pfeiles 50, an
treiben. Diese rückgespeiste Energie vom Torsionsstab 69
wird gleichsam während des nächsten Spannvorganges des
Torsionsstabes 29 durch die Kurbel 66 auf der Welle 50 und
die Kurvenscheibe 5 aufgezehrt, so daß vom Antrieb der
Webmaschine mittels der Welle 50′′ nur die Energieverluste
durch Reibung in der Bremse 7, sowie die dem Projektil 10
übertragene Energie ersetzt werden müssen.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Beschleunigen eines Greiferprojektils
in einer Webmaschine mittels eines Beschleunigerhebels,
der drehfest mit einem Federelement verbunden
ist, wobei zum Spannen des Federelementes ein über eine
Lasche mit dem Beschleunigerhebel gelenkig verbundener
Rollenhebel vorgesehen ist, welcher einer Kurvenscheibe
zugeordnet ist, und wobei beim Entspannen des Federele
mentes potentielle und kinetische Energie mittels eines
Energiespeichers rückgewinnbar zwischengespeichert
wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Abbremsen der Vorrichtung ein zweites Federelement (69)
vorgesehen ist, und daß beim Rückführen der beim
Abbremsen gespeicherten potentiellen Energie des
zweiten Federelementes (69) dieses mindestens zeitweise
mittels mechanischer Übertragungsglieder (63, 64, 65
bzw. R, K, Z1, Z2) mit der Antriebswelle (50) der
Vorrichtung (1) gekoppelt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als zweites Federelement ein Torsionsstab (69)
vorgesehen ist, der mindestens über einen Kurbelarm
(60) und eine Schwinge (67) mit dem Beschleunigerhebel
(2) in Verbindung steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kurbelarm (60) ein Kurvensegment (61) trägt,
welchem eine Rolle (62) auf einem Doppelhebel (63) zu
geordnet ist, der mit dem zweiten Torsionsstab (69)
drehfest verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Doppelhebel (63) eine zweite Rolle (64)
befestigt ist, welche einer zweiten Kurvenscheibe (65)
auf der stationär drehenden Antriebswelle (50) der Web
maschine zugeordnet ist, wobei der Doppelhebel (63),
die zweite Rolle (64) und die zweite Kurvenscheibe (65)
die Übertragungsglieder bilden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kurbelarm (66) durch einen Exzenter auf der
Antriebswelle (50) gebildet ist, auf welchem in einem
Lager (66′) ein Ende der Schwinge (67) gelagert ist,
und daß einem Mitnehmer (68a), der am anderen Ende der
Schwinge (67) sitzt, eine Auflagefläche (61a) am
Kurbelarm (60) zum Spannen des ersten Federelementes
(29) zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungsglieder zur Koppelung des zweiten
Federelements (69) mit der Antriebswelle (50) durch
ein Reibrad (R), Zahnräder (Z1, Z2) und zwischen Reibrad
(R) und einem Zahnrad (Z1) liegenden, einseitig
wirkenden Klemmkörpern (K) gebildet sind.
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