DE402348C - Zylinderanordnung fuer luftgekuehlte Zweitaktfahrzeugmotoren - Google Patents

Zylinderanordnung fuer luftgekuehlte Zweitaktfahrzeugmotoren

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DE402348C
DE402348C DEG57335D DEG0057335D DE402348C DE 402348 C DE402348 C DE 402348C DE G57335 D DEG57335 D DE G57335D DE G0057335 D DEG0057335 D DE G0057335D DE 402348 C DE402348 C DE 402348C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/02Cylinders; Cylinder heads  having cooling means
    • F02F1/04Cylinders; Cylinder heads  having cooling means for air cooling
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F7/00Casings, e.g. crankcases or frames
    • F02F7/006Camshaft or pushrod housings
    • F02F2007/0063Head bolts; Arrangements of cylinder head bolts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zylinderanordnung für luftgekühlte Zweitaktfahrzeugmotoren. Bei den besonders für Fahrräder bestimmten luftgekühlten Zweitaktmotoren kommt es sehr wesentlich darauf an, an Gewicht zu sparen, ebenso müssen die Motoren wohlfeil herstellbar, in ihren wesentlichen Teilen leicht auseinanderzunehmen und an den Zylindern ausgiebig kühlbar sein. Es ist bereits vorgeschlagen, die Zylinder aus besonderen Stahbuchsen zu bilden und diese ganz oder teilweise in ein Gußgehäuse, das dann Kühlrippen erhielt, einzusetzen. Auch kappenförmige Gußzylinderdeckel sind hierbei benutzt worden, die ihrerseits Kühlrippen tragen und sich verhältnismäßig weit über den rohrförmigen Laufzylinder erstreckten. Weiter ist vorgeschlagen worden, die Zylinder für sich, jedoch ebenfalls als Gußkörper auszubilden, wobei sie dann mit einem ein besonderes Stück bildenden Kühlmantel zusammen an dein Kurbelgehäuse befestigt wurden.
  • Alle bekannten Vorschläge waren verwikkelt und führten zu verhältnismäßig schweren Gesamtausführungen. Die Kühlung durch Luftwirkung reichte nicht aus.
  • Erfindungsgemäß wird von dem in bekannter Weise auf einem Sitz des Kurbel= gehäuses durch den Zylinderdeckel mit dem Gehäuse verbindende Schraubenbolzen festgehaltenen rohrförmigen Zylinder Gebrauch gemacht, jedoch in solcher Ausbildung, daß das Kurbelgehäuse einen vorragenden Zylinderstumpf erhält, in welchem die Steuerkanäle untergebracht werden; in diesen Zylinderstumpf wird der rohrförmige Zylinder mit seinem unteren Teil eingeschoben, sein Inneres kommt dabei durch Ausschnitte, die den Öffnungen der erwähnten Steuerkanäle entsprechen, mit den letzteren in Verbindung; der rohrförmige Zylinder bleibt in seinem oberen, den hohen Temperaturen ausgesetzten Teil von Gußteilen frei; der zur Verbindung mit dem Kurbelgehäuse durch Schraubenbolzen dienende Zylinderdeckel in der Form einer den Verbrennungs- oder Verpuffungsraum umschließenden Kappe wird auf das äußere Zylinderende aufgesetzt, und der zwischen dem Deckel und dein Stumpf des Gehäuses verbleibende freie Zylinderteil erhält in an sich bekannter Weise aufgeschobene Blechrippen. In dieser Weise besteht die Einrichtung nur aus verhältnismäßig wenigen Teilen, die sich ohne Schwierigkeiten au@seinandernehmen und wieder zusammensetzen lassen. Der dem Verschleiß unterliegende eigentliche Laufzylinder wird zufolge seiner glatten Rohrform billig in der Herstellung, und er läßt sich ohne alle Schwierigkeiten ein- und ausbauen, da sein oberer der Erwärmung hauptsächlich ausgesetzter Teil durch die aufgeschobenen Blechrippen unmittelbar mit der Luft in Verbindung ist, so entsteht eine ausgiebige Kühlung.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in einem Längsschnitt dargestellt. An dem Kurbelgehäuse a sitzt eine Hülse h, und in diese ist der rohrförmige Zylinder c eingeschoben, der außen durch den haubenförmigen Deckel d verschlossen wird. Die Längsausdehnung der Hülse b richtet sich bei Zweitaktmotoren nach der Lage der in der Hülse b in an sich bekannter Weise vorzusehenden Steuerungskanäle. Die Hülse b ist in bekannter Weise mit einigen angegossenen Kühlrippen c ausgestattet, und entsprechende Rippen f befinden sich am Dekkel d.
  • Auf den Rohrkörper c sind vor dem Aufsetzen des Deckels d Blechrippen g aufgeschoben, die sich mit den in ihrem Inneren rechtwinklig abgebogenen Kragen g1 fest gegen die äußere Zylinderwand anlegen. Das Aufschieben der Rippen g kann, um feste Anlage und gute metallische Verbindung zu erzielen, gegebenenfalls unter Anwendung von Druck erfolgen. Die Höhe der Kragen g' bestimmt den gegenseitigen Abstand der Rippen g; es läßt sich eine weit größere Anzahl von einzelnen Blechrippen anbringen, als wenn die Rippen in der gebräuchlichen Art an den Zylinder angegossen würden. Die ringförmigen Kragen g' dienen nicht nur der Abstandbestimmung und der besseren Wärmeübertragung vom Zylinder c .=f die Rippen g, sondern sie bilden, da immer abwechselnd Ring und Rippe fest aneinander anliegen, auch ein Mittel zur Versteifung des gesamten Rippenkörpers g.
  • Zur Verbindung sämtlicher Teile sind in entsprechender Verteilung um den Zylinder herum am Gehäuse a und am Deckel d einige.. warzenartige Angüsse a', -dl vorgesehen. Der Zylinderlänge angepaßte Schrauben h sind bei a' fest eingeschraubt; die Rippen ä und der Deckel d werden über die Schrauben gestreift, und darauf wird das Ganze dann durch Muttern 1t' zusammengepreßt. Ist der Motor im Viertakt zu betreiben, dann braucht eine Hülse b von der gezeichneten Form natürlich nicht Anwendung ,zu finden, da dann die Zweitaktsteuerkanäle fortfallen.
  • Aus der Zeichnung geht ohne weiteres hervor, daß eine außerordentlich große Luftkühlfläche an dem besonders heißen Teil des Zylinders c geschaffen ist, der an diesem Teil wiederum mit seiner gesamten Fläche in guter metallischer Verbindung mit den Kühlrippen g, g' steht. Eine Doppelzylinderwand, wie man :sie bisher hatte, fällt wenigstens für den größten Teil des Zylinders, in welchem die Kolbenbewegung und die Verpuffung auftritt, fort. Das Gewicht eines so ausgebildeten Motors ist verhältnismäßig klein, die Zylinder lassen sich leicht ausbauen, so daß die Auswechselung eines schadhaft gewordenen Zylinders ohne die Mittel der Werkstatt heranzuziehen möglich wird.
  • Auch wenn eine Beschädigung an den wichtigen Rippen ä eintritt, so lassen sich diese unschwer durch neue ersetzen. Die Zylinderkörper selbst bedürfen, da sie als reine Rotationskörper aus Rohrabschnitten bestehen können, keiner nennenswerten Bearbeitung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zylinderanordnung für luftgekühlte Zweitaktfahrzeugmotoren, bei welchen der rohrförmige Zylinder auf einem Sitz des Kurbelgehäuses durch den Zylinderdeckel mit dem Gehäuse verbindende Schraubenbolzen festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Kurbelgehäuse (a) ein die Steuerkanäle enthaltender Zylinderstumpf (b) herausragt, welcher den unteren Teil des rohrförmigen Zylinders (c) so umschließt, daß er den oberen, den hohen Temperaturen ausgesetzten in an sich bekannter Weise mit aufgeschobenen Blechrippen (g) umkleideten Zylinderteil frei läßt.
DEG57335D 1922-08-30 1922-08-30 Zylinderanordnung fuer luftgekuehlte Zweitaktfahrzeugmotoren Expired DE402348C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2608962A (en) * 1950-05-19 1952-09-02 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Working cylinder for air-cooled combustion engines
DE759206C (de) * 1940-10-20 1953-03-30 Bayerische Motoren Werke Ag Einrichtung zum Ausgleichen des Ventilspieles bei luftgekuehlten Brennkraftmaschinen
DE896137C (de) * 1950-01-12 1953-11-09 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Luftgekuehlte Zweitakt-Brennkraftmaschine
DE898826C (de) * 1948-12-11 1953-12-03 Gerhard Dr-Ing Rothmann Luftgekuehlte Brennkraftmaschine, insbesondere Viertaktmaschine
DE918061C (de) * 1950-11-20 1954-09-16 Hans List Dr Zylinderkopf fuer luftgekuehlte Brennkraftmaschinen
DE1017414B (de) * 1947-04-18 1957-10-10 Hans Kremser Dr Ing Zylinder fuer luftgekuehlte Brennkraftmaschinen

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