DE362371C

DE362371C - Verbrennungskraftmaschine mit gegen die Zylinderachse geneigten Ventilen und einem abnehmbaren schraegen und wassergefuellten Zylinderdeckel, der durch aeussere Kniestuecke mit der Wasserkuehlung des Zylinders verbunden ist

Info

Publication number: DE362371C
Application number: DEG49466D
Authority: DE
Original assignee: SIDNEY SLATER GUY
Current assignee: SIDNEY SLATER GUY
Priority date: 1917-10-08
Filing date: 1919-10-24
Publication date: 1922-10-27

Description

Verbrennungskraftmaschine mit gegen die Zylinderachse geneigten Ventilen und einem abnehmbaren schrägen und wassergefüllten Zylinderdeckel, der durch äußere Kniestücke mit der Wasserkühlung des Zylinders verbunden ist. Die Erfindung betrifft Verbrennungskraftmaschinen, bei welahen die Ventile gegen die Zylinderachse geneigt angeordnet sind und der Zylinder einen abnehmbaren, schrägen und wassergekühlten Zylinderdeckel besitzt, der durch äußere Kniestücke mit der Wasserkühlung des Zylinders verbunden ist. Sie bezweckt, die Anschlüsse der Kühlmäntel des Zylinders und des 7ylinder.declcels so zu gestalten, daß die Fuge der Kniestücke mit der Fuge zwischen Zylinder und Deckel keine zusammenhängendeFläche bildet, damit imFalle von Undichti.gkeiten :kein Kühlwaisser durch die miteinander in Verbindung stehenden Flächen in den Verbrennungsraum gelangen kann, und erreicht idies dadurch, daß die äußeren Kniestücke zur Hälfte an den Zylinderdeckel und an den Zylindermantel angegossen sind und so wveit außerhalb .der Dichtungsfuge von Zylinder und Deckel aneinanderstoßen, daß die erwähnte Flächenverbindung beider Fugen unterbleibt.
Auf der Zeichnung ,ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
Auf idem Zylinder 2 ist 'der abnehmbare Zylinderkopf oder Deckel 3 angeordnet, der auf einem schrägen Sitz oben auf dem Zylinder ruht und zweckmäßig die Form eines hohlen, wassergekühlten Gußstriicks besitzt, das mit geknieten Anschlüssen 4 zur Herstellung der Verbindung zwischen dem Zylindermantel 5 einerseits unid dem oberen Wasserrohr 6 anderseits versehen ist. Die Wasseranschlüsse an dem Zylinderkopf könnten anderseits die Form von Öffnungen in der Fuge zwischen Zylinder und Kopf haben.
Die Ventile 7 liegen alle auf der dem Zylinderkopf entgegengesetzten Seite des Zylinders, ihre Spindeln 8 sind dagegen in .durch die Zylinderachse gehenden Ebenen um etwa 6o° geneigt. 'Bei diesem Winkel oder doch annähernd bei demselben sind .die Ventilsitze 9, die Verbrennungskammer io und der nicht dargestellte Kolben nach dem Abnehmen des Zylinderkopfes besonders zugänglich, und .die Ventile sowohl wie der Kolben :können durch die vermöge Entfernung des Zylinderkopfes freigelegte Öffnung herausgenommen werden ohne Zwang zum Abbau des Ventilantriebs, während gleichzeitig im Verbrennungsraum keine inneren Taschen in dem landläufigen Sinn entstehen. Falls gewünscht, kann der. Zylinderkopf 3, wie gezeichnet, mit einer Kompressionsplatt i i versehen werden zwecks Verringerung des vom Kolben nicht bestrichenen Raumes der Verbrennungskammer.
Bei dieser Anordnung ist die Nockenwelle 12 vorteilhaft unterhalb der Ventile angeordnet und ruht @in Lagern, die entrweder vom Zylialdergußstück oder, wie gezeichnet, von dem Kurbelwellengehäuse 13 getragen werden. Diese Anordnung hat auch den Vorteil, .daß ,die Schwingen 1q., Ventilspindeln 8 und Federn 15 vollständig in ein staub- und öldichtes Gehäuse 16 eingekapselt werden können, das an die Seite der Maschirne leicht abnehmbar angebolzt ist.
Sofern aber, wie beispielsweise bei Flugniotoren, das Gewicht eine erhebliche Rolle spielt, kann die Nockenwellie an den Enden der Ventilspindeln angeordnet werden, so daß die letzteren durch .die Nocken direkt gesteuert werden. Durch den solchergestalt erzielten Fortfall der Schwinghebel und der Mchnving welle kann eine erhebliche Gewichtsersparnis erzielt werden, während gleichzeitig die Ventile selbst direkten Hub erhalten.

Claims

PATENT-ANSPRUCH: Verbrennun.gskraftmaschine mit gegen die Zylinderachse geneigten Ventilen und einem aibnehmbaren, schrägen und wassergefüllten Zylinderdeckel, der durch äußere Kindestücke mit .der Wasserkühlung des Zvlirnders verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kniestücke (q.) zur Hälfte an den Zylinderdeckel (3) und an den Zylindermantel (5) angegossen sind und so weit außerhalb der Dichtungsfuge von Zylinder und Deckel aneinanderstoßen, yd.aß die Fuge ,der Kniestücke anit der Fuge zwischen Zylinder und Deckel keine zusammenhängende Fläche bildet.