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Steuerung für Verbrennungskraftmaschinen.
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mantel, der den Boden des Wassermantels mit der Offnung 5 am unteren Ende des Zylinders verbindet. Das Kurbelgehäuse 6 ist mit dem unteren Ende des Zylinders 1 verbunden und trägt zu beiden Seiten sackartige Gehäuse 7. Die Gehäuse 7 haben die Breite des Zylinders und bilden
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erstreckt. Die Gehäuse 7 werden von Rippen 8 durchquert, die zu Wellenlagern 9 ausgebildet sind. Der untere Teil des Wassermantels wird von einem zylindrischen Gehäuse 10 umschlossen.
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angeordnete Kanäle 22, 23 aufweist, die durch einen, der Breite dieser Kanäle entsprechenden vollen Teil 24 getrennt sind.
An die Aussenfläche des Ventiles-11 ist ein nach aussen gerichteter Flansch 2i 5 angeschlossen, der an der Innenwand des Deckels 16 schleift und mit paarweise an-
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Die Kanäle 22 und 23 sind paarweise angeordnet und ist jedes Paar durch einen vollen Teil 274 getrennt, dessen Weite der des Kanals Sa im Arbeitszylinder gleich ist und ihn schliesst, wenn der Auspuff beendet ist und der Einlass beginnen soll.
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Seitenwand des Arbeitszylinders zur Deckung gelangt, sobald die Kanäle 23 mit den Kanälen 2/1. in Verbindung stehen, so dass die Auslasskanäle an der Decke und am Boden des Expansionsraumes des Zylinders gleichzeitig geöffnet werden. Der Kanal 3 bildet nicht einen wesentlichen Bestandteil der Erfindung und ist bloss ein Hilfsauspufi, der das Ausströmen eines Teiles der
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an dem Teil 30 des Ventiles 21 glatt anliegen.
Die Seitenflanschen sind durch ringförmige Teile 35, die an die Flächen 34 angeschlossen sind, verbunden. Die Befestigung des Lagers 32 an dem Ventil 21 erfolgt durch Kopfschraube 36, die entsprechende Offnungen des Ventiles durchsetzen und in die Bohrungen 37 des Lagers eingeschraubt sind. 38 sind zentrisch angeordnete kreisförmige Öffnungen im Teil 35 des Lagers 32 ; 39 ist ein Schlitz an der Innenseite des Teiles 35, der vorteilhaft eng-er ist als der Durchmesser der Öffnungen. 18. 40 ist ein Einsatzstück mit zentral
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förmigen Teiles 35 eingeführt und hierauf Büchsen 43 in die öffnungen. 18 eingesetzt werden, welch letztere an die Öffnungen 38 glatt anliegen und Bohrungen 44 zur Aufnahme der Bolzen 41 besitzen.
Das Einsatzstück 40 ist demnach um eine lotrechte Achse am unteren Ende des Ventiles 21 schwingbar.
Die Hauptkurbelwelle 4. 5 ist im Gehäuse in geeigneter Weise gelagert und durch die Pleuel-
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Rippen 8 gelagert sind und von einem Ende des Zylinders zum anderen reichen. Die Wellen sind mit Kurbeln 49 versehen, die zueinander parallel liegen. Für Mehrzylindermaschinen werden die Wellen 48 mit einer der Anzahl der Zylinder entsprechenden Zahl Kurbeln versehen, die der Haupt-
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Antrieb von der Hauptkurbel 45 unter Vermittlung eines Getriebes mit dem Umsatzverhältnis 2 : 1. Die Art des verwendeten Getriebes ist für den Erfindungsgegenstand nicht wesentlich und in der Zeichnung nicht dargestellt.
Jedes Kurbelpaar der Wellen 48 ist durch einen Lenker 50 verbunden, dessen Innenfläche mit der Aussenfläche des schwingbaren Einsatzstückes 40 m Verbindung
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weiters zu ersehen, dass bei der Drehung der Nebenkurbelwellen der Bolzen 51 im Kreise bewegt wird und diese Bewegung auf das Ventil 21 überträgt, so dass auch dieses eine annähernd kreisförmige Bewegung vollführen wird (Fig. 5-8).
52 ist ein Wasserumlaufrohr, das durch einen Arm 53 an die Decke des Wassermantels angeschlossen ist. 54 ist ein kurzes Rohr, das an die Aussenflächen des Zylinders 1 angeschlossen
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anordnung veranlasst den Umlauf des Wassers um den Zylinder. Zum Ableiten des Wassers ist es nur notwendig, den Verschluss am äusseren Ende des Rohres 54 zu entfernen.
Fig. 9 und 10 zeigt eine nur wenig abgeänderte Ausführungsform des Erfindungsgegen- standes. Gemäss dieser Ausführungsform sind die Kanäle im oberen Teil des Zylinders in zwei Gruppen angeordnet, wobei die Gruppe 57 nach der einen Seite und die Gruppe. 58 nach der ent-
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geschlossen sind. sobald sich die Kanäle 58 in Offenstellung befinden. Der Zylinder und das Ventil sind durch den Aussenmantel 62 umschlossen, der an gegenüberliegenden Seiten Erweiterungen 63
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Zur Erläuterung der Wirkungsweise wird angenommen, dass sich der Kolben 46 bereits ausserhalb der Mittelstellung befindet und zum Zwecke des Auspuffhubes sich aufwärts bewegt.
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Die Kanäle 2n sind vollständig offen, so dass die verbrannten Gase durch die Kanäle leicht ausströmen können, die sodann in den unteren Teil der Kammer 18 geleitet werden und durch
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in wagrechter Richtung. Sobald sich die Kanäle 23 von den Kanälen 2a wegbewegen, gelangen zunächst die vollen Teile 24 mit den Kanälen 2a zur Deckung und unmittelbar hierauf die Kanäle 22,
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Kolben 46 bewegt sich nunmehr bei seinem Einlass-oder Saughub nach abwärts ; die Stellung des Ventiles in Bezug auf die der Nebenkurbelwellen in der Mitte dieses Hubes ist durch Fig. 6 veranschaulicht.
Bei Weiterdrehung der Kurbeln der-nebenwelle aus der in diesel dur dargestellten Stellung bewegt sich das Ventil 21 aufwärts und schliesst die Kanäle 2a am Ende des Saughubes.
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erhalten, wobei der Ventilkörper die Kanäle 2a schliesst ; sodann wird das Ventil seitwärts bewegt, um die Kanäle 23 bei der darauffolgenden, im wesentlichen in lotrechter Richtung verlaufenden
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mit dem Kanal 29 desselben zur Deckung kommt und auf diese Weise an den Hilfsauspuff an- geschlossen wird.
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bezw. gegen den Grundteil der Maschine, so dass demnach die Bewegung des Ventiles sehr rasch ist und auch ein rasches Offnen der Kanäle zur Folge hat.
Die Kurbel bewegt das Ventil nach dem Eröffnen zunächst ziemlich langsam, teilt aber sodann den Impuls zur Änderung der Bewegung
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dass ein Teil bei der eingenartigen kreisenden Bewegung des Ventiles die Einlasskanäle am Beginne des Saughubes öffnet, gleichzeitig die Auspruffkanäle schliesst und sowohl Einlass als auch Auspuff-
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Haube des Zylinders bildet. Die Aussennäche dieses nach innen ausragenden Teiles der Zylinderhaube ist zur Innenwand des Zylinders parallel angeordnet und bildet einen ringförmigen Kanal 69.
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möglichen.
Das untere Ende des nach innen ausragenden Teiles der Haube dz S' ist derart angeordnet, dass
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Die beschriebene Maschine ermöglicht die Erreichung hoher Umtaufxahien, nachdem das Eröffnen sehr rasch erfolgt und der grosse Querschnitt der Kanäle einen vollkommenen Einlass
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dass Erschütterungen vermieden sind. Durch die Erfindung wird also der Bau solcher Maschinen wesentlich vereinfacht und eine Anzahl kleiner beweglicher Teile überflüssig gemacht.
Weiters sind die beweglichen Teile in Gehäusen eingeschlossen, so dass es leicht möglich ist, dieselben reichlich zu schmieren, während das an der Aussenseite des Zylinders kreisende Ventil stets kühl . gehalten wird und demnach auch bei unvollkommener Expansion nicht Schaden leidet. Gemäss der Dargestellten Ausführungaform ist das Ventil ausserhalb des Zylinders angeordnet, doch ist es
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Wer eigentümlichen kreisenden Bewegung des Ventiles notwendig wäre.
In dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 9 ist an die Decke des äusseren Gehäuses ein Ringflansch 72 angeschlossen, der an der Aussenfläche des zylindrischen Ventiles gleitet. Der Flansch 72 leitet das durch die oeffnungen 73 in die Ringkammer 74 eingeführte Schmiermittel auf die innere und äussere Umfläche des Ventiles, wodurch eine reichliche Schmierung ermöglicht wird. In
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Die Fig. 12 und 13 zeigen eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes als Zweitakt- maschine. Der Zylinder 75 ist im oberen Teile und an der Decke mit einem Wassermantel 76 versehen, dessen Aussenwand 77 mit dem unteren Teil des Arbeitszylinders eine Ringkammer 78 bildet.
An das untere Ende der Wand 77 ist das Kurbelgehäuse 19 befestigt. das mit der Kammer 78 verbunden ist. An der Decke des Zylinders sind radial verlaufende Kanäle 81 im Kreise angeordnet und an der Innenwand des Zylinders unmittelbar unterhalb des unteren Endes des Wassermantels Kanäle 82. Die Kanäle 82 sind gleichfalls im Kreise angeordnet, liegen unmittelbar oberhalb der Tiefstellung des Maschinenkolbens und stellen die Verbindung des Zylinderinnern mit der Ringkammer 78 her. Der Kolben 83 ist durch eine Pleuelstange 85 mit der Hauptkurbel 84 verbunden und an beiden Enden mit Dichtungsringen versehen. In der Gehäusewand 77 sind Kanäle 86 im Kreise angeordnet, die mit der Ringkammer 78 in Verbindung stehen. Der Zylinder 75 wird von einem Gehäuse 87 umschlossen, das mit diesem die Ventilkammer 88 bildet.
An dem Gehäuse ist eine Einlassöffnung 89 etwa in der Mitte und eine Auslassöffnung 90 oberhalb der Kanäle 81 angeordnet. Das zylindrische Ventil 91 ist in der Mitte verdickt, mit Dichtungsringen 9. 3 ver- sehen und schleift auf der Innenwand des Gehäuses 87. Kanäle 94 des Ventiles 91. die im Kreise angeordnet sind, können mit den Kanälen 81 des Zylinders zur Deckung gebracht werden, während Kanäle 95 am unteren Ende des Ventiles 91 mit den Kanälen 86 zusammenarbeiten.
Die Kanäle 95
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Nebenkurbclwellell 99, die im Maschinengehäuse gelagert sind, erfolgt in gleicher Weise, wie bei dem vorbeschnebenen Austührungsbetsptele, doch muss das Umsetzungsverhältnis des die Nebenkurbelwellen bewegenden Getriebes 1 : 1 gewählt werden.
Zur Erklärung der Wirkungsweise dieser Ausführungsform wird angenommen, dass sich im Kurbelgehäuse verdichtetes Arbeitsmittel befindet. Die Fig. 12 zeigt den Kolben in seiner Tief-
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Arbeitsmittel tritt durch die Kanäle 82 in den Zylinder und treibt die Verbrennungsrückstände durch die Kanäle 81 in den oberen Teil der ringförmigen Ventilkammer 88 und schliesslich in den Auspuff 90.
Das Ventil 97 wird bei beginnender Aufwärtsbewegung des Kolbens rasch bewegt, wobei
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ausserhalb des Bereiches der Kanäle 81, so ist der Auslass geschlossen und ein Ausströmen der verdichteten Gase verhindert. Bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens wird im Kurbelgehäuse
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beschrieben, durch die Innungen ? in den Zylinder.
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