DE560164C - Brennkraftmaschine - Google Patents

Brennkraftmaschine

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DE560164C
DE560164C DEM113659D DEM0113659D DE560164C DE 560164 C DE560164 C DE 560164C DE M113659 D DEM113659 D DE M113659D DE M0113659 D DEM0113659 D DE M0113659D DE 560164 C DE560164 C DE 560164C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B1/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements
    • F01B1/06Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements with cylinders in star or fan arrangement
    • F01B1/0603Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements with cylinders in star or fan arrangement the connection of the pistons with an element being at the outer ends of the cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Brennkraftmaschine Die Erfindung betrifft Brennkraftmaschinen, insbesondere Viertaktmaschinen, die nach Art eines Dieselmotors arbeiten.
  • Um eine möglichst gedrängte Bauart zu erzielen, ist bereits vorgeschlagen worden, einen feststehenden Zylinderblock vorzusehen, in dem die Zylinder in der Mitte radial zusammenlaufen und der von einem kreisenden, luftdichten Gehäuse umgeben ist. Die in den Zylindern beweglichen Kolben bilden im Zentrum der Maschine eine Explosionskammer, die durch keilförmige Ausbildung der Kolbenböden zu verkleinern ebenfalls bekannt ist.
  • Für den Betrieb und die sichere Wirkungsweise einer derartigen Maschine ist jedoch die Anordnung der Ventile, die Luft- und Brennstoffzuführung und die Bewegungsübertragung von ausschlaggebender Bedeutung.
  • Gemäß der Erfindung besitzt die Maschine Einlaß- und Auslaßventile im umlaufenden, mit einem luftgekühlten Lager und Innenverzahnung versehenen Gehäuse zur Zufuhr von Luft, die vom Gehäuseinnern beim Saughub der Kolben erst durch ein das Gehäuseinnere mit dem Raum zwischen den Kolben verbindendes Ventil und bei erhöhtem Druck im Gehäuse durch Ventile in den schrägen Wandungen der an sich bekannten keilförmigen Kolbenböden in den Raum zwischen den Kolben gelangt. Mit dem Gehäuse ist eine Welle verbunden, die gegen den Zylinderblock durch ein Stirnlager abgestützt ist und Ventilatorflügel trägt, derart, daß einer Luftkammer im Zylinderblock an dem Lager vorbeistreichende Luft zugeführt wird. Die Innenverzahnung im Gehäuse ist als eine Triebstockverzahnung ausgebildet, auf der an sich bekannte Zahnräder, die auf Kurbelwellen sitzen, umlaufen. Zylindrische Bolzen der Triebstockverzahnung sitzen mit konischen Enden im Gehäuse unter abnehmbaren Seitenplatten, wobei sie mittels eines Gewindeteiles im Gehäuse festgehalten werden und drehbare Rollen tragen. Im Gehäuse befindet sich ein ringförmiger Raum mit geschlitzten Wandungen, der mit dem Innern des Gehäuses in Verbindung steht und in dem sich Schmiermittel durch die Zentrifugalkräfte sammeln. Es sind ferner Schmierkanäle vorgesehen, durch die der Verzahnung, den Lagern, der Zahnräder und den Lagern der Kurbelwellen aus dem ringförmigen Raum Schmiermittel zugeführt werden. Der Explosionskammer wird Brennstoff durch eine Düse auf der dem Lufteinlaßventil gegenüberliegenden Seite zugeführt.
  • In den Zeichnungen ist Abb. i ein senkrechter Längsschnitt, in dem einige Teile der Maschine in Ansicht gezeigt sind, Abb. a ein senkrechter Schnitt nach der Linie 2-a der Abb. i, Abb.3 eine Teilansicht eines der Bolzen im Gehäuse und seiner Befestigung in größerem Maßstab, -Abb. q. eine Teilansicht, die teilweise im Schnitt in größerem Maßstab Eintrittsöffnungen der Luftkühlung zeigt, die auf Abb. i auf der rechten Seite angedeutet ist, Abb.5 eine teilweise Seitenansicht, aus der die Form der Maschine hervorgeht, die sie als Rotor eines Gleichstromgenerators annimmt, Abb. 6 ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Abb. 5, Abb.7 eine Teilansicht, aus der die Form der Maschine hervorgeht, die sie als Rotor eines Wechselstromgenerators annimmt, und Abb.8 ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Abb. i.
  • Die Maschine enthält einen Block A von im allgemeinen runder Form mit zylindrischen Ansätzen i und 2 an seinen Enden. Diese Ansätze bilden Zapfen, auf denen zylindrische Lagermuffen 3 und 4 eines Gehäuses B drehbar gelagert sind.
  • Der Block A ist fest und unbeweglich auf einem Träger oder Rahmen 5 auf der Seite des Ansatzes i befestigt, und ein Träger 6 stützt die andere Seite der Maschine mittels einer Lagermuffe 7 ab, in der die Lagermuffe ¢ läuft.
  • Der Block A besitzt eine Anzahl (zweckmäßig vier) radiale Bohrungen, die Zylinder 8 bilden, in denen Kolben 9 hin und her gehen. Da sämtliche Zylinder, Kolben und dazugehörige Teile auf genau die gleiche Art ausgebildet sind, werden dieselben Bezugszeichen benutzt, um entsprechende Teile zu bezeichnen.
  • Das Gehäuse B enthält einen mittleren Ring io, an dem Seitenplatten ii und i2 in passender Weise befestigt sind. Der mittlere Ring io enthält im Innern einen ringförmigen Raum 13 zur Aufnahme von Schmiermittel mit zusammenlaufenden Rändern oder Wänden 14, die durch einen Schlitz 15 getrennt mit dem Innern des Gehäuses in Verbindung stehen.
  • Der Ring io enthält zwei kreisförmige Reihen von Bolzen 16, die eine Triebstockverzahnung bilden. Die Bolzen sind in besonders einfacher Weise angebracht, so daß sie sich leicht auswechseln lassen und eine feste und dauerhafte Verbindung ergeben. In Abb. 3 ist einer dieser Bolzen 16 und seine Befestigung näher gezeigt.
  • Die Bolzen 16 bestehen zweckmäßig aus hochwertigem Stahl und haben eine gehärtete und geschliffene Oberfläche. Sie haben einen doppelten Konus und erstrecken sich quer über eine Nut 17 im Ring io, wobei die Nut durch Schmierkanäle 18 mit dem Raum 13 verbunden ist. Die Bolzen sind mit ihren konischen Enden gut eingepaßt und werden durch ein Gewindeteil i9 in ihrer Stellung gehalten. Die Seitenplatten ii und 12 des Gehäuses liegen zweckmäßig gegen die äußeren Enden der Bolzen an und verhindern dadurch eine Verlagerung der Bolzen; sie können jedoch zum Einsetzen eines neuen Bolzens entfernt werden, wenn einer der Bolzen gebrochen ist.
  • Schubstangen 21 verbinden Zapfen 22 des Kolbens 9 mit Kurbelzapfen 23, auf denen Paare von Zahnrädern 24 befestigt sind. Diese Zahnräder stehen mit den Bolzen 16 der Triebstockverzahnung oder genauer mit Rollen so auf den Bolzen 16 in Eingriff, und eine hin und her gehende Bewegung der Kolben versetzt die Zahnräder 24 und dadurch das Gehäuse B in Umdrehung.
  • Die Schubstangen 21 enthalten Längsschmierkanäle 25, die mit Lagermuffen 26 und 27 auf den Zapfen 22 und 23 in Verbindung stehen. Die Kurbelzapfen 23 enthalten ebenfalls Schmierkanäle 28, die mit Lagern 29 im Block A in. Verbindung stehen. In diesen Lagern sind Stirnzapfen 3o der Zahnräder 24 drehbar gelagert. Die äußersten Enden der Schubstangen 2i besitzen eine Öffnung 31, durch -die bei der Bewegung der Schubstangen Schmiermittel aufgenommen werden, so daß die verschiedenen Lager während des Laufes der Maschine in genügendem Maße geschmiert werden.
  • Durch die Drehbewegung der Maschine werden die Schmiermittel gewöhnlich in dem Raum 13 infolge der Zentrifugalkraft gehalten. Die Schmiermittel sind dabei mehr oder weniger im Umlauf, so daß durch die Bewegung der beweglichen Teile eine gute Schmierung der Lager gewährleistet ist.
  • Aus Abb.2 ist ersichtlich, daß sämtliche Zylinder 8 in der Mitte des Blockes miteinander in Verbindung stehen und daß die Kolben 9 keilförmige innere Endflächen oder Köpfe 32 besitzen, deren Spitzen abgestützt sind, so daß bei der innersten Lage der Einwärtsbewegung der Kolben ein verhältnismäßig kleiner Raum 33 entsteht. Zwischen den Kolben sind in dieser Lage radiale Zwischenräume vorhanden, um eine gute Wirkungsweise nach der Zündung und während des Arbeitshubes des Kolbens zu sichern.
  • Die Kolben 9 besitzen in ihren Arbeitsflächen Ventile 34, deren Zweck später erläutert wird. Der Block A besitzt auf der einen Seite in der Mitte eine Luftkammer 35, die mit den Zylindern und mit der obenerwähnten Explosionskammer 33 in freier Verbindung steht. Die Außenwand der Kammer 35 ist mit Einlaßöffnungen 36 versehen, die gewöhnlich durch ein nach innen öffnendes Ventil 37 verschlossen sind. Die Öffnungen 36 stehen mit radialen Kanälen 38 in Verbindung, deren Endöffnungen 39 mit dem Innern der Zylinder 8 verbunden sind und durch die Kolben 9 geöffnet und geschlossen werden. Die Öffnungen 39 sind vollständig geöffnet, wenn die Kolben ihre innerste Lage bei der Einwärtsbewegung erreicht haben, bei anderen Kolbenstellungen aber verschlossen.
  • Auf derselben Seite der Maschine, auf der das Ventil 37 und die Kanäle 38 sitzen, befindet sich ein Kugel- oder Rollenstirnlager, das zwischen dem Ansatz :2 des Blockes A und einem scheibenähnlichen Flansch 41, der an der Lagermuffe 4 des Gehäuses B befestigt ist, liegt. Eine verhältnismäßig große Luftkammer 42 ist an dem Ende des Ansatzes 2 vorgesehen, und ein Ventilator oder Gebläse 43 ist in einer Gebläsekammer 44 im Flansch 41 angebracht.
  • Im Flansch 41 ist eine Anzahl radialer Lufteinlaßöffnungen 45 vorgesehen, die mit der Luftkammer 42 in Verbindung stehen. Becherförmige Einlaßöffnungen 46 befinden sich an den Enden der Öffnungen 45, so daß beim Umlaufen des Flansches Luft in die Luftkammer gedrückt wird.
  • Die Ventilator- oder Gebläsekammer 44 hat Saugöffnungen 47 und 48 in ihren Wandungen, durch welche die Luft aus der Kammer 42 beim Umlaufen des Ventilators 43 gesaugt wird. Ein ständiger Luftstrom wird daher in der Kammer 42 aufrechterhalten und kühlt das Stirnlager 40.
  • Der Flansch 41 besteht mit einem zweiten Flansch 49 aus einem Stück, an dem das Ende einer Welle 5o befestigt ist. An dieser Welle wird die von der Maschine erzeugte Kraft entnommen. Es kann indessen auch zweckmäßig sein, die Kraft an dem Umfang des Gehäuses B abzunehmen.
  • Der Block A enthält an der dem Ventilator 37 gegenüberliegenden Seite eine Kammer 51 in offener Verbindung mit dem Innern der Zylinder und mit der Explosionskammer 33. Eine Einspritzdüse 52 ist im Ansatz i befestigt und ragt in die Kammer 51 hinein: Ein _ Paar Auspuffventile sind ebenfalls in dem Ansatz i eingebaut und stehen mit der Kammer 51 in Verbindung. Diese Auspuffventile werden durch die Bewegung eines Hebels 54, der durch einen Steuerhebel 55 bewegt wird, geöffnet. Der Steuerhebel ist in einem Träger 56 drehbar gelagert und steht an seinem freien Ende mit dem Hebel 54 in Eingriff. Das äußere Ende des Hebels 55 ist an einer Verbindungsstange 57 angelenkt, die an einer Führung 58 im Maschinenrahmen 5 angebracht ist. Die Verbindungsstange trägt an ihrem inneren Ende eine Rolle 59, die mit einem Nockenring 6o auf der Lagermuffe 3 des Gehäuses B läuft, so daß bei einer Drehung des Ringes die Auspuffventile 53 zeitweise geöffnet werden.
  • Das Gehäuse B enthält Lufteinlaßventile 61 und Luftauslaßventile 62. Die Ventile 61 öffnen nach innen und die Ventile 62 nach außen, wobei die letzteren wesentlich kleiner sind und kleinere Öffnungen besitzen als die Ventile 62 und nur dazu dienen, einen Überdruck im Gehäuse unmöglich zu machen.
  • Der Block A besitzt zweckmäßig Wasserkanäle 63, die mit Ein- und Auslaßöffnungen 64 und 65 in Verbindung stehen. Ein gewöhnlich verschlossener Einlaß 66 ist an dem Ansatz i zur Einführung eines Schmiermittels in das Gehäuse vorgesehen und kann zum Anschluß einer Luftdruckleitung benutzt werden, um der Luft im Gehäuse einen Anfangsdruck nach Wunsch zu erteilen. In den Abb. 5 und 6 sind Teile 67 an dem Umfang des Gehäuses B befestigt, um einen Gleichstromgenerator zu bilden, und in den Abb. 7 und 8 ist derselbe Gedanke durch Teile 68 an dem Umfang des Gehäuses B für einen Wechselstromgenerator ausgeführt. Das Gehäuse bildet dabei den Rotor des Generators, es kann aber Kraft auch direkt von der Welle 5o abgenommen oder beide Verwendungsarten nach Wunsch vereinigt werden.
  • Die Wirkungsweise der oben beschriebenen Maschine ist folgende: In den Abb. i und 2 sind die Kolben in ihrer innersten Grenzlage gezeigt, die als Zündstellung angenommen werden mag. Bei der Beschreibung der Wirkungsweise der Maschine werden die einzelnen Hübe des Kolbens als Einwärts- und Auswärtsbewegung bezeichnet, im Gegensatz zu der gebräuchlichen Ausdrucksweise einer Aufwärts- und Abwärtsbewegung. Da die verschiedenen Zylinder radial angeordnet sind, bewegen sich gegenüberliegende Kolben in entgegengesetzte Richtungen.
  • Befinden sich die Teile in der in den Zeichnungen angedeuteten Stellung, so ist die Luft in dem Raum 33 zwischen den Köpfen der Kolben maximal komprimiert. Das Ventil 37 wird durch den Luftdruck geschlossen gehalten; die Öffnungen 39 und Kanäle 38 stehen in offener Verbindung mit dem Innern des Gehäuses, da die Kolben die Öffnungen 39 in dieser Stellung freigeben. Der Rückdruck auf das Ventil 37 ist daher gleich dem Druck im Gehäuse.
  • Da die Maschine zur Art der Dieselmaschinen gehört, besitzt sie eine Einspritzdüse 52, durch die ein Strahl von Brennstoff eingespritzt werden kann; jedoch beschränkt sich die Erfindung nicht auf eine bestimmte Art der Einspritzungs- oder Zündungsmittel.
  • Sobald die Einspritzung stattfindet, wird durch die Druckluft gezündet, und die Kolben 9 werden durch die Ausdehnung der Verbrennungsgase nach außen getrieben. Diese Bewegung bildet den Arbeitshub der Kolben und wird durch die Schubstangen 21 als Drehbewegung auf die Zahnräder 24 übertragen. Diese greifen in die Bolzen 16 mit Rollen 2o der Triebstockverzahnung ein, und dem Gehäuse B wird eine Drehbewegung erteilt.
  • Beim zweiten Hub oder der Einwärtsbewegung der Kolben werden die Verbrennungsgase durch die Auspuffventile nach außen gedrückt und diese Ventile geöffnet und während des ganzen zweiten oder Ausspülungshubes offen gehalten. Beim dritten oder Saughub des Kolbens fällt der Druck in dem Raum zwischen den Kolben genügend ab, so daß sich das Ventil 37 öffnet und Druckluft aus den Kanälen 38 gelangt in den Raum 33 zwischen den Kolben. Da aber die Öffnungen 39 durch die Kolben bei ihrer Auswärtsbewegung abgeschlossen werden, wird zusätzliche Luft in den Raum 33 bei der Auswärtsbewegung jedes Kolbens gefördert. Durch die Auswärtsbewegung der Kolben wird die Luft im Gehäuse zusammengedrückt und gelangt durch die Ventile 34 in den Raum zwischen den Kolben. Es wird daher bei jedem Saughub zuerst Luft durch das Ventil 37 und später durch Öffnen, der Ventile 34 eingelassen, so daß, wenn die Kolben ihre Endlage beim Saughub erreichen, eine Luftmenge zwischen den , Kolben eingefangen ist, deren Druck gleich dem Luftdruck im Gehäuse ist.
  • Beim vierten oder Kompressionshub der Kolben wird die bereits unter Druck befindliche Luft weiterhin durch die gemeinsame Bewegung der Kolben in einem verhältnismäßig kleinen Raum verdichtet, so daß der für Diesehnaschinen notwendige Druck leicht erhalten wird. Dies liegt nicht nur an der gemeinsamen Wirkung der Kolben, sondern auch an der keilförmigen Ausbildung der Kolbenendflächen, wodurch der Raum zwischen den Kolben im Verhältnis zu der eingeschlossenen und komprimierten Luftmenge recht klein ist. Drücke von 5o Atmosphären und mehr können leicht erreicht werden, und dies genügt bei weitem für eine Dieselmaschine.
  • Während des Umlaufes der Maschine wird eine Luftstromkühlung durch den Ventilator 43 erzeugt, so daß das Stirnlager 40 unter allen Umständen kühl gehalten wird; die Konstruktion enthält also eine selbsttätige Kühlluftpumpe.
  • Die schnelle Umdrehung des Gehäuses B bewirkt, daß das Schmiermittel im Raum 13 infolge der Zentrifugalkraft um die Maschine herumläuft. Durch die Bewegung der Schubstangen 21 wird eine gewisse Menge Schmiermittel in die verschiedenen Aufnahmeöffnungen aufgenommen und den Lagern der Maschine zugeführt.
  • Infolge der ringförmigen Anordnung der gesamten Maschine, der radialen Anbringung und Bewegung der Kolben in den Zylindern und dadurch, daß die Drücke gleichmäßig an verschiedenen Punkten oder Abschnitten des Gehäuses wirken, wird eine gut ausgewuchtete Maschine erhalten. Die Anordnung der Kanäle, Kammern und Massen ist so getroffen, daß die Maschine eine symmetrische Form besitzt und gut ausbalanciert ist.
  • Bei einer Maschine dieser Art ist kein Schwungrad notwendig, da das Gehäuse selbst ein genügendes Trägheitsmoment besitzt, um die Kolben unter allen Umständen über die Totpunktslage hinauszubewegen. Das Gehäuse kann, wie bereits erwähnt, selbst als Rotor eines Generators dienen oder mechanische Energie abgeben, und die Welle 5o ist besonders zur Abnahme der Kraft geeignet. Bei der Beschreibung der Wirkungsweise der Maschine ist gesagt worden, daß das Ventil 37 bei der Auswärtsbewegung der Kolben geöffnet wird. Es ist klar, daß das Ventil 37 sich öffnet, sobald der Druck in dem Raum zwischen den Kolben unter den Druck auf der Rückseite des Ventils sinkt. Es ist daher möglich, daß das Ventil sich öffnet, bevor die Auspuffventile 53 vollkommen geschlossen sind, und das plötzliche Einströmen der Luft kann zur gründlichen Ausspülung herangezogen werden. Die Öffnungszeit des Ventiles kann jedoch verschiedenen Bedingungen angepaßt werden, und von dem plötzlichen Einströmen der Luft durch das Ventil 37 kann j e nach Wunsch Gebrauch gemacht werden.
  • Während im vorstehenden eine bevorzugte Ausführung des Erfindungsgedankens beschrieben ist, lassen sich außerdem verschiedene Änderungen in bezug auf Form und Anordnung der Teile vornehmen, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennkraftmaschine mit feststehendem Zylinderblock, dessen Zylinder radial in der Mitte zusammenlaufen, und kreisendem, luftdichtem Gehäuse; gekennzeichnet durch Einlaß- und Auslaßventile (6i, 62) im umlaufenden, mit einem luftgekühlten Lager und Innenverzahnung versehenen Gehäuse (B) zur Zufuhr von Luft, die vom Gehäuseinnern beim Saughub der Kolben erst durch ein das Gehäuseinnere mit dem Raum (33) zwischen den Kolben verbindendes Ventil (37) und bei erhöhtem Druck im Gehäuse durch Ventile (34) in den schrägen Wandungen der an sich bekannten keilförmigen Kolbenböden in den Raum (33) zwischen den Kolben gelangt. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine mit dem Gehäuse (B) verbundene Welle (50), die gegen den Zylinderblock (A) durch ein Stirnlager (40) abgestützt ist und Ventilatorflügel (44) trägt, derart, daß einer Luftkammer (42) im Zylinderblock an dem Lager (40) vorbeistreichende Luft zugeführt wird. 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenverzahnung im Gehäuse (B) als eine Triebstockverzahnung ausgebildet ist, auf der an sich bekannte Zahnräder (24), die auf Kurbelwellen (23) sitzen, umlaufen. 4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zylindrische Bolzen (i6) der Triebstockverzahnung mit konischen Enden im Gehäuse (B) unter abnehmbaren Seitenplatten (1i, 12) sitzen, wobei sie mittels eines Gewindeteiles (z9) im Gehäuse festgehalten werden und drehbare Rollen (2o) tragen. 5. Brennkraftmaschine nach Anspruch z,4 gekennzeichnet durch einen ringförmigen Raum (r3) mit geschlitzten Wandungen im Gehäuse (B), der mit dem Innern des .Gehäuses in Verbindung steht und in dem sich Schmiermittel durch die Zentrifugalkräfte sammeln. 6. Brennkraftmaschine nach Anspruch 3 und 5, gekennzeichnet durch Schmierkanäle (r8, 25, 28, 3z), durch die der Verzahnung, Lagern (2g) der Zahnräder (2q.) und Lagern (27) der Kurbelwellen (23) aus dem ringförmigen Raum (i3) Schmiermittel zugeführt werden. 7. Brennkraftmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daB der Explosionskammer (33) Brennstoff durch eine Düse (5a) auf der dem LufteinlaBventil (37) gegenüberliegenden Seite zugeführt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943860C (de) * 1953-02-04 1956-06-01 Carl Riedel Brennkraftmaschine in Sternanordnung der Zylinder mit zentralem, gemeinsamem Verbrennungsraum

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE943860C (de) * 1953-02-04 1956-06-01 Carl Riedel Brennkraftmaschine in Sternanordnung der Zylinder mit zentralem, gemeinsamem Verbrennungsraum

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