DE826378C - Schwingkolbenmaschine, insbesondere Brennkraftmaschine mit Verdichter - Google Patents

Schwingkolbenmaschine, insbesondere Brennkraftmaschine mit Verdichter

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DE826378C
DE826378C DES586A DES0000586A DE826378C DE 826378 C DE826378 C DE 826378C DE S586 A DES586 A DE S586A DE S0000586 A DES0000586 A DE S0000586A DE 826378 C DE826378 C DE 826378C
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DE
Germany
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oscillating
pistons
piston machine
housing
machine according
Prior art date
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Application number
DES586A
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English (en)
Inventor
Marcel Ehlinger
Ernest Mercier
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Const Mecano Thermiques C O M
Original Assignee
Const Mecano Thermiques C O M
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B53/00Internal-combustion aspects of rotary-piston or oscillating-piston engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2730/00Internal-combustion engines with pistons rotating or oscillating with relation to the housing
    • F02B2730/03Internal-combustion engines with pistons rotating or oscillating with relation to the housing with piston oscillating in a housing or in a space in the form of an annular sector
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Schwingkolbenmaschine, insbesondere Brennkraftmaschine mit Verdichter Die Erfindung betrifft Kolbenmaschinen, insbesondere solche, bei denen ein beweglicher Körper oder Schwingkörper gleichzeitig mit den Änderungen des Druckes eines Arbeitsmittels um eine Achse schwingt oder durch seine Schwingungen den Druck eines Arbeitsmittels verändert.
  • Die Erfindung betrifft ganz besonders Kraftmaschinen und Verdichter, bei denen ein Schwingkörper mit Kolben versehen ist, die sich in Übereinstimmung mit den Schwingungen des Schwingkörpers in einem Gehäuse hin und her bewegen, indem ein Arbeitsmittel auf die-Kolben einwirkt oder von diesem verdichtet wird. Schwingkolbenmaschinen dieser .\rt sind in der französischen Patentschrift 894 6.16 beschrieben worden.
  • Gemäß jener Patentschrift kann die Kolbentnaschine mit zwei Schwingkörpern versehen sein, die gegenläufig um eine Achse schwingen, und diese Schwingkörper können von einem Druckmittel angetrieben werden, das gleichzeitig auf die gegenläufig schwingenden Kolben einwirkt, oder der Druck eines Arbeitsmittels kann von diesen Kolben verändert werden. Die Betriebsweise ist dabei ähnlich derjenigen von Kraftmaschinen oder Verdichtern mit Freiflugkolben, indem die Schwingkörper mit den Kolben sich in einem Gehäuse bewegen, das die gleiche Aufgabe erfüllt wie die Zylinder üblicher Kolbenmaschinen, wobei das Gehäuse als Umdrehungskörper um die Maschinenachse ausgebildet ist, der durch den mittleren Querschnitt eines mit dem Gehäuse zusammen arbeitenden Kolbens erzeugt wird, auf den das Druckmittel einwirkt, oder der von einem Arbeitsmittel beaufschlagt wird. Bei solchen 'Maschinen, die als Kraftmaschinen oder als Verdichter arbeiten können, können die beiden gegenläufig arbeitenden Schwingkörper sich in einem gemeinsamen Gehäuse bewegen. Wie bereits in der vorgenannten Patentschrift angegeben wurde, kann dieses Gehäuse selbst einen der Schwingkörper bilden. Die Ausbildung, bei welcher die leiden Schwingkörper sich in einem gemeinsamen feststehenden Gehäuse bewegen, stellt gewisse Konstruktions- und Betriebsaufgaben, die, wenngleich sie leicht zu lösen sind, doch gewisse beschränkte Bedingungen auferlegen.
  • Der Hauptzweck der Erfindung besteht nun darin, die Herstellung solcher Kolbenmaschinen zu erleichtern, insbesondere der Freiflugkolbeninaschinen, die mit zwei gegenläufig arbeitenden Schwingkörpern versehen sind.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Kolbenmaschine mit zwei gegenläufig arbeitenden Schwingkörpern zu schaffen, welche gewisse Schwierigkeiten vermeidet, die beim Arbeiten zweier Schwingkörper in einem gemeinsamen Gehäuse entstehen.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, ein mit gegenläufig arbeitenden Schwingkörpern zusammen arbeitendes Gehäuse zu schaffen, dessen 'feile eine geringe Wandstärke und ein geringes Gewicht fier einen gegebenen Druck des Arbeitsmittels oder fier andere Betriebsbedingungen aufweisen.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine solche verbesserte Kolbenmaschine zu schaffen, bei welcher die auf die Schwingkörper einwirkenden Kräfte oder :Momente derart ausgeglichen sind, (laß die nicht ausgeglichenen Kräfte des Arbeitsinittels oder der Massen vermindert oder beseitigt werden, die in gewöhnlichen Maschinen dieser Art auf (las Gehäuse, auf das Maschinengestell und auf den Sockel übertragen werden.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, den Druck des auf die Kolben der gegenläufig ;n-beitenden Schwingkörper auszugleichen.
  • I?in weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, ein aus Kraftmaschine und Verdichter bestehendes Aggregat von verbesserter Bauart zu schaffen, bei dein die gegenläufig arbeitenden Schwingkolben der l@raftmaschine und des Verdichters gegeneinander ausgeglichen sind und auch mit ausgeglichenen Drücken arbeiten.
  • Ein zusätzlicher Zweck der Erfindung besteht darin, für ein aus Kraftmaschine und `'erdechter finit Schwingkolhen bestehendes Aggregat eine verbesserte Bauart zur konzentrischen Lagerung der gegenläufig arbeitenden Schwingkörper zti schaffen.
  • Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß in einer Schwingkolbenmaschine zwei Schwingkörper nebeneinander und vorzugsweise auf einer gemeinsamen Achse gelagert sind. Diese Schwingkiirl)er und deren Kolben, auf die das Arbeitsmittel in Übereinstimmung mit den Druckänderungen einwirkt, oder die (las Arbeitsmittel ver-(lichten, schwingen in zwei voneinander getrennten Kammern, deren Wänden sie sich (licht an-
    passen, und die durch die Drehung einer Fläche
    um eine gemeinsame Achse gebildet sind. Die von-
    einander getrennten Kammern 1ö nnen in einem ge-
    meinsamen Gehiiuse angeordnet sein. jeder
    Schwingkörper trägt vorzugsweise mehrere
    Kolben, die jeweils in jeder hamnier arbeiten, wo-
    bei letztere entweder in zwei voneinander getrenn-
    ten Gehäusen oder in einen gemeinsamen Gehäuse
    angeordnet sind. Die Katnnierii 1<öncieti von Quer-
    wänden oder Querkörpern geschlossen sein. die als
    Trennwände zwischen den Kaieinern und den
    winklig voneinander allstehenden Schlußwänden
    dienen, die sich am 1-Iubende cler Sch,vingkolben
    befinden, wodurch (las Druck- oder Arbeitsmittel in
    den juveiligen Kammern eingeschlossen wird.
    Ein weiteres -Merkmal vier Erfindung besteht da-
    rin, daß Mittel zum Ausgleichen des Druckes
    zwischen den beiden Kanunern vorgesehen sind, in
    den die gegenläufig bewegten Kolben arbeiten, "wo-
    bei die Anordnung derart getroffen ist, daß die
    Schwingkolben mit den "Trennwänden und den
    Trennkörpern derart zusammen arbeitete daß sie
    während ihrergegenlätifinenSchNvingungsbewegung
    einen im wesentlichen gleichen Druck einschließen.
    Da die Teile des (;eh:iuses, welclee die nebenein-
    anderliegenden Kammern bilden, starr miteinan-
    der verbunden sein kniiiien, wie dies weiter unten
    an Hand der Zeichnung näher beschrieben wird, so
    «erden die sich aus dein Druck ergebenden und auf
    die winklig voneinander abstehenden Trendkörper
    einwirkenden Kräfte ausgeglichen, die (las Bestre-
    ben haben, das Gehäuse in Drehung zu versetzen.
    Da aber die Kammern in einer Richtung parallel
    zur Schwingungsachse voneinander getrennt sind,
    so entsteht ein Moment, das auf jeden Trenn-
    körper und auf das starr finit dieseln zusammen-
    hängende Gehäuse einwirkt. Nun trägt aber jeder
    Schwingkörper mehrere Kolben, vorzugsweise eine
    gerade Anzahl, die auch vorzuggsweise svninietriscli
    um die Schwingungsachse verteilt sind, so da()
    trotzdem die auf die Trenuk@@rller einwirkenden
    Momente, die durch die auf die Kolben einwirken-
    den Drücke, oder durch die von (leg Kolben er-
    zeugten Drücke entstehen. -egenseitin im wesent-
    lichen oder ganz ausgeglichen werden. Die Rück-
    kräfte, die unter sonstigen ' erliiiltnissen auf die
    Trennkörper und atif (las Gell:iuse übertragen
    würden und das Bestreben hätten, diese Teile zu
    verschieben, werden dadurch ebenfalls ausgeglichen
    und keine wesentliche Riiclcki-,ift der die Sch-,vin-
    gungsbewegungen erzeugenden hr:ifte gelangt lies
    zum 1Nlaschinengestell oder Zinn Sockel. Die
    Kräfte, die (las Bestreben hallen, eine Formver-
    änderung des Ständers oder Gehäuses und der
    Trennkörper oder sonstiger feststehender Teile
    sowie eine V erschiehung der \laschine auf ihrem
    Gestell zu erzeugen, küinieii sonnt sehr vermindert
    oder im wesentlichen l)eseiti"t werden.
    Wie bereits erwähnt, werden für jeden der bei-
    den sich gegenläufig bewegenden Schwingkörper
    die Kolben vorzugsweise symmetrisch um die
    Schwingungsachse verteilt. Für mindestens einen
    dieser Körper ist eine Allordnung getroffen, durch
    welche die lioniologen Ill'ainniern in dem mit die-
    sen Kolben zusammen arbeitenden Gehäuse derart
    miteinander verbunden sind, daß der Druck in die-
    sen homologen Kammern ausgeglichen wird. Der
    Druck wird dadurch zwischen allen Kammern aus-
    geglichen, in denen ein die gegenläufig arbeiten-
    den Kolben der beiden Schwingkörper beaufschla-
    gcli(ler oder von diesen Kolben erzeugter Druck
    herrscht.
    1)ie vorstehend ganz allgemein beschriebenen
    .\llor(liititigen haben eine ganz besondereBedeutung
    bei der I lerstelltiiigyon l#,raftmaschinen mit gegen-
    läufig 1)eweglichen Schwingkörpern. Solche Kraft-
    niascllinen erleiden Veränderungen der durch (las
    Arbeitsmittel erzeugten Kräfte, die sich aus Ver-
    än(lerungen in der Zufuhr des Kraftstoffes und der
    Luft ergeben, was ganz besonders bei Brennkraft-
    maschitlen der lall ist, wo die Verhältnisse der
    Verbrennung und der Temperatur oder sonstige
    l'rs:icli(#ii solche Veränderungen erzeugen. Diese
    unerwünschten Veränderungen können eine Stö-
    rung des _\usgleichs bewirken, «-eiche (furch die
    vorb; schrichenen _\nl)rdnungen beseitigt werden
    sollen. Verdichter sind solchen Störungen nicht aus-
    gesetzt, tilld die Gesamtdrücke, die voni verdichte-
    ten Mittel auf die verschiedenen Teile ausgeübt
    werden, sind weniger groß als bei Kraftmaschinen.
    Ilei \rerdichtern sind somit die :\nordnungen zum
    -\tisgieich der 1)riicke nicht so wesentlich, wenn-
    gleich sie allgewendet @y(#rdell können. Der Ans-
    gleich der Momente z«-ischen den beiden gegenläu-
    li1- arbeitenden Schwirr gk@irpern eines Verdichters
    1<aun (furch eine symmetrische Verteilung der Ver-
    dichterkoll>cll um die Schwingungsachse erzeugt
    werden.
    1)ayon alleschen l:iiiineugegel)enenfalls c1ieKoli-
    struktions- und Betriebsverhältnisse zwischen den
    srhwingendelt mul den feststellenden Teilen, die
    yl)rstelleti<l ganz allgemein für Kraftmaschinen be-
    'schrieben wurden. auch bei Verdichtern vorgesehen
    \\-erden. (@ew<illnlicll kiiniirii zwei Verciichterein-
    lieiten, die je@yeil; seil, h(#iden ScliNyingkö rpern der
    l@raftniaschine entsprechen, nebeneinander ge-
    lagert sein. wobei (ereil -,clityingkörl)er mit den-
    jetiigen der @raftmascllille uni eitle gemeinsame
    :\clise schwingen. Da die allfälligen Drucktinter-
    schie(le.wie sie hei l#,raftmaschinen auftreten kön-
    nen, hei Verdichtern weniger häufig yorkominen
    und auch dann geringer sind, ist es in der Regel
    nicht erforderlich, die Verdichter mit den für die
    l@raftmaschinen genamiteit besonderen 1)ruckaus-
    gleichl(#itullgen Z11 versehen. Jedoch ist es notwen-
    dig, die Gehäuse der beiden Verdichter starr mit-
    einander zu verl)iti(leti, damit dadurch die Momente
    ausgeglichen werden, die vom Arbeitsmittel in ent-
    gegengesetzten lticlitutigen auf die Gehäuse ausge-
    übt werden.
    Zur Erfüllung der vorgenannten Zwecke und zur
    Erzielunri der bereits beschriebenen Merkmale be-
    stellt ein weiteres Merkmal der Erfindung darin,
    claß die beiden gegenläufig schwingenden Körper
    der lirafttnaschine derart ausgebildet sind, daß sie
    konzentrisch zueinander gelagert werden können.
    Zu dieseln Zweck können die beiden Schwingkörper als Zylinder ausgebildet werden, wobei der eine Zylinder sich über den anderen erstrgckt und die gegenläufigen Schwingkolben der nel)etieinanderliegenden Zylinder jeweils in getrennten Kammern arbeiten, die längs der mittlerenAclise derZylinder verteilt sind. Die jeweiligen zylindrisehen Körper tragen ebenfalls die Kolben derVerdichterschwingkörper, deren Gehäuse in Richtung der @\chse der Zylinderkörper nebeneinanderliegen. Der innere "Zylinderkörper kann sich über. die Enden des äußeren Zylinderkörpers hinaus erstrecken und kann an einem Ende die eine Gruppe der Kraftmaschinenkolben tragen, d.li. diejenigen Kolben, die in einer der Kammern arbeiten. Dieser innere Zylinderkörper trägt am anderen Ende eine der Gruppen der Verdichterkolben. Diese beiden fest mit dem inneren Zylinderkörper zusammenhängen-' den Kolbengruppen schwingen somit gemeinsam. In gleicher Weise ist die andere Gruppe der Kraftmaschinenkolben und die andere Gruppe der Vierdichterkolben an dem äußeren Zylinderkörper befestigt, und diese beiden Kolbengruppen schwingen gemeinsam mit diesem äußeren Zylinderkörper entgegengesetzt zu den Kolben des inneren Zylinderkörpers.
  • Die vorstehend allgemein beschriebene Anordnung, bei welcher zwei konzentrische Schwing-, körper gleichachsig gelagert sind, kann auch bei einer Schwingkolbenmaschine Anwendung finden, deren Kraftmaschine mit mehreren, vorzugsweise einer geraden Anzahl von Kolben arbeitet, die synimetrisch um die Achse verteilt sind, wobei diese Kolben abwechselnd an den jeweiligen gleichachsigen Zylinderkörpern befestigt sind, .uni gegenläufig in einer einzigen Kammer eines feststellenden Gehäuses zu schwingen. Die Anordnung ist dabei derart getroffen, daß der Druck des Arbeitsmittels gleichzeitig auf die einander gegenüberliegenden Seiten der gegenläufigen Kolben in der Kammer (res Gehäuses einwirkt, die sich über diese Kolben erstreckt und mit diesen das Arbeitsmittel einschließt. Wie deutlicher aus der weiteren Beschreibung an Hand der Zeichnung hervorgeht, sind die auf die Kolben, die zugehörigen Schwingkörper und die Zylinderkörper einwirkenden Kräfte gleichmäßig um die Achse verteilt und wirken im wesentlichen in einer deichen Querebene, so daß die Momente, die durch die an verschiedenen Stellen längs der Achse angreifenden Kräfte entstehen, hier nicht wie bei dem weiter oben beschrie-' benen :\tisführungsbeispiel auftreten.
  • Der Verdichter kann in ähnlicher Weise ausgebildet werden, damit seine gegenläufigen Kolben sich ebenfalls in einem gleichen Gehäuse bewegen, wodurch zwischen je zwei Kolben Kammern entstellen, in denen das Arbeitsmittel durch die gegenläufig schwingenden Kolben verdichtet wird. Die gegenläufigen Kolbengruppen des Verdichters sind dabei jeweils an zwei konzentrischen Zyiinderkörpern befestigt. Die sich zur Verdichtung des Arbeitsmittels einander nähernden Kolben sitzen dabei an den jeweiligen Zylinderkörpern, welche die zugehörigen Kraftmaschinenkolben tragen, zwischen den das Druckmittel eingeschlossen ist, wodurch dieses in der Weise wirkt, daß die beiden Kolbengruppen der Kraftmaschine in entgegengesetzten Richtungen im zugehörigen Gehäuse auseinandergehen. Wenngleich hierbei zwischen der Kraftmaschine und dem Verdichter Momente entstehen, die in den beiden konzentrischen Zylinderkörpern Torsionsbeanspruchungen erzeugen, sokönnen doch die auf die gegenläufigen Schwingkörper, d. h. die auf die jeweiligen Zylinderkörper und deren Schwingkolben einwirkenden Kräfte im wesentlichen derart ausgeglichen werden, daß keine unausgeglichenen Kräfte entstehen, die das Bestreben haben, das Gehäuse in Drehung zu versetzen oder seitlich zu verschieben.
  • Sowohl im Ausführungsbeispiel mit axial verteilten Kammern und Ausgleichrohren als auch im Ausführungsbeispiel bei dem die gegenläufigen Kolben sich in einer gleichen Querebene und in einem gleichen Gehäuse bewegen, können ferner die Massenkräfte, die gewöhnlich in einer Kolbenmaschine auf das Gehäuse einwirken, wie z. B. auf die Zylinderköpfe in einer Kolbenmaschine mit geradlinig schwingenden Kolben, vermindert oder ganz beseitigt werden, da solche sich aus der Beschleunigung oder Verzögerung der Schwingkörper und Kolben ergebenden Kräfte als Druck durch das Arbeitsmittel auf die gegenläufigen Kolben und derenTragzylinder übertragenwerden. Die Drücke, denen das Gehäuse widerstehen muß, sind somit größtenteils die Drücke des Arbeitsmittels in der Kraftmaschine und im Verdichter, und es entsteht keine Rückkraft im Gehäuse und im Maschinengestell zum Ausgleich restlicher Kräfte wie bei den üblichen Kolbenmaschinen.
  • Die Erfindung kennzeichnet durch weitere Merkmale in der Ausbildung der Schwingkörper und des Gehäuses zur Verminderung der Wandstärke und somit des Gewichtes der einzelnen Teile, zur Verbesserung der Festigkeit, zur Kühlung der feststehenden und beweglichen Teile und zur Erzielung sonstiger Vorteile, die näher in der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung erklärt werden.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Aggregat mit einer Kraftmaschine und einem Verdichter; Fig. 2 ist ein Schnitt gemäß der Linie 2-2 der Fig. i ; Fig.3 ist ein Schnitt gemäß der Kreisbogenlinie 3-3 der Fig. 2; Fig. d. ist ein schematischer Querschnitt durch eine einzelne Schwingkolbenmaschine; Fig. 5 6 und 7 sind jeweils schematische Längsschnitte durch Schwingkörper mit Kolben verschiedener Gestalt, die mit den entsprechenden Gehäusen zusammen arbeiten; Fig. 8 ist ein Teilquerschnitt einer erfindungsgemäßen Schwingkolbenmaschine und zeigt bauliche Einzelheiten; Fig. 9 ist ein Schnitt gemäß der Linie 9-9 der Fig. 8; Fig. io ist ein Längsschnitt durch ein aus Kraftmaschine und Verdichter bestehendes Aggregat mit konzentrischen Zylinderkörpern, welche die zugehörigen Schwingkolben tragen; Fig. i i ist ein Schnitt gemäß der Linie i i-i i der Fig. 10.
  • Beim Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes gemäß den Fig. 1, 2 und 3 sind zwei gegenläufig schwingende Körper 1 und 3 um eine gemeinsame Achse gelagert. Die Schwingkörper i und 3 sitzen jeweils auf konzentrischen Zylinderkörpern 5 und 7. Der Zylinderkörper 5 ruht an den Enden auf Sternen 9 mit Naben io, die auf einer Welle i i befestigt sind. Letztere geht durch die Zylinderkörper und ist auf deren Achse zentriert. Wie aus Fig. i zu ersehen ist, dreht sich die Welle i i an den Enden in Lagern 13.
  • Der Zylinderkörper 7 ist an den Enden mit Lagerringen 15 versehen, die auf der Außenfläche des Zylinderkörpers 5 gleiten. Der Zylinderkörper 7 schwingt somit auf dem Zylinderkörper 5, und zwar in entgegengesetzter Richtung. Der Schwingkörper 3 ist am Zylinderkörper 7 befestigt und schwingt gemeinsam mit diesem. «'ie in Fig. 2 gestrichelt angedeutet ist, trägt der Schwingkörper 3 einen Schwingkolben 17, der zwischen den Seitenwänden 18, i9 und am zylindrischen Boden 21 befestigt ist. Letzterer ist selbst in der in Fig. i dargestellten Weise am Zylinderkörper 7 befestigt. Der Schwingkörper i trägt einen Schwingkolben 23, der zwischen Seitenwänden 2.1, 25 und an einem zylindrischen Boden 27 befestigt ist, welcher selbst am Zylinderkörper 5 festsitzt.
  • Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, da[' die Seitenwände 18, 19, 2.1, 25 sich nach außen hin nicht bis zur äußeren Kante der Kolben 17 und 23 erstrecken. Der mittlere Querschnitt der Schwingkolben erstreckt sich dagegen über den Umfang des zugehörigen Schwingkörpers i oder 3 hinaus.
  • Ein Gehäuse 30 (1# ig. 1 und 2), das in diesem Fall aus einem Stück besteht und mit drei Querwänden 31, 32, 33 versehen ist, erstreckt sich über den Umfang der beiden Schwingkörper i und 3. Die Querwände 31, 32, 33 und die Umfangswand 35 bilden im Gehäuse 3o axial nebeneinanderliegende Kammern. Der Querschnitt dieser Kammern in der Ebene der Schwingungsachse entspricht dem Ouerschnitt der zugehörigen Kolben 17 und 23 der Schwingkörper 3 und 1. Da diese Kolben 17 und 23 an den zugehörigen Schwingkörpern 3 und i festsitzen und mit geeigneten Dichtungssegmenten 37 (Fig. 2) versehen sein können, die in der Regel in radialen Ebenen liegen, so können sie in den von den Quervyänden 18, 19, 24, 25, 31, 32, 33 und den Umfangswänden 27, 21 und 36 gebildeten Kammern des Gehäuses 30 gleiten. Dichtungsringe 39 (Fig. i) sind auf den Umfangskanten der jeweiligen Querwände der Schwingkörper i und 3 vorgesehen und gleiten auf der inneren Umfangskante der Querwände 31, 32, 33, um die entsprechenden Kammern nach außen hin abzudichten.
  • Das Gehäuse 3o kann zur Aufnahme eines Trennkörpers q i (Fig. 2 und 3) von V-förmigem Querschnitt ausgebildet sein, der sich zwischen radiale Flächen 43 und 45 des Gehäuses 3o einpassen läßt. Am Gehäuse 30 sind Flansche 46 vorgesehen, die zur Aufnahme von Gewindebolzen 47 zur Befestigung der Trennkörper .1i dienen. Der Klarheit halber sind in F ig. i nur die Bolzenlöcher 48 der Flansche 46 dargestellt. Im Trennkörper 41 können geeignete Ventile angeordnet sein, die nicht zur Erfindung gehören und zum Steuern des Einlasses und des Auslasses des Arbeitsmittels in und aus den Kammern zwischen dem Trennkörper und den Kolben 17 und 23 dienen. Aus den Fig. 2 und 3 ist zu ersehen, daß ein in die Kammer 42 zwischen dein Trennkörper 41 und dem Kolben 17 eingelassenes Druckmittel das Bestreben hat, den Kolbeii 17 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn (Fig. 2) im Gehäuse 30 zu bewegen. Ein in die Kammer 44 zwischen dem Trennkörper 41 und dem Kolben 23 eingelassenes Druckmittel wird dann das Bestreben haben, diesen Kolben im Uhrzeigersinn (Fig. 2) zu bewegen.
  • In einer bevorzugten Ausführung (Fig. 4) ist diametral gegenüber den Kolben 17 und 23 einweiterer Kolben am Schwingkörper befestigt. Bei der Ausführung gemäß Fig. 2 ist diametral gegenüber dem Trennkörper :11 ein ähnlicher, nicht dargestellter Trennkörper vorgesehen, der mit den zugehörigen Kolben in der für die Kolben 17 und 23 beschriebenen Weise zusammen arbeitet. Wenn somit ein Druckmittel in die Räume zwischen homologen Kolben und die entsprechenden Trennkörper 41 eingelassen wird, entsteht ein Drehmoment, das die jeweiligen Schwingkörper i und 3 in Drehung versetzt. Wird ein Druckmittel von gleichem Druck gleichzeitig in die Räume beiderseits der jeweiligen Trennkörper 41 nebeneinanderliegender Kammern eingelassen, in denen sich zwei Schwingkörper bewegen, so drehen sich diese beiden Schwingkörper i und 3 in entgegengesetzten Richtungen, wobei die auf die Trennkörper 41 und das Gehäuse einwirkenden Rückkräfte einander entgegengesetzt sind. Dadurch wird die Drehbewegung des Gehäuses selbst vermieden, und es werden keine Rückkräfte auf das Maschinengestell und den Sockel übertragen.
  • Zu diesem Zweck wird der Druck im Raume 44 zwischen dem Trennkörper 41 und dem Kolben 23 durch ein Rohr mit dem Druck im entsprechenden oder homologen Raum auf der diametral gegenüberliegenden Seite der Welle i i ausgeglichen. In ähnlicher Weise kann der Druck im Raum 42 zwischen dem Kolben 17 und dem Trennkörper 41 mit dem Druck im homologen Raum auf der diametral gegenüberliegenden Seite der Welle i i durch das Rohr 51 ausgeglichen werden. Wie aber weiter unten erklärt wird, ist ein solches Rohr nicht in allen Fällen erforderlich. Wie aus den Fig. 1, 2 und 3 zu ersehen ist, ist im Trennkörper 41 auch ein Rohr 53 vorgesehen, das den Raum 44 mit dem Raum 42 verbindet. Dieses Rohr geht durch die mittlere Querwand 32, welche die beiden Kammern des Gehäuses 30 voneinander trennt, die den beiden Schwingkörpern i und 3 entsprechen. Entsprechend dem V-förmigen Querschnitt des Trennkörpers 41, der sich zwischen den beiden äußeren Querwänden 31 und 33 des Gehäuses erstrecken kann (Fig. 3), kann die mittlere Querwand 32 an der Stelle des Trennkörpers 41 unterbrochen sein. Das Rohr 53 kann durch den Hohlraum des Trennkörpers 41 (Fig. 3) gehen und durchdringt dann die Wände 43 und 45 zur Herstellung des Ausgleichsdurchganges zwischen den Räumen 42 und 44, so daß im wesentlichen der gleiche Druck in diesen Räumen gleichzeitig auf die Kolben 17 und 23 einwirkt und auch gleiche Rückkräfte auf die Seiten 43 und 45 des Trennkörpers 41 ausübt, um entgegengesetzte Drehbewegungen der Kolben 17 und 23 und der Schwingkörper 3 und i zu erzeugen, wenn diese Kolben und .Schwingkörper zu einer Kraftmaschine gehören. Beim Zurückschwingen beider Kolben in Richtung des Trennkörpers 41 wird das Arbeitsmittel in den Räumen 42 und 44 verdichtet, mit Ausgleich der Drücke zwischen diesen beiden Räumen und der auf den Trennkörper 41 einwirkenden Rückkräfte.
  • Ein ähnliches Rohr 55 (Fig. 3) ist im Trennkörper 41 vorgesehen, um die Drücke in den beiden anderen Räumen 52 und 54 auszugleichen, die sich beiderseits des Trennkörpers 41 befinden und in bezug auf die mittlere Querwand 32 einander diagonal gegenüberliegen. Diese Räume sind an den anderen Enden durch den anderen Trennkörper 41 geschlossen, der in Fig. 2 nicht dargestellt ist.
  • Es ergibt sich daraus, daß der Druckausgleich zwischen allen homologen Räumen gesichert ist, in die das Arbeitsmittel zur Erzeugung der gegenläufigen Bewegungen der beiden Schwingkörper i und 3 eingelassen wird, und daß dieser Druckausgleich durch die Anordnung der Verbindungsrohre 49, 53 und 55 erzielt wird. Gegebenenfalls kann somit das Ausgleichrohr 51 fortgelassen werden, wenngleich ein anderes Verbindungsrohr 49 die homologen Räume miteinander verbinden kann, die den Räumen 52 und 54 auf diametral gegenüberliegenden Seiten der Welle i i entsprechen. Da die Räume 52 und 54 durch ein Ausgleichrohr 55 miteinander verbunden sind, wird auch der Druck in diesen homologen Räumen ausgeglichen. Es ist auch verständlich, daß infolge des Druckausgleichs in den Räumen 42, 44 und 52, 54 die auf den Trennkörper 41 einwirkende und auf das Gehäuse übertragene Rückkraft vermieden wird, die sonst das Bestreben hätte dieses Gehäuse in Drehung zu versetzen.
  • Da nun aber alle Kolben eines jeden der Schwingkörper i und 3 sich in der gleichen Richtung bewegen, so daß beim Abrücken eines Kolbens 17 oder 23 vom Trennkörper 41 ein anderer Kolben des gleichen Schwingkörpers sich diesem Trennkörper nähert (Fig. 4), wird durch die Kolben der beiden Schwingkörper i und 3 ein anderes Moment erzeugt, das dem auf den Trennkörper 41 einwirkenden Moment entgegenwirkt, welches gleichzeitig mit der Bewegung der Kolben 17 und 23 entsteht. Diese einander entgegengesetzten Drehmomente. sind der Fig. 3 zu entnehmen. Sie vermindern das Bestreben zur Verschiebung der Maschine quer zu ihrer Achse, und vermindern auch die Kräfte, denen der Trennkörper 4i widerstellen muß.
  • Das Arbeitsmittel, Spülluft, Brennstoff o. dgl., soll möglichst gleichmäßig durch geeignete Mittel auf die homologen Räume verteilt werden. damit die symmetrische Anordnung der Kolben und der Räume auch eine gleichmäßige Drehkraft erzeugt. \\'enn trotz dieser Vorsichtsmaßnahmen ungleichmäßige Drücke auftreten, bilden die Ausgleichsrohre :I9, $3, 55 die Mittel zur Aufrechterhaltung der gewünschten symmetrischen und gleichmäßigen Kräfte, die auf die gegenläufigen Schwingkörper i und 3 einwirken. Da in der Kraftmaschine, insbesondere wenn diese als Brennkraftmaschine mit Freiflugkolben arbeitet, Gase von hoher Temperatur durch die Rohre .49 strömen können, sind diese Rohre von einem Mantel 5o umgeben, durch dessen ringförmigen Raum ein Kühlmittel strömen oder fließen kann. Vorzugsweise ist der Durchmesser der Rohre 53, 55 größer als derjenige der Rohre d9, damit ein Druckunterschied in den Räumen beiderseits der Treinikörper 41 rasch ausgeglichen werden kann und keine unausgeglichenen Rückkräfte auf <las Gehäuse 3o einwirken können.
  • Der Zylinderkörper 5 (Fig. i) trägt einen zum Verdichter gehörenden Schwingkörper 61. Der Zylinderkörper 7 trägt ebenfalls einen zum Verdichter gehörenden Schwingkörper 63, der axial neben dein ersten angeordnet ist. Mit dem Schwingkörper 61 arbeitet ein Gehäuse 65 zusammen, (las eine Kammer von rechteckigem Querschnitt bildet. In dieser bewegen sich mit dem "Zylinderkörper 5 Schwingkolben, die ähnlich den Kolben 17 und ?3 der Kraftmaschine ausgebildet sind. Ein ähnliches Gehäuse 67 arbeitet finit dem Schwingkörper 63 des Verdichters zusammen, dessen Schwingkolben sich in der Kammer des Gehäuses 67 mit dein Zylinder-1«irl)er 7 bewegen. Bei der Ausführung gemäß Fig. i sind die Gehäuse 65 und 67 voneinander getrennt und erstrecken sich ganz über die äußeren Kanten der entsprechenden Kolben der Schwingkörper 61 und 63, wobei diese Gehäuse sich ebenfalls den zugehörigen Schwingkörpern 61 und 63 iiiiter Zwischenschaltung von Dichtungsringen 69 anpassen. 13e] der Ausführung gemäß Fig. i sind in deti Wänden der Verdichtergehäuse Hohlr:iuIlle 7 ] ausgespart, die von einem Kühlmittel durchströmt werden, das zur Aufnahme der Verdichtungswärme dient. Auch in den Schwingkiirl)erti 01, 63 können Külilkan:ile 73 vorgesehen sein. Die Strömung des Kühlmittels in den Räumeii ; t und 73 kann durch beliebige \littel erzeugt und aufrechterhalten Nverden.
  • In die Gehäuse 65 und 67 können Treinikö rper voii V-förmigem Querschnitt eingebaut werden, wie sie im Gellätise (fier Kraftmaschine vorgesehen sind (Fig. ». Weinigleich auch für den Verdichter Ausgleichrohre -zwischen den homologen Räumen vorgesehen werden können, ist eine solche Anordnung in der Regel nicht unbedingt erforderlich. Bei der -#\tisfiilirtitig gemäß Fig. i wird der Ausgleich der
    auf die Verdichtergeli:iuse citiüirkcndenKräfte, die
    das Bestreben haben, diese Geli:iuse in Drehung zti
    versetzen, durch die svmnietrischc Anordnung der
    1io]ilologell I@oll)ei] iliiü -lrennk@irl)er ei-Zielt, welche
    Anordnung aticli derart -etrotten ist, (laß der von
    zwei ge"elll:iufigen h@>ll)en erzeugte@rucl: auf einen
    gleichen Treinikörper einwirkt. Die Gehäuse 6;
    und 67 müssen dabei starr miteinander verbunden
    seit].
    Die Fig. 5, 6 und ; zeigen schematisch besondere
    Querschnitte eines l@ehäuses und Schwingkörpers
    in einer durch die Sclitvingtnigsaclise 71 gehenden
    Ebene. Gemäß F ig. 5 tragt der Schwingkörper 7 ;
    einen Kolben 77 von kreisi<irlnigem Querschnitt,
    wobei der äußere Kreisbogen sich der Innenwand
    eines Gehäuses 79 anpalllt. l)iesc Innetiivatid ist die
    Fläche eines U m(lrehungsh@')rl)ers, die durch die
    Drehung des Kreisbogens tlm die Schwingungsachse
    erzeugt wird. Bei dieser _\u:fiilirting sind die Um-
    fangskanten der Seiteliwiiii(le 8o des Schwing-
    körpers 75 den inneren l 'infangskanten der Seiten-
    wände 81 des Geh:iuses 7<) iln wesentlichen in Höhe
    des waagerechten 1)urchniessers des kreisförmigen
    Kolbens 77 angepaßt.
    Die Ausbildung getn:il.l U ig. 6 ist :ihnlich der-
    jeniäder-
    i g .5, jedoch hat hier der Kolben 83
    jenigen gemäß 1 #
    einen quadratischen Querschnitt, wolle] die Außen-
    kante des Kolbens mit einer zylindrischen Fläche
    des Gehäuses 79 zusammen arbeitet, an die sich
    ebene Seitenwände in rechtwinklig zur Achse ver-
    laufenden Ebenen abschließen. Die Seitenkanten
    des Kolbens 83 glf_'ittli dabei über die Flächen (110
    >er \\'ünde.
    Bei der Ausführung gemäß Fig. 7 hat das Ge-
    häUse 79 die gleiche Gestalt wie in Fig. 5, jedoch
    hat der innere Teil des Kolbens 85 einen recht-
    eckigen Querschnitt und ist durch diesen innereil
    Teil mit dem Schwingkörper 7-5 verbunden.
    Gemäß den Fig.6 und 7, Nvie auch gemäß der
    Fig. 5 schließen sich die Seitenwände 81 des Ge-
    häuses an die Umfangskanten des Schwing-
    körpers 75- in der Höhe der waagcrecliteil llittel-
    liiiie der Kolben an, Ohne vom Wesen der I@rfiii-
    dung abzuweichen, kann man aber auch diese Aii-
    #chlußel)ene Über oder mater die waagerechte Mittel-
    linie der Kolben verle-en. wie (lies in Fig. 6 strich-
    punktiert bei 87 und @S` angedeutet ist, wozu die
    radialen Abmessungen der Seitenwände 81 und der
    Umfangsstege So des Schwingkörpers 75 entspre-
    chend verkleinert oder vergröbert werden. In alleil
    Fällen ist jedoch die lnnelifläche des Gehäuses 79
    eine Umdre£itingstläche tim die Schwingungsaclisc,
    wodurch die 1learl)eittllig <IC; Geli;iuses erleichtert
    tind vereinfacht wird. 1)i(# Gestalt des Schwing-
    l:örl)ers 7_3 ist ebenfalls derart gew:iiilt, daß er siel]
    leicht bearbeiten läLit titid (1a13 die Kolben 77, 83,
    85 daran befestigt werden können, wobei die be-
    arbeiteten @läclicii dieses Scliwnigkö rpers ebenfalls
    l-ln(lreliunhsfl:iclieii um die Schwingungsachse
    sind.
    Die Fig. 8 und 9 zeigen eine besondere Ausbil-
    dung der in den I# ig. 3. 6 Lind 7 schematisch dar-
    gestellten Ausfiihrungsheispiele. Hier sind mehrere
    Sekt,nen 91 vorgesrhen, die U-flirtnig gestaltet
    (I@ig.9) und niit winklig zueinander verlaufenden
    ebcllcn .\uschlu(.ifl;ichen 93 versehen sind. 1>1e Aus-
    hilduiig ist derart gewählt, daß, wenn die Sek-
    toren 91 in it den ITichen93 aneinandergereilitwer-
    den, diese Fkichen radial in Richtung der Schwin-
    gungsachse verlaufen. .\1i die Flächen 93 schließen
    sich aul.icn Flansche o5 an, die zur Aufnahme von
    Gewiiidelxclzcn 97 zur gegenseitigen Verbindung
    der Sektoren dienen, wobei die Gesamtheit der auf
    diese Weise miteinander verbundenen Sektoren 9i
    0i11 ganzes t :eil:iuse 30 bildet. Nach der Verbin-
    duttg der Sektoren durch die Gewindebolzen wer-
    den erstere vorzugsweise durch Schweißstränge 99
    an c(011 Schenkeln und am Steg der U-förmigen
    Sektc>reil vereinigt. Nach der A'erbindung und dem
    Schweillen kann das Gell<itise als Ganzes abgedreht
    oder gefr:ist werden zur Ilerstelluiig einer Um-
    drehtlilgsflache toi uni die Schwingungsacllse, mit
    welcher Fläche die Schwingkolben toi unter der
    Einwirkung eines Druckmittels oder zur Verdich-
    tung eines .Arbeitsmittels zusammen arbeiten sollen.
    Wie bei der Ausführung gemäß den Fig. i und 2
    ist auch (las Gehäuse der Fig. 9 und io mit von den
    Schenkeln der U-förmigen Sektoren gebildeten
    SeiteilN',:iil(iell 102 versehen, und der Schwing-
    körper tos besitzt seitliche Umfangsstege 107, die
    sich den inneren Umfangskanten der Seiten-
    Wände 102 anpaSSeil, wohel der dichte Abschluß
    durch Dichtungsringe rog gesichert ist. aus Fig. 8
    ist zti ersehen, daß der Kolben 103 mit der L'm-
    fangsfl:iche r 1 r des Schwingkörpers ro3 durch Ge-
    windebolzen 112 verbunden ist. Die Befestigung
    des K01hens 103 geschieht ferner durch einen
    Querlullzen i r3. der den Kolben und die Seiten-
    stege 1o7 des @clitvitigl;iirl>ers los durchdringt. Der
    Kolben 103 erstreckt sich nach außen über den
    Schwingkürller io; hinweg und greift mit einem
    inl wesentlichen rechteckigen Querschnitt in die
    zylindrische Kammer des Gehäuses 3o ein, wobei
    an den .\tiL'ceiifliicheil Dichtungssegmente i t 5 vor-
    gesehen sind, die auf der Umdrehungsfläche ioi
    des (iehüuses 30 gleiten. Bei der besonderen Aus-
    führung gemäß den 1# i-. 8 und 9 besitzt der Kol-
    ben 103 gerundete Ecken 117, die sich den Hohl-
    kehlen i « o anpassen, welche der guten Praxis ent-
    sprechend beim Drehen oder Fräsen des Ge-
    häuses 30 vorgesehen werden, um das Entstehen
    von Rissen zu verhüten.
    Bei der :Ausführung gemäß den Fig. 8 und 9 ist
    jeder Sektor 91 mit Kühlkanälen i 19 versehen, die
    durch Hohreit der einzelnen Sektoren 91 vor dem
    Zusammenbauen und Schweißen hergestellt werden
    köiiilen. 1)1e Anordnung kann derart getroffen wer-
    den, (1a1.3 die lZail;ile an den Berührungsflächen der
    Sektoren miteinander übereinstimmen und über
    den gewünschten Umfang des Gehäuses 3o durch-
    gehende 1ianäle für den Umlauf eines Kühlmittels
    bilden, wobei für die Umwälzung des Kühlmittels
    geeignete :Mittel vorgesehen sind, die nicht zur Er-
    findung gehören.
    In gleicher Weise können auch im Schwing-
    körper tos Kühlkanäle 121 vorgesehen «-erden, die
    parallel zur SchNvingungsachse zunächst durch den
    Körper und dann nach außen in den Seiten-
    stegen 1o7 in der in Fig. 9 dargestellten `'eise ver-
    laufen. Ein Kühlmittel kann auch durch diese
    Kanäle durch nicht auf der Zeichnung dargestellte
    Mittel gefördert werden.
    fit Fig. 8 ist ein Trennkörper 4r, der gemäß
    Fig. 2 ausgebildet ist, zwischen zwei Sektoren des
    Gehäuses 30 eingesetzt. Die Innenfläche dieses
    Trendkörpers legt sich unter Zwischenschaltung
    von Dichtungssegmenten 123 gegen die Umfangs-
    fläche i i i des Schwingkörpers 1o5. Der Trenn-
    kÖrper 41 kann an dem Gehäuse 3o durch einen
    Querbolzen 12.5 befestigt werden, der auch durch
    die Seitenwände rot des Gehäuses hindurchge-
    steckt ist.
    Aus Fig. i ist ersichtlich, daß die beiden
    Schwingkörper i und 3 der Kraftmaschine und die
    beiden Schwiilgkörper 61 und 63 des Verdichters
    nebeneinander angeordnet sind und uni eine ge-
    meinsame Achse schwingen, wodurch ein ge-
    drängtes Aggregat erzielt wird. Diese Anordnung
    der Schwingkörper wird durch die Befestigung die-
    ser Körper auf den beiden konzentrischen Zylin-
    derkörllerti 5 und 7 erreicht. Der Zylinderkörper
    schwingt auf dem "Zylinderkörper 5. Letzterer er-
    streckt sich genügend weit über die Enden des
    Körpers 7 hinaus. damit er an einem Ende den
    Schwingkörper i der Kraftmaschine und am ande-
    ren Ende den Schwingkörper 61 des Verdichters
    aufnehmen kann. An den entsprechenden Enden des
    äußeren Zylinderkörpers 7 ist jeweils der Schwing-
    körper 3 -der Kraftmaschine und der Schwing-
    körper 63 des Verdichters befestigt. Werin also
    ein Druckmittel die Kolben des Schwingkörpers i
    der Kraftmaschine beaufschlagt, um diesen in Dre-
    liung zu versetzen. wirken die Kolben des Schwing-
    körpers 61 des Verdichters auf das im Gehäuse 6j
    befindliche Arheitsmittel, um dieses zu verdichten.
    Gleichzeitig wirkt (las Druckmittel auf die Kolben
    des Schwingkörpers 3 der Kraftmaschine ein, um
    (fiesen Körper entgegengesetzt zum Körper i zu
    drehen, wodurch auch die Kolben des Schwing-
    körpers 63 des Verdichters zur Verdichtung des
    Arbeitsmittels im Gehäuse 67 in Bewegung gesetzt
    werden. Die Kräfte zur Bewegung der Ver(lichter-
    kolben werden von den. Kraftmaschinenkolben
    ausgehend durch die Zylinderkörper 5 und 7 auf
    die Schwingkörper und die Kolben des Verdich-
    ters übertragen,. Infolge ihrer Gestalt und ihres
    verhältnismäßig großen Durchmessers bilden die
    Zylinderkörper Träger für die Schwingkörper der
    Kraftmaschine und des Verdichters, welche Träger
    der Durclibiegung in der Querrichtung zur Achse
    leicht widerstehen und sich zur Übertragung der
    Torsionskräfte besonders eignen sowie den Rück-
    kräften am Hubende der Schwingkörper in den zu-
    gehörigen Gehäusen entgegenwirken. Dabei haben
    diese Träger trotzdem ein leichtes Gewicht und
    eine geringe 'lasse.
    Die Fig. io und i i zeigen ein aus Kraftmaschine
    und Verdichter bestehendes Aggregat, bei welchem
    die Schwingkörper einer Kraftmaschine und die
    Schwingkörper eines Hochdruck- und eines Niederdruckverdichters auf konzentrischen Zylinderkörpern I3I und 133 befestigt sind. Bei dieser Ausführung ruht der Zylinderkörper 131 an den Enden auf Scheiben 135, deren Naben 137 mitLaufbuchsen 139 auf einer feststehenden Achse 141 gelagert sind, die selbst von Böcken 142 getragen wird. Der Zylinderkörper 133 ruht an den Enden auf Scheiben 143, deren Naben 145 ebenfalls mit Lagerbuchsen 147 auf der Achse 141 laufen. Die Zylinderkörper 131 und 133 können frei und getrennt voneinander um die Achse 141 schwingen. Die Anordnung muß aber in der weiter unten beschriebenen Weise derart getroffen werden, daß die Zylinderkörper gleichzeitig miteinander schwingen, wenn das Arbeitsmittel auf die zugehörigen Kolben einwirkt.
  • Aus Fig. io ist ersichtlich, daß die Kraftmaschine mit einem Gehäuse 151 von zylindrischer Gestalt versehen ist, in dem die Kolben 153 beim Schwingen des Zylinderkörpers 131 ebenfalls hin und her schwingen. Die Kolben 153 sind an einem Ring 155 und an dem inneren Zylinderkörper 131 durch Bolzen 157 befestigt, wobei der Fuß eines jeden Kolbens 153 in die Umfangsfläche des Ringes 155 eingelassen ist und von den Bolzen 157 festgehalten wird.
  • Der Ring 155 und die Kolben 153 bilden somit mit dem Zylinderkörper 131 einen Schwingkörper, der um die Achse der feststehenden Welle 141 schwingen kann. Die Kolben 153 gleiten dicht auf der zylindrischen Umfangsfläche und auf den Seitenwänden des Gehäuses I51, und zwar in der für die Fig. i bis 7 beschriebenen Weise. Bei der Ausführung gemäß den Fig. io und i i erstrecken sich jedoch die Seitenwände des Gehäuses 151 über die ganze Länge der Seitenkanten der Kolben 153.
  • Im gleichen Gehäuse 151 gleiten auf der Umfangsfläche und den Seitenwänden die Kolben 159 einer zweiten Gruppe. Diese Kolben sind an Ringen 161 befestigt, die beiderseits des Ringes 155 gelagert sind, wie dies aus Fig. io zu ersehen ist. Die Abdichtung wird dabei durch Dichtungsringe 163 gesichert. Aus Fig. i i ist zu ersehen, daß die Kolben 159 in die Umfangsfläche der beiden Ringe 161 eingelassen und an diesen sowie am Zylinderkörper 133 durch Bolzen 165 befestigt sind. Die Kolben 159, die Ringe 161 und der Zylinderkörper 133 bilden somit zusammen einen Schwingkörper, der ebenfalls um die Achse der feststehenden Welle 1:I1 schwingen kann. Damit die zueinander gehörigen Zylinderkörper 131 und 133, Kolben und Ringe jeweils gegenläufig schwingen können, sind im Zylinderkörper 133 in der Umfangsrichtung verlaufende Schlitze vorgesehen, deren Länge der erforderlichen Bewegung der Bolzen 157 angepaßt ist, die durch den Zylinderkörper 133 hindurchtreten (Fig. io und ii). Wird ein Druckmittel in die Räume 169 zwischen den Kolben 159 und 153 eingelassen, so werden diese Kolben in entgegengesetzten Richtungen auseinandergetrieben und nehmen dabei die Zylinderkörper 131 und 133 mit.
  • Ebenso kann ein Arbeitsmittel gleichzeitig in den Räumen 171 zwischen je zwei Kolben 153 und 159 verdichtet und aus diesen Räumen 171 durch geeignete Auslaßkanäle verdrängt werden. Nach dem Einlaß eines Druckmittels in die Räume zwischen den Kolben 153, 159 werden letztere auseinandergetrieben und nehmen schließlich die in Fig. i i dargestellte Lage ein, -,wogegen das Arbeitsmittel in den Räumen 169 verdichtet und aus diesen verdrängt wird. Zur Steuerung des Einlasses eines Druckmittels in die Kraftmaschine und des Auslasses des entspanntest Mittels sind Steuerventile vorgesehen, deren Gehäuse 17,5 gleichmäßig über den äußeren Umfang des Kraftmaschinengehäuses 151 verteilt und mit Rohrleitungen 173 verbunden sind. Selbstverständlich sind die auf die Kolben 153 und 159 einwirkenden Kräfte, welche die gegenläufigen Bewegungen der "Zylinderkörper 13I und 133 erzeugen, in jedem der Räume 169 und 171 ausgeglichen, so daß keine wesentlichen Kräfte auf das Maschinengehäuse übertragen werden und. dieses keine Neigung zum Drehen hat.
  • Auf der rechten Seite der Kraftmaschine ist das Gehäuse 181 (Fig. io) eines Hochdruckverdichters und auf der linken Seite das Gehäuse 183 eines N iederdruckverdichters vorgesehen. Die drei Gehäuse sind auf die Achse der feststehenden Welle 1:I1 zentriert. Die Anordnung der Kolben in den Gehäusen 181 und 183 und deren Befestigung an den Zylinderkörpern 131 und 133 sind im wesentlichen gleich der Anordnung und Befestigung der Kolben derKraftmaschine. Die Kolben 185 (Fig. io) der Hochdruckstufe sind z. B. am Zylinderkörper 13I durch den mittleren Ring 187 und die Bolzen 189 befestigt. Die Kolben 191 der Niederdruckstuf e sind am Zylinderkörper 131 durch den mittleren Ring 193 und die Bolzen 193 befestigt. Nicht dargestellte Befestigungsmittel, z. B. ähnliche Bolzen wie diejenigen 165 der Kraftmaschine, dienen zur Befestigung der anderen Kolben der Verdichter an den Seitenringen 197 und 199 sowie am äußeren Zylinderkörper 133.
  • Sowohl für die Ausführung gemäß den Fig. io und i i als auch für die Ausführung gemäß den Fig. 1, 2 und 3 sind die Kolben vorzugsweise in gerader Anzahl auf jeden Zylinderkörper 131, 133 im gleichen Gehäuse angeordnet. Die entgegengesetzt zueinander auf die gegenläufigen Kolben einwirkenden Kräfte sind somit gleichmäßig um die Schwingungsachse verteilt, und es wird keine wesentliche Kraft auf das Gehäuse zu dessen Verdrehung übertragen. Aus der beschriebenen Anordnung ergibt sich auch das, wenn ein Kolben 1,59 von einem der zugehörigen Kolben 153 abrückt, jener Kolben 195 sich gleichzeitig dein anderen zugehörigen Kolben 153 nähert, der seinerseits auch an den genannten Kolben 159 heranrückt. Die Kraft der Entspannung eines Druckmittels zwischen zwei auseinanderrückenden Kolben wird deshalb von der Verdichtungskraft gedämpft, die auf die sich einander nähernden Kolben einwirkt. Eine ähnliche Dämpfung ist auch bei der Anordnung gemäß den Fig. i und z vorgesehen, wo die Rückkräfte entgegengesetzt zueinander auf die Trennkörper 41 einwirken. Bei der Ausführung gemäß den Fig. io und i i ist ein Getriebe vorgesehen, das an sich nicht zur Erfindung gehört und aus einem Getriebekasten toi, einem Lenker 203, einem Kreuzkopf 205 und einem Lenker 207 besteht, der an der Scheibe 143 angreift. Dieses Getriebe dient dazu, die gegenseitigen Lagen der beiden Zylinderkörper 13i und 133 einzustellen, und demgemäß auch der entsprechenden Kolben, zur Bestimmung der erforderlichen Abstände zwischen den Kolben 153 und 159 und zwischen den entsprechenden Kolben der Verdichter. Die Anordnung ist derart getroffen, daß zwischen den Teilen eine federnde Verbindung 209 vorgesehen ist, damit die gegenläufig schwingenden Körper gegeneinander verschoben werden können.
  • Wenngleich die wirksamen Querschnitte der Kolben in den nebeneinanderliegenden Kammern der beschriebenen Ausführungen einander gleich sind, so kann man doch, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen, Änderungen dieses Querschnittes und auch der Anzahl der Kolben auf jeden Schwingkörper treffen, um die Maschinen verschiedenen Drücken oder sonstigen Verhältnissen in den homologen Kammern oder Räumen anzupassen. Die Anordnung gemäß den Fig. 1, 5, 6, 7, 8 und 9, bei welcher die Seitenwände des Gehäuses mit äußeren Stegen der Schwingkörper zusammentreffen, kann auch gegebenenfalls bei der Kraftmaschine und den Verdichtern der Fig. io und i i getroffen werden. Zur Steuerung des Einlasses eines Druckmittels und des Auslasses aus den Räumen zwischen den gegenläufigen Kolben können Ventile beliebiger Art angewendet werden. In Fig. i i sind zu diesem Zweck für die Kraftmaschine Federventile vorgesehen. In Fig. io sind dagegen Gitterschieber in das Gehäuse 183 eingebaut. Solche Gitterschieber erfordern nur eine geringe Bewegung und arbeiten mit einem feststehenden Gittersitz zusammen.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwingkolbenmaschine, gekennzeichnet durch mehrere um eine gemeinsame Achse gegenläufig schwingende Schwingkörper mit daran befestigten Schwingkolben, die unter der Einwirkung eines Druckmittels in einer ringförmigen Kammer hin und her schwingen, durch ebenfalls an den Schwingkörpern befestigte Verdichterschwingkolben, die in einer weiteren ringförmigen Kammer zur Verdichtung eines Arbeitsmittels hin und her schwingen.
  2. 2. Schwingkolbenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse der Kraftmaschine und des Verdichters gleichachsig nebeneinander in einem gewissen Abstand angeordnet sind.
  3. 3. Schwingkolbenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingkörper auf konzentrischen Zylinderkörpern befestigt sind, die schwingbar um eine gemeinsame Achse gelagert sind.
  4. 4. Schwingkolbenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zylinderkörper jeweils an einem Ende einen Kraftmaschinenschwingkörper und am anderen Ende einen Verdichterschwingkörper trägt.
  5. 5. Schwingkolbenmaschine nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Zylinderkörper auf dem inneren, längeren Zylinderkörper gelagert ist, der selbst an den Enden in feststehenden Lagerböcken gelagert ist.
  6. 6. Schwingkolbenmaschine nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Räume beiderseits der Kraftmaschinenkolben zum Druckausgleich durch Kanäle miteinander verbunden sind.
  7. 7. Schwingkolbenmaschine nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse der Kraftmaschine durch die Schwingkolben in mehrere kreisförmig angeordnete Druckräume geteilt ist, von denen die einander diametral gegenüberliegenden, homologen Räume zum Druckausgleich miteinander verbunden sind. B.
  8. Schwingkolbenmaschine nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingkolben radial und parallel zur Schwingungsachse verlaufende Flächen aufweisen und in einem Gehäuse arbeiten, das als Umdrehungskörper entsprechend dem axialen Querschnitt der Schwingkolben ausgebildet ist.
  9. 9. Schwingkolbenmaschine nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingkörper mit seitlichen Umfangsstegen versehen sind, die auf den Innenkanten der Seitenwände des Gehäuses gleiten und mit Dichtungsringen versehen sind. io.
  10. Schwingkolbenmaschine nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus Sektoren von U-förmigem Querschnitt zusammengesetzt ist, die mit den Schenkeln nach, innen gerichtet miteinander verbunden sind. i i.
  11. Schwingkolbenmaschine nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sektoren mit übereinstimmenden Kanälen zur Herstellung von in der Umfangsrichtung verlaufenden, zur Kühlung dienenden Kanälen versehen sind.
  12. 12. Schwingkolbenmaschine nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sektoren an den Stoßkanten miteinander verschweißt sind.
  13. 13. Schwingkolbenmaschine nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kammer durch Trennkörper in eine Anzahl von Räumen unterteilt ist, die der Zahl der Schwingkolben entspricht.
  14. 14. Schwingkolbenmaschine nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseits eines jeden Trennkörpers befindlichen Räume durch einen diesen durchdringenden Kanal zum Ausgleich der in diesen Räumen entstehenden Drücke miteinander verbunden sind.
  15. 15. Schwingkolbenmaschine nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, claß in jedem Gehäuse jeweils zwei Gruppen gegenläufiger Kolben arbeiten, wobei die Kolben der beiden Gruppen jeweils an einem von zwei konzentrisch zueinander gelagerten Schwingkörpern sitzen.
  16. 16. Schwingkolbenmaschine nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, claß Steuermittel zum Einlaß und zum Auslaß eines Arbeitsmittels aus den zwischen den Scliwingkoll>eti gebildeten Räumen vorgesehen sind. i7.
  17. Schwitigkolbenmaschine nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben der einen Gruppe durch einen mittleren Umfangsring mit <lern einen Schwingkörper verbunden sind, und daß die Kolben der anderen Gruppe an zwei beiderseits des mittleren Ringes angeordneten Seitenringen festsitzen, die mit dem anderen Schwingkörper verbunden sind, wobei die Spalte zwischen diesen Ringen und zwischen den äußeren Ringen und dem Gehäuse durch Dichtungsringe abgedichtet sind.
  18. 18. Schwingkolbenmaschine nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse der Kraftniascliine und des Verdichters starr miteinander verbunden sind.
DES586A 1947-08-05 1949-11-01 Schwingkolbenmaschine, insbesondere Brennkraftmaschine mit Verdichter Expired DE826378C (de)

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