AT112517B - Doppeltwirkende Zweitaktbrennkraftmaschine. - Google Patents

Doppeltwirkende Zweitaktbrennkraftmaschine.

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AT112517B
AT112517B AT112517DA AT112517B AT 112517 B AT112517 B AT 112517B AT 112517D A AT112517D A AT 112517DA AT 112517 B AT112517 B AT 112517B
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fuel
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acting
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Hainline Motors Corp
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Doppeltwirkende Zweitaktbrennkrattmaschine.   
 EMI1.1 
 der jeder Zylinder an jedem Ende mit einem Brennstoffeinlass und zwischen den Enden mit einem Auslass für die   Verbrennungsrückstände   versehen ist. 



   Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass mit dem oder den Zylindern eine Brennstoffdruckkammer verbunden ist, die durch eine Scheidewand in zwei Kammern geteilt wird, die durch ein Ventil in der Teilwand in Verbindung stehen, und von welchen Kammern die eine zur   Aufnahme   des Brennstoffes unter Druck dient, von der aus der Brennstoff durch das Regelventil in die zweite Kammer strömt, die mit den durch Ventile gesteuerten Brennstoffeinlässen der Zylinder in Verbindung steht.

   Die Erfindung betrifft weiter die Steuerung der   Brennstoffeinlassventile.   Das Öffnen und Schliessen dieser Ventile erfolgt 
 EMI1.2 
 der seine Schwingbewegung von einem Kreuzkopfe aus erhält, zu welchem Zwecke ein mit dem Kreuzkopf durch ein Gelenk verbundenes gabelförmiges Joch mit seinen Schenkeln über einen sich   verjüngenden   Vorsprung des Steuerdaumens greift. 



   Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigt : Fig. 1 einen mittleren lotrechten Längsschnitt durch die Maschine, Fig. 2 einen lotrechten Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 in Richtung der Pfeile gesehen, Fig. 3 einen waagreehten Schnitt 
 EMI1.3 
 Fig. 3 in Richtung der Pfeile gesehen, Fig 6 einen Teil des Ventilsteuerungsgetriebes im grösseren Massstabe und Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 6. 



   Die Maschine hat eine Mehrzahl von gleich ausgebildeten Zylindern 1, gewöhnlich zwei, die in einem Block gegossen sind. Die Zylinder sind mit   Kühlmänteln   versehen, z. B. für Wasser 
 EMI1.4 
 Ventil 8 verschlossen werden kann. Von dem Ventil erstreckt sich eine Spindel 9 nach aussen, die zur Einstellung des Ventiles dient. Die Kammer 5 ist durch eine Leitung 10 mit der Brennstoffzufuhr verbunden. Der Brennstoff wird der Kammer 5 unter Druck durch ein Gebläse 11 zugeführt, das Luft durch den Vergaser   12   saugt und das Gemisch durch die Leitung 10 in die Kammer 5 drückt. Jeder Zylinder 1 besitzt zwei Brennräume, denen der Brennstoff abwechselnd zugeführt wird.

   Zwischen den Enden besitzt jeder Zylinder einen   Auslass     1. 3.   Dieser wird durch eine Mehrzahl von Öffnungen 14 in der Zylinderwandung gebildet, die ein schnelles Ausströmen der   Verbrennungsrückstände     ermöglichen.   



  An dem Ausla, ss 1.'3, 14 ist die Auspuffleitung   15   angeschlossen. Am Kopf und Boden jedes Zylinders ist je ein Deckel 16 bzw. 17 von gleicher Bauart durch   Verschraubung   oder in sonstiger Weise befestigt. Diese Deckel besitzen Räume zum Durchgang des Kühlmittels und   Durchgänge M (Fig. l und   4) zur Herstellung einer Verbindung zwischen den Zylindern und der Kammer 6 der   Brennstoffdruckkammer.   In jedem Durchgang 18 ist ein Ventil 19 (Fig. 4) vorgesehen, das die Verbindung zwischen den Zylindern und der Kammer 6 öffnet oder schliesst. Mit den Spindeln der Ventile 19 arbeitet ein Ventilheber 20 (Fig. 2 bis 4) zusammen, um das abwechselnde Öffnen der Ventile zwecks Zufuhr von Brennstoff zu den beiden Enden der Zylinder zu bewirken.

   Die   Ventilhebel 20   werden durch eine Stange 21 der Ventilsteuerung betätigt. Die Ventile 19, die   Ventilheber 20   und die mit diesen verbundenen Teile sind in der   Kammer   6 

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 EMI2.1 
 durch eine Verschlussplatte 22 verschlossen. 



   Für jeden Zylinder ist ein Doppelkolben vorgesehen, der zwei in Abstand voneinander stehende Kolben   203   und eine diese verbindende Hülse 24 hat. Jeder Doppelkolben besitzt auf seiner Innenseite eine Ringaussparung, und die Mantelfläche der Kolben sind mit Nuten zur Aufnahme von Dichtungringen versehen. Die Kolbenstange 25 erstreckt sich durch eine Stopfbüchse in dem unteren   Deckel J ? 7   des Zylinders und ist mit einem Kreuzkopf 26 verbunden, der in Führungen des   Kurbelgehäuses   27 gleitet, mit dem der   Deckel. ? 7 verschraubt   ist. Die Kreuzköpfe 26 sind durch Pleuelstangen 29 mit den Kurbeln der Kurbelwelle 28 verbunden. Die   Kurbelwelle 2S   dient gleichzeitig zum Antrieb eines Generators. 30 und des Gebläses 11. 



   Ein in dem Kurbelgehäuse 27 angeordnetes   Lager-H trägt   die Kurbelwelle 28 und Daumen. 32 (Fig. 2 und 6). Jeder der Daumen hat seitlich einen Zapfen.   i,   mit welchen Zapfen die Daumen in dem oberen Teil des Lagers 31 gelagert sind. Jeder Daumen besitzt weiter eine Verlängerung, an der die Betätigungsstange 21 angelenkt ist. Über jeden Daumen 32 greift ein gabelförmiges   Joch 84,   das einen 
 EMI2.2 
 besitzt einen sieh verjüngenden Vorsprung   37,   dessen flache Seiten mit den Schenkeln des Joches. 34 in Eingriff treten, wodurch der Daumen   ausgesehwungen   und die   Ventilbetätigungsstange   21 hin und her bewegt wird.

   Die Kurbeln der Kurbelwelle 28 sind um   900 versetzt   ; infolgedessen bewegen sich die Kreuzköpfe 26 in entgegengesetzten Richtungen, so dass die Daumen 32 ebenfalls entgegengesetzt bewegt und infolgedessen die einander diagonal gegenüberliegenden Ventile 19 gleichzeitig geöffnet und geschlossen werden. 



   Beim Arbeiten der Maschine wird der Brennstoff der Kammer 5 unter Druck zugeführt und gelangt durch das Ventil 8 in grösserer oder geringerer Menge in die Kammer 6. Das obere Ventil 19 des einen Zylinders und das untere Ventil 19 des andern Zylinders werden gleichzeitig geöffnet zum Einlass von Brennstoff in das obere Ende des einen und das untere Ende des andern Zylinders. Dieser Brennstoffeinlass findet statt, wenn die Kolben sich dem Ende ihres Hubes nähern und wenn die Auslässe für den Auslass der Verbrennungsgase geöffnet sind. Das Ausströmen der   Verbrennungsrückstände   wird durch das Einströmen des frischen Brennstoffgemisches unter Druck unterstützt, so dass die Zylinder vor dem Rückhub der Kolben zwecks Verdichtung des Brennstoffes vor der Zündung wirksam gespült werden. 



  Die Zündung des Brennstoffes findet demnach abwechselnd auf verschiedenen Seiten des Zylinders statt. 



  Der Auslass für die   Verbrennungsrückstände   ist für beide Zylinderenden gemeinsam. Die Zylinder und Kolbenteile sind so bemessen, dass bei jedem Kolbenhub ein Öffnen des Auslasses stattfindet. An jedem Ende der Zylinder ist eine Zündkerze 38 angeordnet. Es ist ersichtlich, dass die Maschine wenig Raum beansprucht, dass alle Arbeitsteile eingekapselt sind und jedes Ende der Zylinder gleichmässig gekühlt wird. Die Maschine besitzt nur wenig Teile, die gut geschützt und leicht zugänglich sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Doppeltwirkende Zweitaktbrennkraftmasehine,   bei der jeder Zylinder an jedem Ende mit einem   Brennstoffeinlass   und zwischen den Enden mit einem Auslass für die   Verbrennungsruckstände   versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem oder den Zylindern (1) eine Brennstoff druckkammer verbunden ist, die durch eine Scheidewand   (4)   in zwei Kammern (5, 6) geteilt wird, die durch ein Regelventil   (8)   in der Scheidewand in Verbindung stehen, und von welchen Kammern die eine   (5)   zur Aufnahme des Brennstoffes unter Druck dient, von der ans der Brennstoff durch das Regelventil in die zweite Kammer   (6)   strömt, die mit den durch Ventile   (19)   gesteuerten Brennstoffeinlässen (18)

   der Zylinder in Verbindung steht.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Öffnen und Schliessen der Brenn- EMI2.3 Daumen (32) erfolgt, der seine Schwingbewegung von einem Kreuzkopfe (26) aus erhält, zu welchem Zwecke ein mit dem Kreuzkopf durch ein Gelenk (. 36) verbundenes gabelförmiges Joch (34, 35) mit seinen Schenkeln über einen sich verjüngenden Vorsprung (37) des Steuerdaumens (32) greift.
AT112517D 1927-07-29 1927-07-29 Doppeltwirkende Zweitaktbrennkraftmaschine. AT112517B (de)

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