DE1017414B - Zylinder fuer luftgekuehlte Brennkraftmaschinen - Google Patents

Zylinder fuer luftgekuehlte Brennkraftmaschinen

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DE1017414B
DE1017414B DEK13236A DEK0013236A DE1017414B DE 1017414 B DE1017414 B DE 1017414B DE K13236 A DEK13236 A DE K13236A DE K0013236 A DEK0013236 A DE K0013236A DE 1017414 B DE1017414 B DE 1017414B
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DE
Germany
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cylinder
internal combustion
air
jacket
cooled internal
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Pending
Application number
DEK13236A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Kremser
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HANS KREMSER DR ING
Original Assignee
HANS KREMSER DR ING
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/02Cylinders; Cylinder heads  having cooling means
    • F02F1/04Cylinders; Cylinder heads  having cooling means for air cooling
    • F02F1/06Shape or arrangement of cooling fins; Finned cylinders
    • F02F1/08Shape or arrangement of cooling fins; Finned cylinders running-liner and cooling-part of cylinder being different parts or of different material

Description

  • Zylinder für luftgekühlte Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft einen; für luftgekühlteBrenn.-kraftmaschinen bestimmten Zylinder, welcher aus einem mit Rippen versehenen äußeren. Leichtrneita:llmantel und einem in letzteren eingeschobenen glatten Zylinderrohr besteht, wobei der Zylinderkopf durch, Zuganker mit dem Kurbelgehäuse verbunden ist. Die! bekannten Anordnungen dieser Art haben, den Nachteil, da:ß entweder der Zylinder oder die den: Zylindertopf mit dein Kurbelgehäuse verbindenden Zuga.nke;r erheblichen Wärmedehnungsbeanspruchungen unterwarfen sind. Wird der Zylinderkopf über das Zylinderrohr unmittelbar gegen das Kurbelgehäuse abgestützt, so, ergeben sich im Zylinderkopf an. der Angriffsstelle der Zuganker starke zusätzliche Biegebeanspruchungen, die bei der begrenzten Wärmer festigkeit der Leichtmetalle sehr leicht zu bleibenden Formänderungen des Zylinderkopfes und damit zu einer Unrundheit des Zylinderrohres führen können. Bei Viertaktbrennkraftmaschinen ergeben die ungünstigen Wärmeausdehnungsverhältnisse auch eine Behinderung des Spieles der Ventilsteuerung, so daß man besondere Kompensationseinrichtungen in der Ventilsteuerung anwenden mußte.
  • Diese Mängel der bekannten, Konstruktion werden bc:h.obe:n,, indem gemäß einem ersten Merkmal der Erfindung in den Leichtmetallmantel beii dessen Zugankerdurchführungen besondere Rohrhülsen: eingesetzt sind, mittels welcher sich der Zylinderkopf unter Entlastung des Mantels unmittelbar gegen das Kurbelgehäuse abstützt. Ein zweites Merkmal der Erfindung sieht vor, daß das Zylinderrohr zylin:derkopfseitig eingespannt, kurbelwellenseitig hingegen frei dehnbar in seinem Mantel gelagert ist. Dadurch: wird eine völlige Entlastung sowohl des Zylindermantels als auch des Zylinderroh.reis erzielt. Einei Überhea.nspruchung der Zuganker durch Wärmedehnung wird vermieden:. Die Erfindung besteht nicht in, den genannten Einzelmerkmalen als solchen, wohl aber in deren Vereinigung. Auch für diel übrigen Merkmale der Erfindung (Gegenstände der- Unteransprüche) ist ein selbständiger Schutz nicht begeha@t; sie gelten nur in, Verbindung mit dem Hauptgedanken der Erfindung (Anspruch 1).
  • Vorzugsweise sind die Rohrhülsen, an: der Stelle der Zylinderkopfauflage verbreitert, um der verminderten `@'ärniefeistiglceit des Leichtmetalls biei höherer Temperatur Rechnung zu tragen. Die Robrhüls,en sind im Zylinderrohrmantel bzw. in den durchbohrtem Kühlrippen des Zylinderrohrmantels so geführt, daß sich der Zylinderrohrmantel frei dehnen kann. Ebenso sind die Rohrhülsen um ein gewisses Maß länger als der Zylinderrohrmantel, so daß sich dieser nicht nur radial, sondern bei Erwärmung auch in, axialer Richtung frei dehnen kann. Da sowohl das Zylinderrohr als auch die Rohrhülsen im Zylinderrohrmantel geführt sind, ergibt diese Bauweise eine gute Steifheit der Zylinderbefestigung gegenüber dem Gleitbahndruck des Kolbee:ns. Als Zuganker können einfache Kopfschrauben verwendet werden. Der Erfindungsgedanke, läßt die verschiedensten. Ausführungsmöglichkeiten zu. Eine davon ist in; den Zeichnungen wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Zylinder einer luftgekühlten Zweitaktbrennkraftmaschine, Fig. 2 einen Schnitt nach den Linien: c-d durch Fig. 1, Fig. 3 einen. Schnitt nach den Linien, e-f durch Fig. 1.
  • Das Zylinderrohr 1 ist in den Zylinderkopf 2 eingeschrumpft oder verschraubt. Der Zylindeirroh:rmantel 3 aus Leichtmetall ist auf das Zylinderrohr 1 aufgeschoben und kann sich auch in axialer Richtung völlig frei dehnen. Der Zylinderkopf 2 stützt sich über die in den Zylinderrohrmantel 3 eiingeschobenten Rohrhülsen 5 unmittelbar gegen das Kurbelgehäuse ab. Die Rohrhülsen 5 sind mit Gleitsitz im Zylinderrohrma:ntel 3 geführt, etwas länger als der Zylinderrohrmantel und an der Stelle der Zylinderkopfauflage wesentlich verbreitert, um beim Zylinderkopf 2 ein Eindrücken des Leichtmetalls zu vermeiden. Das Material der Rohrhülsen 5 ist Stahl oder Gußeisen, so daß Zuganker 4 und Rohrhülsen 5 etwa gleiche Wärmedehnungen im Betrieb aufweisen,. Das Zylin,-derrohr 1 und der Zylinderrohrmante:l 3 können sich frei dehnen, ohne daß Zwangskräfte mit Rückwirkungen auf das Zylinderrohr auftreten können..
  • Die Seitenkräfte durch den Gleitbahmdruck des Kolbens auf das Zylinderrohr werden durch. die Vorspannung der Zuganker 4 sowie durch die Führung der Rohrhülsen 5 im Zylinderrohrmantel 3 sicher aufgenommen.
  • Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Spülschlitze. Die die Zuganker 4 bzw. Rohrhülsen umgebenden Leichtmetallquerschnitte sind unbeansprucht und können nach rein gußtechnischen Erwägungen gewählt werden.
  • Fig. 3 zeigt einen Querschnitt unterhalb bzw. oberha,lh, der Spülschlitze. Die, Führung der Rohrhülsen: 5 erfolgt teilweise nur durch. die durchbohrten: Kühlripp.en., so daß keine wesentlichz Verengung der Kühlluftquerschnitte in den Rippen erfolgt.

Claims (4)

  1. PATENT ANSPRC`, CHE: 1. Für luftgekühlte Bren.n.kra,ftmaschinen beestiminter Zylinder, welcher aus einem mit Rippen versehenen äußeren Leichtmetallmanteil und einom in letzteren eingescliob.en,zn glatten Zylinderrohr besteht, wobei der Zylinderkopf durch Zuganker mit dem Kurbelgehäuse verbunden ist. dadurch gekennzeichnet, daß das Zylinderrohr (1) in. an. sich bekannter Weise zylinderkopfseitig eingespannt, kurbelwellen.seitig hingegen frei dehnbar im Mantel (3) gelagert ist und daß in den. Leichtnieta,llmantel bei dessen Zugankerdurchführungen be-sondcre Rohrhülsen (5) eingesetzt sind, mittels welcher sich der Zylinderkopf (2) unter Entlastung des Mantels (3) unmittelbar gegen das Kurbelgehäuse, abstützt.
  2. 2. Zvlin:der für luftgekühlte Brennkraftmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrhülsen (5) an der Stelle der Zylinderkopfauflage wesentlich verbreitert sind, um der verminderten Warmfestigkeit des Leichtmetalls bei höherer Temperatur zu entsprechen-
  3. 3. Zylinder für luftgekühlte Brennkraftmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rehrhülseii (5) im Zvlinderrohrmantel (3) l@zw. in den durchbohrten ILiihlrippen des Zylin.-derro:hrtnaaitels. (3) so, geführt sind, daß sich der Z_vlinderrohrman.tel frei a.usdelinen. kann.
  4. 4. Zylinder für luftgekühlte Brennkraftmaschin:en nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrhülsen (5) etwas länger als der Zylinderrohrman.tel (3) ausgeführt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften N r. 634 300, 490 093, 402 3-18; schweizerische Patentschrift Nr. 220 000; französische Patentschrift Nr. 748 118.
DEK13236A 1947-04-18 1952-02-16 Zylinder fuer luftgekuehlte Brennkraftmaschinen Pending DE1017414B (de)

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DE19618266A1 (de) * 1996-05-07 1997-11-20 Stihl Maschf Andreas Zweitaktmotor mit Spülkanälen

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