DE2600502A1 - Walze fuer eine metall-stranggiessanlage - Google Patents
Walze fuer eine metall-stranggiessanlageInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C13/00—Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/12—Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
- B22D11/128—Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for removing
- B22D11/1287—Rolls; Lubricating, cooling or heating rolls while in use
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C2322/00—Apparatus used in shaping articles
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- Continuous Casting (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Walze, insbesondere eine Walze mit Innenkühlung für eine Metall-Stranggießanlage.
Stranggießwalzen sind im allgemeinen als Edelstahl-Rohre
großer Dicke ausgebildet, die an jedem Ende mit angesetzten, ihrer Lagerung dienenden Zapfen ausgerüstet sind. Die Außenfläche
des Rohres bildet die Wälzfläche, welche sich in Berührung mit dem Strang, beispielsweise einer Bramme mit
einer Außentemperatur von etwa 1 000 C, befindet. Die Innenfläche des Rohres wird durch ein Fluid, gewöhnlich Wasser,
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Auskünfte am Fernsprecher sind unverbindlich·
gekühlt, dessen Temperatur annähernd gleich der Umgebungstemperatur
ist. Der den Körper der Walze bildende dicke zylindrische Hantel ist also dynamischen Wärmespannungen
unterworfen, die der mechanischen Umlauf-Biegespannung
überlagert sind»
Bei der Betrachtung der Verteilung der Temperaturen in einem gegebenen Augenblick in einem Querschnitt der Walze kann
festgestellt werden, daß das Temperaturgefälle in der Nähe des Berührungspunktes mit dem Strang sehr groß ist und einen
Bereich von geringer Tiefe an der Außenfläche der Walze in Mitleidenschaft zieht. Die G-röße dises Gefälles und des von
ihm erfaßten Bereiches ist relativ unabhängig von der Dicke des Walzenkörpers. Außerdem kann festgestellt werden, daß
die Yfärme spannung en zum Temperaturgefälle proportional sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beiden von der Walze aufgenommenen Beanspruchungsarten, d.h. einerseits
die Wärmespannungen und andererseits die mechanisch
bedingten Beanspruchungen,zu trennen.
.Die Erfindung betrifft eine Walze, insbesondere eine Walze
mit Innenkühlung für das Stranggießen von Metall, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß sie von einem dünnen Mantel
umkleidet ist, v/elcher mit einem vor Inbetriebnahme vorhandenen bzw. sich erst nach Betriebsaufnahme einstellenden
Spiel um den Körper der Walze herum angeordnet ist,
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Vorteilhaft weist der dünne Mantel eine Dicke zwischen 5 und 20 mm auf.
Der Körper der Walze ist mit Anschlagelementen versehen, die für die axiale lage des dünnen Mantels sorgen. Diese
Anschlagelemente "bestehen aus einer Schulter und aus einem oder zwei aufgesetzten Ringen. Beim Zusammenbau wird ein
Spiel zwischen den Anschlagelementen und dem dünnen Mantel vorgesehen, um dessen Ausdehnung relativ zum Walzenkörper
zu ermöglichen·
Der dünne Mantel ist vorteilhaft aus mehreren Längsabschnitten zusammengesetzt; dadurch können die Längsspannun-
gen aufgehoben werden und wird die Bearbeitung erleichtert.
Der dicke Mantel der üblichen Walzen ist also in zwei Teile zerlegt: in einen äußeren dünnen, durch den Mantel gebildeten
Teil und einen inneren dicken, durch den Körper der Vfalze gebildeten Teil.
Der dünne Mantel bleibt einem großen Temperaturgefälle unterworfen;
da seine Dicke aber gering ist, sind die Wärmespannungen dort nur schwach. Dieser Mantel ist nicht oder
nur wenig den rein mechanischen Spannungen ausgesetzt, je nachdem er in mehreren Abschnitten oder einstückig ausgeführt
ist.
Dagegen bringt der innere dicke Mantel die mechanische
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Festigkeit der Walze, und infolge des niedrigen Wärmeaustauschkoeffizienten
zwischen dem dünnen und dem dicken Mantel ist das Temperaturgefälle dort erheblich verringert
und damit auch die dort auftretenden Wärmespannungen.
Es sind also die beiden von der Walze aufgenommenen Belastungsarten
aufgeteilt worden: die von der Wärme herrührenden Spannungen auf den äußeren dünnen Mantel und die
von der mechanischen Belastung herrührenden Spannungen auf den inneren dicken Mantel„
Natürlich ist eine derartige Anordnung auf alle Arten vorhandener Walzen anwendbar, wobei der Körper der Walze
nicht unbedingt als rohrförmiger Mantel ausgebildet sein muß ο
Ein nicht beschränkendes Ausführungsbeispiel ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschriebene
Es zeigen:
Es zeigen:
Mg. 1 einen Axialschnitt durch eine Walze gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung; und
Mg. 2 einen Axialschnitt durch eine Walze gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
In Mg. 1 ist der Körper 1 der Walze in Form eines dicken zylindrischen Mantels veranschaulicht, der an seinen Enden
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mit Zapfen 2 und 3 versehen ist. Diese Zapfen v/eisen axiale
Kanäle 4 bzw. 5 auf, die für die Zirkulation des Kühlwassers im Inneren der Walze sorgen. Der Körper 1 ist außen
von einem dünnen Mantel 6 umkleidet, der mit Spiel um den Körper herum angeordnet ist. Bei einer hohlen Walze von
400 mm Durchmesser und 60 mm Dicke weist der Hantel 6 beispielsweise eine Dicke zwischen 5 und 20 mm auf. Der Hantel
6 ist in seiner Lage durch aus einer Schulter 7 des Körpers und einem am Körper 1 festen Ring 8 bestehende Anschläge
nach der Montage des Mantels 6 axial gehalten« Dieser stellt einen Hitzeschild, aber auch einen leicht ersetzbaren Verschleißteil
dar0 Seine erste Montage kann auch unter leichter Vorspannung erfolgen, wobei das Spiel sich im Laufe
einer gewissen Betriebszeit durch das Walzen des Mantels ergibt. Bei der Montage wird zwischen den beiden erwähnten
Anschlägen und dem Mantel 6 Spiel vorgesehen, so daß dieser sich relativ zum Körper 1 der Walze ausdehnen kanno
In Figo .2 sind dieselben Bezugszeichen für die entsprechenden Elemente der Fig. 1 verwendet. Der Mantel 6 besteht
hier aus drei zylindrischen Abschnitten 6a, 6b und 6c0 Es
könnte auch eine größere Zahl von Abschnitten vorgesehen werden,, Im Grenzfall könnte der Mantel 6 als Stapel von
Ringen mit geringer Breite ausgeführt seino Die Anschlagelemente
sind als zwei am Körper 1 angeschweißte Ringe 8a und 8b ausgebildet. Durch die Zusammensetzung des Mantels
aus einer Mehrzahl von Längsabschnitten können die Längs-
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-S-
spannungen teilweise aufgehoben und kann die Herstellung
erleichtert werden.
Die erfindungsgemäße Anordnung bringt eine gewisse Anzahl von Vorteilen» Deformationen und gegebenenfalls eine Rißbildung
des dünnen Hanteis beeinträchtigen nicht das einwandfreie
Arbeiten der Walze„ Bin anderer Vorteil besteht
in der Möglichkeit, Werkstoffe mit verschiedenen Eigenschaften, einerseits für den Walzenkörper und andererseits
für den dünnen Mantel, zu verwenden,.
Obwohl die Erfindung nur anhand von zwei besonderen Ausführungsformen
beschrieben wurde, ist sie natürlich keinesfalls auf diese beschränkt, und es können Änderungen an
ihnen vorgenommen werden, ohne daß der Umfang der Erfindung verlassen wirdo Die Erfindung betrifft außer den dargestellten
Anordnungen auch deren Abwandlungen und Kombinati onen.0
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Claims (5)
1.) Walze, insbesondere Walze mit Innenkühlung für eine Metall-Stranggießanlage,
dadurch gekennzeichnet, daß sie von einem dünnen Mantel umkleidet ist,
welcher mit einem vor Inbetriebnahme verhandeiien bzwo sich
erst nach Betriebsaufnahme einstellenden Spiel um den Körper der Walze herum angeordnet isto
2.) Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der dünne Mantel eine Dicke zwischen 5 und 20 mm aufweisto
609829/0631 " 8 "
3.) Walze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Körper der Walze mit
Anschlagelementen ausgerüstet ist, welche die axiale lage des dünnen Mantels sicherstellen.
4·) Walze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagelemente aus einer
Schulter und einem aufsetzten Ring bestehen.
5.) Walze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagelemente aus zwei aufgesetzten
Ringen bestehen,,
6„) Walze nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet , daß beim Zusammenbau zwischen den Anschlagelementen und dem dünnen Mantel Spiel
vorgesehen ist.
7·) Walze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dünne
Mantel aus mehreren längsabschnitten besteht.
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0098968A1 (de) * | 1982-07-13 | 1984-01-25 | AlliedSignal Inc. | Zweiteiliges Giessrad |
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ATA12176A (de) | 1978-01-15 |
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