DE19618266A1 - Zweitaktmotor mit Spülkanälen - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Zweitaktmotor, insbesondere
für ein handgeführtes Arbeitsgerät wie eine Motorketten
säge, einen Trennschleifer, ein Freischneidegerät oder
dergleichen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Zweitaktmotoren erfolgt die Gemischzuführung in den
Brennraum über sogenannte Spülkanäle, die zum Kurbelge
häuse offen sind und mit in der Zylinderwand vorgesehenen
Austrittsfenstern in Verbindung stehen. Die Austrittsfen
ster werden - ebenso wie ein Auslaßfenster und ein Ein
laßfenster - von dem auf- und abgehenden Kolben des Zy
linders gesteuert. Dabei wird das Auslaßfenster zeitlich
vor den Austrittsfenstern der Spülkanäle geöffnet, damit
die unter Überdruck stehenden Verbrennungsgase entweichen
können. Zeitlich später werden - bei weiterhin geöffnetem
Auslaßfenster - die Austrittsfenster der Spülkanäle ge
öffnet, so daß frisches Gemisch in den Brennraum über
strömt und die verbliebenen Verbrennungsgase zum Auslaß
verdrängt. Dabei kann nicht vermieden werden, daß ein
Teil des Frischgemisches über den Auslaß entweicht, was
nicht nur nachteilig für die Abgasqualität ist, sondern
auch einen höheren Verbrauch bedingt. Daher sind die
Spülkanäle und deren Austrittsfenster derart angeordnet
und ausgerichtet, daß die aus dem Austrittsfenster in den
Brennraum eintretende Strömung im wesentlichen auf den
dem Auslaßfenster gegenüberliegenden Wandbereich gerich
tet ist. Damit soll erreicht werden, daß die Spülverluste
gering gehalten werden. Dennoch wurde festgestellt, daß
ein nicht unerheblicher Anteil des Frischgases unver
brannt durch das Auslaßfenster entweicht, wodurch erheb
liche HC-Emissionen auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zweitakt
motor der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, daß
der HC-Anteil im Abgas reduziert und der Kraftstoffver
brauch gesenkt ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Von besonderer Bedeutung ist dabei die in Strömungsrich
tung vor dem Auslaßfenster ausgebildete Strömungsabriß
kante in der Kanalwandung des Spülkanals. Die Strömungs
abrißkante stellt sicher, daß die durch die Ausrichtung
und die Anordnung des Spülkanals und das Austrittsfenster
konstruktiv vorgesehene Strömungsrichtung im Betrieb des
Verbrennungsmotors auch bei schnellen Gaswechseln gewähr
leistet ist. Das eintretende Gemisch wird im wesentlichen
in der konstruktiv vorgegebenen Strömungsrichtung in den
Brennraum eintreten, wodurch vermieden ist, daß aufgrund
einer Auffächerung der Strömungsrichtung Frischgemisch
unmittelbar durch das Auslaßfenster austreten kann. Die
im Spülkanal liegende Strömungsabrißkante ist einfach
auszubilden und formstabil, da sie keiner mechanischen
Beanspruchung ausgesetzt ist. Die in Richtung der Hoch
achse des Zylinders verlaufenden Begrenzungskanten des
Austrittsfensters liegen in der Mantelfläche der Zylin
derwand und sind einer mechanischen Beanspruchung durch
den auf- und abgehenden Kolben ausgesetzt. Einerseits
können diese Begrenzungskanten nicht beliebig scharfkan
tig ausgebildet werden, da dann eine Schädigung des Kol
bens bzw. der Kolbenringe zu befürchten ist, andererseits
wurde bei gerundeten Begrenzungskanten der Austrittsfen
ster eine starke Strömungsauffächerung und damit einher
gehende starke Spülverluste festgestellt. Durch die er
findungsgemäße Aufteilung in eine im Spülkanal ausgebil
dete Strömungsabrißkante und eine in der Mantelfläche der
Zylinderwand liegende Begrenzungskante des Austrittsfen
sters ist die Möglichkeit gegeben, einerseits ohne Be
fürchtung der Schädigung des Kolbens eine scharfe Kante
zur Erzielung eines Strömungsabrisses auszubilden und an
dererseits die Begrenzungskante des Austrittsfensters
derart auszubilden, daß der auf- und abgehende Kolben me
chanisch nicht beschädigt wird.
Die Ausbildung einer im Strömungskanal liegenden Strö
mungsabrißkante und die bevorzugt gleichzeitige Ausbil
dung der Begrenzungskante des Austrittsfensters ist ein
fach durch spanabhebende Bearbeitung wie Ausdrehen oder
bereits durch entsprechende Kerngestaltung bei der Guß
fertigung des Zylinders möglich.
Die erfindungsgemäße, im Spülkanal liegende Strömungs
abrißkante ist durch zwei aneinanderstoßende Flächen ge
bildet, die einen Winkel von weniger als 120°, vorzugs
weise weniger als 90° einschließen. Insbesondere ist der
Winkel spitzwinklig, wodurch ein zufriedenstellender
Strömungsabriß gewährleistet ist.
Die Kanäle sind als Axialschlitze in der Zylinderwand
vorgesehen, wobei sich die Strömungskanten im wesentli
chen nur über den Hubbereich des den Brennraum begrenzen
den Kolbens erstrecken. Dadurch ist der Fertigungsaufwand
gesenkt.
Bevorzugt ist die Strömungsabrißkante auf der dem Auslaß
des Brennraums benachbarten Begrenzungskante des Aus
trittsfensters ausgebildet, da eine an dieser Stelle auf
tretende Strömungsauffächerung zu starken Spülverlusten
führen kann.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den wei
teren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in
der nachfolgend im einzelnen beschriebene Ausführungsbei
spiele der Erfindung dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Zweitaktmotor
im Schnitt,
Fig. 2 einen Teilschnitt längs der Linie II-II in Fig.
1,
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung eine Strömungsabriß
kante im Spülkanal,
Fig. 4 eine Darstellung gemäß Fig. 3 in einer anderen
Ausführungsform,
Fig. 5 eine Darstellung gemäß Fig. 3 in einer weiteren
Ausführungsform.
Der im Ausführungsbeispiel dargestellte Zweitaktmotor
dient insbesondere zum Einbau in einem handgeführten Ar
beitsgerät, zum Beispiel einer Motorkettensäge, einem
Trennschleifer, einem Freischneidegerät oder dergleichen.
Der frischgasgespülte Zweitaktmotor 1 besteht im wesent
lichen aus einem Zylinder 2 und einem Kurbelgehäuse 3. Im
Zylinder ist ein Brennraum 4 ausgebildet, der in Umfangs
richtung durch die Zylinderwand 5 und axial einerseits
durch den Zylinderkopf 6 und andererseits durch einen
auf- und abgehenden Kolben 7 begrenzt ist. In der Zylin
derwand 5 ist ein Auslaßfenster 8 mit einem daran an
schließenden Abgaskanal 9 sowie - im kurbelgehäuseseiti
gen Ende des Zylinders - ein Einlaßfenster 10 mit einem
Einlaßkanal 11 vorgesehen. Im gezeigten Ausführungsbei
spiel mündet der Einlaßkanal 11 in das Kurbelgehäuse 3,
aus dem das angesaugte Kraftstoff/Luft-Gemisch über Über
strömkanäle beziehungsweise Spülkanäle 20, 30 in den
Brennraum 4 übertritt. Die Spülkanäle 20, 30 sind als in
der Zylinderwand 5 offene Axialschlitze eingebracht, de
ren dem Zylinderkopf 6 zugewandte Enden Austrittsfenster
21, 31 bilden. Die sich in Umfangsrichtung des Zylinders
2 erstreckenden oberen Steuerkanten 22, 32 der Austritts
fenster 21 und 31 liegen im gezeigten Ausführungsbeispiel
auf gleicher Höhe; es kann zweckmäßig sein, den auslaß
fernen Spülkanal 30 um einen Kurbelwellenwinkelbetrag
früher zu öffnen als den auslaßnahen Spülkanal 20.
Die Austrittsfenster 21 und 31 sowie das Auslaßfenster 8
und das Einlaßfenster 10 werden vom Kolben 7 bzw. dessen
Kolbenhemd gesteuert. Der Kolben 7 ist über ein Pleuel 12
mit einer Kurbelwelle 13 verbunden, die um eine Kurbel
wellenachse 14 dreht. Liegt der Kolben in der strichlier
ten oberen Stellung, erfolgt eine Zündung des verdichte
ten Gemisches durch eine im Zylinderkopf 6 angeordnete
Zündkerze 16. Der Kolben fährt nach Überwindung des OT
nach unten und öffnet dabei zunächst das Auslaßfenster 8,
so daß die unter Überdruck stehenden Verbrennungsgase in
den Abgaskanal 9 austreten. Bei der weiteren Abwärtsbewe
gung des Kolbens 7 öffnen die Austrittsfenster 21 und 31
der Spülkanäle 20 und 30; das aufgrund der Abwärtsbewe
gung des Kolbens 7 im Kurbelgehäuse 3 unter Überdruck
stehende Frischgemisch tritt durch die Spülkanäle 20 und
30 in den Brennraum 4 ein und verdrängt die noch darin
befindlichen Restgase. Bei der anschließenden Aufwärtsbe
wegung des Kolbens 7 entsteht im Kurbelgehäuse 3 ein Un
terdruck, weshalb durch das aufgrund der Aufwärtsbewegung
des Kolbens 7 geöffnete Einlaßfenster 10 und den Einlaß
kanal 11 neues Gemisch für eine nächste Brennraumfüllung
in das Kurbelgehäuse 3 eintritt.
Im Ausführungsbeispiel sind auf jeder Seite einer durch
die Hochachse 17 des Zylinders verlaufenden Mittelebene
15 jeweils zwei Spülkanäle 20, 30 angeordnet. Grundsätz
lich sind auch andere Kombinationen möglich, z. B. nur je
ein Spülkanal oder drei und mehr Spülkanäle auf jeder
Seite der Mittelebene 15. Bei Membranmotoren ist ein
fünfter Kanal vorgesehen.
Die in Fig. 2 dargestellten Spülkanäle 20 und 30 liegen
unter einem derartigen Winkel zur Mittelebene 15, daß die
eintretenden Strömungen 23 und 33 im wesentlichen auf den
dem Auslaßfenster 8 gegenüberliegenden Wandbereich 18 der
Zylinderwand 5 gerichtet sind. Um eine störungsfreie, in
Richtung auf den Wandbereich 18 gerichtete Strömung aus
zubilden, ist erfindungsgemäß vorgesehen, in der dem Aus
laßfenster 8 benachbarten Kanalwand 24 bzw. 34 des Spül
kanals 20 bzw. 30 eine Strömungskante 25 bzw. 35 anzuord
nen, die sich im wesentlichen in Hubrichtung des Kolbens
7 erstreckt. Die Strömungskante ist in den gezeigten Aus
führungsbeispielen durch zwei aneinanderstoßende Flächen
gebildet, wobei die eine Fläche die Kanalwandung 24 bzw.
34 des Spülkanals 20 bzw. 30 und die andere Fläche eine
Kanalwandung 44 eines Übergangsabschnittes 40 ist. Der
durch die zwei aneinanderstoßenden Flächen 24 bzw. 34 und
44 gebildete Winkel 50 beträgt im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 2 weniger als 160, insbesondere weniger als
120°. Wie Fig. 3 zeigt, beträgt der Winkel 50 bevorzugt
90°; gemäß den Ausführungsbeispielen der Fig. 4 und 5 ist
der Winkel 50 spitzwinklig vorgesehen, also kleiner als
90° gestaltet.
Der Übergangsabschnitt 40 verbindet das Austrittsfenster
21 bzw. 31 mit dem Spülkanal 20 bzw. 30, wobei die dem
Auslaßfenster 8 benachbarte Kanalwandung 44 des Über
gangsabschnittes 40 die in Umfangsrichtung der Zylinder
wand 5 gemessene Breite B des Auslaßfensters 8 auf die
geringere Breite b des Spülkanals 20 bzw. 30 reduziert.
Der Übergangsabschnitt 40 zwischen dem Spülkanal 20 bzw.
30 und dem Austrittsfenster 31 bzw. 32 dient somit der
Zunahme der in Umfangsrichtung der Zylinderwand 5 gemes
senen Breite b des Spülkanals 20 bzw. 30 auf die größere
Breite B des Austrittsfensters 21 bzw. 31, wobei zwischen
dem Spülkanal 20 bzw. 30 und dem Übergangsabschnitt 40
die etwa parallel zur Zylinderhochachse 17 liegende Strö
mungsabrißkante 25 bzw. 35 ausgebildet ist. Die gegen
überliegende Kanalwandung 124 bzw. 134 endet bevorzugt an
der Mantelfläche 19 der Zylinderwand 5.
Wie Fig. 2 zeigt, ist das Austrittsfenster 21 bzw. 31 le
diglich an seiner dem Auslaßfenster 8 benachbarten Be
grenzungskante 26 bzw. 36 breiter als der Querschnitt des
Spülkanals 20 bzw. 30 vorgesehen. Dabei ist die dem Aus
laßfenster 8 benachbarte Begrenzungskante 26 bzw. 36 mit
einem Radius R gerundet; bevorzugt geht die Kanalwand 44
des Übergangsabschnittes 40 mit einem Radius R in die
Mantelfläche 19 der Zylinderwand 5 über.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist zwischen der dem
Auslaßfenster 8 benachbarten Kanalwandung 24 des Spülka
nals 20 und dem Übergangsabschnitt 40 eine Stufe 41 aus
gebildet, wobei die Stufenfläche 44′ mit der Kanalwandung
24 einen rechten Winkel 50 einschließt. Die Kanalwandung
44 schließt etwa rechtwinklig an die Stufenfläche 44′ an
und geht mit einem Radius R in die Mantelfläche 19 der
Zylinderwand 5 über.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 bildet die Kanalwan
dung 24 des Überströmkanals 20 mit einer Kanalwandung 44′
des Übergangsabschnitts 40 einen spitzen Winkel 50 von
weniger als 90°; im gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein
Winkel 50 von 70° vorgesehen. Die Kanalwandung 44′ ver
läuft mit einem teilkreisförmigen Übergang 45 zur Begren
zungskante 26 des Austrittsfensters 21, wobei der Über
gang 45 mit der Mantelfläche 19 der Zylinderwand 5 einen
stumpfen Winkel bildet.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 bildet die Kanalwan
dung 24 des Spülkanals 20 mit einer tangential aus laufen
den Fläche 44′ des Übergangsabschnitts 40 einen spitzen
Winkel 50 von etwa 70°. Die Fläche 44′ geht mit einem Bo
genabschnitt 45 in die Mantelfläche 19 der Zylinderwand 5
über. Dabei wird ein stumpfer Winkel von etwa 170° gebil
det.
Die in Strömungsrichtung 23, 33 vor den Austrittsfenstern
21, 31 der Spülkanäle 20, 30 liegenden Strömungsabrißkan
ten 25, 35 sind zweckmäßig nicht nur in der dem Auslaß
fenster 8 benachbarten Kanalwandung 24 bzw. 34 der Spül
kanäle 20 bzw. 30 vorgesehen, sondern auch in der gegen
überliegenden Wandung 134, wie am Beispiel des Spülkanals
30 und dessen Wandung 134 in Fig. 2 gezeigt ist.
Zweckmäßig erstreckt sich die Strömungsabrißkante 25 bzw.
35 in Achsrichtung des Zylinders 2 lediglich über die Hö
he H, die im Hubbereich des Kolbens 7 liegt.
Claims (8)
1. Zweitaktmotor, insbesondere für ein handgeführtes
Arbeitsgerät wie eine Motorkettensäge, einen Trenn
schleifer, ein Freischneidegerät oder dergleichen,
mit einem Zylinder (2), einem darin ausgebildeten
Brennraum (4) und in der Zylinderwand (5) angeord
neten, in den Brennraum (4) öffnende Austrittsfen
ster (21, 31) von Spülkanälen (20, 30), über die
dem Brennraum (4) Verbrennungsluft und Kraftstoff
zuzuführen sind, wobei die Austrittsfenster (21,
31) etwa in Richtung der Hochachse (17) des Zylin
ders (2) verlaufende Begrenzungskanten (26, 36)
aufweisen, die in der Mantelfläche (19) der Zylin
derwand (5) liegen,
dadurch gekennzeichnet, daß die in der Mantelfläche
(19) der Zylinderwand (5) in Umfangsrichtung gemes
sene Breite (B) des Austrittsfensters (21, 31) grö
ßer ist als die in gleicher Richtung gemessene
Breite (b) des Querschnittes des anschließenden
Spülkanales (20, 30), daß der Spülkanal (20, 30)
mit einem Übergangsabschnitt (40) an das Austritts
fenster (21, 31) anschließt und daß zwischen dem
Spülkanal (20, 30) und dem Übergangsabschnitt (40)
eine etwa in Richtung der Zylinderhochachse (17)
sich erstreckende Strömungsabrißkante (25, 35) aus
gebildet ist.
2. Zweitaktmotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsabrißkante
(25, 35) durch zwei aneinanderstoßende Flächen (24,
44) gebildet ist, die einen Winkel (50) von weniger
als 120°, vorzugsweise weniger als 90° einschlie
ßen.
3. Zweitaktmotor nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (50) spitz
winklig ist.
4. Zweitaktmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Strömungs
abrißkante (25, 35) im wesentlichen im Hubbereich
des den Brennraum (4) begrenzenden Kolbens (7) er
streckt.
5. Zweitaktmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsabrißkante
(25, 35) auf der dem Auslaßfenster (8) des Brenn
raums (4) benachbarten Hochseite des Austrittsfen
sters (21, 31) ausgebildet ist.
6. Zweitaktmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die sich in Richtung
der Hochachse (17) des Zylinders (2) erstreckende
Begrenzungskante (26, 36) des Austrittsfensters
(21, 31) gerundet ist.
7. Zweitaktmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungskante
(26, 36) des Austrittsfensters (21, 31) mit einem
Radius (R) an die Kanalwandung (44) des Übergangs
abschnittes (40) anschließt.
8. Zweitaktmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kanalwan
dung (44) des Übergangsabschnittes (40) und der Ka
nalwandung (24) des Spülkanales (20) eine Stufe
(41) ausgebildet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |