DE401771C - Fadenkontakt mit einem durch Gewichtsbelastung gespannt gehaltenen Faden - Google Patents

Fadenkontakt mit einem durch Gewichtsbelastung gespannt gehaltenen Faden

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DE401771C
DE401771C DEA40246D DEA0040246D DE401771C DE 401771 C DE401771 C DE 401771C DE A40246 D DEA40246 D DE A40246D DE A0040246 D DEA0040246 D DE A0040246D DE 401771 C DE401771 C DE 401771C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H17/00Switches having flexible operating part adapted only for pulling, e.g. cord, chain

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  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

Fadenkoniakte für Alarmzwecke, bei denen der am einen Ende festgehaltene Faden an dem z. B. federnd ausgebildeten, beweglichen Gliede eines elektrischen Kontaktes angreift, haben bekanntlich den Übelstand, daß infolge Längenänderungen des Fadens unter Temperatur- und Feuchtigkeitseinflüssen ein unbeabsichtigter Kontaktschluß eintreten kann. Aus diesem Grunde ist man dazu übergegangen, den Faden an seinem dem Kontakt entgegengesetzten Ende nicht mehr festzuhalten, sondern ihn hier über eine Rolle laufen zu lassen und seine Spannung durch Gewichtsbelastung aufrecht zu erhalten. Geschieht das aber, so ist damit die Gefahr verbunden, daß der Kontakt nicht in allen für seine Alarmwirkung notwendigen Fällen in Wirkung tritt. Wenn auch ein teilweises Aufheben der Gewichtsbelastung und ein Durchschneiden des Fadens eine sichere Schließung des Kontaktes bewirken, so tritt eine solche unter Umständen dann nicht ein, wenn der Faden lediglich durch einen dagegen bewegten Fremdkörper eine Ausbuchtung erfährt. Es kann dann sein, daß nur das Gewicht angehoben wird, nicht aber das bewegliche Glied des Kontaktes so weit nachgibt, daß ein Stromschluß eintritt.
Die Erfindung beseitigt diese Übelstände dadurch, daß der Kontakt unterhalb des freihängenden Spanngewichtes des Fadens liegt und das Gewicht mit dem Faden oder eine Hilfskraft mit dem Gewicht derart lösbar gekuppelt ist, daß, sobald auf den Faden eine ein gewisses Maß überschreitende Zugkraft ausgeübt wird, das Gewicht oder die Hilfskraft selbsttätig ausgelöst werden und schließend auf den Kontakt wirken. Das Gewicht kann dabei unter Vermittlung einer durch einen festen Anschlag auslösbaren Hakenkupplung ein Hilfsgewicht tragen, das nach Auslösung unter Führung den Kontakt schließt oder selbst den einen Pol des Kontaktes bildet.
Es sind zwar Alarmvorrichtungen bekannt, bei denen der durch ein Gewicht belastete Faden über eine bewegliche Kontaktarme tragende Rolle geführt ist. Hier können aber schon Längenänderungen des Fadens infolge
Feuchtigkeits- und sonstiger Witterungseinflüsse ein Schließen des Kontaktes bewirken. Auch wird bei ihnen das Gewicht höchstens dann gelöst, wenn der Faden zerreißt, nicht aber, wenn auf den Faden nur eine· seine Zerreißung noch nicht herbeiführende Zugkraft ausgeübt wird. Ferner sind Einrichtungen für Feueralarm bekannt, bei denen das Fadengewicht frei oberhalb eines Klingelkontaktes ίο hängt. Diese treten aber gleichfalls nur dann in Tätigkeit, wenn der Faden zerreißt. Endlich sind noch Alarmvorrichtungen bekannt, bei denen eine auslösbares Gewicht als Schlagkörper zur Zündung einer Patrone dient. Diescr Schlagkörper dient dabei aber nicht zum Spannen der eigentlichen Sicherungsfäden, sondern bildet lediglich eine Hilfsvorrichtung, die erst indirekt durch die Bewegung der Spannfäden in Bewegung gesetzt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Au^- führungsbeispiele der Erfindung. In der Ausiührungsform der AbIx 1 wird der Faden 1, der, nachdem er über eine Rolle geführt ist, meistens in wagerechter Richtung verläuft, am anderen Ende fest eingespannt. Er trägt in üblicher Weise ein seine Spannung aufrecht erhaltendes Belastungsgewicht 2. Dieses liegt nun gemäß der Erfindung oberhalb der beiden in der Ruhelage geöffneten Kontaktfedern 3 und 4. An seiner Unterfläche trägt das Gewicht 2 ein Zapfenlager 5 eines Hakens 6, dessen verlängerter Winkelarm 7 durch eine Feder 8 mit dem Gewicht 2 verbunden ist. Der Haken 6 trägt ein zweites Gewicht 9, das, wie das Gewicht 2s z. B. mittels Schellen 10, an einer senkrechten Stange 11 oder auf ähnliche Weise geführt ist. Oberhalb des Hebelarmes 7 liegt ein fester Anschlag 12.
Die Wirkungsweise des Fadenkontaktes ist folgende: Sollte sich der Faden 1 infolge von WJtterungs-, Feuchtigkeits- und Temperatureinflüssen verkürzen, so geschieht nichts. Der Abstand des Hebels 7 von dem festen Kontakt 12 ist groß genug gewählt, um derartige Verkürzungen des Fadens 1 zuzulassen. Bewegt sich aber ein Fremdkörper gegen den wagerecht gespannten Teil des Fadens 1, so daß dieser ausbuchtet, so hebt sich das Gewicht 2 derart, daß der Hebel 7 gegen den Anschlag 12 trifft und der Haken 6 ausgelöst wird. Die Folge ist, daß das Gewicht 9 herabfällt und die Kontaktfedern 3,4 schließt.
Die Ausführungsform der Abb. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach Abb. 1 nur dadurch, daß die Gewichte 2 und 9 nicht senkrecht geführt, sondern um Zapfen 13 und 14 schwingbar aufgehängt sind.
An die Stelle der lösbaren Hakenkupplung 6, 7 könnte naturgemäß auch eine beliebige, in gleicher Weise wirkende Friktionskupplung treten. Auch könnten diese Kupplungen unmittelbar zwischen den Faden 1 und das Gewicht 2 eingeschaltet werden unter Weglassung des Hüfsgewichtes 9. Diese Ausführungsform hätte nur den Nachteil, daß der Faden 1 nach jeder Alarmgebung von neuem gespannt werden müßte. Auch könnte an die Stelle des Hüfsgewichtes 9 eine andere Hilfskraft, z. B. eine an der Kontaktfeder 3 angreifende Feder, verwendet werden, die mit ihrem oberen Ende in den Haken 6 eingehängt ist. Ebenso könnte der Haken 6 auch unmittelbar an der Kontaktfeder 3 angreifen. In den beiden letztgenannten Fällen müßte allerdings die Federwirkung derart sein, daß sie das Bestreben hat, den Kontakt 3, 4 in der Ruhelage zu schließen und ihn nur bei an das Gewicht 2 angekuppeltem Zustande offenzuhalten. Auch müßte dann der Rontaktabstand in geöffnetem Zustande so groß sein, daß eine Dehnung des Fadens unter Witterungseinflüssen keinen Kontaktschluß herbeiführt. Endlich könnte das Hilfsgewicht 9 auch unmittelbar den einen Pol des Kontaktes bilden, dessen anderer Pol durch den unter.der Feder4.liegenden Knopf, 15 gebildet würde. Der Stromschluß bei einer Berührung des Gewichtes 9 mit dem Knopf 15 würde dann durch den unteren Teil der in ihrem oberen Teil isolierten Stange 11 hergestellt werden.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Fadenkontakt mit einem durch Ge-
- wichtsbelastung gespannt gehaltenen Faden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt (3, 4) unterhalb des freihängenden Spanngewichtes (2) des Fadens fr) liegt und das Gewicht (2) mit dem Faden (i) oder eine Hilfskraft (9) mit dem Gewicht (2) derart lösbar gekuppelt ist, daß, sobald auf den Faden eine ein gewisses Maß überschreitende Zugkraft ausgeübt wird, das Gewicht (2) oder die Hilfskraft (9) selbsttätig ausgelöst werden und schließenrl auf den Kontakt (3, 4) wirken.
2. Fadenkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (2) unter Vermittlung einer durch einen festen Anschlag (12) auslösbaren Hakenkupplung (6, 7) ein Hilfsgewicht (9) .trägt, das nach Auslösung unter Führung den Kontakt (3,4) schließt oder selbst den einen Pol des Kontaktes bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA40246D 1923-06-29 1923-06-29 Fadenkontakt mit einem durch Gewichtsbelastung gespannt gehaltenen Faden Expired DE401771C (de)

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