AT246780B - Fernsteuereinrichtung, insbesondere Sicherheitsvorrichtung für Drahtseilbahnen - Google Patents

Fernsteuereinrichtung, insbesondere Sicherheitsvorrichtung für Drahtseilbahnen

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AT246780B
AT246780B AT416362A AT416362A AT246780B AT 246780 B AT246780 B AT 246780B AT 416362 A AT416362 A AT 416362A AT 416362 A AT416362 A AT 416362A AT 246780 B AT246780 B AT 246780B
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Jean Pomagalski Soc
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  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Fernsteuereinrichtung, insbesondere Sicherheitsvorrichtung für Drahtseilbahnen 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



    Der Funkt 14 befindet sich an einem um eine feststehende Achse 18 schwenkbaren Hebel 17. 



  Wird der Hebel 17 nach rechts geschwenkt, so betätigt er den Kontakt 19 der (nicht in ihren Einzelheiten gezeigten) Auslösevorrichtung D. Es ist ersichtlich, dass die Lageveränderung des Punktes 14 zur Betätigung einer beliebigen Auslösevorrichtung, z. B. auch einer rein mechanischen Konstruktison, benutzt werden kann. 



  Eine z. B. infolge einer Temperaturänderung oder durch Rauhreif hervorgerufene langsam verlaufende Bewegung des Seiles wird durch das frei bewegliche Gegengewicht 13 ausgeglichen, ohne dass der Punkt 14 seine Lage ändert und die Auslösevorrichtung in Betrieb setzt. Im Gegensatz dazu erfolgt bei einem plötzlich gegebenen Stoss von einem beliebigen Punkt des Seiles oder Kabels aus, beispielsweise durch ) Handbetätigung eines Steuerhebels 21 auf das Seil oder Kabel hervorgerufen, eine Bewegung der Feder 15 und eine Lageveränderung des Seil- oder Kabelendes 14 in der Weise, dass die Auslösevorrichtung D in Betrieb gesetzt wird, ohne dass das Gegengewicht 13 infolge seiner Trägheit Zeit zu einer Lageveränderung hätte. 



  Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform nach der Erfindung wird das Seil oder Kabel 11 (wie in i Fig. 2 gezeigt) durch ein Fallgewicht 23 betätigt. In einem Ausführungsbeispiel nach dem ersten Lösungsprinzip der Erfindung bestehen das Gewicht 23 und die Stange 24 aus einem Stück. Der Tragmast der Transportanlage kann den feststehenden Teil 27 bilden, der den Winkel 26 trägt, auf dem die Hülse 25 befestigt ist, durch die die Stange 24 hindurchragt. Ein nicht gespanntes dünnes Seil 28 verbindet die Stange 24 des Gewichtes 23 mit einem Teil 29, der die Form eines Hakens besitzt oder ringförmig das Seil oder Kabel 11 umgibt. Der Innendurchmesser des Ringes ist etwas grösser als der Aussendurchmesser des Seiles oder Kabels und der Ring ist konzentrisch in der Weise angeordnec, dass er nicht mit dem Seil oder Kabel in Berührung steht.

   Diese Anordnung gestattet eine freie Bewegung auch eines mit Rauhreif umgebenen Kabels oder Seiles. Der Ring 29 wird in seiner Lage durch die Klemme 30 gehalten, die jedoch ein Hindurchgleiten des Ringes 29 bei fallendem Gewicht 23 ermöglicht. 



  Eine Verriegelung für das Gewicht 23 ist gegeben durch einen durch die Hülse 25 und die Stange 24 gesteckten Stift 31. 



  Springt das die Kabinen, Tragkörbe, Sitze usw. haltende Tragseil 33 von einer Rolle ab, so wird es in einem am Tragmast 27 befestigten Bügel 32 aufgefangen. Das Seil fällt dann auf ein mit dem Stift 31 verbundenes dünnes Seil 34. Der Stift 31 wird herausgezogen und gibt den Fall des Gewichtes 23 frei. Nachdem dieses eine gewisse Strecke frei gefallen ist, wird das dünne Seil 28 gespannt und zieht den Teil 29 mit herunter. Dieser rutscht durch die Klemme 30 und gibt einen kräftigen Ruck auf das Seil oder Kabel 11, wodurch die Auslösevorrichtung, wie gewünscht, betätigt wird. 



  Zur Vervollständigung der Vorrichtung nach der Erfindung ist eine Platte 35 aus Bremswerkstoff, z. B. Gummi, an dem Tragmast 27 in der Weise befestigt, dass normalerweise ein bestimmtes Spiel zwischen diesen Platten und dem Seil oder Kabel 11 verbleibt. Im Augenblick des Falles des Gewichtes 23 und des Anrückens des Seiles oder Kabels 11 und nach dem Anschlagen des Teiles 29 berührt das Seil die entsprechende Platte 35. Diese bremst die Bewegung des rechts von der Platte 35 liegenden Seil- oder Kabelteiles derart, dass das Auslösezeichen nur in der gewünschten Richtung wei- tergeleitet und dass der zwischen der Platte 35 und dem Gegengewicht befindliche Seil- oder Kabelteil von dem Ruck nicht beeinflusst wird. Die Platte 35 kann durch beliebige Bremsanordnungen, z. B. durch eine V-förmige Gabel ersetzt werden. 



  Nach einem andern Ausführungsbeispiel der Erfindung kann das Kraftübertragungsseil oder-kabel il an jedem Tragmast nicht durch eine einzige Rolle, sondern durch ein aus zwei Rollen 12A und 12B bestehendes Rollenspiel (wie in der Fig. 3 gezeigt) abgestützt werden. Diese beiden Rollen sind auf einem um eine feste Achse 37 schwenkbaren Hebel 36 und in ihrer Lage mit einem durch ein im Hebel befindliches Loch in ein im Mast befindliches Loch 38 gesteckten Stift 31A gehalten. Das Seil oder Kabel 11 ist in Form eines Z um die Rollen gelegt ; die Entriegelung durch das Herausziehen des Stiftes 31A, z. B. infolge des Herausspringens des Seiles, ruft eine Linksdrehung des Hebels 36 und eine Entspannung des Seiles oder Kabels 11 hervor. In diesem Falle ist der Kontakt 19 (vgl. Fig. 1) auf der andern Seite des Hebels 17 anzuordnen. Die Gummiplatte 35A (s.

   Fig. 3) muss jetzt oberhalb des Seiles oder Kabels 11 zum Bewirken der gewünschten Bremswirkung liegen. 



  Es kann vorteilhaft sein, an jedem Punkt des Seiles oder Kabels 11, z. B. an jedem Tragmast, von dem ein Auslösezeichen gegeben werden kann, eine Signaleinrichtung in der Weise vorzusehen, dass sie eine Überwachung der Sicherheitsvorrichtungen gestattet und für einen am Ende der Strecke sich befindenden Beobachter die Möglichkeit bietet, festzustellen, von welcher Vorrichtung ein Auslösebefehl gegeben worden ist.   

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   In weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens ist das eine Ende des Kraftübertragungsseiles an einem festen Punkt und das Gegengewicht an dem andern Ende unter Zwischenschaltung einer Feder aufgehängt. Eine Auslösevorrichtung besteht aus einer stufenweisen Abtastung der Längenänderung der Feder und gibt diese auf das Kraftübertragungsseil weiter, insbesondere bei an irgendeinem Punkt gegebenem plötzlichen Stoss. 



   Diese Ausführung ist in der Fig. 4 gezeigt. Ein Gegengewicht 13A hängt an einem Ende des Kraft- übertragungskabels 11 unter Zwischenschaltung einer Feder 15A. An dem Gegengewicht 13A ist ein Hebel 42 befestigt, welcher gelenkig mit einem Arm 44 zusammenwirkt. Der Hebel 44 ist sowohl mit dem einen Ende 41 des Kabels als auch mit dem oberen Ende der Feder 15A verbunden. 



  Das Ende 45 des Hebels 44 betätigt den Kontakt 19A oder den Kontakt 19B bei Längenänderung der Feder. Diese beiden Kontakte sind auf einer   einstückig   mit dem Gegengewicht 13A ausgebildeten Platte 46 in der Weise angeordnet, dass die Auslösevorrichtung D betätigt wird. Jede Auslöseeinrichtung nach der Erfindung kann also aus einer die Längenänderung der Feder 15A abtastenden Einrichtung betätigt werden. Das andere Ende des Kabels 11 ist bei 47 auf einem um den Punkt 49 schwenkbaren Hebel befestigt, der wieder auf einem festen Träger 50 sitzt. Normalerweise stützt sich der Hebel gegen einen Anschlag 51 ab, aber es kann eine Zugkraft beim Angriffspunkt 52 auf den Hebelarm 58 ausgeübt werden, wodurch ein stossartiger Ruck auf das Kabel gegeben wird. 



   Es ist ersichtlich, dass das rechte Ende des Kabels sich nicht nach links bewegen kann. Jeder plötzlich an irgendeinem Punkt auf das Kabel 11 gegebene Stoss wird daher immer nach links weitergeleitet und hat eine Längenänderung der Feder 15A   zur Folge, wodurch wieder die Auslöseeinrichtung   D betätigt wird. 



   In der Fig. 5 ist eine andere Ausführung der Vorrichtung für das Fallgewicht gezeigt. Das Gewicht 23A ist auf dem um die feste Achse 54 schwenkbaren Hebel 53 angeordnet. Eine Rolle 55 sitzt auf der gleichen Achse und trägt das Kabel 11. Eine zweite Rolle 56 auf dem Hebel 53 gibt einen ruckartigen Stoss auf das Kabel, wenn der Stift 31B durch die Schnur 34B herausgezogen wird ; dadurch wird der Hebel geschwenkt und das Gewicht fällt herab (s. Stellung 23B des Gewichtes und 11A des Kabels). 



   Durch die vorzugsweise Ausbildungsart nach der Erfindung ist es möglich, eine fehlerhafte Arbeitsweise der Anlage zu erkennen, bevor Schäden oder Unfälle eintreten. Gleichzeitig ist ein Anhalten der   Transpon- oder Schleppeinrichrung   möglich, ehe ein Seil von einer Rolle abspringt oder ein Hängenbleiben der Transport- oder Schleppvorrichtung auftritt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Fernsteuereinrichtung für Seilbahnen, insbesondere Sicherheits-Stillsetzungseinrichtung hiefür, dadurch   gekennzeichnet,   dass ein Hilfsseil (11) vorgesehen ist, das frei getragen parallel zum Tragseil zwischen zwei Endstationen verläuft, wobei das eine Ende des Hilfsseiles durch eine elastische Spanneinrichtung (15) mit einem ersten Befestigungspunkt (16A, 47A) und das andere Ende mit einem zweiten Befestigungspunkt (16B, 47B) verbunden ist und wobei der eine der beiden Befestigungspunkte an einer Station fest ausgeführt ist und der andere Befestigungspunkt an einem an der andern Station beweg- 
 EMI3.1 
 des Hilfsseiles die Betätigung einer Auslösevorrichtung (D) bewirkt.

Claims (1)

  1. 2. Fernsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegengewicht (13) an der elastischen Spanneinrichtung (15) aufgehängt ist.
    3. Fernsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Spanneinrichtung von einer Feder (15) gebildet ist und dass die Auslöseeinrichtung durch einen Hebel (17, 44) betätigt wird, mit dem ein Ende des Hilfsseiles verbunden ist und der um eine mit Bezug auf den ersten Befestigungspunkt fest angeordnete Achse dreht.
    4. Fernsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur mechanischen Einwirkung auf das Hilfsseil ein Gewicht (23,23A, 69) vorgesehen ist, dessen freier Fall durch eine Verriegelungseinrichtung (31, 31B, 72) verhindert ist. EMI3.2 lungseinrichtung (31, 31B, 72) vom Tragseil gelöst wird, sobald der Durchhang des Tragseiles einen vorgegebenen Betrag überschreitet.
    6. Fernsteuereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung der Verriegelungseinrichtung ein das Tragseil abtastender Tasthebel (66) vorgesehen ist. <Desc/Clms Page number 4>
    7. Fernsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur mechani- schen Einwirkung auf das Hilfsscil (11) cin Schwingbebel (36) vorgesehen ist, und das Hilfsseil über zwei auf diesem Hebel sitzende Rollen (12A, 12B) geführt ist und eine Verriegelungseinrichtung (31A) den Schwinghebel in einer normalen Lage sichert, in der dessen beide Rollen dem Hilfsseil eine Z-förmige Ablenkung auferlegen.
AT416362A 1961-07-02 1962-05-21 Fernsteuereinrichtung, insbesondere Sicherheitsvorrichtung für Drahtseilbahnen AT246780B (de)

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