DE4011722A1 - Schliessvorrichtung - Google Patents

Schliessvorrichtung

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05C19/16Devices holding the wing by magnetic or electromagnetic attraction
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schließvorrichtung für einen deckelförmigen Körper, wie beispielsweise einem Deckel oder einer Tür, die an einem eine Öffnung aufweisenden Grundkörper angelenkt sind, beispielsweise einem Fach, einem Regal, Armaturenbrettern in Automobilen usw., wobei die Schließvorrichtung den Deckelkörper in geschlossenem Zustand hält, wenn der Deckelkörper geschlossen ist und den Deckelkörper freigibt, wenn er nach innen in die Öff­ nung gedrückt wird.
Es sind zahlreiche Vorrichtungen zum Verrie­ geln einer Tür oder eines Deckels zum Schließen einer Öffnung vorgeschlagen worden, wobei die Erfindung eine Verbesserung einer Schließvorrichtung des "Drucktyps" betrifft, insbesondere eine, welche die Anziehungskraft eines Permanentmagneten nutzt, um die Tür oder einen anderen Deckelkörper im Schließzustand zu halten.
Eine Schließvorrichtung des Drucktyps ist in der japani­ schen Gebrauchsmusteranmeldung 61-1 76 373 offenbart.
Bei der bekannten Schließvorrichtung wird ein Verriege­ lungsteil (oder Gleitstück) bei einem ersten Druck auf das an der Tür angebrachte Gleitstück in das Gehäuse hinein­ gedrückt. Zur gleichen Zeit ist eine Verriegelungsklinke, die an einem Ende des Verriegelungsteils angebracht ist, in Eingriff mit der Öffnung des Gehäuses, um das Verrie­ gelungsteil festzuklemmen. Zur gleichen Zeit befindet sich ein Vorsprung (d.h. ein Stopper) in Eingriff mit einem Ab­ schnitt einer herzförmigen Auslenkkurve an der Oberseite des Verriegelungsteils, um zu verhindern, daß das Verrie­ gelungsteil in eine Lage gedrückt wird, wodurch das Zurück­ ziehen des Verriegelungsteils und die Tür an einem Öffnen gehindert wird. Wenn die Tür geöffnet werden soll, wird sie erneut gedrückt, damit der Vorsprung von dem Eingriffs­ abschnitt der herzförmigen Kurve außer Eingriff gelangt und das Verriegelungsteil sich frei bewegen kann, wodurch die Klemmung der Klinke aufgehoben und die Tür geöffnet werden kann.
Das Verriegeln und das Öffnen der Schließvorrichtung er­ folgt in beiden Fällen durch ein Drücken der Tür. Die Tür benötigt deshalb keinen Knopf und sie kann eine glatte Fläche aufweisen. Da indessen die geklemmte Lage des Schließteils dadurch gehalten wird, daß die Klinke durch ein Gleiten des Verriegelungsteils betätigt wird, muß das Schließteil von der Rückseite der Tür vorstehen. Das Schließteil kann daher von seiner Struktur her nicht ge­ ändert werden.
Die Schließvorrichtung des Drucktyps wird auch als schwim­ mende Schließvorrichtung bezeichnet, weil sie während des Öffnens der Tür nach vorn schwimmt, wenn das Gleitstück herausgedrückt wird. Das Vorstehen des Verriegelungsteils bildet jedoch ein Hindernis. Schließvorrichtungen, bei denen die Tür mit Hilfe eines Permanentmagneten geschlossen gehalten wird, sind in vielfachen Variationen bekannt, auch solchen, bei denen das Schließteil geklemmt wird und einschließlich solchen, bei denen ein an der Tür ange­ brachtes Eisenstück angezogen wird, um diese in der Schließstellung zu halten. Ein Beispiel einer derartigen Schließvorrichtung ist in der japanischen Gebrauchsmuster­ anmeldung 60-1 20 184 beschrieben.
Die die Anziehungskraft eines Permanentmagneten verwen­ dende Schließvorrichtung ist mit dem gleichen Mechanismus der vorstehend beschriebenen Schließvorrichtung des Druck­ typs versehen. Durch Drücken der Tür wird ein Anziehen bewirkt. Zur gleichen Zeit wird ein Betätigungsteil (oder Gleitstück) mit einem Magneten in das Gehäuse gedrückt, um die Tür zu schließen, und beim darauffolgenden Druck wird die angedrückte Stellung des Betätigungsteils freigegeben, um ein Schwimmen der Tür zu bewirken und somit die Tren­ nung vom Permanentmagneten und das Öffnen zu erleichtern.
Bei dieser Schließvorrichtung des "Anzug-Typs" ist die Tür nicht mit einem Eisenstück versehen, und ein Vorsprungs­ teil wie das Schließteil fehlt. Daher kann nicht nur die Frontfläche, sondern auch die Rückfläche der Tür flach gearbeitet werden. Abhängig von der Benutzungsposition kann ein besserer Effekt als bei einer Schließvorrichtung erzielt werden, die ein Schließteil aufweist. Da jedoch das eine Stück der Tür und der Permanentmagnet als anzie­ hendes Teil in direktem Kontakt miteinander sind, ist es notwendig, das Eisenstück beim Öffnen der Tür zu trennen.
Die vorliegende Erfindung berücksichtigt die Tatsache, daß bei einer Schließvorrichtung des Anzug-Typs das an der Tür vorgesehene Eisenstück beim Öffnen der Tür getrennt werden muß. Sie wurde entwickelt, um die oben angegebenen Pro­ bleme zu lösen.
Insbesondere sieht die vorliegende Erfindung eine Schließ­ vorrichtung vor, welche die anziehenden Kräfte eines Per­ manentmagneten ausnützt, um von der Seite der Tür oder des Deckelkörpers vorstehende Teile, wie ein Verriegelungs­ teil, zu eliminieren, bei der jedoch während des Öffnens der Tür oder des Deckelkörpers die Haltekraft vollständig verschwindet, um ein freies Öffnen der Tür zu ermöglichen wie bei bekannten Schließvorrichtungen des Drucktyps, wo­ durch keine Betätigung zum Trennen der Tür oder des Deckel­ körpers vom anziehenden Teil notwendig wird.
Das bedeutsamste Merkmal der Erfindung beruht auf einer Schließvorrichtung, die in einer Öffnung eines Grundkörpers, wie eines Faches, vorgesehen ist und die einen angelenkten Deckel in der Schließstellung hält durch Anziehen eines Eisenstücks am Deckel, wobei das anziehende Teil von einem Permanentmagneten an der Öffnung des Gehäuses vorgesehen und gelenkig an der Öffnung des Gehäuses gelagert ist, wobei ein Gleitstück im Gehäuse vorgesehen ist, welches von einem Ende des Gleitstücks vorstehende Ausstoßab­ schnitte in das Gehäuse hinein bzw. aus diesem heraus be­ wegbar macht, wodurch das Anzugteil umgangen und das Gleit­ stück in Öffnungsrichtung vorgespannt wird, indem eine Vorspannfeder zwischen dem Gehäuse und dem Gleitstück so vorgesehen ist, daß die Ausstoßabschnitte über die Öffnung überstehen, wobei während des Öffnens des Deckelkörpers ein daran befindliches Eisenstück gegen die Ausstoßab­ schnitte gedrückt wird, um das Gleitstück gegen die Vor­ spannfeder zu drücken, wodurch ein Zurückziehen der Aus­ stoßabschnitte in das Gehäuse und ein Anziehen des Eisen­ stücks bewirkt werden, während eine Klinke in einem Stopper im Gehäuse in Eingriff gebracht wird mit einem Eingriffs­ abschnitt einer herzförmigen Auslenkkurve, die in einer Fläche des Gleitstücks geformt ist, um das Gleitstück gegen Bewegung abzusichern und den Deckelkörper geschlossen zu halten, und wobei während des Öffnens des Deckelkörpers dieser erneut gedrückt wird, um die Klinke des Stoppers mit dem Eingriffsabschnitt der Auslenkkurve des Gleit­ stücks außer Eingriff zu bringen, wodurch eine Bewegung des Gleitstücks in Richtung Öffnung möglich ist, die be­ wirkt, daß die Ausstoßabschnitte aus der Öffnung vorstehen und das Eisenstück vom anziehenden Teil getrennt wird, wo­ durch der Deckelkörper aus der Schließstellung gelöst wird.
Bei der Schließvorrichtung des Anzug-Typs nach dem Stand der Technik ist der Permanentmagnet direkt an dem im Gehäuse vorgesehenen Gleitstück montiert. Das am Deckel­ teil vorgesehene Eisenstück wird während des Schließens des Deckelkörpers von dem anziehenden Teil angezogen, wäh­ rend das Gleitstück zusammen mit dem anziehenden Teil in das Gehäuse gedrückt wird, um den Deckel in enger Berüh­ rung mit der Öffnung des Grundkörpers zu schließen. Während des Öffnens des Deckelkörpers wird der Deckelkörper ge­ drückt, um die Verriegelung des Gleitstücks freizugeben und ein Schwimmen des anziehenden Teils mit dem von diesem angezogenen Eisenstück zu bewirken, so daß ein Finger mit einer Kante des Grundkörpers zusammenwirken kann. Im Gegen­ satz dazu ist bei der Erfindung das anziehende Teil im Gehäuse an seiner Öffnung vorgesehen und von dem Gleitstück unabhängig. Die nach vorn vom anziehenden Teil abstehenden Ausstoßabschnitte werden durch eine Druckkraft, die bei einer Betätigung beim Schließen des Deckelkörpers entsteht, betätigt, wodurch ein am Deckelkörper vorgesehenes Eisen­ stück veranlaßt wird, sich dem anziehenden Teil zu nähern bzw. sich von ihm zu trennen und ein Öffnen oder Schließen des Deckelkörpers zu bewirken.
Die Schließvorrichtung nach der Erfindung weist ein an einem Ende offenes Gehäuse auf, ein von einem Permanent­ magneten gebildetes anziehendes Teil im Gehäuse an seiner Öffnung, ein Gleitstück, das gleitend von dem Gehäuse auf­ genommen ist und Ausstoßabschnitte aufweist, die in das Gehäuse hinein und aus diesem heraus bewegbar sind, eine Vorspannfeder, die zusammengedrückt zwischen dem Gehäuse und dem Gleitstück angeordnet ist, einen Stopper im Ge­ häuse, der eine Klinke aufweist, die mit einer Herzkurve auf einer Seite des Gleitstücks zusammenwirkt zur Begren­ zung des Gleitstücks, wobei die Ausstoßabschnitte das Gleitstück von der Feder normalerweise außerhalb des Gehäuses gedrückt sind, von dem Eisenstück jedoch in das Gehäuse hineingedrückt werden, wenn der Deckel geschlossen wird, damit sich das Eisenstück dem Magneten nähert und von diesem angezogen wird, während die Klinke des Stoppers mit einem Abschnitt der Kurve in Eingriff ist, um die Aus­ stoßabschnitte im eingedrückten Zustand zu halten, wobei jedoch das Gleitstück beim Öffnen durch Druck auf den Deckel über die Ausstoßabschnitte vorläufig in das Gehäuse gedrückt wird, während die Klinke des Stoppers mit dem Eingriffsbereich der Kurve außer Eingriff kommt, damit die Ausstoßabschnitte von der Feder über die über die Öffnung des Gehäuses hinausstehende Position gebracht werden und das Eisenstück vom Magneten getrennt wird, wodurch der Deckel geöffnet ist.
Bei der Schließvorrichtung nach der Erfindung sind die die Öffnung bildenden Wände des Gehäuses mit Schlitzen ver­ sehen, die sich in die Tiefe des Gehäuses hineinerstrecken, und das anziehende Teil hat Vorsprünge, die gleitend mit den Schlitzen zusammenwirken.
In der Schließvorrichtung nach der Erfindung ist der Stopper im wesentlichen L-förmig und weist einen Arm und einen Druckabschnitt auf, wobei der Arm eine Klinke auf­ weist, die an der unteren Fläche am freien Ende geformt ist, wobei der Arm ferner einen Eingriffsabschnitt auf­ weist, der von einer oberen Fläche eines Stößelabschnitts des Arms absteht und in Eingriff ist mit einer Ausnehmung, die an der oberen Seite des Gehäuses geformt ist, wobei die Ausnehmung um das freie Ende des Arms vertikal ver­ riegelt werden kann, wobei ferner die Vorspannfeder zwi­ schen dem Gehäuse und dem Gleitstück mit einem Ende in Eingriff steht mit dem Druckabschnitt, um das Ende des Arms nach unten zu drücken.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungs­ form einer Schließvorrichtung nach der Erfindung.
Fig. 2 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung der Schließvorrichtung nach Fig. 1.
Fig. 3 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung der Schließvorrichtung nach Fig. 2 in Rückansicht.
Fig. 4 ist eine Frontansicht der Schließvorrichtung nach Fig. 1.
Fig. 5 ist eine Schnittansicht der Schließvorrichtung nach Fig. 1 im Normalzustand.
Fig. 6 ist eine Schnittansicht der Schließvorrichtung nach Fig. 1, bei der die Ausstoßabschnitte und ein an­ ziehendes Teil zwecks Schließbetätigung in das Gehäuse gedrückt sind.
Fig. 7 ist eine Schnittdarstellung der Schließvorrichtung nach Fig. 1 im Schließzustand.
Fig. 8 ist eine Schnittdarstellung der Schließvorrichtung nach Fig. 1.
Fig. 9 ist eine Draufsicht auf einen Stopper der Schließ­ vorrichtung nach Fig. 1.
Fig. 10 ist eine Seitenansicht des Stoppers nach Fig. 9.
Fig. 11 ist eine Schnittansicht der Schließvorrichtung nach Fig. 1 kurz vor dem Schließen des Deckels.
Fig. 12 ist eine Schnittansicht der Schließvorrichtung nach Fig. 1 in geschlossener Stellung.
Fig. 13A bis 13F sind Darstellungen zur Illustrierung der Betätigung der Schließvorrichtung nach Fig. 1 beim Öffnen und Schließen des Deckelkörpers.
In den Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein Gehäuse das in der Öffnung eines Faches oder dergleichen C ange­ bracht ist. 2 bezeichnet ein anziehendes Teil, das von einem in der Öffnung 3 des Gehäuses 1 angebrachten Perma­ nentmagneten gebildet ist, 4 ein Gleitstück, das im Gehäuse aufgenommen ist und sich in das Gehäuse hinein und aus diesem heraus bewegen kann, und 5 eine Vorspannfeder, die im zusammengedrückten Zustand zwischen dem Gleitstück 4 und dem Gehäuse 1 angeordnet ist, um das Gleitstück in Richtung Öffnung zu drücken.
Das Gehäuse 1 ist im wesentlichen zylindrisch, wobei ein Ende eine Öffnung 3 aufweist und das andere Ende durch eine Endwand 6 verschlossen ist. Das Gleitstück 4 ist so angeordnet, daß es über die Öffnung des Gehäuses nicht gelöst werden kann. Das anziehende Teil 2 ist blockartig und in dem Gehäuse über die Öffnung 3 angebracht. Es wird von unteren und oberen Vorsprüngen 7, die in Schlitzen 8 in der oberen und unteren Wand des Gehäuses gebildet sind, eingreifen, gehalten. Durch Eingriff der Vorsprünge 7 in den Schlitzen 8 wird das anziehende Teil in einem mittleren Abschnitt der Öffnung 3 gehalten, wobei Lücken auf gegen­ überliegenden Seiten frei bleiben. Das anziehende Teil 2 ist in Längsrichtung der Schlitze in das Gehäuse hinein und aus diesem heraus bewegbar. Das Gleitstück 4 hat zwei paralelle vordere Ausstoßabschnitte 9, die nach vorn aus der Öffnung 3 an gegenüberliegenden Seiten des anziehenden Teils 2 herausstehen. Die einzelnen Ausstoßabschnitte 9 haben innere Rippen 10, die in Nuten 11 eingreifen, die am anziehenden Teil an gegenüberliegenden Seiten gebildet sind.
Das Gleitstück 4 hat einen hohlen Abschnitt 12, der zum hinteren Ende hin geöffnet ist und einen Führungsstab 13 aufnimmt, der sich von der Endwand 6 erstreckt, die am hinteren Ende des Gehäuses angeordnet ist. Der hohle Ab­ schnitt 12 nimmt die Vorspannfeder 5 auf, die auf dem Füh­ rungsstab 13 angeordnet ist.
Die Oberseite des Gleitstücks 4 ist mit einer herzförmigen Auslenkkurve 16 versehen, die eine Klinke 15 eines Stoppers 14 aufnimmt und die Bewegung des anziehenden Teils 2 be­ grenzt, das von der Vorspannfeder 5 nach vorn gedrückt wird.
Der Stopper 14 ist im wesentlichen L-förmig und weist einen Arm 14 a und einen Druckabschnitt 14 b auf. Die Klinke 15 ist an der unteren Seite am freien Ende des Armes 14 a vorgesehen. Der Stopper wird über ein Fenster 7 in das Gehäuse 1 eingesetzt, das in der hinteren Endwand 6 geformt ist, wobei der Vorsprung 18, der sich von der oberen Seite eines Stößelabschnitts des Arms 14 a erstreckt, in eine Ausnehmung 19 eingreift, die in der oberen Wand des Ge­ häuses geformt ist. Bei dem in dieser Weise aufgenommenen Stopper ist die Vorderseite des Druckabschnitts 14 b in Berührung mit dem hinteren Ende der Vorspannfeder 5 (siehe Fig. 11 und 12), wobei das freie Ende des Arms 14 a gegen die Oberseite des Gleitstücks 4 gedrückt und die Klinke 15 somit gleitend von der Kurve 16 aufgenommen ist.
Bei einer Schließvorrichtung mit den beschriebenen Kompo­ nenten nach der Erfindung wird die Vorspannfeder 5 in das Gehäuse 1 über die Öffnung 3 eingesetzt und auf dem Füh­ rungsstab 13 gelagert. Dann wird das Gleitstück 4 mon­ tiert, wobei die Vorspannfeder 5 zusammengedrückt wird. Anschließend wird das anziehende Teil 2 in das Gehäuse über die Öffnung 3 eingesetzt in einer Stellung, in der es in Sandwichanordnung sich zwischen den Ausstoßabschnitten 9 befindet. Durch Einsetzen des anziehenden Teils 2 in das Gehäuse 1 über die Öffnung 3 werden die oberen und unteren die Öffnung 3 bildenden Wände durch die oberen und unteren Vorsprünge 7 voneinander fortgedrückt, und bei einem wei­ teren Einführen des anziehenden Teils gelangen die Vor­ sprünge 7 in die Schlitze 8.
Bei einem in dieser Weise montierten anziehenden Teil wird das Gleitstück 4 von der Vorspannfeder 5 in Richtung Öff­ nung gedrückt und die Ausstoßabschnitte 9 stehen entlang den Seiten des anziehenden Teils über die Öffnung über. Anschließend wird der Stopper 14 von hinten über das Fen­ ster 7 in das Gehäuse eingesetzt, der Vorsprung 18 wird von der Ausnehmung 19 aufgenommen und der Druckabschnitt 14 wird mit dem hinteren Ende der Vorspannfeder 5 in Ein­ griff gehalten. Dadurch wird die Klinke 15 des Armes 14 a elastisch von der Auslenkkurve 16 gehalten.
Die Darstellungen nach den Fig. 4 bis 7 dienen der Sichtbarmachung des Betriebs der in obiger Weise zusammen­ gebauten Schließvorrichtung nach der Erfindung. Fig. 4 ist eine Frontansicht der Schließvorrichtung, und die Fig. 5 bis 7 sind Draufsichten der Schließvorrichtung teilweise im Schnitt in vergrößertem Maßstab, um den Betrieb der Vorrichtung deutlich zu machen, die in einem Fach C oder dergleichen mit einer Öffnung montiert ist und eine Klappe oder einen Deckel A, der am Fach montiert ist, schließt.
Bei der in der oben beschriebenen Weise montierten Schließ­ vorrichtung erstrecken sich die Ausstoßabschnitte 9 nor­ malerweise aus der Öffnung 3 heraus, wie in Fig. 5 gezeigt. Hierbei befindet sich die Klinke 15 des Stoppers 14 in einem hinteren Abschnitt der herzförmigen Auslenkkurve 16. Nunmehr soll die Kurve 16 unter Heranziehung der Zeichnun­ gen beschrieben werden. Sie ist im wesentlichen eine herz­ förmige Einwegkurve. Ihr Boden ist nach aufwärts geneigt in Richtung des Pfeils aus einer Startposition a heraus, wobei der Boden eine erste abfallende Stufe b erreicht. Danach ist der Boden in einem ersten Tiefenabschnitt c, der sich in einer anderen Richtung erstreckt, erneut auf­ wärts geneigt. Danach erreicht der Boden eine zweite nach unten abfallende Stufe d und dann einen Eingriffsabschnitt e. Der Boden ist dann erneut nach aufwärts geneigt und er­ reicht eine dritte nach unten fallende Stufe f. Von dieser Stufe an ist der Boden erneut sanft geneigt entlang eines zweiten Tiefenabschnitts g und erreicht am Ende eine nach unten fallende Stufe h und danach die Startposition a.
Wenn die Schließvorrichtung sich im Normalzustand befindet, weisen die Ausstoßabschnitte 9 nach vorn, und die Klinke 5 des Stoppers 14 befindet sich in der Startposition a der Kurve 16 (Fig. 5). Wenn der Deckel A aus dieser Stellung geschlossen wird, wird ein Eisenstück B, das an der Rück­ seite des Deckels A angebracht ist, gegen die Vorderseite der Schließvorrichtung gedrückt. Dadurch werden die Aus­ stoßabschnitte 9 in das Gehäuse 1 hineingedrückt und die Druckfeder 5 zusammengedrückt, so daß sich das Eisenstück B dem anziehenden Teil 2 in der Öffnung 3 (Fig. 6) nähert.
Das Eisenstück B kommt dann mit dem anziehenden Teil 2 in Flächenkontakt, und das Gleitstück 4 wird in einer Position angehalten, in welcher die in der Kurve 16 befindliche Klinke 15 in Eingriff ist mit dem ersten Tiefenabschnitt c hinter der ersten Stufe b. Wird der Deckel A in dieser Position losgelassen, bewegt sich das Gleitstück 4 durch die Feder 5 weiter und bringt die Klinke 15 in Eingriff mit dem Eingriffsabschnitt e, wodurch die Bewegung des Gleitstücks 4 begrenzt ist (Fig. 7).
Das Gleitstück 4 kehrt daher etwas um. Das anziehende Teil 2, das in das Gehäuse entlang den Schlitzen 8 eingedrückt wurde, wird zusammen mit dem Eisenstück B herausgezogen, um die Länge des Schlitzes 8 und bleibt kontinuierlich von dem Eisenstück B angezogen, um das Öffnen des Deckels A zu begrenzen. Mit anderen Worten, das anziehende Teil 2 wird entlang den Schlitzen 8 in das Gehäuse hinein und aus diesem herausbewegt, und das Eisenstück, das durch die Schließbetätigung des Deckels gedrückt wurde, wird ange­ zogen gehalten, bis die Klinke 15 des Stoppers 14 mit dem Angriffsabschnitt e der Kurve 16 in Eingriff gelangt. Bei dieser Bewegung wird der beim Schließen auftretende Stoß absorbiert. Zur gleichen Zeit wird eine zuverlässige Schließstellung sichergestellt.
Wenn bei angezogem Deckel in geschlossener Schließvorrich­ tung die Ausstoßabschnitte 9 des Gleitstücks 4 nachfolgend mit dem Gleitstück B in das Gehäuse gedrückt werden, indem auf den Deckel gedrückt wird, gelangt die Klinke 15 des Stoppers 14 entlang des nach oben geneigten Bodenabschnitts zum zweiten Tiefenabschnitt g. Wenn der Deckel A nach dem Stoppen des Gleitstücks losgelassen wird, wird das Gleit­ stück 4 durch die Vorspannfeder 5 in Richtung Öffnung 3 gestoßen. Zu diesem Zeitpunkt gleitet die Klinke 15 ent­ lang der geneigten Fläche und ermöglicht eine Bewegung des Gleitstücks, während es die letzte fallende Stufe h frei­ gibt und zum Startpunkt a zurückkehrt, wodurch die Ausstoß­ abschnitte 9 wieder aus der Öffnung 3 herausstehen. Somit wird das Eisenstück B, das von dem anziehenden Teil 2 ge­ halten wurde, unter Kraft getrennt, und der Deckel ist von der Schließvorrichtung gelöst.
Die Fig. 13A bis 13F illustrieren die Öffnungs- und Schließbetätigung des Deckels, insbesondere die Beziehung des Eisenstücks B zu den Ausstoßabschnitten 9 und des an­ ziehenden Teils 2, welche von dem Öffnen und Schließen begleitet sind. Insbesondere zeigt Fig. 13A die Normal­ stellung der Ausstoßabschnitte 9, die aus der Öffnung her­ ausstehen; Fig. 13B zeigt die Stellung, in der die Ausstoß­ abschnitte 9 und das anziehende Teil 2 in das Gehäuse 1 hineinbewegt sind, indem sie vom Deckel A gedrückt werden; und Fig. 13C zeigt die Stellung, in der das anziehende Teil von der Druckkraft frei ist und entlang den Schlitzen 8 gezogen wird, wodurch das Eisenstück B angezogen und der Deckel in geschlossener Stellung verriegelt ist; Fig. 13D zeigt die Stellung, in der der Deckel A erneut zum Öffnen gedrückt wird; und Fig. 13E und 13F zeigen die Stellung, in der der Deckel von der Druckkraft befreit ist und das Eisenstück B von dem anziehenden Teil 2 getrennt ist auf­ grund der Stoßbetätigung der Ausstoßschnitte 9.
In dieser Ausführungsform ist das Gehäuse 1 mit elastischen Stücken 20 an den Seitenwänden versehen. Die Schließvor­ richtung ist in einer Öffnung des Faches C angebracht, in dem es durch ein Loch 21 in einer Endplatte der Fachöffnung gesteckt wird, um die Stücke 20 in hakenförmigen Eingriff mit der Kante des Loches 21 zu bringen.
Wie in Verbindung mit der oben beschriebenen Ausführungs­ form erläutert, kann bei der Schließvorrichtung nach der Erfindung abwechselnd eine Umschaltung zwischen der ge­ schlossenen und der geöffneten Stellung erzielt werden, indem die Druckbetätigung des Deckels wiederholt wird. Während des Schließens des Deckels wird das daran ange­ brachte Eisenstück unmittelbar von dem anziehenden Teil angezogen, um die Öffnung zu schließen. Während des Öff­ nens des Deckels trennt das Ausstoßen der Ausstoßabschnitte das Eisenstück von dem anziehenden Teil und trennt es von den anziehenden Kräften des Magneten. Daher kann der Deckel ohne Widerstand geöffnet werden. Daher muß der Deckel anders als beim Stand der Technik, der ebenfalls einen Permanentmagneten benutzt, nicht in die Öffnungsstellung gezogen werden, was sehr vorteilhaft ist.
Der Effekt der Trennung des Eisenstücks von dem anziehen­ den Teil durch das Ausstoßen der Ausstoßabschnitte kann sehr bequem bei hängender Anordnung verwendet werden, indem der Deckel in die Öffnungsrichtung ständig durch das eigene Gewicht oder eine schwache Feder vorgespannt ist und sich automatisch durch einen Druck öffnet. Der Deckel kann flach geformt werden, da es nur notwendig ist, ein flaches Eisenstück an seiner Rückseite anzubringen.

Claims (3)

1. Schließvorrichtung in einer Öffnung eines Grundkörpers wie einem Fach (C) oder dergleichen zum Halten eines angelenkten Deckels (A) in der Schließstellung durch Anziehen eines am Deckel angebrachten Eisenstücks (B), gekennzeichnet durch ein an einem Ende offenes Gehäuse (1), ein von einem Magneten gebildetes, an der Öffnung (3) im Gehäuse vorgesehenes anziehendes Teil (2), ein Gleitstück (4), das gleitend von dem Gehäuse aufnehmbar ist und Ausstoßabschnitte (9) aufweist, die in das Gehäuse hinein und aus diesem heraus bewegbar sind, eine Vorspannfeder (5), die zusammengedrückt zwischen dem Gehäuse (1) und dem Gleitstück (4) angeordnet ist, einen Stopper (14) im Gehäuse (1), der eine Klinke (15) aufweist, die mit einer Herzkurve (16) auf einer Seite des Gleitstücks (4) zusammenwirkt zur Begrenzung des Gleitstücks, wobei die Ausstoßabschnitte (9) des Gleit­ stücks von der Feder (5) normalerweise außerhalb der Öffnung des Gehäuses gedrückt sind, von dem Eisenstück (B) jedoch in das Gehäuse (1) hineingedrückt werden, wenn der Deckel (A) geschlossen wird, damit sich das Eisenstück (B) dem Magneten nähert und von diesem ange­ zogen wird, während die Klinke des Stoppers (14) mit einem Abschnitt (e) der Kurve in Eingriff ist, um die Ausstoßabschnitte (9) im eingedrückten Zustand zu hal­ ten, wobei jedoch das Gleitstück beim Öffnen durch Druck auf den Deckel über die Ausstoßabschnitte (9) vorläufig in das Gehäuse gedrückt wird, während die Klinke des Stoppers mit dem Eingriffsbereich (e) der Kurve außer Eingriff kommt, damit die Ausstoßabschnitte (9) von der Feder über die Öffnung des Gehäuses hinaus bewegt werden und das Eisenstück vom Magneten getrennt wird, wodurch der Deckel geöffnet ist.
2. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die die Öffnung (3) bildenden Wände des Gehäu­ ses (1) mit durchgehenden Schlitzen (8) versehen sind und das anziehende Teil (2) Vorsprünge (7) aufweist, die gleitend von den Schlitzen aufgenommen sind.
3. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Stopper (14) im wesentlichen L-Form hat und einen Arm (14 a) und einen Druckabschnitt (14 b) auf­ weist, wobei der Arm eine Klinke (15) an der unteren Fläche am freien Ende aufweist und ein Eingriffvor­ sprung (18) von der oberen Fläche des Stößelabschnitts des Arms absteht und in Eingriff ist mit einer Ausneh­ mung (19) an der oberen Seite des Gehäuses, wobei die Ausnehmung um das freie Ende des Arms vertikal verrie­ gelbar ist und die Vorspannfeder (5) zwischen dem Gehäuse und dem Gleitstück (4) mit einem Ende in Ein­ griff mit dem Druckabschnitt steht, um das Ende des Arms nach unten zu drücken.
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