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Gebiet der Erfindung.
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen Schalter für
einen Gurtverschluss, einen Gurtverschluss und ein Verfahren zur
Herstellung von einem Gurtverschluss.
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Beschreibung
des Standes der Technik auf diesem Gebiet
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Unter den herkömmlichen Gurtverschlüssen gibt
es einen Gurtverschluss, bei dem sich ein Schalter im Gurtverschluss
einschaltet, wenn eine Zunge in den Gurtverschluss eingeschoben
wird, und ein Zustand mit eingeschobener Zunge erkannt wird.
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Ein Beispiel für einen solchen Gurtverschluss
wird in
US 5.133.425 offengelegt,
in dem ein Sicherheitsgurtverschluss mit einem Schalterelement beschrieben
wird, der mit der Batterie eines Fahrzeugs verbunden ist. Wenn der
Schalter bei eingeschobener oder herausgezogener Zunge in bzw. aus
dem Gurtverschluss geöffnet
bzw. geschlossen ist, kann das Fahrzeug in Gang gesetzt werden oder nicht,
je nach dem, ob ein Fahrzeuginsasse angeschnallt ist oder nicht.
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Bei diesem Gurtverschluss ragt ein
vorstehendes Teil aus einem Schieber heraus, der einen Schalter
bildet, und wird durch ein Langloch in eine Ankerplatte eingeschoben.
Wenn die Zunge in die Ankerplatte eingeschoben wird, wird das vorstehende
Teil über
ein separates Element wie einen Auswerfer oder dergleichen gedrückt, und
der Schieber verschiebt sich. Aufgrund dieses Schiebevorgangs des
Schiebers schaltet sich der Schalter dann ein.
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Doch bei einer Konstruktion, in der
das vorstehende Teil des Schiebers in die Ankerplatte eingeschoben
wird, nachdem der Hauptteil des Gurtverschlusses montiert wurde
(d. h. nachdem die Bauteile für
den Gurtverschluss an der Ankerplatte montiert und eine Abdeckung
angebracht wurde), wird das vorstehende Teil zu einem Hindernis,
und der Schieber kann nicht an dem Hauptteil des Gurtverschlusses
befestigt werden. Demzufolge wird der Schieber zuerst an der Ankerplatte
befestigt, als nächstes
werden die Bauteile für
den Gurtverschluss montiert und die Abdeckung wird als letztes angebracht.
Dadurch erhöht
sich die Anzahl der Herstellungsverfahren.
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Da außerdem der Schieber mitten
im Herstellungsverfahren des Gurtverschlusses an dem Hauptteil des
Gurtverschlusses angebracht wird, sind für einen Gurtverschluss mit
einem Schalter und einen Gurtverschluss ohne einen Schalter vollkommen
unterschiedliche Herstellungsvorrichtungen (Fertigungsstraßen) erforderlich.
Daher besteht die Sorge, dass sich die Herstellungskosten erhöhen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Unter Berücksichtigung des oben Gesagten ist
es eine Zielsetzung der Erfindung, einen Gurtverschluss mit einem
Schalter zu erhalten, der in einer reduzierten Anzahl von Herstellungsverfahren
und zu niedrigen Kosten hergestellt werden kann, ein Verfahren zur
Herstellung dieses Gurtverschlusses und einen Schalter für einen
Gurtverschluss, der bei diesem Gurtverschluss verwendet wird, zu
liefern.
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Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird
ein Schalter für
einen Gurtverschluss geliefert, der einen Gurtverschluss-Hauptteil
besitzt, in den eine Zunge eingeschoben werden kann, und eine Abdeckung
besitzt, die an dem genannten Hauptteil des Gurtverschlusses befestigt
wird, und die mindestens einen Teil des genannten Hauptteils des
Gurtverschlusses abdeckt.;
wobei der Schalter so an dem Hauptteil
eines Gurtverschlusses montiert wird, dass er betätigt wird, wenn
eine Zunge eingeschoben wird, wobei der Schalter einen Hauptteil
besitzt;
dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter an seinem
Hauptteil weiterhin ein elastisches Teil besitzt, das aufgrund elastischer
Verformung das Einschieben des Schalter-Hauptteils in den Gurtverschluss erlaubt,
und zwar aufgrund eines Zwischenraums, der zwischen dem Gurtverschluss-Hauptteil
und der Abdeckung, die an dem Gurtverschluss-Hauptteil befestigt
ist, vorhanden ist.
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Wenn das elastische Teil an dem Schalter-Hauptteil
also elastisch verformt wird, wird der Schalter-Hauptteil durch
den Zwischenraum, der zwischen dem Gurtverschluss-Hauptteil und
der Abdeckung entsteht, eingeschoben, und der Schalter kann an dem
Gurtverschluss-Hauptteil
befestigt werden.
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So kann der Schalter für einen
Gurtverschluss aufgrund der elastischen Verformung des elastischen
Teils leicht an dem Gurtverschluss-Hauptteil befestigt werden, selbst
nachdem der Gurtverschluss-Hauptteil hergestellt wurde. So wird
die Anzahl der Herstellungsprozesse des Gurtverschlusses reduziert
und der Gurtverschluss kann zu niedrigen Kosten hergestellt werden.
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Da der Schalter für einen Gurtverschluss außerdem an
dem Hauptteil des Gurtverschlusses befestigt wird, nachdem der Hauptteil
des Gurtverschlusses hergestellt worden ist, kann eine Vorrichtung
zur Herstellung des Hauptteils des Gurtverschlusses gemeinsam benutzt
werden. Dadurch können
die Kosten für
die Herstellung eines Gurtverschlusses noch weiter reduziert werden.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der
Erfindung wird ein Gurtverschluss geliefert, der folgendes besitzt:
einen
Gurtverschluss-Hauptteil, in den eine Zunge eingeschoben werden
kann, wobei der genannte Gurtverschluss-Hauptteil Elemente besitzt,
die in eine eingeschobene Zunge eingreifen und verhindern, dass
die Zunge wieder entfernt wird; eine Abdeckung, die an dem genannten
Gurtverschluss-Hauptteil angebracht ist, und die mindestens einen
Teil des genannten Gurtverschluss-Hauptteils abdeckt;
der Gurtverschluss
besitzt weiterhin einen Schalter gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung,
wobei der Hauptteil des Schalters an dem genannten Hauptteil des
Gurtverschluss angebracht ist.
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Der Schalter-Hauptteil kann nämlich durch das
Spiel, das zwischen dem Gurtverschluss-Hauptteil und der Abdeckung hergestellt
wird, durch elastische Verformung des elastischen Teils in den Gurtverschluss
eingeschoben werden. Demzufolge kann der Schalter-Hauptteil an dem
Gurtverschluss-Hauptteil befestigt werden, auch nachdem die Komponenten
des Gurtverschlusses schon an einer Tragplatte montiert worden sind
und die Abdeckung daran befestigt worden ist. Auf diese Art und Weise
wird die Anzahl der Herstellungsprozesse für den Gurtverschluss reduziert
und der Gurtverschluss kann zu niedrigen Kosten hergestellt werden.
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Da der Schalter an dem Gurtverschluss-Hauptteil
befestigt wird, nachdem der Gurtverschluss-Hauptteil montiert wurde, handelt es
sich außerdem
bei der Vorrichtung zur Herstellung des Gurtverschluss-Hauptteils
um die gleiche Vorrichtung, wie sie auch für die Herstellung eines Gurtverschlusses
ohne Schalter verwendet wird, und die Herstellungskosten werden
reduziert.
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Gemäß einem dritten Aspekt der
Erfindung wird ein Herstellungsverfahren für einen Gurtverschluss geliefert,
das folgendes aufweist:
Herstellung eines Gurtverschluss-Hauptteils
durch Montage von Komponenten des Gurtverschluss-Hauptteils an eine
Tragplatte, in die eine Zunge eingeschoben werden kann, wobei die
Komponenten des Gurtverschluss-Hauptteils eine Komponente einschließen, die
in eine eingeschobene Zunge eingreift, und verhindert, dass die
Zunge entfernt wird;
Befestigung einer Abdeckung, die mindestens
einen Teil des Gurtverschluss-Hauptteils an der Tragplatte abdeckt;
und
Befestigung eines Schalters an der Tragplatte, wobei der
Schalter mindestens einen Teil aufweist, der elastisch verformt
werden kann, wobei der genannte Teil elastisch verformt wird, wenn
der Schalter in die Zwischenräume
eingeschoben wird, die zwischen der Tragplatte und der Abdeckung
gebildet werden.
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In dem Schritt, bei dem der Gurtverschluss-Hauptteil
hergestellt wird, werden die Gurtverschluss-Komponenten an der Tragplatte
befestigt. Wenn die Zunge während
der Herstellung des Gurtverschlusses also in die Tragplatte eingeschoben wird,
greifen die Gurtverschluss-Komponenten folglich in die Zunge ein
und können
verhindern, dass die Zunge entfernt wird.
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Wenn als nächstes die Abdeckung in dem Schritt,
in dem die Abdeckung befestigt wird, an der Tragplatte befestigt
wird, verbessert sich das äußere Erscheinungsbild
aufgrund der Tatsache, dass die Komponenten des Gurtverschlusses
abgedeckt sind, und der Gurtverschluss kann im Fahrzeug oder dergleichen
befestigt und verwendet werden.
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Zum Schluß wird in dem Schritt, in dem
der Schalter befestigt wird, mindestens ein Teil des Schalters für den Gurtverschluss
elastisch verformt und durch die Zwischenräume, die sich zwischen dem
Gurtverschluss-Hauptteil und der Abdeckung bilden, eingeschoben,
und die Abdeckung wird dann an der Tragplatte befestigt. Auf diese
Art und Weise wird der Schalter für einen Gurtverschluss durch
die Zunge, die in die Tragplatte eingeschoben wird, eingeschaltet,
und der Gurtverschluss kann feststellen, dass die Zunge eingeschoben
wurde.
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Da der Schalter für einen Gurtverschluss im Gegensatz
zu einer Herstellungsmethode eines Gurtverschlusses, bei der kein
Schalter geliefert wird, in dem letzten Schritt der Befestigung
des Schalters befestigt wird, ist lediglich der Schritt der Schalterbefestigung
ergänzt.
Somit hat sich die Anzahl der Herstellungsprozesse nicht mehr als
nötig erhöht, und der
Gurtverschluss mit einem Schalter kann zu niedrigen Kosten hergestellt
werden. Außerdem
ist das Verfahren zur Herstellung eines Gurtverschlusses vor dem
Schritt der Schalterbefestigung das gleiche wie das Verfahren zur
Herstellung eines Gurtverschlusses, bei dem der Schalter nicht mitgeliefert wird.
Demzufolge kann unabhängig
davon, ob der Schalter am Gurtverschluss mitgeliefert wird oder nicht,
eine Vorrichtung zur Herstellung eines Gurtverschluss-Hauptteils
(Fertigungsstraße)
gemeinsam bzw. für
beides genutzt werden, so dass sich die Herstellungskosten nicht
erhöhen.
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Weitere Aspekte der Erfindung sind
in den beigefügten
Patentansprüchen
dargestellt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Explosionszeichnung, die einen Gurtverschluss
gemäß einer Ausführungsart
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Gurtverschluss gemäß der vorliegenden
Ausführungsart
zeigt.
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3 ist
ein horizontaler Querschnitt, der einen schematischen Aufbau des
Gurtverschlusses gemäß der vorliegenden
Ausführungsart
zeigt.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem ein
Schalter von dem Gurtverschluss gemäß der vorliegenden Ausführungsart
getrennt ist.
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5 ist
ein horizontaler Querschnitt, der zeigt, wie der Schalter gemäß der vorliegenden
Ausführungsart
an dem Gurtverschluss befestigt wird.
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6 ist
ein horizontaler Querschnitt, der das Verfahren gemäß der vorliegenden
Ausführungsart
zur Befestigung des Schalters an dem Gurtverschluss zeigt.
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7 ist
ein horizontaler Querschnitt, der einen Zustand zeigt, in dem eine
Zunge gemäß der vorliegenden
Ausführungsart
in den Gurtverschluss eingeschoben wird.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSART
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Die 1 bis 3 zeigen einen Gurtverschluss 10 gemäß der vorliegenden
Ausführungsart.
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Der Gurtverschluss 10 besitzt
eine Ankerplatte 14, die mittels Nieten 14D an
einem Befestigungsteil 12 des Fahrzeugs (nicht gezeigt)
angebracht ist. Die Ankerplatte 14 wird hergestellt, indem man
ein verlängertes
Plattenelement in Längsrichtung
biegt, und zwei parallele Platten (eine obere Platte 14A und
eine untere Platte 14B) werden in einem vorbestimmten Abstand
hergestellt. Ein Montageloch 16 wird in der Mitte an einem
Ende (einem gebogenen Teil) der Ankerplatte 14 hergestellt,
und eine Zunge 20 wird durch dieses Montageloch 16 hindurch
in einen Einschubteil 18 zwischen der oberen Platte 14A und
der unteren Platte 14B eingeschoben. Ein Durchgangsloch
(nicht gezeigt) befindet sich an der Zunge 20 und ein Gurtband
einer Sitzgurtvorrichtung wird durch dieses Durchgangsloch hindurchgeschoben.
Außerdem
wird das Befestigungsteil 12 vom anderen Ende der Ankerplatte 14 durchgeschoben
und befestigt.
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Ein Auswerfer 22 ist verschiebbar
in Längsrichtung
(Pfeilrichtung A und entgegengesetzt) innerhalb der Ankerplatte 14 untergebracht.
Eine Auswurffeder 24 ist zwischen dem Auswerfer 22 und
dem Befestigungsteil 12 angeordnet, um den Auswerfer 22 in Richtung
Montageloch 16 zu bringen. Rahmeneckstücke 22A des Auswerfers 22 stoßen an die
Ankerplatte 14 an und die Verschiebung des Auswerfers 22 ist
auf einen festgelegten Bereich begrenzt.
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Ein Paar Rahmeneckstücke 26 gegenüber dem
Befestigungsteil 12 ragen quer aus dem Auswerfer 22 hervor.
Wenn der Auswerfer 22 durch die Zunge 20 niedergedrückt und
in Richtung Befestigungsteil 12 bewegt wird, entsteht ein
hervorstehendes Teil des Rahmeneckstücks 26 im wesentlichen
in Längsrichtung
an einer vorbestimmten Position, so dass das vorstehende Teil auf
einen (nicht gezeigten) Überstand
an einem Knopf 28 drückt.
Dieser Knopf 28 ist an der oberen Plattenseite 14A der
Ankerplatte 14 befestigt. Von oben betrachtet besitzt der
Knopf 28 im wesentlichen Rechteckform und eine Druckplatte
30 zum Drücken,
ein paar parallele, äußere Platten 32,
die unmittelbar von den quer verlaufenden Endstücken dieser Druckplatte 30 überstehen, und
ein Paar parallele, innere Platten 34, die quer weiter
nach innen hineinragen als die äußeren Platten 32.
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Eine Sperrklinke 36 wird
an jeder der äußeren Platten 32 nach
innen gerichtet angeordnet. Diese Sperrklinke 36 greift
in ein Teil zwischen der oberen Platte 14A und der unteren
Platte 14B der Ankerplatte 14 von außen ein,
so dass der Knopf 28 nicht von der Ankerplatte 14 entfernt
werden kann, und sich auf der Ankerplatte 14 in Längsrichtung
verschieben läßt.
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Ein Überstand 38 befindet
sich an jeder der Innenflächen
der Innenplatten 34. Außerdem ist eine Trennfläche 40,
die in Richtung Druckplatte 30 allmählich geneigt ist, in einer
Richtung von der Ankerplatte 14 weg weiter zur Druckplattenseite
hin angeordnet als die Überstände 38.
In einem Zustand, in dem die Zunge 20 nicht in den Einschubteil 18 eingeschoben
ist, stoßen
die Überstände 38 an
die jeweiligen, unteren Flächen
der Anstoßteile 50 einer
Klinke 48 an, die weiter unten beschrieben wird, und die
Bewegung der Klinke 48 in Einrastrichtung (Pfeilrichtung
B) wird verhindert. In einem Zustand, in dem die Zunge 20 in
das Einschubteil 18 eingeschoben wird, und die Klinke 48 (in
verriegelter Position) in ein Loch 42 der Zunge 20 eingreift,
stoßen
die Überstände 38 außerdem an
die jeweiligen oberen Flächen
der Anstoßteile 50 der
Klinke 48 an, und die Bewegung der Klinke 48 in
Richtung Lösen
der Einrastung (entgegengesetzt zur Pfeilrichtung B) wird verhindert.
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Wenn sich der Knopf 28 im
verriegelten Zustand in die Richtung zum Lösen der Verriegelung (Pfeilrichtung
A) bewegt, wandelt die Trennfläche 40 diese
Druckkraft in eine Kraft um, mit der die Klinke 48 in Richtung
Lösen der
Einrastung bewegt wird (die Richtung entgegengesetzt von Pfeilrichtung
B), und von der Unterseite her Druck auf die Anstoßteile 50 ausgeübt wird.
Auf diese Art und Weise bewegt sich die Klinke in Richtung Lösen der
Einrastung.
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Ein Halterahmen 44 ist senkrecht über den inneren
Platten 34 an einer Position der oberen Platte angeordnet,
die weiter nach innen gerichtet ist als die äußeren Platten 32 von
Knopf 28. Der Halterahmen 44 besitzt ein Paar
paralleler Halteplatten 46 und die Klinke 48 ist
zwischen den Halteplatten 46 angeordnet. Die Halteplatten 46 verhindern,
dass sich die Klinke 48 in Längsrichtung (Pfeilrichtung
A und entgegengesetzte Richtung) der Ankerplatte 14 bewegt und
erlauben ihre Bewegung in Einrastrichtung und in Richtung Lösen der
Einrastung (Pfeilrichtung B und entgegengesetzte Richtung).
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Die Klinke 48 ist von vorn
betrachtet im wesentlichen U-förmig
und die Anstoßteile 50 erstrecken
sich jeweils von ihren oberen Enden nach außen in Querrichtung. Außerdem erstreckt
sich ein Einrastteil 52 von der Querrichtung der Klinke 48 in Richtung
Zunge 20. Wenn die Zunge 20 bis zu einer vorbestimmten
Position in den Einschubteil 18 eingeschoben wurde, stößt das Einrastteil 52 durch
ein Durchgangsloch 14C an der oberen Platte 14A der Ankerplatte 14,
greift in das Loch 42 der Zunge 20 ein, und stößt weiter
durch ein Durchgangsloch (nicht gezeigt) an der unteren Platte 14B.
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Ein Paar Blattfedern oder Flachfedern 76 steht
von dem Halterahmen 44 in Richtung Druckplatte 30 von
Knopf 28 vor und zwingt den Knopf 28 in die der
Pfeilrichtung A entgegengesetzte Richtung. Auf diese Art und Weise
wird der entsprechende Widerstand erzeugt, wenn die Druckplatte 30 gedrückt wird.
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Ein Ende einer blattfederförmigen Verriegelungsfeder 54 ist
an dem Knopf 28 befestigt. Das andere Ende der Verriegelungsfeder 54 stößt an die Oberseite
der Klinke 48 an und zwingt die Klinke 48 in die
Einrastrichtung (Pfeilrichtung B).
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Ein Gurtverschluss-Hauptteil 56 wird
durch die Ankerplatte 14, den Auswerfer 22, den
Knopf 28, die Auswurffeder 24, den Halterahmen 44,
die Klinke 48 und die Verriegelungsfeder 54 gebildet,
die oben beschrieben wurden.
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Die Abdeckung 58 ist an
diesem Gurtverschluss-Hauptteil 56 befestigt und deckt
die Ankerplatte 14, den Auswerfer 22, den Knopf 28,
die Auswurffeder 24, den Halterahmen 44, die Klinke 48 und die
Verriegelungsfeder 54 ab. Die Abdeckung 58 ist im
wesentlichen rechteckig und röhrenförmig und
hat in Längsrichtung
geöffnete
Enden. Die Abdeckung 58 besitzt an ihrem äußeren Ende
ein Befestigungsteil 12 und ist verschiebbar. Ein Befestigungsnocken (nicht
gezeigt) der Ankerplatte 14 greift in einer Position, die
das Gurtverschluss-Hauptteil 56 abdeckt, in die Abdeckung 58 ein.
Dabei ist die Abdeckung 58 so gemacht, dass sie nicht wegrutscht.
In diesem Zustand bildet sich ein festgelegter Zwischenraum 60 (siehe 4 und 5) zwischen der Abdeckung 58 und
dem Befestigungsteil 12.
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Ein Schalter 62 ist im wesentlichen
in Querrichtung der oberen Platte 14A der Ankerplatte 14 angebracht.
Wie in den 4 bis 7 gezeigt, ist der Schalter 62 an
der Ankerplatte 14 befestigt, und besitzt in einer internen
Stellung ein Schiebeteil (nicht gezeigt). Der Schalter 62 besitzt
einen Schalter-Hauptteil 64, den man durch Verschieben
dieses Schiebeteils ein- oder ausschaltet, und einen Schieber 66,
der den Schiebeteil dieses Schalter-Hauptteils 64 verschiebt.
Der Schieber 66 wird durch eine nicht abgebildete, in die
der Pfeilrichtung A entgegengesetzte, Richtung gezwungen.
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Der Schieber 66 ist von
oben betrachtet im wesentlichen W-förmig und aus einem Material
mit festgelegter Elastizität
wie ein Harz oder dergleichen hergestellt. Der Schalter 62 stößt mit seinem
Mittelteil an das Schiebeteil des Schalter-Hauptteils 64 an
und verschiebt es.
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Ein Paar Flügelteile 68 jeweils
an den querverlaufenden Enden des Schiebers 66 verlaufen
parallel zu einem Ende der Ankerplatte 14. Wie in 5 gezeigt, ist der Abstand
D1 zwischen den einander gegenüberliegenden
Flächen 68A der
Flügelteile 68 im
wesentlichen gleich oder größer als
die Breite W2 des Befestigungsteils 12. Außerdem sind
die Bereiche in der Nähe
des distalen Endes der Flügelteile 68 in
der Form eines Bogens gekrümmt,
so dass die einander gegenüberliegenden
Flächen 68A nach
und nach einer nach innen gerichteten Fläche gegenüberliegen, d. h. sich allmählich aneinander
annähern. Ein
Abstand D3 ist schmaler als die Breite W2 des Befestigungsteils 12.
In einem Zustand, in dem die Abdeckung 58 an dem Gurtverschluss-Hauptteil 56 befestigt
ist, erstrecken sich die Flügelteile 68 dann elastisch
nach außen
und werden in einen Teil zwischen der oberen Platte 14A und
der unteren Platte 14B eingeschoben, und der Schalter 62 kann
durch den Zwischenraum 60 in die Abdeckung 58 eingeschoben
werden.
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Nachdem der Schalter 62 eingeschoben wurde,
kehren die Flügelteile 68 dann
federnd in ihre ursprüngliche
Form zurück.
Zu diesem Zeitpunkt wird die Konfiguration der Flügelteile 68 festgelegt,
so dass die distalen Endflächen 68B der
Flügelteile 68 den
distalen Endflächen
der Rahmeneckstücke 26 des
Auswerfers 22 (siehe 3)
gegenüberliegen. Wenn
sich der Auswerfer 22 dann in Pfeilrichtung A verschiebt,
drücken
die distalen Enden der Rahmeneckstücke 26 gegen die distalen
Endflächen 68B der
Flügelteile 68 und
der Schieber 66 verschiebt sich ebenfalls in Pfeilrichtung
A. Auf diese Art und Weise verschiebt sich auch das Schiebeteil
des Schalter-Hauptteils 64 und der Schalter 62 wird
eingeschaltet.
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Wie in 3 gezeigt,
wird der Zwischenraum 60 in einem Zustand, in dem der Schalter 62 in die
Abdeckung 58 eingeschoben und an der Ankerplatte 14 befestigt
ist, durch einen Halter 70 geschlossen. Ein Paar Einrastteile 72 stehen
von den querverlaufenden Enden des Halters 70 vor. Ein
Einrastnocken 74 an jedem der distalen Enden dieses Einrastteils 72 greift
in das Loch (nicht gezeigt) an der Abdeckung 58 ein, und
der Halter 70 wird an der Abdeckung 58 befestigt.
In dem befestigten Zustand wird ein festgelegter Zwischenraum zwischen
einem hinteren Ende 66A des Schiebers 66 und einer
Rückwand 70A des
Halters 70 gebildet. Somit kann sich der Schieber 66 innerhalb
eines festgelegten Bereichs verschieben.
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Als nächstes werden der Einsatz des
Gurtverschlusses 10 und des Schalters 62 sowie
ein Herstellungsverfahren für
den Gurtverschluss 10 in Übereinstimmung mit dieser Ausführungsart
erläutert.
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Zunächst wird die Ankerplatte 14 durch
deutliches Biegen des Plattenelements in eine festgelegte Mittelstellung
hergestellt. Dann wird der Auswerfer 22 zwischen der oberen
Platte 14A und der unteren Platte 14B der Ankerplatte 14 aufgenommen,
und die Auswurffeder 24 wird dazwischen befestigt. In diesem
Zustand wird ein Teil des Befestigungsteils 12 zwischen
der oberen Platte 14A und der unteren Platte 14B eingeschoben
und das Befestigungsteil 12 und die Ankerplatte 14 werden
mit Nieten 14D befestigt.
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Als nächstes werden der Knopf 28,
der Halterahmen 44, die Klinke 48 und die Verriegelungsfeder 54 an
der oberen Platte 14A der Ankerplatte 14 montiert.
Auf diese Art und Weise wird das Gurtverschluss-Hauptteil 56 hergestellt.
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Danach wird das Befestigungsteil 12 in
die Abdeckung 58 eingeschoben und die Abdeckung 58 wird
befestigt. Die Ankerplatte 14, der Schieber 66, der
Knopf 28, die Auswurffeder 24, der Halterahmen 44,
die Klinke 48 und die Verriegelungsfeder 54 werden
von der Abdeckung 58 bedeckt. Wenn der Gurtverschluss den
Schalter 62 nicht benötigt,
ist der Gurtverschluss in diesem Zustand fertig.
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Wie in 6 gezeigt
wird, werden die Flügelteile 68 zur
Anbringung des Schalters 62 nach außen gebogen, so dass sich der
zwischen ihnen liegende Abstand vergrößert, und sie werden dann außen am Befestigungsteil 12 angeordnet.
Während dieser
Zustand beibehalten wird, wird der Schalter 62 sodann durch
den Zwischenraum 60 in die Abdeckung 58 eingeschoben
und an der Ankerplatte 14 befestigt.
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Nach dem Einschieben nehmen die Flügelteile 68 auf
federnde Art und Weise ihre ursprüngliche Form wieder an und
die distalen Endflächen 68B der
Flügelteile 68 liegen
den distalen Rahmeneckstücken 26 des
Auswerfers 22 gegenüber. Wie
in 7 gezeigt, drücken die
distalen Enden der Rahmeneckstücke 26 dann
gegen die distalen Endflächen 68B der
Flügelteile 68,
wenn die Zunge 20 in das Einschubteil 18 eingeschoben
wurde, und der Auswerfer 22 von der Zunge 20 heruntergedrückt wird
und sich unter Widerstand gegen die Kraft der Auswurffeder 24 in
Pfeilrichtung A verschiebt, und der Schieber 66 verschiebt
sich ebenfalls in Pfeilrichtung A. Auf diese Art und Weise verschiebt
sich auch das Schiebeteil des Schalter-Hauptteils 64 und
der Schalter 62 wird eingeschaltet. Da die Rahmeneckstücke 26 außerdem auf
den nicht gezeigten Nocken drücken,
der aus dem Knopf 28 hervorsteht, bewegt sich der Knopf 28 in
Pfeilrichtung A und der Überstand 38 wird
von den Anstoßteilen 50 der
Klinke 48 getrennt. Folglich bewegt sich die Klinke 48 aufgrund der
Kraft der Verriegelungsfeder 54 in Einrastrichtung (Pfeilrichtung
B) und greift in das Loch 42 der Zunge 20 ein.
Somit ist die Zunge 20 verriegelt und kann aus dem Gurtverschluss 10 nicht
mehr entfernt werden.
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Wie oben beschrieben muss kein separates Teil
geliefert werden, das an dem Schieber 66 von den Rahmeneckstücken 26 niedergedrückt wird,
da die Flügelteile 68 auf
federnde Art und Weise wieder in ihre ursprüngliche Form zurückkehren,
und die distalen Endflächen 68B der
Flügelteile 68 den
distalen Enden der Rahmeneckstücke 26 des
Auswerfers 22 gegenüberliegen.
Somit besitzt der Schieber 66 eine einfache Konstruktion
und die Herstellungskosten werden gesenkt.
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Wenn die Druckplatte 30 von
Knopf 28 niedergedrückt
wird und der Knopf 28 in die Entriegelungsrichtung (Pfeilrichtung
A) geschoben wird, bewegt sich die Klinke 48 unter dem
Widerstand gegen die Kraft der Verriegelungsfeder 54 nach
oben und wird aus dem Loch 42 der Zunge 20 entfernt. Über den
Auswerfer 22 wirkt die Kraft der Auswurffeder 24 auf
die Zunge 20 und die Zunge 20 wird aus dem Einschubteil 18 entfernt.
Auf diese Art und Weise verschiebt sich auch der Schieber 66 in
die der Pfeilrichtung A entgegengesetzte Richtung und der Schalter-Hauptteil 64 wird
abgeschaltet.
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Demzufolge wird der Schalter 62 dieser
Ausführungsart
durch den Zwischenraum 60 in die Abdeckung 58 eingeschoben,
indem er die Flügelteile 68 elastisch
verformt, und er wird an der Zunge 20 befestigt. Somit
kann das Herstellungsverfahren für
den Gurtverschluss 10 vereinfacht und die Herstellungskosten
können
reduziert werden.
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Bis zur Befestigung des Schalters 62 kann der
Gurtverschluss außerdem
durch das gleiche Herstellungsverfahren hergestellt werden wie der
Gurtverschluss, bei dem kein Schalter 62 mitgeliefert wird.
Deshalb kann eine gemeinsame Fertigungsstraße benutzt und die Herstellungskosten
für den Gurtverschluss 10 können gesenkt
werden.
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In der obigen Beschreibung wird ein
Beispiel beschrieben, bei dem der Schieber im wesentlichen die Form
eines W besitzt. Die Konfiguration des Schiebers ist jedoch nicht
auf eine solche Form beschränkt
und es ist, kurz gesagt, jede Konfiguration möglich, vorausgesetzt der Schieber
wird an dem Gurtverschluss-Hauptteil 56 befestigt und schaltet den
Schalter-Hauptteil 64 ein, wenn die Zunge 20 eingeschoben
wird. Außerdem
sind die elastischen Teile dieser Erfindung nicht auf die Flügelteile 68 beschränkt. Je
nach Verhältnis
der Flügelteile 68 zu dem
Zwischenraum 60 kann das elastische Teil beispielsweise
auch so konstruiert sein, dass sich die Flügelteile 68 elastisch
nach außen,
nach oben oder nach unten verformen und der Schalter 62 kann
in diese Flügelteile
hineingeschoben werden.