DE4005043A1 - Gehrungs-spannvorrichtung - Google Patents

Gehrungs-spannvorrichtung

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DE4005043A1 DE19904005043 DE4005043A DE4005043A1 DE 4005043 A1 DE4005043 A1 DE 4005043A1 DE 19904005043 DE19904005043 DE 19904005043 DE 4005043 A DE4005043 A DE 4005043A DE 4005043 A1 DE4005043 A1 DE 4005043A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Gehrungs-Spannvorrichtung zum Einspannen von auf Gehrung geschnittenen Profilen für den Verbindungsvorgang an der Gehrungsstelle, mit parallelen Klemmbacken zum Angriff an einem jeden der zu verbindenden Profile und einer Fest­ stellvorrichtung zum festen Einstellen der Profile in der Verbindungslage.
Bekannt ist eine derartige Gehrungs-Spannvorrichtung, bei der an einem Rahmen im rechten Winkel zueinander zwei Paare von parallelen Spannbacken vorgesehen sind, die jeweils eine Schraubspindel zum festen Anschrauben der beweglichen Spannbacke an einem der beiden auf Gehrung geschnittenen Profilen aufweisen. Bei dieser bekannten Gehrungsspannvorrichtung werden die auf Gehrung geschnittenen Profile mittels der verschraubbaren Spannbacken in ihrer miteinander zu verbindenden Lage fest gehalten. Mit einer solchen Gehrungs-Spannvorrichtung können zwar die beiden Profile sicher in der Verbindungslage angeordnet sein, es ist aber nicht möglich, einen wesentlichen Preßdruck zwischen den Verbindungs­ flächen wirksam werden zu lassen. Es besteht die Möglichkeit, daß die beiden auf Gehrung geschnittenen Profile sich beim Festspannen der Einzelprofile etwas verlagern und dann zwischen den Verbindungs­ flächen durch eine Druckentlastung oder gar ein Spalt entsteht.
Für die Verleimung von Rahmen begrenzter Größe gibt es auch bereits mit Umlaufgurten verstellbarer Länge ausgerüstete Spannvorrichtungen, bei denen auf diesem Gurt mehrere Winkelstücke aufgereiht sind, mittels deren auf Gehrung geschnittene Profile eines geschlossenen Rahmens zusammengepreßt werden können. Solche Gehrungs-Spannvorrichtungen können auch bereits mit Winkelstücken unterschiedlicher Winkelgrößen ausgerüstet sein, also beispielsweise mit vier rechtwinkeligen Winkelstücken oder mit sechs Winkelstücken von je 60°. Diese Gehrungs-Spann­ vorrichtungen sind aber jeweils nur für Werkstücke begrenzter Größe brauchbar, die von dem jeweiligen Gurt voll umspannt werden können, und es besteht auch eine Gefahr, daß der gespannte Rahmen sich räumlich verzieht, also windschief wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu­ grunde, eine Gehrungsspannvorrichtung der in Rede stehenden Art zu schaffen, die bei einfachem Aufbau für ein zuverlässiges Zusammenpressen der auf Gehrung geschnittenen Profile an der Verbindungs­ stelle sorgt. Dabei soll auch die zuverlässige, verzugsfreie Halterung der Profile im ihrer je­ weiligen Ebene, insbesondere in einer gemeinsamen Ebene der beiden Profile gewährleistet sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ausgehend von einer Gehrungsspannvorrichtung der eingangs als bekannt vorausgesetzten Gattung erfindungsgemäß für jedes der beiden zu haltenden Profile ein Spannteil vorgesehen, bei welchem jeweils die beiden Spannbacken je für sich gelenkig an einer Verbindungs- und Führungsstange sitzen, an der die Gelenkpunkte für die Spannbacken in einem die Profilbreite übersteigenden Abstand vorgesehen sind, und wobei die außenseitig angeordneten Spannbacken jeweils mit einer Spannzwingenangriffs­ fläche mit einer durch die Verbindungsfläche der Profilteile gehenden Wirklinie ausgerüstet sind.
Bei einer solchen Ausgestaltung einer Gehrungs- Spannvorrichtung kann an jedem der Profilteile das zugehörige Spannteil mit einem einfachen Handgriff angelegt werden, und es kann durch Anlegen einer Spannzwinge an den Anlageflächen der äußeren Parallelbacken das Vorspannen der auf Gehrung geschnittenen Verbindungsflächen erfolgen. Dabei kann mittels der Spannzwinge ein beliebig hoher Druck auf die Verbindungsflächen aufgebracht werden. Die exakte Parallelführung der parallelen Backen mittels der Verbindungsstange sorgt dafür, daß sich kein unerwünschter Verzug an der Verbindungs­ stelle ergeben kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, ist die Verbindungsstange eines jeden Spannteiles mit in Abständen angeordneten Wechsellöchern für den Gelenkzapfen der einen Spannbacke vorgesehen. Auf diese Weise kann die Gehrungs-Spannvorrichtung für Profile unterschiedlicher Breite eingesetzt werden und gewährleistet immmer eine zuverlässige Ausübung der erforderlichen Spannkraft ohne unerwünschten Verzug.
Vorzugsweise sind die Angriffsflächen der äußeren Spannbacken zum Zusammenwirken mit Teller und Gegenlager einer üblichen Schraubzwinge ausgestattet.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die parallelen Spannbacken an ihrer Verbindungsstange auf eine raumsparende, fluchtende Transportlage einstellbar. Die einzelnen Spannteile lassen sich auf diese Weise raumsparend in einem Werkzeug­ koffer o. dgl. unterbringen.
Vor Vorteil ist es auch, wenn die Gelenkzapfen der einzelnen Parallel-Spannbacken mit einer Feder-Rastkugel zur auswechselbaren Befestigung in verschiedenen Gelenkbohrungen der Verbindungs­ stange ausgestattet sind.
Gemäß vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung werden im Bereich der äußeren Spannzwingen- Angriffsflächen der äußeren Parallelbacken Markierungslinien vorgesehen. Diese Markierungs­ linien können entweder im Falle von rechtwinkligen Gehrungsverbindungen bei richtiger Anordnung der Spannteile an den Profilen miteinander fluchten oder sie können auf einem gemeinsamen Punkt auf der Verbindungslinie der Gehrungsflächen zeigen. Die Markierungslinien stellen ein optisches Hilfsmittel für die richtige Anordnung der Spannteile dar.
Je nach Abmessung der miteinander zu verbindenden Profile kann die Gehrungs-Spannvorrichtung auch mit auswechselbaren Spannbacken zur Berücksichtigung unterschiedlicher Profilstärken ausgerüstet sein.
Für den praktischen Betrieb der Gehrungs-Spann­ vorrichtung werden die einzelnen Spannteile zweck­ mäßigerweise derart an den Profilen angebracht, daß die Wirklinie der Spannzwinge durch den Flächenschwerpunkt der Verbindungsflächen geht.
Bei entsprechend breiter Ausgestaltung der einzelnen Parallelbacken und der Spannzwingen-Auflageflächen an den Parallel-Backen lassen sich mit der Gehrungs-Spannvorrichtung nach der Erfindung auch Gehrungsverbindungen spannen, bei denen die beiden Profile jeweils in einer eigenen Ebene liegen, die unter einem gewissen räumlichen Winkel zu der Ebene des anderen Profiles liegt.
Je nach dem vorgesehenen Anwendungsgebiet und Art und Größe der durch Verleimen, Verschweißen oder sonstwie an der Gehrungsstelle zu verbindenden Profile, können die Spannteile in Abmessung, Ausgestaltung und Material (Metall, Kunststoff, Holz) unterschiedlich ausgeführt werden.
Ansprüche 8 und 9 kennzeichnen eine vorteilhafte Ausgestaltung mit einem auf der Verbindungs- und Führungsstange stufenlos verstellbarem Spannbacken.
Anspruch 10 kennzeichnet eine abgewandelte Ausführungsform, bei der die Achse des Spannbackens in verschiedenen Wechsellöchern mittels einer gelochten Schiebeleiste sicherbar ist, die gegen Federkraft verschiebbar ist. Diese Anordnung gestattet ein griffgünstiges Einführen und Herausnehmen der Gelenkachse des Spannbackens aus den Wechsellöchern.
Anspruch 11 kennzeichnet eine vorteilhafte Weiterbildung, bei welcher die Spannzwingen- Angriffsflächen zur Anpassung an verschiedene Gehrungswinkel der herzustellenden Gehrungsverbindung im Winkel verstellbar sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der Gehrungs-Spannvorrichtung, bei welcher der verstellbare Spannbacken mit seiner Gelenkachse in verschiedene Wechsellöcher einer Verbindungs- und Führungsstange einsteckbar und darin mittels Rastkugeln sicherbar ist.
Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei welcher der verstellbare Spannbacken mittels einer arretierbaren Klemmvorrichtung stufenlos auf der Verbindungs- und Führungsstange sicherbar ist.
Fig. 3 zeigt eine in Richtung des Pfeiles Y gesehene Ansicht der Klemmvorrichtung.
Fig. 4 zeigt eine in Richtung des Pfeiles X aus Fig. 2 gesehene Ansicht.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform der Gehrungs- Spannvorrichtung, bei welcher der in verschiedenen Wechsellöchern anbringbare verstellbare Spannbacken mittels einer Schiebeleiste arretierbar ist.
Fig. 6 zeigt Abschnitte der Verbindungs- und Führungsstange und der Schiebeleiste aus Fig. 5 und veranschaulicht die Sicherung der Gelenkachse des verstellbaren Spannbackens mittels der Schiebeleiste.
Fig. 7 ist eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung aus um 90° gedrehter Blickrichtung.
In der Zeichnung sieht man zwei Profile 1 und 3, beispielsweise Vierkanthölzer für einen Tür-Rahmen, ein Treppengeländer oder dgl., die an ihrer Verbindungsfläche 5 unter 45° auf Gehrung geschnitten, also abgeschrägt sind und an der Verbindungsfläche 5 miteinander zu verleimen sind.
In nicht näher dargestellter Weise können die Verbindungsflächen in üblicher Weise mit Nuten und Einlegestücken ausgerüstet sein, welche die beiden Profile 1 und 3 in ihrer gegenseitigen Lage halten und die herzustellende Verbindung verfestigen.
Für den jeweiligen Verbindungsvorgang der Profile 1 und 3 durch Verleimen, oder im Falle von Metall- oder Kunststoffprofilen durch Verschweißen o. dgl., müssen die Verbindungsflächen 5 fest aneinander gepreßt werden, und zum Aufbringen des Preßdruckes dient eine übliche Spannzwinge, hier als Schraub­ zwinge 7 dargestellt, die in der üblichen Weise mit einem verschraubbaren Teller 9 und einem Gegenlager 11 ausgerüstet ist. Zur Aufbringung des von der Schraubzwinge 7 ausgeübten Spanndruckes auf die auf Gehrung geschnittenen Profile 1 und 3 dienen zwei symmetrisch angeordnete Spannteile 13 und 15, von im wesentlichen gleichen Aufbau. Wie an dem rechten Profilteil 3 zu sehen, ist das Spannteil 13 (und in entsprechender Weise das Spannteil 15) mit zwei parallelen Spannbacken 17 und 19 ausgestattet, die mittels Gelenkzapfen 21 und 23 jeweils gelenkig in entsprechenden Führungslöchern einer Verbindungs- und Führungsstange 25 sitzen. In der dargestellten Weise in die Verbindungs- und Führungsstange zur Anpassung an verschieden breite Profile mit einer ganzen Reihe von Führungslöchern ausgestattet, so daß die Spannbacke 19 in verschiedenen Lagen an der Führungsstange 25 angebracht und in der dargestellten Weise an die Seitenflächen des Profiles angelegt werden kann. Zur Sicherung der Spannbacken 19 in dem betreffenden Führungsloch, kann der Gelenk­ zapfen 23 mit einer Federrastkugel 27 ausgestattet sein.
Die auf der Profil-Außenseite anzulegende Spannbacke 17 ist länger als die Spannbacke 19 ausgeführt. Auch ihr Gelenkzapfen 21 sitzt gelenkig in einem Führungsloch der Verbindungs- und Führungsstange 25. An ihrem, den Verbindungsflächen 5 zugekehrten Teil ist die Spannbacke 17 mit einer Spannzwingen-Angriffs­ fläche 29 ausgerüstet, die in dem an das Profil 3 angelegten Zustand der Spannbacke 17 parallel zu den Verbindungsflächen 5 läuft.
Die Angriffsfläche 29 hat ausreichende Abmessung zur Anlage des Tellers 9 bzw. des Gegenlagers 11 der Schraubzwinge 7, und nach Wunsch kann an der Angriffsfläche 29 auch jeweils ein nicht näher dargestelltes Zentrierteil für zentrierte Anbringung der Schraubzwinge 7 vorgesehen sein.
Zweckmäßigerweise befindet sich an der Spannbacke 17 im Bereich der Angriffsfläche 29 auch jeweils eine Markierungslinie 31 (bzw. 31′ an der gegenüberliegenden Spannbacke).
Die jeweils aus den parallelen Spannbacken 17 und 19 und der Verbindungs- und Führungsstange 25 bestehenden Spannteile 13 und 15 werden für den Verbindungsvorgang der Profile 1, 3 in im wesentlichen symmetrischer Lager in der Nähe der Verbindungsflächen 5 an die Profile angelegt. Aufgrund der gelenkigen Anbringung der Spannbacken klappen diese ohne weiteres in Anlage-Kontakt mit den Seitenflächen der Profile. Damit die Symmetrie-Lage der Spannteile 13, 15 im wesentlichen stimmt, werden die Markierungslinien 31, 31′ im Falle rechtwinkliger Gehrungsverbindung in der dargestellten Weise miteinander fluchtend angeordnet, und es wird dann die Schraubzwinge 7 angesetzt und verschraubt. Das geschieht in derartiger Lage, daß die Wirklinie des Spanndruckes der Schraub­ zwinge (also die Mittellinie der Schraubspindel) im wesentlichen durch den Flächenschwerpunkt der Verbindungsflächen 5 hindurchgeht. Wenn die Schraubspindel der Schraubzwinge angeschraubt wird, werden die Verbindungsflächen 5 der Profile 1 und 3 fest zusammengepreßt. Dabei sorgt die gelenkige Anbringung der Spannschraube 17, 19 an der Verbindungs-Führungsstange 25 zugleich dafür, daß die beiden Spannbacken 17 und 19 das Profil fest zwischen sich einklemmen und nicht die Gefahr eines Nachlassens des Spanndruckes durch Verrutschen des Profiles zwischen den Spannbacken besteht. Zu diesem Zweck können die Spannbacken auch in nicht näher dargestellter Weise mit einer rutschfesten Gummiauflage o. dgl. ausgerüstet sein. Sollen schmalere Profile als dargestellt, miteinander verbunden werden, dann wird die abnehmbare Spannbacke 19 in einem näher an der anderen Spannbacke befindlichen Führungsloch der Verbindungs- und Führungsstange 25 angebracht.
Die Anordnung mehrerer Führungslöcher ermöglicht es aber auch, selbst länger ausgeführte Spannbacken für den Transport jeweils in eine mit der Verbindungs- und Führungsstange fluchtende, raumsparende Lage einzustellen.
Die gezeigte Gehrungs-Spannvorrichtung ist im übrigen nicht auf die Herstellung rechtwinkliger Gehrungsverbindungen beschränkt, sondern sie ist auch für davon abweichende Winkel anwendbar. In einem solchen Fall sind dann in angelegtem Zustand ev. die Markierungslinien 31, 31′ nicht in Fluchtung, sondern schneiden sich in einem gemeinsamen Punkt der Verbindungsflächen 5. Auch ohne das Vorhandensein von Markierungslinien läßt sich im übrigen die beschriebene Gehrungs-Spannvorrichtung mit ihren Verbindungsteilen von einem einigermaßen geübten Handwerker schnell und problemlos anlegen und festspannen.
Die in Fig. 2 gezeigte Gehrungs-Spannvorrichtung entspricht in ihrem Grundaufbau derjenigen aus Fig. 1. Die zu verbindenden Gehrungs-Profile sind einfachheitshalber ausgelassen. Im wesentlichen gleiche Teile haben auch gleiche Bezugszeichen, in Fig. 2 jedoch mit einem Zusatzstrich, also beispielsweise Verbindungs- und Führungsstange 25′.
Unterschiedlich ist die Ausführungsform nach Fig. 2 insofern, als die verstellbare Spannbacke 19′ mittels einer arretierbaren Klemmvorrichtung 33 stufenlos auf der Verbindungs- und Führungsstange 25′ verstellbar und arretierbar ist. Die Klemmvorrichtung 33 hat ein Klemmgehäuse 35, in welchem die Verbindungs- und Führungsstange zwischen zwei auf ihrer einen Seite liegenden Achsen 37 und 39 und einer auf der gegenüberliegenden Seite angeordneten Achse 41 aufgenommen ist. Die eine der beiden Achsen 37 ist dazu zugleich die Drehachse des Spannbackens. Die auf der gegenüberliegenden Seite der Verbindungs- und -führungsstange 25′ angeordneten Achse 41 sitzt an einem in dem Klemmgehäuse 35 angeordneten Schieberriegel 43 und hat eine mit einer Schrägfläche 45 des Klemmgehäuses 35 zusammenwirkende Klemmrolle 47.
Wenn man gegen das in Fig. 2 oben befindliche Ende des Schieberiegels 43 schlägt, so gelangt die Klemmrolle 47 aus dem Klemmeingriff zwischen der Stange 25′ und der Schrägfläche 45 heraus. Damit kann das Klemmgehäuse 35 und damit der Spannbacken 19′ stufenlos auf der Verbindungs- und Führungsstange 25′ hin- und herbewegt werden. Je nach der Breite des einzuspannenden Gehrungs- Profils läßt sich dann der Spannbacken 19 stufenlos in die gewünschte Lage bringen. Alsdann ist der Schieberiegel bezogen auf Fig. 2 nach oben bewegt, so daß die mit der Schrägfläche 45 und der Verbindungs- und Führungsstange 25 zusammenwirkende Klemmrolle 47, die von der Achse 41 getragen wird, sich festsetzt und das Klemmgehäuse 35 mit der davon getragenen Spannbacke unverrückbar fest in der das Gehrungs-Profil einklemmenden Lage gehalten wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist auch vorgesehen, daß die Spannzwingen-Angriffsfläche 29′ der außenseitig angeordneten Spannbacke 13′ auf einer Rundführung 61 zur Einstellung auf verschiedene Gehrungswinkel in verschiedenen Winkelstellung arretierbar ist. Bei der in Fig. 2 gezeigten Stellung befinden sich die Spannzwingen- Angriffsflächen 29′ in der für Einspannung einer rechtwinkligen Gehrungs-Verbindung befindlichen Lage. Wenn eine spitzwinklige oder stumpfwinklige Gehrungs-Verbindung eingespannt werden soll, dann läßt sich die Spannzwingen-Angriffsfläche in der durch den Pfeil 63 angedeuteten Weise im Winkel an der Rundführung 61 hin- und herbewegen. Die Sicherung der Spannzwingen-Angriffsfläche in der gewünschten Lage erfolgt in hier nicht näher zu beschreibender Weise mittels einer Feststellschraube 65 od. dgl.
In den Fig. 5, 6 und 7 ist eine weitere Ausführungsform einer Gehrungs-Spannvorrichtung gezeigt, bei welcher entsprechende Teile wie in Fig. 1 mit gleichen Bezugszeichen, jedoch mit einem Doppelstrich versehen sind, also beispielsweise beweglicher Spannbacken 19′′.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Gelenkachse 23′′ des beweglichen Spannbackens auch in Wechsellöcher 24′′ der Verbindungs- und Führungsstange 25′′ eingesetzt. Während gemäß Fig. 1 eine Sicherung der Gelenkachse 23 des beweglichen Spannbacken mittels einer Rastkugel 23 vorgesehen ist, ist zur Sicherung der Gelenkachse 23′′ des beweglichen Spannbackens 19′′ in Fig. 5 eine an der Verbindungs- und Führungsstange 25′′ verschiebbare Schiebeleiste 49 vorgesehen. Wie in Fig. 6 und 7 gezeigt, ist die Schiebeleiste 49 ein U-Profil, welches die Stange 25′′ umgreift. Die Schiebeleiste hat den Wechsellöchern 24′′ entsprechende Löcher 51 etwas größeren Durchmessers. Befinden sich die Löcher 51 in konzentrischer Lage zu den Wechsellöchern 24′, dann kann die Gelenkachse 23′ des beweglichen Spannbackens in die Wechsellöcher eingesetzt und daraus entfernt werden. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, hat die Gelenkachse des beweglichen Spannbackens 57 unter ihrem Kopf 59 eine Nut 57. In diese Nut 57 kann jeweils der Rand der größeren Löcher 51 der Schiebeleiste 59 eingreifen, wenn die Schiebeleiste gemäß Fig. 6 in eine Lage verschoben ist, bei welcher die größeren Löcher 51 exzentrisch zu den Wechsellöchern 24′′ liegen.
Mittels einer Feder 53 wird die Schiebeleiste 49 normalerweise in eine Lage geschoben, in welcher die größeren Löcher 51 exzentrisch zu den Wechsellöchern liegen und somit die Gelenkachse 23′′ des beweglichen Spannbackens jeweils an der Verbindungs- und Führungsstange 25′′ verriegeln können. Soll dann der bewegliche Spannbacken in ein anderes Wechselloch 24′′ eingesetzt werden, dann wird zunächst von Hand gegen die Kraft der Feder 53 die Schiebeleiste 49 aus der exzentrischen Lage verschoben, so daß dann die Gelenkachse 23 von der Verriegelung frei ist und umgesteckt werden kann.
Zur Bewegungsbegrenzung der Schiebeleiste ist an der Verbindungs- und Führungsstange auch ein Grenzstift 67 vorgesehen, der mit einem entsprechenden Langloch der Schiebeleiste zusammenwirkt.

Claims (11)

1. Gehrungs-Spannvorrichtung zum Einspannen von auf Gehrung geschnittenen Profilen für den Verbindungs­ vorgang an der Gehrungsstelle, mit parallelen Klemmbacken zum Angriff an einem jeden der zu verbindenden Profile und einer Feststellvorrichtung zum festen Einstellen der Profile in der Verbindungs­ lage, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes der beiden zu haltenden Profile (1, 3) ein Spannteil (13 bzw. 15) vorgesehen ist, bei welchem jeweils die beiden Spannbacken (17, 19) je für sich gelenkig an einer Verbindungs- und Führungsstange (25) sitzen, an der die Gelenkpunkte (21, 23) für die Spannbacken in einem die Profilbreite übersteigenden Abstand vorgesehen sind, und wobei die außenseitig angeordneten Spannbacken (17) jeweils mit einer Spannzwingenangriffsfläche (29) mit einer durch die Verbindungsfläche (5) der Profilteile (1, 3) gehenden Wirklinie ausgerüstet sind.
2. Gehrungs-Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstange (25) eines jeden Spannteils (13 bzw. 15) mit in Abständen angeordneten Wechsellöchern für den Gelenkzapfen der einen Spann­ backe (19) vorgesehen.
3. Gehrungs-Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsflächen (29) der äußeren Spannbacken zum Zusammenwirken mit Teller und Gegenlager einer üblichen Schraubzwinge (7) ausgestattet.
4. Gehrungs-Spannvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Spannbacken an ihrer Verbindungs­ stange (25) auf eine raumsparende, fluchtende Transportlage einstellbar sind.
5. Gehrungs-Spannvorrichtung nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkzapfen der einzelnen Parallel-Spannbacken mit einer Feder-Rastkugel (27) zur auswechselbaren Befestigung in verschiedenenen Gelenkbohrungen der Verbindungs­ stange (25) ausgestattet sind.
6. Gehrungs-Spannvorrichtung nach einem oder mehreren vor voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der äußeren Spannzwingen-Angriffsflächen (29) der äußeren Parallelbacken-Markierungslinien (31 bzw. 31′) vorgesehen sind.
7. Gehrungs-Spannvorrichtung nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehrungs-Spannvorrichtung mit auswechselbaren Spannbacken zur Berücksichtigung unterschiedlicher Profilstärken ausgerüstet ist.
8. Gehrungs-Spannvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 3, 4, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Spannbacke (19′) (Fig. 2) mittels einer arretierbaren Klemmvorrichtung (33) stufenlos auf der Verbindungs- und Führungsstange (25′) verstellbar und arretierbar ist.
9. Gehrungs-Spannvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (33) ein Klemmgehäuse (35) aufweist, in welchem die Verbindungs- und Führungsstange zwischen zwei auf ihrer einen Seite liegenden Achsen (37 und 39), um deren eine (37) die Spannbacke (19′) schwenkbar ist und einer auf der gegenüberliegenden Seite angeordneten Achse (41) aufgenommen ist, welche an einem in dem Klemmgehäuse (35) angeordneten Schieberiegel (43) sitzt und eine mit einer Schrägfläche (45) des Klemmgehäuses (35) zusammenwirkende Klemmrolle (47) aufweist.
10. Gehrungs-Spannvorrichtung nach einem oder mehreren der Patentansprüche 2 bis 4, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs- und Führungsstange (25′′) (Fig. 5) eine Schiebeleiste (49) aufweist, welche eine den Wechsellöchern (24′′) der Stange (25′′) entsprechende Reihe von Löchern (51) etwas größeren Durchmessers trägt und mittels einer Feder (53) aus einer ersten Lage, in der die Wechsellöcher (24′′) und die größeren Löcher (51) der Schiebeleiste (49) konzentrisch sind (Fig. 5) in eine exzentrische Lage (Fig. 6) verschiebbar ist, in welcher der Rand (55) des größeren Loches (51) in eine Nut (57) unter dem Kopf (59) des Gelenkzapfens (23′′) verriegelnd eingreift, derart, daß die Spannbacke (19′′) mittels ihres Gelenkzapfens (23′′) an der Verbindungs- und Führungsstange (25′′) gesichert ist.
11. Gehrungs-Spannvorrichtung nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzwingen-Angriffsfläche (29′) (Fig. 2) der außenseitig angeordneten Spannbacke (13′) auf einer Rundführung (61) zur Einstellung auf verschiedene Gehrungs-Winkel in verschiedenen Winkelstellungen arretierbar ist.
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