DE40028C - Bandwickel- und Mefsmaschine - Google Patents

Bandwickel- und Mefsmaschine

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Publication number
DE40028C
DE40028C DENDAT40028D DE40028DA DE40028C DE 40028 C DE40028 C DE 40028C DE NDAT40028 D DENDAT40028 D DE NDAT40028D DE 40028D A DE40028D A DE 40028DA DE 40028 C DE40028 C DE 40028C
Authority
DE
Germany
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winding
axis
roll
tape
rotation
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT40028D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. PONZIO in Mailand, Nr. 13 Via Durini
Publication of DE40028C publication Critical patent/DE40028C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H18/00Winding webs
    • B65H18/08Web-winding mechanisms
    • B65H18/085Web-winding mechanisms for non-continuous winding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2511/00Dimensions; Position; Numbers; Identification; Occurrences
    • B65H2511/10Size; Dimensions
    • B65H2511/11Length

Landscapes

  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Maschine dient zum selbstthätigen Aufwickeln von Band in Rollenform in bestimmten, abgemessenen bezw. durch die Maschine selbst abzumessenden Längen, wobei das Abmessen dadurch erfolgt, dafs, wenn eine gewollte Länge auf die Rolle aufgewickelt ist, die Wickelung selbstthätig ausgesetzt wird.
Es wird dies dadurch erzielt, dafs. das Band der Maschine mit gleicher linearer Geschwindigkeit zugeführt wird, die Umdrehungszahl des Wickeldornes ο der Wickelspindel also mit zunehmendem Durchmesser der Rolle proportional gemindert wird. Erreicht wird dieses durch die Anwendung einer konischen Trommel, aufweicher der Transmissionsriemen selbstthätig verschoben wird.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht der Maschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht derselben,
Fig. 3 einen Grundrifs.
Die Fig. 4 bis 9 geben einige der wesentlichsten Details wieder.
Die Maschine ist, weil durchweg selbstthätig wirkend und um gröfste Leistungsfähigkeit zu erzielen, für Transmissionsbetrieb eingerichtet. Der Riemen wird in der durch die strichpunktirte Linie angegebenen Weise um die Spannrollen B B, welche zwischen zwei um eine Achse A schwingenden Hebelarmen gelagert sind, und um die Konustrommel C gelegt, die in eigenartiger Weise auf der Hauptachse D D montirt ist.
Aus Fig. 4 ist die Montirung von C auf D zu erkennen.
Auf der an einem Ende mit einem Schlitz α b, am anderen mit einem Kopf d versehenen Achse ist die Hülse E derartig befestigt, dafs diese zwar an der Rotation von D theilnehmen mufs, dafs letztere aber in ihr axial verschoben werden kann.
Eine bestimmte gegenseitige Lage in axialer Richtung wird diesen beiden Theilen D und E dadurch gegeben, dafs um die Achse D in die Hülse E eine Schraubenfeder c c gelegt ist, deren eines Ende an der Achse, das andere an der Hülse so befestigt ist, dafs in spannungslosem Zustande der Feder Hülse und Achse so zu einander stehen, wie in Fig. 4 dargestellt, nämlich, dafs der Schlitz α b ganz aus der Hülse hervorragt.
Auf die Hülse E ist die Trommel C frei drehbar aufgesteckt und die Mitnehmerkuppel G axial verschiebbar auf ihr aufgekeilt. Ferner sitzt auf der Hülse eine Bremsscheibe F, deren specieller Zweck weiter unten erläutert werden soll.
Parallel zu der so ausgerüsteten Achse D liegt, ebenfalls in den Lagerständern montirt, eine Schraubenspindel H, Fig. 1, 3 und 5, in den Lagerstellen// frei drehbar, an deren einem Ende eine kleine Scheibe K aufgesteckt ist, und unmittelbar vor dieser Scheibe ist am Ständer die längliche Oese e befestigt, Fig. 2, 3 und 6, welche zur Führung des aufzuwickelnden Bandes dient, wie Fig. 2 erkennen läfst.
Die Schraubenspindel H dient zur Führung der Riemengabel /, welche zu diesem Zwecke mit einer halben Gewindemutter auf der Schraube aufliegt, während sie geschlossene Führung auf der Spindel g erhält und also bei einer Drehung um g aus dem Gewinde
in H ausgehoben und dann beliebig auf g hin- und hergeschoben werden kann, dagegen wenn sie mit H zusammenhängt, nur durch Drehung dieser in Längsrichtung verschoben wird.
Zwischen den beiden Führungen H und g der Riemengabel / ist an derselben ein verstellbarer Schieber / angebracht, welcher, wenn festgestellt, beim Vorrücken der Gabel nach rechts gegen die um den Zapfen i drehbare Krücke h, Fig. i, 3 und 7, stöfst.
Diese Krücke ruht in der Lage Fig. 7 auf dem Hebel L auf und hindert ihn, durch ihre Zahnform bei j eine Drehung nach rechts um seinen Drehpunkt m zu machen, wozu ihn der Druck der Feder ο zwingt, sobald h gehoben ist und ihn freiläfst, Fig. 1 und 3.
Hebel L greift in die Spur der Kupplung G auf Achse D bezw. Hülse E ein, Fig. 3 und 4, hält also je nach seiner Stellung die Trommel C mit E in Eingriff oder läfst sie frei.
Eine Zugstange M verbindet den Ausrückhebel L mit dem Winkelhebel NN, so dais dieser an den Bewegungen von L theilnehmen mufs, und zwar derart, dafs, wenn L nach rechts verschoben wird, die Trommel C also aufser Verbindung mit G gebracht wird, der eine Schenkel von N einen Bremsklotz O gegen die feste Scheibe F auf dec Hülse E drückt, die Scheibe nebst Hülse und Achse D also bremst und an ihrer Weiterbewegung hindert.
Der Scheibe F gegenüber, gewöhnlich concentrisch zu ihr, aber nicht auf D oder E montirt, sondern am Ende eines Armes V befestigt, befindet sich der Teller T, Fig. 1, 2, 3, und 8. Der Arm V ist in einem Lagerarm W um eine Schraubenspindel U drehbar gelagert, so dafs er mit dem Teller T in verticale (Fig. 3 voll ausgezogen) oder in horizontale (Fig. 3 strichpunktirt gezeichnet) Lage gebracht werden kann. In beiden Lagen wird der Arm V durch eine Feder r und einen auf seinem Drehzapfen befindlichen excentrischen Daumen festgehalten, Fig. 2.
Mittelst des Kopfes Z und einer Stellschraube s kann die Spindel U und mit ihr Teller T so verstellt werden, dafs der Abstand zwischen ihm und der Scheibe F für jede Bandbreite genau passend eingerichtet werden kann.
Das Muttergewinde in der Nabe des Armes V hat noch den Zweck, dafs beim Umlegen von V in die horizontale Lage der Teller T sich etwas in horizontaler Richtung von Scheibe F entfernt
Es erübrigt nun nur noch zu erklären, wie Achse D und zu welchem Zweck axial nach rechts verschoben wird. In der durch Fig. 4 veranschaulichten Lage zum Betrieb wird die Achse D durch die Feder c gehalten; an ihrem über den Lagerständer vorstehenden rechten Ende befindet sich der Kopf d; um sie herum greifend und gegen d anliegend, wird sie erfafst von dem Hebel S, welcher mittelst Zugstange R und Armes Q. mit dem um q drehbaren Tritthebel P in Verbindung steht.
Soll nun die Achse D nach rechts gezogen werden, dann wird Tritt P tief gedrückt, und durch Uebertragung der Bewegung von P auf Q. jR und 5" erfolgt die gewünschte Verschiebung von D. Dadurch wird aber auch zugleich die Feder c um D in E in Spannung versetzt, und bei einem Nachlassen des Druckes auf P wird die Achse D wieder von selbst nach links in ihre Ursprungslage geschoben.
• Nach dieser Anleitung ist es nun leicht, den Gang und die Wirkungsweise der Maschine zu verfolgen.
Der Treibriemen wird, wie Fig. 2 ergiebt, um die stets nach unten strebenden Spannrollen B B und um die Trommel C gelegt, so dafs er immer gleiche Spannung hat, ob er auf dem dicken oder dünnen Theil von C läuft. Der Teller T wird gegenüber der Scheibe F auf die richtige Bandbreite eingestellt, Arm V in die horizontale Lage gebracht und, nachdem noch Schieber Z auf der Riemengabel der Krücke h gegenüber für eine bestimmte aufzuwickelnde Bandlänge (was vorher empirisch festgestellt wird) eingestellt worden ist, das Band, von χ kommend, Fig. 2, durch die Oese e gezogen·, um die kleine Scheibe K auf H gelegt und wieder durch die Oese e gezogen, um dann zwischen dem Schlitz ab in Achse D befestigt zu werden.
Währenddessen war Krücke h hochgestellt und Ausrückhebel L durch die Feder ο nach rechts gezogen, also die Kupplung G aufser Eingriff mit C, und die Trommel C rotirte also frei um Hülse E, weil ja auch der Bremsklotz O, der Stellung von L entsprechend, durch Hebel N gegen die Bremsscheibe F angedrückt war und eine Drehung von E und D (etwa infolge der Reibung von C auf E) hinderte. Wird nun, nachdem das Band, wie beschrieben, in die Maschine eingeführt und festgeklemmt ist, Krücke h niedergedrückt, Fig. 7, so bringt Hebel L die Kupplung G in Eingriff mit C und diese nimmt durch die Kupplung die Hülse E und Achse D mit herum; das Aufwickeln beginnt.
Das um K geschlungene Band bewirkt eine seiner linearen Fortbewegung entsprechende Drehung von K und H, folglich eine Rechtsverschiebung der Riemengabel / und dadurch zugleich mit dem Dickerwerden der Bandrolle eine Abnahme der Umdrehungszahl der Trommel C. Die lineare Geschwindigkeit des Bandes wird also constant erhalten, was von grofser Bedeutung auf die Genauigkeit des

Claims (3)

  1. Messens und Gleichmäfsigkeit der Aufwickelung ist. Die Aufwickelung geht so lange vor sich, bis I so weit nach rechts gerückt ist, dafs der Schieber Z gegen h anstöfst, diesen hebt, den Hebel L freigiebt, so dafs derselbe durch die Feder ο nach rechts gedrückt werden kann, und damit zugleich die Kupplung G aus C ausgerückt und die Scheibe F gebremst, die Rotation von D also gehindert wird. Sobald dies geschehen, wird das Band im Berührungspunkt mit der Rolle abgeschnitten und das Ende festgesteckt, der Arm V mit Teller T niedergedrückt und gleichzeitig der Tritt P gesenkt, Achse D nach rechts gezogen und die Rolle von der Achse abgeworfen, um für ein neues Ende behufs Wiederholung desselben Spieles Platz zu machen, nachdem die Feder c c Achse D wieder nach links geschoben und den Schlitz α b freigegeben hat.
    Patenτ-Anspruch:
    Eine Bandwickel- und Mefsmaschine mit constant bleibender linearer Bewegung des aufzuwickelnden Bandes trotz zunehmenden Durchmessers der Bandrolle, dadurch charakterisirt, dafs
    ι. das aufzuwickelnde Band zwischen das aus seinem Lager vorstehende geschlitzte Ende der axial verschiebbaren, durch eine Konustrommel in Drehung versetzten Haupt- und Wickelspindel gesteckt und auf ihr aufgewickelt wird, indem es auf seinem Wege zur Wickelspindel in etwas gespanntem Zustande um eine rauhe Scheibe einer Schraubenspindel läuft und diese mit in Rotation versetzt, so dafs die auf derselben mittelst einer halben Mutter und auf einer dazu parallelen Leitspindel geführte Riemengabel durch die Mutter axial verschoben wird und den um eine belastete Spannrolle gelegten, in gleichmäfsiger Spannung gehaltenen Treibriemen entsprechend dem zunehmenden Durchmesser der Wickelrolle auf der Konusscheibe verschiebt, wobei
  2. 2. das Abmessen bestimmter Bandlängen dadurch erfolgt, dafs ein auf der verschiebbaren Riemengabel auf diese Länge einstellbarer Zeiger mittelbar einen Ausrückhebel in Bewegung setzt, welcher eine auf der Wickelachse sitzende Klauenkupplung aufser Eingriff mit der Konustrommel bringt, so dafs diese, frei drehbar auf einer um die W7ickelspindel gelegten Hohlachse sitzend, ihre Rotation zwar fortsetzen, sie aber nicht mehr auf die Wickelachse übertragen kann, letztere also stillsteht, indem gleichzeitig durch die Verschiebung des Ausrückhebels eine Bremse auf die Wickelachse einwirkt, und wobei
  3. 3. zum Abwerfen einer fertigen Rolle die Wickelachse unabhängig von der Trommel und Kupplung durch einen Tritt und entsprechendes Hebelwerk axial verschoben und die Bandrolle von ihr abgestreift wird und abfällt, indem eine auf Breite des Bandes eingestellte Führungsscheibe durch Drehung um einen Schraubenzapfen von ihr abgerückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT40028D Bandwickel- und Mefsmaschine Expired - Lifetime DE40028C (de)

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