DE4000347C1 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE4000347C1 DE4000347C1 DE4000347A DE4000347A DE4000347C1 DE 4000347 C1 DE4000347 C1 DE 4000347C1 DE 4000347 A DE4000347 A DE 4000347A DE 4000347 A DE4000347 A DE 4000347A DE 4000347 C1 DE4000347 C1 DE 4000347C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- treated
- boiler
- bar
- bleaching
- liquid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06L—DRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
- D06L1/00—Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods
- D06L1/12—Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods using aqueous solvents
- D06L1/18—Working under pressure in closed vessels
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06L—DRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
- D06L1/00—Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods
- D06L1/12—Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods using aqueous solvents
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06L—DRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
- D06L1/00—Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods
- D06L1/22—Processes involving successive treatments with aqueous and organic agents
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06L—DRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
- D06L4/00—Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs
- D06L4/10—Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs using agents which develop oxygen
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06L—DRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
- D06L4/00—Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs
- D06L4/30—Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs using reducing agents
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Chemical Or Physical Treatment Of Fibers (AREA)
- Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
- Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Extraktion von
Verunreinigungen aus natürlicher Zellulose, die als Linters,
als Flocke, als Garn oder als Stückware vorliegt, gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1, ein Verfahren zum Bleichen
natürlicher Zellulose gemäß Anspruch 3 und ein Verfahren zum
gezielten Abbau des Polymerisationsgrades von natürlicher
Zellulose gemäß Anspruch 14.
Zellulose, wie sie in der Textilindustrie verwendet wird,
stammt entweder von den Samenhaaren der Baumwolle oder von
den Bastfasern aus den Stengeln von Flachs, Hanf, Ramie und
Jute. Aufgrund ihrer natürlichen Herkunft sind diese
Zellulosefasern erheblich verunreinigt. Man findet Wachse,
Hemizellulose, Proteine, Mineralsalze und Reste der Samen
und Samenkapseln, bei den Bastfasern darüber hinaus Lignine.
Der Durchschnittspolymerisationsgrad (DP-Wert) von Baumwolle
liegt zwischen 2500 und 3000, der von unbehandeltem Flachs
und Ramie zwischen 2500 und 3500.
Zellulose, wie sie in der Papierindustrie verwendet wird,
stammt von Nadelhölzern, Laubhölzern, Stroh, Esparto, Jute,
Manila, aber auch von Baumwolle. Auch diese Zellulose ist
mit herkunftstypischen Fremdstoffen verunreinigt.
Neben den Fasern aus nativer Zellulose gibt es auch Fasern
aus regenerierter Zellulose, die Viskose-Fasern. Dazu
gehören Zellwolle und Reyon sowie als Spezialität die
Modalfasern. Diese Fasern besitzen im Vergleich zu
natürlichen Zellulosefasern einen niedrigen
Polymerisationsgrad (DP-Wert) zwischen 250 und 300, maximal
bis 800. Aufgrund ihrer regenerativen, d. h. künstlichen
Herstellung sind diese Fasern jedoch praktisch frei von
natürlichen Verunreinigungen.
Bevor Textilgut aus natürlichen Zellulosefasern veredelt, d.
h. gefärbt und bedruckt werden kann, muß es vorbehandelt
werden. Das Farbstoff-Aufnahmevermögen und die Saugfähigkeit
der Ware müssen hoch und gleichmäßig sein. Die Ware muß
schalenfrei sein. Die Zellulose soll einen möglichst hohen
DP-Wert aufweisen und durch die Vorbehandlung nicht oxidativ
geschädigt sein. Der Weißgrad muß genügend hoch sein, um die
Reinheit speziell der hellen Farben nicht zu
beeinträchtigen.
Will man jedoch hochwertige Papiere auf der Basis von
Zellulose herstellen, muß neben einer guten extraktiven
Vorbehandlung ein kontrollierter Abbau der Zelluloseketten
herbeigeführt werden.
Beim Vorbehandeln einer entschlichteten, stuhlrohen Webware
aus Baumwolle müssen beispielsweise 8 bis 12% natürliche
Begleitstoffe der Baumwolle entfernt werden. Pro Tonne
Baumwollgewebe muß also die gewaltige Menge von 80 bis
120 kg Fremdsubstanzen aufgeschlossen, gelöst oder
dispergiert und ausgewaschen werden. Hierzu werden große
Mengen an Behandlungsflüssigkeit und Waschwasser benötigt.
Die Vorbehandlung von Zellulosefasern bzw. daraus
bestehendem Behandlungsgut umfaßt die Verfahrensschritte
Sengen, Entschlichten, eventuell Vorreinigen mit Säure,
Behandeln mit Alkali oder Säure, Laugieren, Mercerisieren
und Bleichen. Die vorliegende Erfindung betrifft die
Verfahrensschritte Behandeln mit Alkali oder Säure, d. h.
Abkochen bzw. Beuchen, und Bleichen.
Für das Vorbehandeln von natürlicher Zellulose in Form von
Linters, Flocke, Kammzug, Kardenband, Wickel, Stranggarn,
Maschenware und Gewebe steht eine Vielzahl von vertikal und
radial sowie diskontinuierlich oder kontinuierlich
arbeitenden, offenen und geschlossenen Apparaten zur
Verfügung, die man mit den jeweils erforderlichen Einsätzen
ausstatten kann.
Für das Vorbehandeln von Stückware sind kontinuierlich
arbeitende Anlagen vorherrschend. In diesen Anlagen wird die
Webware als Strang oder breit geführt, Wirkware im Strang
oder im Schlauch behandelt. Bei der Breitführung sind
faltenfreier Warenlauf und schonende Behandlung eher
gewährleistet.
Die alkalische Extraktion, in Form des Abkochens oder
Beuchens ist ein sehr langwieriger Prozeß, der üblicherweise
1 bis 6 Stunden in Anspruch nimmt. Es wurde daher immer nach
schnelleren Verfahren geforscht, was jedoch nur in
begrenztem Umfang erfolgreich war.
Während Maschenware und Webware praktisch ausschließlich im
alkalischen pH-Bereich vorbehandelt werden, ist bei der
Vorbehandlung von Garnen häufig die saure Extraktion üblich.
Verwendet werden schwache Säuren, beispielsweise Essigsäure,
aber auch verdünnte Salzsäure. Bei der sauren Extraktion
bleiben dann die natürlichen Wachse auf der Zellulosefaser
zurück, was dem Garn gute Laufeigenschaften verleiht.
Bei der kontinuierlichen Breitbehandlung von Textilgut
spielt die Verwendung von Dämpfaggregaten eine wichtige
Rolle. Je nachdem, ob die Ware gebunden, geführt, abgelegt
oder im Pack behandelt ist, werden Reaktionstemperaturen
zwischen 100 und 135 Grad C und Reaktionszeiten bis 30
Minuten angesetzt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zur Extraktion von Verunreinigungen,
gegebenenfalls einschließlich des Bleichens, aus natürlicher
Zellulose, die als Linters, als Flocken, als aufgespulte
Garne oder als Stückware auf dem Baum vorliegt, anzugeben,
welches mit einem extrem kurzen Flottenverhältnis und mit
extrem kurzen Behandlungszeiten zu einem optimalen
Behandlungsergebnis führt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch das gattungsgemäße Verfahren
mit den Merkmalen gemäß Kennzeichen des Anspruchs 1.
Durch die Evakuierung der Ware, die vorzugsweise trocken in
den Kessel eingesetzt worden ist, durchdringt die
Behandlungsflüssigkeit schnell, vollständig und vor allem
gleichmäßig das Behandlungsgut. Der Kessel selbst bleibt
praktisch flüssigkeitsfrei. Auf diese Weise bleibt die
benötigte Flüssigkeitsmenge minimal, ebenso die benötigte
Chemikalienmenge und die erforderliche Dampfmenge. Die
Chemikalien selbst werden praktisch völlig genutzt. Dadurch
werden die Kläranlagen und die Umwelt geschont.
Trotz des kurzen Flottenverhältnisses und der daraus
resultierenden geringen Flüssigkeitsmenge und trotz des
Vorliegens des Behandlungsgutes als kompakter Block sind die
Verunreinigungen der natürlichen Zellulose praktisch restlos
beseitigt. Bei strikter Einhaltung von sauerstofffreien
Bedingungen, was durch die Evakuierung des Kessels sowie die
Verwendung eines geschlossenen Kessels stark begünstigt
wird, sinken die DP-Werte der Zellulose praktisch nicht.
Andererseits lassen sich durch die Verwendung von Sauerstoff
in der Behandlungsflüssigkeit, vorzugsweise in Form von
Peroxiden, die Molekülketten der Zellulose gezielt auf
solche Werte verkürzen, wie sie für die Weiterverarbeitung,
beispielsweise zu hochwertigem Papier, benötigt werden.
Erfahrungsgemäß genügt der nach der sauren, meist auch nach
der alkalischen Extraktion der Verunreinigungen erreichte
Weißgrad der Zellulosefasern noch nicht für die
Weiterverarbeitung in der Textilindustrie, insbesondere zur
Herstellung von ungefärbtem oder mit leuchtenden Farben
gefärbtem Textilgut. In diesen Fällen wird ein Bleichschritt
nachgeschaltet, wobei das Bleichen mit Peroxid die weiteste
Verbreitung gefunden hat.
Überraschenderweise wurde festgestellt, daß die für die
Extraktion beschriebenen Verfahrensschritte auch für das
Bleichen des Textilgutes geeignet sind, wobei lediglich die
Behandlungsflüssigkeit durch eine vorzugsweise
peroxidhaltige, alkalische, gegebenenfalls schwach saure
Bleichflüssigkeit ersetzt werden muß. Das Behandlungsgut
kann nach dem der Extraktion folgenden Auswaschen im Kessel
verbleiben, wird wieder evakuiert, mit Bleichflüssigkeit bei
definiert kurzem Flottenverhältnis imprägniert, unter
Überdruck gedämpft und schließlich wieder ausgewaschen.
Insgesamt ergibt sich so eine äußerst einfache und
wirtschaftliche Steuerung der beiden Vorbehandlungsschritte
bei minimaler Bewegung des Behandlungsgutes, minimalem
Energie- und Materialaufwand und optimal gleichmäßigen
Behandlungsergebnissen.
Vorteilhafterweise wird das Behandlungsgut auf ca. 0,1 bar
evakuiert, und zwar sowohl vor der Extraktion als auch vor
dem Bleichen.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird
nach dem Imprägnieren des Behandlungsgutes mit der
Behandlungs- bzw. Bleichflüssigkeit ein Teil derselben
abgesaugt, vorzugsweise bis ein Flottenverhältnis von etwa
1 : 1 erreicht ist. Die abgesaugte Flüssigkeit kann in den
Vorratstank zurückgeführt und wiederverwendet werden. Es hat
sich gezeigt, daß bei einem Flottenverhältnis von 1 : 1 bis
herunter zu 1 : 0,5 einwandfreie und völlig gleichmäßige
Ergebnisse erzielt werden. Derartiges wurde bisher für
unmöglich gehalten.
Zum Erwärmen des imprägnierten Behandlungsgutes und zum
Aufbauen des Überdrucks und der Übertemperatur im Kessel
wird, wie an sich bekannt, Sattdampf verwendet, um
einerseits ein Übertrocknen des Behandlungsgutes,
andererseits ein Verdünnen der Behandlungs- bzw.
Bleichflüssigkeit zu vermeiden.
Vorteilhafterweise wird der Überdruck im Kessel größer als 1
bar bis zu 8 bar eingestellt, wobei Werte zwischen 2 und 4
bar bevorzugt sind, weil sich in diesem Bereich die größte
Verfahrensbeschleunigung ergibt. Grundsätzlich lassen sich
durch höhere Druck- und Temperaturwerte kürzere
Reaktionszeiten erzielen. Da diese jedoch bereits zwischen
nur 1 und 5 Minuten liegen, bringen Verkürzungen der
Reaktionszeit keine wesentlichen Verkürzungen der
Gesamt-Behandlungszeit mehr. Der wesentliche Zeitgewinn wird
durch das Evakuieren der Ware und durch das kurze
Flottenverhältnis erreicht.
Um die Zeitspanne, die benötigt wird, um das Behandlungsgut
nach dem Imprägnieren auf Reaktionsdruck und -temperatur
aufzuheizen, nach Möglichkeit weiter zu verkürzen, empfiehlt
es sich, die Behandlungs- bzw. Bleichflüssigkeit vor dem
Imprägnieren auf bis zu 90 Grad C zu erwärmen. Die
Temperatur muß jedoch auch auf den Unterdruck im Kessel
abgestimmt werden.
Anhand der nachfolgenden Verfahrensbeispiele und Rezepturen
soll das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutert werden.
In allen Beispielen werden Kessel und Ware auf ca. 0,1 bar
evakuiert. Anschließend läßt man die definierte Menge der
Behandlungs- bzw. Bleichflüssigkeit in die Ware einschießen.
Gegebenenfalls wird ein Teil der Flüssigkeit wieder
abgesaugt, bis das jeweilige angegebene Flottenverhältnis
erreicht wird. Das Auswaschen nach der Extraktion erfolgt in
allen Fällen mit heißem Wasser, nach dem Bleichen auch mit
kaltem Wasser.
3 ml/l Essigsäure 60%ig
1 g/l Netzmittel
1 : 1 Flottenverhältnis
125 Grad C Behandlungstemperatur
3 min Reaktionszeit
1 g/l Netzmittel
1 : 1 Flottenverhältnis
125 Grad C Behandlungstemperatur
3 min Reaktionszeit
5 bis 10 g/l Ätznatron
0,5 g/l Reduktionsmittel
0,5 g/l Netzmittel
0,5 g/l Waschmittel-Netzmittel-Kombination
1 : 1 Flottenverhältnis
3,5 bar Druck
5 min Reaktionszeit
0,5 g/l Reduktionsmittel
0,5 g/l Netzmittel
0,5 g/l Waschmittel-Netzmittel-Kombination
1 : 1 Flottenverhältnis
3,5 bar Druck
5 min Reaktionszeit
Nach beendeter Reaktionszeit wird zunächst nur der Dampf
abgestellt. Sobald kein Überdruck mehr vorhanden ist, läßt
man von oben zunächst heißes, dann warmes und schließlich
kaltes Spülwasser zulaufen.
Nach dem Stand der Technik beträgt bei Anwendung der oben
genannten Rezeptur die Behandlungszeit 4 bis 6 Stunden.
10 g/l Ätznatron
3 g/l Dispergier-Emulgier-Sequestrier-Reduziermittel- Kombination
1 g/l Netzmittel
1 : 1,5 Flottenverhältnis
130 Grad C Reaktionstemperatur
3,5 min Reaktionszeit
3 g/l Dispergier-Emulgier-Sequestrier-Reduziermittel- Kombination
1 g/l Netzmittel
1 : 1,5 Flottenverhältnis
130 Grad C Reaktionstemperatur
3,5 min Reaktionszeit
30 g/l Ätznatron
9 g/l Dispergier-Emulgier-Sequestrier-Reduziermittel- Kombination
2 g/l Netzmittel
1 : 1 Flottenverhältnis
130 Grad C Reaktionstemperatur
4 min Reaktionszeit
9 g/l Dispergier-Emulgier-Sequestrier-Reduziermittel- Kombination
2 g/l Netzmittel
1 : 1 Flottenverhältnis
130 Grad C Reaktionstemperatur
4 min Reaktionszeit
50 g/l Ätznatron
12 g/l Dispergier-Emulgier-Sequestrier-Reduziermittel- Kombination
0,5 g/l Netzmittel
1 : 1 Flottenverhältnis
40 Grad C Imprägniertemperatur
132 Grad C Reaktionstemperatur
4 min Reaktionszeit
12 g/l Dispergier-Emulgier-Sequestrier-Reduziermittel- Kombination
0,5 g/l Netzmittel
1 : 1 Flottenverhältnis
40 Grad C Imprägniertemperatur
132 Grad C Reaktionstemperatur
4 min Reaktionszeit
Das Auswaschen muß möglichst heiß durchgeführt werden.
25 ml/l Wasserstoffperoxid 35%ig
5 ml/l Wasserglas
10 g/l Peroxid-Stabilisator
3 g/l Ätznatron
2 g/l Netzmittel
20 Grad C Imprägniertemperatur
130 Grad C Reaktionstemperatur
3 min Reaktionszeit
5 ml/l Wasserglas
10 g/l Peroxid-Stabilisator
3 g/l Ätznatron
2 g/l Netzmittel
20 Grad C Imprägniertemperatur
130 Grad C Reaktionstemperatur
3 min Reaktionszeit
5 ml/l Wasserstoffperoxid 35%ig
3 g/l Peroxid-Stabilisator für schwachsaure Bleiche
0,5 g/l Netzmittel
pH-Wert maximal 7,5 bei Weißware
pH-Wert maximal 7,0 bei Farbware
1 : 1,2 Flottenverhältnis
125 Grad C Reaktionstemperatur
4 min Reaktionszeit
3 g/l Peroxid-Stabilisator für schwachsaure Bleiche
0,5 g/l Netzmittel
pH-Wert maximal 7,5 bei Weißware
pH-Wert maximal 7,0 bei Farbware
1 : 1,2 Flottenverhältnis
125 Grad C Reaktionstemperatur
4 min Reaktionszeit
8 g/l Ätznatron
3 g/l Dispergier-Emulgier-Sequestrier-Reduziermittel- Kombination
1 g/l Waschmittel-Netzmittel-Kombination
0,5 g/l Netzmittel
0,8 Flottenverhältnis
130 Grad C Reaktionstemperatur
5 min Reaktionszeit
3 g/l Dispergier-Emulgier-Sequestrier-Reduziermittel- Kombination
1 g/l Waschmittel-Netzmittel-Kombination
0,5 g/l Netzmittel
0,8 Flottenverhältnis
130 Grad C Reaktionstemperatur
5 min Reaktionszeit
Es wurde eine Abnahme des DP-Wertes beobachtet.
6 ml/l Wasserstoffperoxid 35%ig
1 ml/l Wasserglas
1,5 ml/l Peroxid-Stabilisator
1 g/l Waschmittel-Netzmittel-Kombination
1,5 g/l Ätznatron
1 : 2 Flottenverhältnis
138 Grad C Reaktionstemperatur
4 min Reaktionszeit
1 ml/l Wasserglas
1,5 ml/l Peroxid-Stabilisator
1 g/l Waschmittel-Netzmittel-Kombination
1,5 g/l Ätznatron
1 : 2 Flottenverhältnis
138 Grad C Reaktionstemperatur
4 min Reaktionszeit
Claims (15)
1. Verfahren zur Extraktion von Verunreinigungen aus
natürlicher Zellulose, die als Linters, als Flocke, als Garn
in Form von Kettbäumen oder Kreuzspulen oder als Stückware
auf dem Baum vorliegt, wobei das Behandlungsgut mit einer
Behandlungsflüssigkeit, der Lauge oder Säure und
gegebenenfalls weitere Chemikalien - Dispergiermittel,
Emulgiermittel, Netzmittel, Sequestrierungsmittel und/oder
Antioxidantien bzw. Oxidantien - zugegeben sind,
imprägniert, bei Temperaturen oberhalb 100 Grad C im
geschlossenen Kessel gedämpft und anschließend heiß
ausgewaschen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das
Behandlungsgut nach dem Einsetzen in den Kessel evakuiert
wird, daß anschließend die Behandlungsflüssigkeit in das
Behandlungsgut strömt, wobei ein Flottenverhältnis von
kürzer als 1 : 3 eingehalten wird, daß daraufhin Sattdampf
durch das Behandlungsgut strömt, bis im Kessel ein Überdruck
von maximal 8 bar erreicht ist, und daß das Behandlungsgut
für 1-5 Minuten bei dem erreichten Druck gehalten wird,
bevor der Kessel entspannt und der Waschvorgang eingeleitet
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Behandlungsflüssigkeit Sauerstoff-abspaltende
Chemikalien, insbesondere Peroxide, zugegeben werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das im Kessel befindliche Behandlungsgut nach dem
Auswaschen ein zweites Mal evakuiert wird, worauf eine
Bleichflüssigkeit in das Behandlungsgut strömt, wobei ein
Flottenverhältnis von kürzer als 1 : 3 eingehalten wird, daß
daraufhin Sattdampf durch das Behandlungsgut strömt, bis im
Kessel ein Überdruck von maximal 8 bar erreicht ist und daß
das Behandlungsgut für 1-5 Minuten bei dem erreichten
Druck gehalten wird, bevor der Kessel entspannt und ein
weiterer Waschvorgang eingeleitet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Behandlungsgut auf ca. 0,1 bar
evakuiert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß nach dem Imprägnieren ein Teil der
Behandlungsflüssigkeit bzw. der Bleichflüssigkeit abgesaugt
wird, bis ein Flottenverhältnis von etwa 1 : 1 erreicht ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die abgesaugte Flüssigkeit wiederverwendet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Überdruck im Kessel größer als 1 bar
eingestellt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Überdruck im Kessel zwischen 2 und 4
bar, vorzugsweise zwischen 2 und 3 bar, eingestellt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Flottenverhältnis zwischen 1 : 0,5
und 1 : 3 eingestellt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Flottenverhältnis auf ca. 1 : 1
eingestellt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Behandlungsflüssigkeit bzw. die
Bleichflüssigkeit vor dem Imprägnieren auf bis zu ca. 90
Grad C erwärmt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß heiß oder kalt nachgewaschen wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß mit Peroxid gebleicht wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß durch Peroxidzusatz der DP-Wert der
Zellulose gezielt herabgesetzt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Behandlungsgut trocken in den Kessel
eingesetzt wird.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4000347A DE4000347C1 (de) | 1990-01-08 | 1990-01-08 | |
AR90318543A AR244367A1 (es) | 1990-01-08 | 1990-12-05 | Procedimiento de extraccion de impurezas de celulosa natural |
EP90123720A EP0436849A1 (de) | 1990-01-08 | 1990-12-10 | Verfahren zur Extraktion von Verunreinigungen aus natürlicher Zellulose |
JP3000167A JPH04153364A (ja) | 1990-01-08 | 1991-01-07 | 天然セルロースから不純物を抽出する方法 |
CA002033694A CA2033694A1 (en) | 1990-01-08 | 1991-01-07 | Process for extracting impurities from natural cellulose |
BR919100042A BR9100042A (pt) | 1990-01-08 | 1991-01-07 | Processo para extracao de impurezas de celulose natural |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4000347A DE4000347C1 (de) | 1990-01-08 | 1990-01-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4000347C1 true DE4000347C1 (de) | 1991-04-25 |
Family
ID=6397737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4000347A Expired - Fee Related DE4000347C1 (de) | 1990-01-08 | 1990-01-08 |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0436849A1 (de) |
JP (1) | JPH04153364A (de) |
AR (1) | AR244367A1 (de) |
BR (1) | BR9100042A (de) |
CA (1) | CA2033694A1 (de) |
DE (1) | DE4000347C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107653530A (zh) * | 2017-10-25 | 2018-02-02 | 深圳市恒锋环境资源控股有限公司 | 一种超细旦再生纤维高支纱线的生产工艺和生产系统 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB593206A (en) * | 1944-03-11 | 1947-10-10 | Hercules Powder Co Ltd | Process for purifying cotton linters |
GB806448A (en) * | 1956-09-25 | 1958-12-23 | Ministry Of Agriculture | A method of debarking cotton or the like stalks and the manufacturing of pulp therefrom |
SE422818B (sv) * | 1978-03-31 | 1982-03-29 | Modo Chemetrics Ab | Forfarande for foredling av allulosamassa genom blekning eller extrahering |
-
1990
- 1990-01-08 DE DE4000347A patent/DE4000347C1/de not_active Expired - Fee Related
- 1990-12-05 AR AR90318543A patent/AR244367A1/es active
- 1990-12-10 EP EP90123720A patent/EP0436849A1/de not_active Withdrawn
-
1991
- 1991-01-07 BR BR919100042A patent/BR9100042A/pt unknown
- 1991-01-07 CA CA002033694A patent/CA2033694A1/en not_active Abandoned
- 1991-01-07 JP JP3000167A patent/JPH04153364A/ja not_active Withdrawn
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Derwent Ref. 37052 A/21 der JP 53-0 38 799 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107653530A (zh) * | 2017-10-25 | 2018-02-02 | 深圳市恒锋环境资源控股有限公司 | 一种超细旦再生纤维高支纱线的生产工艺和生产系统 |
CN107653530B (zh) * | 2017-10-25 | 2023-08-11 | 深圳恒锋资源股份有限公司 | 一种超细旦再生纤维高支纱线的生产工艺和生产系统 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA2033694A1 (en) | 1991-07-09 |
AR244367A1 (es) | 1993-10-29 |
BR9100042A (pt) | 1991-10-22 |
JPH04153364A (ja) | 1992-05-26 |
EP0436849A1 (de) | 1991-07-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4004111C2 (de) | Verfahren zur Vorbehandlung von textilen Flächengebilden oder Garnen | |
DE747928C (de) | Verfahren zur Herstellung von knitterfestem und quellbestaendigem Cellulose- oder Cellulosehydrattextilgut | |
DE69727513T2 (de) | Verfahren zur dauerhaften Faltung von Cellulosefasertextilien | |
DE4000347C1 (de) | ||
JP3556209B1 (ja) | 抗菌および防かび性繊維 | |
DE698164C (de) | Verfahren zum Bleichen von cellulosehaltigem Fasergut, insbesondere von Baumwolle | |
DE4303920C2 (de) | Verfahren zum Entschlichten von mit wasserlöslicher Schlichte beladenem Textilgut | |
EP1655409A1 (de) | Verfahren zur Behandlung von mit Silber beladenen Textilsubstraten | |
CH554446A (de) | Vorrichtung zur verbesserung der faserstruktur von cellulosefasern enthaltendem textilgut. | |
DE2438024A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur behandlung von geweben | |
DE4200577A1 (de) | Verfahren zur vorbehandlung eines naturfaserhaltigen textilgutes | |
DE1251464B (de) | Verfahren zur Behandlung von Flachsfasern | |
DE658703C (de) | Verfahren zur Behandlung von Faserstoffen | |
DE388925C (de) | Verfahren zum Baeuchen und Bleichen von Geweben und Garnen in Strang- bzw. Kettenstrangform | |
SK248292A3 (en) | Method of manufacture of flax yarn in presence of dampness | |
DE330283C (de) | Verfahren zur Herstellung fuer Textilzwecke brauchbarer langstapeliger Fasern aus Holz, Stroharten u. dgl. | |
JPS62243889A (ja) | セルロース系繊維構造物の草木染パッド染色加工方法 | |
EP3115502A1 (de) | Waschbeständig hydrophobierte cellolusefasern und verfahren zum waschbeständigen hydrophobieren von cellolusefasern | |
AT154600B (de) | Verfahren zur Erzeugung von Musterungen auf textilen Flächengebilden. | |
DE2532303A1 (de) | Packfaerbeverfahren | |
AT265201B (de) | Verfahren zur Verbesserung der textilen Eigenschaften von cellulosehaltigem Textilgut | |
AT225141B (de) | Verfahren zum Schnellbleichen eines Cellulosestoffes | |
DE1419351A1 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Schnellbleichen von Cellulosetextilstoffen | |
DE129843C (de) | ||
DE2405006C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Merzerisieren von Cellulosefasern enthaltendem Textilgut |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |