DE399777C - Brennstoffoerdervorrichtung - Google Patents

Description

• Brennstoffördervorrichtung. Bei der immer mehr zur Einführung kommenden Brennstofförderung ohne -Druck auf den Behälter besteht noch der Nachteil, däß beim Absaugen,des Brennstoffs reine atmosphärische Luft in den Behälter eintritt; während bei der früheren Brennstofförderung mit Auspuffdruck auf den- Behälter verbrannte Auspuffgase den leeren Raum des Behälters . erfüllten. Dieser Vorteil der Verwendung der Auspuffgase wurde aber dadurch beeinträchtigt, daß infolge des Überdrucks beim jedesmaligen Anhalten und Ablassen des Drucks aus dem Behälter einerseits Benzingase mit verlorengingen und anderseits bei Wiederinbetriebnahme Auspuffgase frisch hineingedrückt werden mußten. Dieses wiederholte Ablassen und Eintreten von Auspuffgasen hat zut' Folge, daß die den Auspuffgasen anhaftende Feuchtigkeit wiederholt in den Brennstoffbehälter gelangt und dadurch Nasserabscheidungen entstehen und auch teilweise Verschmutzungen. Die vorliegende Erfindung beseitigt bei Brennstoffbehältern ohne Druck diesen Nachteil dadurch, daß keinerlei Spiel von den verbrannten Auspuffgasen bei stehendem oder laufendem Wagen stattfindet, sondern, daß nur in dem Maße, wie Brennstoff verbraucht wird, Auspuffgase von atmosphärischer Spannung in den Behälter eingesaugt werden. Dies wird dadurch erreicht, daß der sonst allseitig geschlossene Brennstoffbehälter mit einem Raum in Verbindung steht, der einerseits mit der Auspuffleitung und dem Topf in gedrosselter Verbindung steht und anderseits mit einer ungedrosselten Leitung mit der atmosohärisehen Luft in Verbindung steht.
• Auf der Zeichnung ist die Einrichtung in schematischer Darstellung veranschaulicht.
• a ist der Auspufftopf, der von den Auspuffgasen des Motors in der Richtung des Pfeilers durchströmt wird. In der Nähe der Austrittsseite der Auspuffgase aus dem Auspufftopf ist eine Zweigleitung b von geringer Weite angeschlossen, die in einen kleinen Zwischenbehälter c geführt ist, von dem aus sie nach dem Brennstofbehälter d weitergeht. Dieser Zwischenbehälter c steht an einer nicht in der Strömungsrichtung der Auspuffgase liegenden Stelle durch ein Rohr e ungedrosselt mit der Außenluft in Verbindung. Das Eintrittsende der Zweigleitung b in den Behälter weist gegenüber dem übrigen Querschnitt der Leitung eine starke Einschnürung f auf, durch welche die in den Zwischenbehälter c ausströmenden Auspuffgase gleichmäßig gedrosselt werden. Zwischen den beiden, vom Zwischenbehälter abgehenden Zweigleitungen kann noch ein Sieb g angeordnet sein, das etwaige LTnreinigkeiten der Auspuffgase zurückhält.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Einrichtung an Brennstoffbehältern für Verbrennungsmotoren mit Brennstoffförderung ohne Überdrück auf den Behälter, um den Behälter mit Schutzgasen anzufüllen, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter an Stelle der sonst erforderlichen Belüftung allseitig geschlossen ist und entsprechend dem Brennstoffverbrauch Auspuffgase von normalem atmosphärischen Druck aus einem Raum entnimmt, der mit der Auspuffleitung in gedrosselter und mit der freien Atmosphäre in ungedrosselter Verbindung steht.