AT141712B - Vergaser für Brennkraftmaschinen. - Google Patents

Vergaser für Brennkraftmaschinen.

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AT141712B
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Moriz Stadler
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Moriz Stadler
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  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

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  Vergaser fur Brennkraftmaschinen. 



   Die Erfindung betrifft einen Vergaser für Brennkraftmaschinen mit selbsttätig je nach der angesagten Luftmenge veränderlichem Querschnitt des Ansaugrohres an der Brennstoffaustrittsstelle (Düse) und besteht darin, dass in das Brennstoffsaugrohr eine Leitung für Zusatzluft mündet, deren freies Ende im angesaugten Luftstrom liegt. Es ist schon vorgeschlagen worden, den Querschnitt des Ansaugrohres mit der angesaugten Luftmenge zu verändern, so dass auch bei langsamem Lauf des Motors, also bei geringer angesaugter Luftmenge die Luftgeschwindigkeit genügend gross ist. um eine ausreichende Brennstoffmenge anzusaugen. Es war an der Stelle des   veränderlichen   Querschnittes ein ins Freie führender Kanal zum Ansaugen von Zusatzluft vorgesehen, in welchen die Brennstoffdüse miindete.

   Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, dass die Zusammensetzung des Brennstoff-Luftgemisches sehr stark von der Drehzahl des Motors abhängt. Infolge des   veränderlichen   Luftdurchtrittsquerschnittes ist die Geschwindigkeit der angesaugten Luft im wesentlichen konstant und damit auch die absolute Menge des geförderten Brennstoffes. Der prozentuelle Brennstoffgehalt des zum Motor gelangenden Gemisches wird somit mit steigender Tourenzahl sehr stark   sinken. Gemäss   der Erfindung wird dieser Nachteil der bekannten Ausführungsform dadurch behoben, dass der an der Düse mit konstanter Geschwindigkeit fliessende Luftstrom sowohl Brennstoff als auch Luft ansaugt, wobei jedoch die angesaugte Luftmenge aus einem Hilfskanal entnommen wird, der in das Ansaugrohr an einer Stelle mündet, in welcher dessen Querschnitt praktisch konstant ist.

   Wird eine grössere Luftmenge angesaugt, so herrscht an der Mündungsstelle des Hilfskanals in das Ansaugrohr ein   grösserer Unterdruck,   während der Unterdruck an der Düse im wesentlichen konstant geblieben ist. Es wird somit durch die Düse weniger Luft, dafür aber mehr Brennstoff gefördert. Durch mehr oder weniger starkes Drosseln des Hilfskanals lässt sich die günstigste   Arbeitscharaktenstik   des Vergasers einstellen. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Fig. 1 im Längsschnitt und in Fig. 2 im Quer schnitt beispielsweise dargestellt. 



   Zur Regelung der Menge des angesaugten Gasgemisches ist eine Drosselklappe 1 vorgesehen. welche im Ansaugstutzen 2 untergebracht ist. An den Ansaugstutzen schliesst sich das Ansaugrohr   : ;   mit zweckmässig rechteckigem Querschnitt an, in welchem das Saugrohr 4 mit der Brennstoffdüse 5 liegt. Es soll sich nun der Querschnitt des Ansaugrohres an der Stelle der Brennstoffdüse 5 selbsttätig mit der angesaugten Luftmenge ändern. Zu diesem Zwecke ist eine Blattfeder 6 vorgesehen, welche mit einem Ende am Boden des Rohres befestigt ist und das Rohr   querüber   abschliesst. Durch eine Stellschraube 7 ist die Ruhelage der Zunge von aussen einstellbar. Das freie Ende der Zunge soll sich in der Ruhelage nahe der Düse 5 befinden.

   Wird jedoch Luft angesaugt, so biegt sich die Feder durch und gibt entsprechend der angesaugten Luftmenge einen grösseren Querschnitt des Rohres frei. 



   Das Rohr 4 taucht mit seinem unteren Ende in den Brennstoff. Oberhalb des Brennstoffspiegels zweigt vom Rohr 4 der Hilfskanal 8 ab und mündet im Ansaugrohr oberhalb der Feder, jedoch an einer Stelle, an welcher der Rohrquerschnitt durch das Spiel der Feder praktisch nicht mehr beeinflusst wird. Zur Einstellung des gewünschten Unterdruckes an der Kanalmündung ist an der oberen Deckfläche des Ansaugrohres eine Blattfeder 9 mit einem Ende befestigt, während ihr anderes Ende durch einen Schlitz 9'der Deckfläche nach aussen ragt. Durch eine Stellsehraube 10 kann der Rohrquerschnitt an der Stelle der Kanalmündung beliebig eingestellt werden. 



   Der Querschnitt des Hilfskanals ist an einer Stelle mittels einer Regulierschraube 11 einstellbar, 
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Uni ein schädliches Vakuum im Ansaugrohr zu vermeiden, ist zwischen Brennstoffdüse und Drosselklappe ein regulierbarer Lufteinlass 13 vorgesehen. 



   Das freie Ende der federnden Zunge 6 ist über die Brennstoffdüse hinaus verlängert, so dass bei Gasrückschlägen die Zunge   zurückgedrückt   und für das Gas ein grosser Durchtrittsquerschnitt ins Freie freigegeben wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vergaser für   Brennli : raftmaschinei1   mit selbsttätig je nach der angesaugten   Luftmenge   ver- änderlichem Querschnitt des Ansaugrohres an der Brennstoffaustrittsstelle (Düse), dadurch gekennzeichnet, dass in das   Brennstoff saugrohr   eine Leitung   (8)   für Zusatzluft mündet, deren freies Ende im angesaugten Luftstrom liegt.

Claims (1)

  1. 2. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Ansaugrohr (3) von zweckmässig rechteckigem Querschnitt querüber eine federnde Zunge (6) liegt, oberhalb welcher auf der gleichen Seite wie die Düse der Hilfskanal mündet.
    3. Vergaser nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, dass die federnde Zunge (6) EMI2.1 schraube von aussen einstellbar ist.
    4. Vergaser nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfskanal (8) an einer Stelle des Ansaugrohres mündet, an welcher dessen Querschnitt durch die federnde Zunge praktisch nicht mehr beeinflusst ist.
    5. Vergaser nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Ansaugrohres (3) an der Mündungsstelle des Hilfskanal (8) verengt ist.
    6. Vergaser nach den Ansprüchen 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsverengung durch ein federndes Blättchen (9) bewirkt wird. welches z. B. mittels einer Stellschraube (10) von aussen mehr oder weniger tief in das Ansaugrohr gedrückt werden kann.
    7. Vergaser nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Ansaugrohr zwischen Brennstoffaustrittsstelle und Drosselklappe ein regulierbarer Lufteinlass (13) zur Vermeidung eines schädlichen Vakuums vorgesehen ist.
    8. Vergaser nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende der federnden Zunge (6) über die Brennstoffaustrittsstelle hinaus verlängert ist, so dass bei Gasrückschlägen die Zunge niedergedrückt und sofort ein grosser Durchtrittsquerschnitt aus dem Ansaugrohr ins Freie freigegeben wird.
    9. Vergaser nach den Ansprüchen l bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Hilfskanals an einer Stelle, z. B. mittels einer Regulierschraube (11), instellbar ist. EMI2.2
AT141712D 1934-04-23 1934-04-23 Vergaser für Brennkraftmaschinen. AT141712B (de)

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