DE1576380A1 - Einrichtung zur Schmierung einer nach dem Zweitaktverfahren arbeitenden Brennkraftmaschine - Google Patents

Description

(6) ^JuH 1969

Einrichtung zur Schmierung einer.nach dem Zweitaktverfahren arbeitenden Brennkraftmaschine

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Schmierung einer nach dem Zweitaktverfahren arbeitenden Brennkraftmaschine mit einem Gemisch von öl und Brennstoff, deren Mischungsverhältnis veränderbar ist und von der Motorbelastung sowie von der Öffnung (Jes .Drosselorgans des Vergasers abhängt, bestehend aus einem abgeteilten Ölbehälter, einer Dosierpumpe mit veränderbarer öldosierung und einer ölzuführungsleitung von der Pumpe zum Vergaser.

Es sind Einrichtungen zur Schmierung von nach dem Zweitaktverfahren arbeitenden Brennkraftmaschinen bekannt, die mit getrennten Behältern für öl und Brennstoff ausgestattet sind, bei denen das öl aus dem Behälter durch eine Dosierpumpe in den Vergaser eingeführt wird und zwar in veränderlichen Mengen, die von der Öffnung des Vergasers abhängen. Im Vergaser mündet die ölzuführungsleitung hinter dem Drosselorgan ein.

In einigen Fällen wird das öl in die Saugleitung zwischen Vergaser und Motor, eventuell in eine Emulsionskammer des Vergasers, eingeführt. In allen diesen Fällen gelangt in die Brennkraftmaschine ein Gemisch von Luft_y Brennstoff und zerstäubtem öl.

Ein Nachteil dieser bisher bekannten Einrichtungen ist, daß das öl bei den verschiedenen Betriebsverhältnissen der Brennkraftmaschine nicht vollkommen zerstäubt wird und an den Wänden des Diffusors, gegebenenfalls der Saugleitung, herabfließen kann, wodurch sich die Schmierbedingungen an den Reibungsflächen der Zylinder und Kolben und insbesondere an den durch das Gemisch geschmierten Motorlagern verschlechtern.

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Die oben angeführten Nachteile beseitigt die erfindungsgemäße Einrichtung, deren Wesen darin besteht, daß die ölzuführungsleitung mit einem Kanal verbunden ist, der in den Diffusor an der Unterdruckkante des Drosselorgans mündet.

Der Vorteil dieser Einrichtung zur Mischung des Öls mit dem Gemisch von Brennstoff und Luft besteht darin, daß das öl stets in vollkommener Weise zerstäubt wird, unabhängig davon, ob das Drosselorgan mehr oder weniger geöffnet ist. Es ist dadurch möglich, die ölmenge über den ganzen Bereich ihrer Dosierung zu verringern. Dieser Vorteil wirkt sich nicht nur in einer Herabsetzung des Ölverbrauchs aus, sondern auch in einer Rauchverminderung der Auspuffgase der Brennkraftmaschine und in einer Verringerung der Karbonansätze im Brennraum sowie in der Auspuffleitung, unter Beibehaltung der Dauerhaftigkeit.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Axialschnitt durch die Schmiereinrichtung an einem Schiebervergaserj ^

Fig. 2 einen Schnitt durch die Drosselklappe nach Fig. 3;

Fig. 3 einen teilweisen Schnitt durch die Schmiereinrichtung eines Vergasers mit Drosselklappe.

Fig. 1 zeigt die Grundausführung an einem Schiebervergaser, bei dem das Schmieröl" von der nicht dargestellten Dosierpumpe durch eine ölzuführungsleitung 11 in das Vergasergehäuse 12 geführt wird, aus dem es durch einen Kanal 13 weitergeleitet wird, der im Diffusor 14 an der Unterdruckkante 15 des Vergaserdrosselorgans 16 mündet. Aus dieser Mündung des Kanalß 13 wird das öl von dem Brennstoff-Luft-Gemisch mitgenommen, welches in der Richtung C strömt und dessen Geschwindigkeit an der Unterdruckkante 15 ihr-en Höchstwert erreicht.

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In den Fig. 2 und J ist die G rund aus führung an eine/n durch eine Drosselklappe betätigten Vergaser veranschaulicht, wobei das Schmieröl von der nicht dargestellten Dosierpumpe durch eine ölzuführungsleitung 21 in das Vergasergehäuse 22 gelangt und durch einen Kanal25 weitergeführt wird, der in den Diffusor 2k an der Unterdruckkante 25 des Vergaserdrosselorgans 26 ausmündet.. Von dieser Mündung des Kanals 2J> wird das öl durch das Brennstoff-Luft-Gemisch mitgerissen, welches in der Richtung C strömt und dessen Geschwindigkeit an der Unterdruckkante 25 ihren Höchstwert erreicht.

Die Wirkungsweise ist bei den beiden Ausführungsbeispielen gleich. Das Schmieröl wird aus einem abgeteilten ölbehälter durch eine Dosierpumpe in einer unveränderbaren Menge und auf eine einfache, zuverlässige Art in den Vergaser an Jene Stelle des Diffusors geführt, an der die Geschwindigkeit des Brennstoff -Luft-Gemisches ihren Höchstwert unabhängig von der öffnung der Vergaserdrossel erreicht. Damit ist unter allen Umständen eine vollkommene Zerstäubung des Schmieröls und seine Vermischung mit dem Brennstoff-Luft-Gemisch gesichert.

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Claims (1)

1. - 4 Patentanspruch

   Einrichtung zur Schmierung einer nach dem Zweitaktverfahren arbeitenden Buennkraftmaschine mit einem Gemisch von öl und Brennstoff, deren Mischungsverhältnis veränderbar ist und von der Motorleistung sowie von der Öffnung des Drosselorgans des Vergasers abhängt, bestehend aus einem abgeteilten Ölbehälter, einer Dosierpumpe mit veränderlicher öldosierung und einer ölzuführungsleitung von der Pumpe zum Vergaser, dadurch gekennzeichnet, daß die ölzuführungsleitung (11,21) mit einem Kanal (13,23) verbunden ist, der in den Diffusor (14,24) an der Unterdruckkante (15,25) des Drosselorgans (16,26) mündet.

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