DE1831027U

DE1831027U - Ansaugluftfilter fuer brennkraftmaschinen und kompressoren.

Info

Publication number: DE1831027U
Application number: DEF18922U
Authority: DE
Original assignee: Filterwerk Mann and Hummel GmbH
Current assignee: Mann and Hummel GmbH
Priority date: 1960-08-27
Filing date: 1960-08-27
Publication date: 1961-05-10

Description

Anmelderin: Filterwerk Mann & Hummel G.m.b.H., Ludwigsburg (Württ.) Gebrauchsmusteranmeldung A 7222 VSS 452 Ansaugluftfilter für Brennkraftmaschinen und Kompressoren Die Erfindung betrifft einen Ansaugluftfilter für Brennkraftmaschine und Kompressoren, mit einem Ansaugrohr und einem Rohrleitungsansohluß für die Entlüftung des Kurbelgehäuses der luftansaugenden Maschine.
Bei bekannten Ansaugluftfiltern dieser Art hat man den Rohrleitungsanschluß für die Entlüftung des Kurbelgehäuses in Form eines Rohrstutzens am Filtergehäuse selbst vorgesehen.
Hierbei reicht jedoch der im Gehäuse eines Luftfilters erreichbare Unterdruck, der von der durchgesaugten Luftmenge und dem Strömungswiderstand des vor der Entlüftungsleitung angeordneten Teils des Filters abhängt, nicht immer aus. Eine Erhöhung des Strömungswiderstandes des Filters und somit des Unterdrucks in der Entlüftungsleitung ist aber nicht zulässig, weil dadurch u. a. Leistung und Kraftstoffverbrauch ungünstig beeinflußt würden.
Erfindungsgemäß läßt sich dieser Nachteil mit einfachen Mitteln dadurch beseitigen, daß bei einem Ansaugluftfilter der eingangs erwähnten Art die Mündungsstelle für den Rohrleitungsanschluß zur Entlüftung des Kurbelgehäuses der luftansaugenden Maschine in der Wand des Ansaugrohres des Luftfilters als Absaugdüse vorgesehen ist. In dem Ansaugrohr hat die durchströmende Luft eine verhältnismäßig hohe Geschwindigkeit. Der erreichbare dynamische Unterdruck ist daher verhältnismäßig groß. Er beträgt meist ein Vielfaches des im Luftfiltergehäuse herrschenden Unterdrucks.
Die Ansaugdüse kann in einfacher Weise so ausgeführt sein, daß die Wand des Ansaugrohres an der Mündungsstelle des Rohrleitungsanschlusses eine Aussparung hat, von deren dem äußeren Ansaugrohrende zugewandten Randteil sich eine Leitwand in das Rohr hinein erstreckt, wobei die Aussparung von einer mit dem Ansaugrohr dicht verbundenen Haube umschlossen ist, in die ein Rohrstutzen einmündet. Durch eine derartige Ausbildung der Mündungsstelle des Rohrleitungsansohlusses als Saugdüse wird eine gute Injektorwirkung mit einem hohen dynamischen Unterdruck erreicht, die an einer verhältnismäßig großen Öffnung wirksam ist und gewährleistet, daß ein Teil der angesaugten Luftmenge durch die Entlüftungsleitung strömt.
Vorzugsweise ist die Leitwand seitlich bis an die Wand des Ansaugrohres herangeführt, während ihre freie Kante quer zur Achse des Ansaugrohres geradlinig und parallel zu dem benachbarten Randteil der Aussparung der Rohrwand verläuft und mit dieser die Ansaugdüsenöffnung bildet. Auf diese Weise werden störende Wirbel weitgehend vermieden. Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Ansaugluftfilters, Fig. 2 in größerem Maßstab einen Teillängsschnitt des Ansaugrohres im Bereich der Absaugdüse, Fig. 3 und 4 Schnitte nach Linie III-III und IV-IV der Fig. 2.
1 ist ein Anaaugluftfilter bekannter, nicht näher beschriebener Bauart, der ein Ansaugrohr 2 mit in Strömungsrichtung zunehmendem Kreisquerschnitt und einen zentralen Reinluft-bzw.
Anschlußstutzen 3 hat. An dem Ansaugrohr 2 ist ein Rohrleitungenanschluß 4 für die Entlüftung des Kurbelgehäuses der luftansaugenden Maschine vorgesehen.
In den Figuren 2,3 und 4 ist die Mündungsstelle des Rohrleitungsanachlusses 4 mit ihren wesentlichen Einzelheiten dargestellt. Hier hat die Wand des Ansaugrohres 2 eine Aussparung 5, von deren dem äußeren Ansaugrohrende zugekehrten Randteil sich eine Leitwand 6 in das Ansaugrohr hinein mit Anstieg in Strömungsrichtung erstreckt. Die Leitwand 6 ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, seitlich bis an die Wand des Ansaugrohres 2 herangeführt. Ihre freie Kante 7 verläuft quer zur Achse des Ansaugrohres 2 geradlinig und parallel zu dem ihr gegenüberliegenden Randteil 8 der Aussparung 5 der Rohrwand. Die freie Kante 7 der Leitwand 6 und der Randteil 8 der Rohrwandaussparung 5 bilden eine in Richtung der Ansaugluft-Strömung ausmündende Ansaugdüsenöffnung mit einem verhältnismäßig großen Querschnitt. Der Randteil 8 der Aussparung 5 der Rohrwand ist nach außen zu einer Rundung abgebogen, um günstige Strömungsverhältnisse für die einziehende Luft zu erzielen. Die Aussparung 5 ist von einer an der Außenseite des Ansaugrohres 2 dicht befestigten Haube 9 umschlossen, in die ein zum Anschließen der Entlüftungsleitung dienender Rohrstutzen 10 mündet.
Die Luft strömt dem Filter durch das Ansaugrohr 2 in Pfeilrichtung zu und verläßt den Filter durch den Reinluftstutzen 3 zum Ansaugsystem der luftansaugenden Maschine.

Durch die mit verhältnismäßig großer Geschwindigkeit durch

das Ansaugrohr 2 strömende Luft bildet sich hinter der Kante 7

erhöhter

der Leitwand 6 ein/Unterdruck. Infolge dieses Unterdrücke

werden durch eine nicht dargestellte Entlüftungsleitung

schädliche Gase aus dem Kurbelgehäuse der Maschine über

den Stutzen 10, die Haube 9 und ! durdh die Aussparung, ir

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das Luftansaugrohr 2 eingesaugtpas Kurbelgehäuse hat ür die nötige Luftzufuhr, wie an sich bekannt, eine meia mit einem Filter versehene Belüftungsöffnung.

Claims

1. Ansaugluftfilter für Brennkraftmaschinen und Kompressoren mit einem Ansaugrohr und einem Rohrleitungsanschluß zur Entlüftung des Kurbelgehäuses der luftanaaugencen Maschine, dadurch gekennzeichnet, da3 die Mündungsstelle für den- Rohrleitungsanschluß (4) in der Wand des Asaurohre

(2) als Ansaugdüse vorgesehen ist.

2. Ansaugluftfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des Ansaugrohres (2) an der Mündungsstelle des Rohrleitunpsanschlusses (4) eine Aussparung (5) aufweist, von deren dem äußeren Ansaugrohrende zugewandtem Randteil sich eine Leitwand (6) in das Rohr (2) hinein erstreckt, wobei die Aussparung (5) von einer mit dem Ansaugrohr dicht verbundenen Haube (9) umschlossen ist, in die ein Ansohluß-Rohrstutzen (10) einmündet.

3. Ansaugluftfilter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwand (6) seitlich bis an die Wand des Ansaugrohres (2) heranreicht, während ihre freie Kante (7) quer zur Achse des Ansaugrohres geradlinig und parallel zu dem benachbarten Randteil (8) der Aussparung (5) der Rohrwand verläuft und mit diesem die Ansaugdüsenöffnungbildet. ,

Ansprüche

4. Ansaugluftfilter nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der der Leitwand (6) gegenüberliegende Randteil (8) der Aussparung (5) der Wand des Ansaugrohres (2) abgerundet ist.