DE440018C - Spritzvergaser - Google Patents

Description

• Spritzvergaser. Das Hauptpatent betrifft einen Spritzvergaser, bei welchem in dem Zerstäuberkonus ein Drosselventil so angeordnet wird, daß in der untersten Stellung desselben der Durchgangsquerschnitt des Zerstäubers abgeschlossen wird.
• Die Erfindung betrifft eine weitere Verbesserung und Ausgestaltung des Vergasers nach dem Hauptpatent, um den An- und Leerlauf noch genauer einregulieren zu können. In der Zeichnung ist in Abb. i der Vergaser im Längsschnitt, in Abb.s im Querschnitt A-B dargestellt. Nach der Erfindung wird für den An- und Leerlauf eine Nut f1, f2 entweder . am äußeren Umfang des Zerstäubers g oder in dem den Zerstäuber umgebenden Vergasergehäuse so angeordnet, daß beim An- und Leerlauf, wenn das Drosselventil d, wie aus Abb. i ersichtlich, den Durchgang durch den Zerstäuberkonus abschließt, die beim Ankurbeln und. im Leerlauf eingesaugte Luft nur durch diese N ut f 1, f 2 durchtreten kann. Ferner ist in Verbindung mit der den Brennstoff aus dem Schwimmergehäuse zuführenden Bohrung b eine Leerlaufdüse c so angeordnet, daß deren vorderes Ende senkrecht in die Nut f 1 mündet. Wenn die Nut f 1, f 2 mit dem gleichen Querschnitt, wie im oberen Teil des Zerstäubers dargestellt ist, durchgeführt wird, so entsteht an der Düse eine verhältnismäßig große Durchgangsgeschwindigkeit und muß die Leerlaufdüse eine sehr feine Bohrung (0,3 bis 0,4 mm) erhalten. Diese feinen Bohrungen verstopfen sich jedoch leicht. Lim diesen Nachteil zu beseitigen, wird die Nut im unteren Teil f 1 zweckmäßig, wie aus Abb. i ersichtlich, mit einem entsprechend größeren Querschnitt ausgeführt. Je nach Abstufung der Querschnitte von f l, f 2 kann die Luftgeschwindigkeit in der Mündung der Leerlauf düse beliebig verringert werden, so daß auch mit größeren Leerlaufdüsen, die sich naturgemäß nicht so leicht verstopfen, ein einwandfreies Gemisch zum An- und Leerlauf erzeugt werden kann. Mittels der Regulierschraube 1z kann der Durchtrittsquerschnitt der Nut f 2 bei laufendem Motor sehr empfindlich reguliert und. so jede Leerlauftourenzahl eingestellt werden. Wenn das Drosselventil d auf den Düsen a oder sonst auf einem Anschlag in seiner untersten Stellung aufsitzt, kann nach Lösen der Schraube i auch der Zerstäuber g etwas gesenkt untl dadurch noch Zusatzluft im Leerlauf zugeführt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vergaser nach Patent 408467, dadurch gekennzeichnet, daß außen im Zerstäuber oder in dem den Vergaser umgebenden Vergasergehäuse eine die Saugrohrteile vor und hinter dem Drosselventil. (d) verbindende Nut (f) angeordnet ist und in diese Nut die Leerlauf düse mündet. z. Vergaser nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die Leerlaufdüse (c) . so seitlich in die Nut (f 1) mündet, daß die Leerlaufluft etwa senkrecht an der Düsenmündung v orbeigesaugt wird, und daß der OOuer schnitt der Nut im oberen Teil (f2), in welchem durch eine an sich bekannte Regulierschraube (h) die Leerlaufluftmenge reguliert wird, kleiner ist als im unteren Teil (f 1), in welchen die Leerlauf düse mündet. 3. Vergaser nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß durch Senken des Zerstäuberkonus (a) gegenüber dem in seiner untersten Stellung auf einem Anschlag ruhenden Ventil (d) Zusatzluft im Leerlauf zugeführt- wird.