DE397978C - Spritzvergaser mit Luftdrossel und Schwimmerkammerregelung - Google Patents

Spritzvergaser mit Luftdrossel und Schwimmerkammerregelung

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DE397978C
DE397978C DEH88162D DEH0088162D DE397978C DE 397978 C DE397978 C DE 397978C DE H88162 D DEH88162 D DE H88162D DE H0088162 D DEH0088162 D DE H0088162D DE 397978 C DE397978 C DE 397978C
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Hansa Metallwerke AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M3/00Idling devices for carburettors
    • F02M3/08Other details of idling devices
    • F02M3/12Passageway systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M7/00Carburettors with means for influencing, e.g. enriching or keeping constant, fuel/air ratio of charge under varying conditions
    • F02M7/10Other installations, without moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. electrical means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Spritzvergaser mit Luftdrossel und Schwimmerkammerregelung. Die Erfindung betrifft einen besonders für Motorfahrzeuge bestimmten und geeigneten Spritzvergaser mit Luftdrossel und Schwimmerkammerregelung, der dadurch befähigt ist, sich den verschiedenen vorkommenden Betriebsarten selbsttätig anzupassen, daß von dem Luftraum desSchwimmerbehälterszwei getrennte Kanäle zu der Verbindungsleitung zwischen Brennstoffraum des Schwimmerbehälters und Spritzöffnung bzw. zu einer Stelle der Saugleitung führen, an der ein geringerer Unterdruck als an der Spritzöffnung herrscht, und daß der zweite dieser Kanäle seinerseits durch einen besonderen Kanal an das von dem Drosselrand gebildete Strömungsgebiet angeschlossen ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel des neuen Vergasers ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen senkrechten Mittelschnitt durch Vergaserrohr und Schwimmergehäuse; Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. i.
  • Die Brennstoffdüse a mündet nicht unmittelbar in das Misch- und Saugrohr des Vergasers, sondern in ein nach dem Mischrohr des Vergasers zu offenes Spritzrohr b. Das Spritzrohr besitzt eine achsiale Bohrung und ist als herausnehmbar, drehbar und feststellbar quer im Vergaserrohr liegender Düsenstock c, der die Brennstoffdüse a aufnimmt, ausgebildet, so daß diese mit ihm herausgenommen und nachgesehen werden kann.
  • Eine quer zur Bohrung b verlaufende Bohrung steht bei der in Abb. i dargestellten Stellung des Düsenstocks c der in der konischen Sitzfläche des Zapfens c vorgesehenen Mündung k eines Kanals d gegenüber, der andererseits in den Luftraum des Schwimmergehäuses f mündet. Durch entsprechende Drehung und nachherige Feststellung des Zapfens c kann die Öffnung k je nach Bedarf mehr oder weniger gedrosselt werden.
  • Ein anderer Kanal g geht von Luftraum e aus und mündet bei m oberhalb der engsten Stelle des Vergaserrohres in dieses ein. Eine Abzweigung o mündet unterhalb der Verengung des Vergaserrohres in den Saugkanal des Vergasers bei 1 ein, derart, daß diese Mündung 1, wie in Abb. i gezeichnet, von der geschlossenen Drosselklappe n abgeschlossen werden kann.
  • In die Kanäle g und o mündet eine Hilfsbrennstoff düse f, die mittels des Kanals i mit dem Brennstoffzuführungskanal h der Hauptbrennstoffdüse a in Verbindung steht.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise des Vergasers seien 3 verschiedene Einstellungen der Drosselklappe ins Auge gefaßt.
  • i. Die Drosselklappe n ist so weit geöffnet, daß an der Mündung l ungefähr der gleiche Unterdruck oder Saugzug herrscht wie an der Mündung m. Dann herrscht in den Kanälen und o Gleichgewichtszustand, und es wird aus der Hülfsdüse f und dem Kanal i kein Brennstoff angesaugt. Der Vergaser saugt seinen Brennstoff ausschließlich aus der Düse a und dem Kanal h aus dem Schwimmergehäuse an. Durch den Kanal g wird dem Spritzrohr b etwas Luft aus dem Luftraum des Schwimmergehäuses zugeführt, die durch Luft ersetzt wird, welche durch die Kanäle g und o aus den Mündungen m und l eintritt. Für diese (normale) Einstellung des Vergasers läßt sich bekanntlich hohe Wirtschaftlichkeit erreichen. Die günstigste Einstellung für jeden Brennstoff kann durch entsprechende Bemessung der Brennstoffdüse a (gegebenenfalls unter Auswechslung) sowie durch entsprechende Regelung getroffen werden.
  • 2. Die Drosselklappe n ist bis auf einen schmalen Spalt zwischen ihr und der Mündung 1 geschlossen. Dann tritt an dieser Mündung 1 ein sehr kräftiger Saugzug ein, der die Saugwirkung an den Öffnungen k und m überwiegt. Diese Saugwirkung pflanzt sich auf die Hilfsdüse p fort, so daß diese nun den beispielsweise für den Leerlauf erforderlichen Brennstoff liefert und der Vergasung zuführt. Die Hauptbrennstoffdüse a ist dabei im wesentlichen außer Wirkung.
  • 3. Die Drosselklappe sz ist vollständig geschlossen. Dann ist ein genügender Luftzutritt überhaupt nicht mehr möglich und der Vergaser außer Betrieb.
  • Diese letztere Stellung wird im allgemeinen aus bekannten Gründen vermieden und gegebenenfalls durch entsprechende mechanische Begrenzungseinrichtungen verhindert.
  • Zwischen den drei oben betrachteten Einstellungen gibt es eine unbegrenzte Zahl von Zwischenstellungen, bei denen je nach der Abstufung des Unterdruckes an den drei Öffnungen 1, m, und k verschiedenartige Wirkung zustande kommt. Da die Übergänge für den Fachmann ohnehin erkennbar sind, soll von einer weiteren Erläuterung abgesehen werden.
  • Wichtig ist, daß die Abmessungen des Vergasers so gewählt werden können, daß auch bei wechselndem Unterdruck die Beschaffenheit des vom Vergaser gelieferten Gemisches gleichbleibt. Bemerkenswert ist ferner, daß der Vergaser für das Anlassen sofort angegaste Luft aus dem Luftraume e des Schwimmergehäuses f zur Verfügung stellt.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Spritzvergaser mit Luftdrossel und Schwimmerkammerregelung, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Luftraum des Schwimmerbehälters zwei getrennte Kanäle (d und g) zu derVerbindungsleiteng zwischen Brennstoffraum des Schwimmerbehälters und Spritzöffnung bzw. zu einer Stelle (m) der Saugleitung führen, an der ein geringerer Unterdruck als an der Spritzöffnung herrscht, daß ferner der zweite dieser Kanäle (g) seinerseits durch einen weiteren Kanal (o) an das von dem Drosselrand gebildete Strömungsgebiet angeschlossen ist.
  2. 2. Vergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kanal (o). dessen Mündungsdruck (bei 2) durch die Drossel beeinflußt wird, eine Hilfs- (Leerlauf-) Brennstoffdüse (P) mündet.
  3. 3. Vergaser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spritzrohr (b) drehbar und feststellbar ist zwecks Regelung einer seitlichen Öffnung (k), welche den Anschluß des Kanals (d) an die Verbindungsleitung zwischen Brennstoffraum des Schwimmerbehälters und Spritzöffnung herstellt.
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