DE399420C - Sicherung fuer Verdrehungsschwingungen - Google Patents

Sicherung fuer Verdrehungsschwingungen

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DE399420C
DE399420C DEA29408D DEA0029408D DE399420C DE 399420 C DE399420 C DE 399420C DE A29408 D DEA29408 D DE A29408D DE A0029408 D DEA0029408 D DE A0029408D DE 399420 C DE399420 C DE 399420C
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Germany
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vibrations
shaft
torsional vibrations
securing
damping
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Expired
Application number
DEA29408D
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Weser AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/12Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Sicherung für Verdrehungsschwingungen. Die Erfindung bezweckt die im Augenblick ihres Entstehens einsetzende Dämpfung oder Aufhebung schädlicher Verdrehungsschwingungen von Drehkörpern. Sie besteht darin, daß, durch die bekannten, auf Schwingungen ansprechenden mechanischen, elektrischen oder magnetischen Meß& oder Anzeigevorrichtungen gleichzeitig auf den schwingenden Körper einwirkende Hind'erungs- oder Dämpfungsmittef für die Schwingungen in Wirkung gesetzt werden. Dadurch werden die Schwingungen mittelbar durch die im Augenblick ihres Auftretens durch sie selbst erzeugte elektrische, magnetische oder mechanische Energie rückwirkend aufgehoben oder im gewünschten Maße abgedämpft. Hierin unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand von den bekannten Anzeige- oder Abstellvorrichtungen, die nicht die schädlichen Schwingungen selbst aufheben oder dämpfen, sondern das ganze Massensystem zum Stillstand bringen, nachdem bereits eine schädigende Wirkung eingetreten ist. Die bei elektrischen Maschinen angewendeten bekannten Dämpfungsmittel zur Erzielung einer gleichmäßigen Drehgeschwindigkeit wirken rein elektrisch, sind demnach nicht für alle Massensysteme im Sinne der Erfindung an-, wendbar.
  • Die praktische Ausbildung der Erfindung kann auf verschiedene Weise unter Zuhilfenahme an sich bekannter Mittel erfolgen. So zeigt beispielsweise Abb. z eine Anordnung zur Dämpfung der Verdrehungsschwingungen. einer Welle, bei der durch das durch die Schwingungen hervorgerufene Schließen eines Stromkreises gleichzeitig ein Schwingungsanzeiger zur Wirkung -gebracht und eine Dämpfungsmasse mit der Welle gekuppelt wird. Beide Vorrichtungen sind an sich bekannt. Auf der Welle a ist eine Scheibe b befestigt, auf deren Nabe lose auf Kugeln eine zweite Scheibe c oder ein Ring läuft. Die Scheibe c trägt beispielsweise einen gegen die feste Scheibe b isoliert befestigten Rollenkontakt d, der in eine entsprechende öffnung der festen Scheibe b eingreift und bei gegenseitiger Verdrehung der Scheiben mit einem Stiftkontakt e der festen Scheibe in Berührung tritt (siehe auch Abb.2). Durch einen Stift f und Federn g (Abb. 2) sind beide Scheiben b, c lose gekuppelt, so daß sie unter normalen Verhältnissen gleichmäßig umlaufen. Durch Schleifkörper h stehen sie mit einem Stromkreis i in Verbindung. Im Augenblick des Auftretens einer Verdrehungsschwingung der Welle a erfolgt eine gegenseitige Verstellung der Scheiben b, c, wodurch mittels der Kontakte d, e der Stromkreis i geschlossen, dadurch eine in diesen eingeschaltete Anzeige-oder Meßvorrichtung k zum Ansprechen gebracht und ferner eine lose gelagerte Schwungmasse n durch Magnetisieren der Pole m einer weiteren, in den Stromkreis i geschalteten, auf der Welle a befestigten Scheibe l o. dgl. mit der Welle a verbunden wird. Dadurch werden die Verdrehungsschwingungen bereits im Entstehen aufgehoben bzw. äuf ein unschädliches Maß abgedämpft. Sobald dies geschehen ist, d. h. die Scheiben b, c wieder Gleichlauf haben, wird der Stromkreis i wieder unterbrochen und die Dämpfungsmasse n sofort wieder von der Welle a gelöst.
  • Während bei der beschriebenen Ausführungsform die schädlichen Schwingungen der Welle mittels eines Elektromagneten aufgehoben oder gedämpft werden, wird bei dem in Abb.2 dargestellten Ausführungsbeispiel diese Wirkung durch eine mittel- oder unmittelbar auf die Welle a wirkende mechanische Bremse o erzielt. Gemäß der Abbildung wirkt sie beispielsweise auf eine mit der Welle a fest verbundene Bremsscheibe s. Die Bremse o wird in gelöster Stellung durch eine beliebige Einrichtung, beispielsweise einen zweiarmigen Hebel p, q, gehalten, dessen Ende q als Gegenkontakt für den Kontakt r des Stromkreises i ausgebildet ist. Beim Schließen der Kontakte r, q in der oben beschriebenen Weise durch Verdrehung der Scheiben b, c wird die Bremse o freigegeben. Durch eine beliebige Hub- oder Zugvorrichtung, unterstützt durch entsprechende Federung der Stütze p, q, kann sie leicht wieder ausgeschaltet werden. Sie kann ferner so angeordnet und bemessen sein, daß sie entweder bremsend oder nur dämpfend wirkt. Letzterenfalls kann sie beispielsweise abgefedert sein, wie in Abb. 2 bei t angedeutet ist.
  • Die Erfindung gewährt noch den besonderen Vorteil, daß die Dämpfungsmittel nur bei Bedarf wirksam werden und daher übermäßiger Energieverbrauch dadurch nicht entstehen kann, daß die-Dämpfungsmittel dauernd wirken.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Sicherung gegen Verdrehungsschwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungen Zwischenmittel (z. B. Schwingungsanzeiger bekannter Art) zur Wirkung bringen, die ihrerseits Hinderungs- oder Dämpfungsmittel für die Schwingungen in Wirkung setzen.
DEA29408D 1917-06-08 1917-06-08 Sicherung fuer Verdrehungsschwingungen Expired DE399420C (de)

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