DE398284C

DE398284C - Umlaufraederwechselgetriebe

Info

Publication number: DE398284C
Application number: DESCH60800D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-02-19
Filing date: 1921-02-19
Publication date: 1924-07-14

Description

Umlaafräderwechselgetriebe. Die Erfindung bezieht sich auf ein UmlaufräderwechseIgetriebe, bei dem ider UniaufraldL träger frei umläuft und mit einem, Schneckengetriebe verbanden ist, das wiederttm; ,durch ein Zahnrädergetriebe o. dgl. mit dem Reibrad eines Reibrädergetriebes in Versbindung steht.
-Gemäß der Erfindung ist der Träger der .Schnecke und des Reibrades an dem Umlaufradträger befestigt, und es arbeitet die Schnecke gegen ein ortsfeftes Schneckenrad, während das Reibrad auf der mit der getriebenen Welle gekuppelten Reibscheibe abrollt. Hierdurch wird das Verhältnis der Drehzahl der treibenden und der getriebenen Welle derart beeinflußt, daß Umlaufzahlschwankungen der treibenden Welle nur in geringem Maße an die getriebene Welle weitergegeben werden.
Es ist idIes von Wert für solche Zwecke, bei welchen eine möglichst gleichförmige Drehzahl einer Wefe erford;erliah: Wist, und wo eine vollkommene Gleichförmigkeit des treibenden Motors nicht mit voller Sicherheit erreicht werden kann.
Die A66. r und 2 der Zeichnung stellen dass Getriebe schematiech nun Schnitt unld in Oberansicht dar: b ist das auf -der treihendenWelle b' sitzende treibende Raid, c, d sind die Umlaufräder .des Getriebes. Fest verbunden durch die Teile na', d' mit dem Träger m: der Umlaufräder c, d ist !dass Ir einer Schnecke f, welche 'in dem an dem ortsfesten Träger e' befestigten, also ruhenden Schneckenradkranz e kämmt. Gleichfalls fest verbunden mit dem Träger d' ist -es Lager des Reibrades i. Dieses Reibrad arbeitet gegen idie Reibscheibe, j, @die mit der geriebenen Welle d fest verbunden ist. Die Welle cc' erhält ihren Antrieb durch das auf ihr festsitzen-de Raid ct. Der innere Träger m der Umlaufräjdier c, d ist id-reh#b#ar auf der treibenden Welle b' gelagert.
Die Wirkungsweise des Getriebes ist K-gende Die Drehrichtungen der Wellen ;seien sie Drehrichtungen, welche (die Pfeile angeben, also die Drehrichtung der treibenden Welle nach PfeilI, die d'er getriebenen Welle nach Pfei1II, idieDrehrichtung tdes Trägers tder Umila.uifrädernach PfeilHI udd die Drehrichtung d(erWelle der Scheibe, nachPfeilIV. Die Sehenlbe i ist Idureh idä.s Kettengetriebe g mit der Welle der Schnecke f verbunden: Das Kettengetriebe ist hier nur Ms Beispiel gewählt; es kann natürlich ebensogutt_ein Zahnrädergetriebe #o. dgl. sein.
Bei einer- bestibvmten Drehzahl ,der Welle a' erhält die Scheibe i eine .durch ihre ,Stellung an der Scheibe j bestimmte Drehzahl in der Pfeilrichtung. DYesie Drehzahl überträgt sie auf idlie Schnecke f. Die Schnecke f schraubt sich alter in Iden feststehenden Kranz weiter rund sucht idtadt den Umlaufräderträger, mit dem sie @durch ihre Lager fest gekuppelt ist, in der Richtung dies Pfeiles III zu ,drehen. Durch diese Drehung verlangsamt sich die Drehzahl der getriebonen Wolle bis zu einer durch die Stellung der Scheibe i bedingten Grenze. Nimnnt nun die Drehzahl Ider treibenden, Welle b' zu, so wird: -sich zunächst auch a' schneller zu drehen suehen, sofort dreht sich aber dadurch auch i schneller, vergrößert seine Drehzahl und erhöht auch die Uhvlaufzahl des Unvgaufradträgers ;in der Richtung des Pfeiles III. Dadurch nimmt aber die Drehzahl der Welle a' wieder ab also Schwankungen der Drehzahl von a werden nur in stark verkleinertem Maße auf die Welle a' übertragen. Es würde z. B. eine Verdoppelung der Drehzahl von b', welche zunächst eine Verdoppelung der Drehzahl auch von a' hervorzurufen sucht, eine Verdoppelung der @ Drehzahl von i, hiermit eine Verdoppelung der Drehzahl von f und damit, da i sich gegenläufig zu j noch ran dneWellea' dreht, hier eine abermaalüge Erhöhung der Drehzahl von i hervorzüriafen suchen.
Alle diese Wirkungen bedingen aber eine Verminderung der Drehzahl der Welle a'. Dagegen wird tbei Verminderung der Drehzahl von b' die WiTkung umgekehrt sein. Es wind also selbst eine stark ungleichförmig laufende Triebwelle b' bei Zwischenschaltung dieses Getriebes eine nahezu gleichförmige Drehung der Welle a' bewirken. Durch Hinterein.andersohaltung mehrerer solcher Triebe kann idie Gleichförmigkeit in der Drehzahl der letzten Welle beliebig hoch gebracht werden.

Claims

PATENT-ANSPRUcH: Umlaufräderwveohselgetriebe, ibei dem der Unvlaufrad@räger frei umläuft und ,mit einem Schneckengetriebe verhunden ist, dass wiederum durch ein Zahnrädergetriebe o. @dgl. mit !denn Reibrad eines Reibrädiergetrie(bes in Verbindung steht, daduTch,gekennzeiehnet, daß ider Träger (d') der Schnecke (f) und' des Reibrades (i) an dem Umlaufradträger (m) befestigt ist wid' daß die Schnecke (f) gegen ein ortsfestes Schneckenrad, (e) arbeitet, während -das Reibrad: (i) auf der mit der getriebenen Welle gekuppelten Reibscheibe ('l abrollt, zum Zwecke, das Verhältnis ;der Drehzahl ider treibenden und, der getriebenen Welle derart zu beeinflu ssen, daß Umlaiufzahlschwankungen der treibenden Wolle nur in geringem Maße an die getriebene Wedle weitergegeben werden.