<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
EMI1.3
<Desc/Clms Page number 2>
Das der Darstellung zugrunde gelegte Mittel, um die Welle 2 in Drehung zu versetzen, besteht in einer Reihe von Scheiben, von denen jeweils eine durch einen verschiebbaren Riemen angetrieben wird. Am besten worden drei Scheiben in folgender Weise angeordnet :
Die äussere Scheibe 12 ist auf der Welle 2 lose drehbar und wird durch einen mittels der Schraube 14 auf dem Wellenende befestigten Stellring 13 am Abgleiten verhindert. Die der Scheibe 12 benachbarte Scheibe 15 besitzt den nämlichen Durchmesser wie jene und ist ebenfalls
EMI2.1
durch einen Keil 18 gekuppelt ist.
Die dritte Scheibe 2C besitzt ebenfalls den nämlichen Durchmesser wie die Losscheibe 12, sitzt aber fest auf der Welle 2, indem sie durch einen Keil 21 gegen
EMI2.2
der Scheibe 20 7 und der Stellring 13 verhindern Längsverschiebung der Scheiben 12 und 15 auf der Welle 2.
Von der Scheibe 20 wird die Welle 2 zwangläufig mit der höchsten Geschwindigkeit um- getrieben ; hingegen überträgt sich die Drehung der Scheibe 15 auf die Welle 2 mit verringerter
EMI2.3
Gestalt wie ein Wagenrad, nämlich eine zylindrische Felge 24 und einen Spurkranz 25 (Fig 1). Vom Spurkranz 25 erstreckt sich nach aussen ein Arm 26 (Fig. 2 und 3), der am Maschinen-
EMI2.4
sichern. Der Arm 26 erstreckt sich über den Umfang der Bremsscheibe 6 hinaus ; beispielsweise kann die Steuerwelle 10 als Befestigungsmittel dienen, indem das Ende des Armes bei 27 gegabelt ist und die Welle 10 zwischen seinen Zinken durchgeführt ist.
Den Felgenteil des Kupplungsgliedes 23 umschliesst ein mit Taschen 29 ausgerüsteter Ringteil 28, der mit einem überhängenden, innen verzahnten Kranz. ? ein einheitliches Stück bildet. Die Taschen 29 besitzen Keilform und dienen zur Aufnahme je einer Rolle 31, die den Felgenteil 24 des Kupplungsgliedes 23 berühgrt.
Der Durchmesser der Rollen 31 ist so gewählt, dass sie, wie in Fig. 3 bei J2 mit. gestrichelten Linien angegeben, in den weiten Enden der Taschen 29 lose liegen können ; hingegen stellen sie in den engen Taschenenden einen Klemmverschluss zwischen dem Kranz 28 und dem Feigentell 24 her. Diese Anordnung ist bei Freilaufgetrieben allgemein gebräuchlich ; wie ersichtlich, gelangen die Roll venu der innen verzahnte Kranz 30 im Sinne des in Fig. 3 eingetragenen Pfeiles gedreht wird, in die weiten Taschenenden. Dann drcht sich der Kranz 28 lose auf dem Kupplungglied 23.
Wird hingegen der Kranz 30 in entgegengesetztem Sinn gedreht, so werden die Rollen 31
EMI2.5
festigt, gegen den sich die Stirnenden der Rollen 31 und die Stirnfläche des Kranzes 28 legen, so dass die Rollen nicht herausfallen können und der Kranz dauernd am Flansch 2-5 anliegt.
Die Scheibe 20 besitzt auf einem ihrer Arme J6 eine Nabe 35, die als Lager für einen Drehbolzen 37 dient. Das eine Bolzenende ist bei 39 abgeHetzt und der so gebildete Zapfen 38 ist durch Vernietung mit einem Zahntrieb 40 strr v-uunden, der mit dem innen verzahnten Kranz. 30 Wmmt. Auf dem ebenfalls zu einem Zapfen ausgebildeten gegenüberliegenden Ende des Bolzens 37 sitzt ein Zahntrieb 41, der von der Mutter 43 nebst Unterlagscheibe 44 gegen den Bolzenabsatz 42 Kepret wird und durch den Keil 45 gegen Drchung auf dem Bolzen gesichert ist. Der Zahntrieb 41 kämmt mit dem Zahnrad 16 auf der Nabe li der Scheibe 15.
Die Wirkungsweise, dieser Anordnung ist wie folgend beschrieben :
Ein nicht eingezeichneter Treibriemen verbindet die Vorrichtung mit einer Kraftquelle,
EMI2.6
von der Losscheibe 72 auf die zweite Scheibe 15 verschoben. Die Riemenversohiebung erfolgt von Hand oder mittels eine. s Hebels, der nicht mit eingezeichnet ist, weil er nicht zum Wesen der vorliegenden Erfindung gehört. Der Riemen ist so angeordnet, dass er die Scheibe 75 im Sinne
EMI2.7
<Desc/Clms Page number 3>
im Sinne des in Fig. 2 eingetragenen Pfeilea : umgetrieben wird, so wirkt der zwischen jene Scheibe und den Kranz 30 eingeschaltete Zahnridersatz in der Weise, dass der Kranz < ? sich so lange im Sinne des Pfeiles s bewegt, bis ihn die Rollen mit dem Kupplungsglied 23 verbinden.
Da nun das Kupplungsglied durch seinen am Maschinenrahmen festgehaltenen Arm 26 an jeder Drehung gehindert wird, kann sich auch der Zahnkranz 30 unter dem Einfluss des Triebes 40 nicht weiterdrehen ; vielmehr rollt sich der Trieb 40 mit Planetenbewegung im Sinne des Pfeiles x am Zahnkranz dz ab. Da der Zahntrieb 40 auf einem Arm der Scheibe 20 gelagert ist, wird diese im nämlichen Drehsinn wie die Scheibe 15 mitgenommen, jedoch mit einer den Übersetzungsverhältnissen zwischen den Zahnrädern 41, 40 und 30 entsprechend kleineren Geschwindigkeit.
Da die Scheibe 2 () auf der Welle 2 festgekeilt ist, wird diese mit der nämlichen Geschwindigkeit umgetrieben, und es erhellt, dass durch Änderung des Übersetzungsverhältnisses zwischen den Zahnrädern die Umlaufgeschwindigkeit der Welle innerhalb gewisser Grenzen verändert werden kann. Wie bereits mehrfach betont, läuft die Welle 2 dann mit verhältnismässig niedriger Geschwindigkeit, wenn der Riemen die Scheibe la antreibt. Sobald aber die Massenträgheit der beweglichen Maschinenteile überwunden ist, erscheint es wünschenswert, die Geschwindigkeit zu beschleunigen ; zu diesem Zweck wird der Riemen auf die Scheibe 20 umgelegt.
Wenn die Scheibe 20 vom Riemen umgetrieben wird, so wirkt die Reibung zwischen den Zähnen des Triebes 40 und den Zähnen des Kranzes 30 darauf hin, dass der letztere sich im Sinne des Pfeiles x mitdreht. Dabei (vergl. den Pfeil in Fig. 3) werden die Rollen in den Taschen des Ringes 30 frei, so dass der Kranz sich auf dem Kupplungsglied 23 lose dreht. Ferner reicht die
EMI3.1
das Getriebe für die Dauer des unmittelbaren Antriebes vor allem unnötigen Verschleiss bewahrt und die Gesamtanlage wird recht dauerhaft. Darin und in der Beseitigung des Zahnrädergeräusches liegt ein bedeutender Fortschritt gegenüber solchen Vorrichtungen, bei denen die Getrieberäder ununterbrochen weiterlaufen, gleichviel ob sie belastet sind oder nicht.
Es leuchtet ein, dass ohne Überschreitung des Bereichs der Erfindung gewisse Veränderungen in der baulichen Anordnung vorgenommen werden können ; z. B. lassen sich die Riemenscheiben
EMI3.2
lassen sich andere Verhältnissf zwischen deu Geschwindigkeiten erreichen.
PATENT. ANSPRÜCHE : 1. Wechselgetriebe mit Planetenräderwerk, dadurch gekennzeichnet, dass ein in einer festen
EMI3.3
Freilaufgetriebe (28, 29, 31, 24) mit einem lose auf der Welle sitzenden, an der Mitdrehung gehin@erten Kupplungsglied (23) verbunden ist.