DE397051C - Foerderkorbfangvorrichtung - Google Patents

Foerderkorbfangvorrichtung

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DE397051C
DE397051C DEW57320D DEW0057320D DE397051C DE 397051 C DE397051 C DE 397051C DE W57320 D DEW57320 D DE W57320D DE W0057320 D DEW0057320 D DE W0057320D DE 397051 C DE397051 C DE 397051C
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conveyor basket
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Walter & Berges Maschinenfabri
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Walter & Berges Maschinenfabri
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/26Positively-acting devices, e.g. latches, knives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Förderkorbfangvorrichtung. Die Fangvorrichtungen für Förderkörbe und für sonstige mit großer Geschwindigkeit bewegte Fahrstühle müssen neben der Hauptbedingung einer vollkommenen Sicherheit ihres Eingreifens bei Seilbruch auch der. Forderung einer nicht zu starken und tunlichst genau bemeßbaren Bremswirkung genügen, damit nicht infolge, einer zu starken Verzögerung zu starke Massenkräfte auftreten, denen selbst die kräftigste Greifvorrichtung nicht gewachsen ist, und damit die Insassen nicht durch eine zu starke Verzögerung des Korbes gefährdet werden. Zu verwerfen sind daher alle Vorrichtungen, bei denen Sperrglieder plötzlich starr eingreifen. Der Forderung eines genau bemeßbaren Bremsweges entsprechen aber auch die bekannten Fangvorrichtungen nicht, bei welchen der Korb mit der Fangvorrichtung -durch ein Seil verbunden ist, das sich bei Eingreifen der Fangvorrichtung von einer Reibungskupplung abwickelt. Denn die Bremswirkung eincr Reibungskupplung ist stark abhängig von äußeren Einflüssen,- wie Beschaffenheit der Kupplungsflächen, ob trocken oder durch Wasser oder Schmiermittel angefeuchtet oder angerostet u. dgl. m., so daß sich die Größe dcs Bremsweges bei einer Reibungskupplung schwer vorausbestimmen und regeln läßt; als Fangvorrichtung für Förderkörbe im Bergwerksbetrieb scheidet daher auch diese Vorrichtung als ungeeignet aus. Ebenso wenig genügen für den vorliegenden Zweck Flüssigkeitsbremsen, bei denen die Bremsflüssigkeit in einem Zylinder durch Öffnungen von einer zur anderen Kolbenseite übertritt, da hier der Bremsweg nicht lang genug ist und bei der Verwendung derartiger Zylinder zur Vernichtung einer großen Massenwucht dementsprechend nicht zu bewältigende hohe Kräfte. auftreten würden.
  • Die Fangvorrichtung gemäß der Erfindung kennzeichnet sich demgegenüber dadurch, daß als Bremse der den Förderkorb hilfsweise haltenden Seiltrommel eine Flüssigkeits- oder pneumatische Bremse mit umlaufenden Kolben oder Zylindern dient, zwischen denen ein allmählich abgedrosselter Flüssigkeits- oder Luftstrom kreist. Derartige hydraulische oder pneumatische Bremsen an sich bekannter Art stellen ein baulich sehr einfaches, gedrungenes und daher verhältnismäßig sehr leichtes und sehr widerstandsfähiges Gebilde dar, welches, da die Flüssigkeit innerhalb eines (inheitlichen und in sich geschlossenen Körpers umläuft, mit Drucken bis zooo Atm. belastet werden kann; infolgedessen ist ein derartiges Getriebe als Bremse für den vorliegenden Zweck besser geeignet als die bisher hierfür vorgeschlagenen Mittel.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgedanken an einem Ausführungsbeispiel. An dem Förderkorb a ist, beispielsweise oberhalb, eine Fangvorrichtung angebracht, welche senkrecht verschiebbar auf dem Korb ruht, und deren Grundplatte b sich lediglich mittels senkrechter Gleitschuhe e an dem Korb führt, so daß die Platte bei ihrer Längsverschiebung nicht ecken kann. Der Korb ist mit der Greifvorrichtung durch eine auf der Grundplatte b angeordnete Winde d verbunden, welche ihrerseits unmittelbar oder mittels einer Zahnradübersetzung e o. dgl. mit einer Flüssigkeitsbremse f o. dgl. in Verbindung steht. Die Bremse ist gemäß der Erfindung eine hydraulische oder pneumatische. Die Verstärkung des Bremsdruckes erfolgt beispielsweise von der Windenwelle g aus durch eine auf der Welle g sich verschiebende Wandermutter h, welche den Drosselschieber der hydraulischen oder pneumatischen Bremse bewegt. An der Grundplatte b sind ferner Greiferarme i angeordnet, welche durch die unten beispielsweise ankerartig ausgebildete Königsstange k entgegen der Kraft starker Federn j in der dargestellten Außergebrauchslage gehalten werden.
  • Bei einem Seilbruch gibt die Königsstange die Greiferarme l frei, deren beispielsweise gezahnte Enden in die in diesem Fall gleichfalls gezahnten eisernen . Spurlatten m einschnellen, so daß die gezahnte Greifvorrichtung hängenbkibt. Der mit den Greifern lediglich durch die Winde d verbundene Korb bewegt sich weiter abwärts; durch die Drehbewegung der Winde werden jedoch die Kolben der Bremse f mittels Zahnräderübersetzung e in Umlauf gesetzt und die Bremswirkung wird mittels der Wandermutter h allmählich verstärkt, so daß der Korb sanft abgefangen wird. Der Bremsweg kann hierbei nach Belieben lang, also beispielsweise so lang bemessen werden, daß das Abfangen des Korbes nicht heftiger erfolgt, wie etwa beim Abbremsen der Fördermaschine im normalen Betrieb.
  • Da beim Einschnappen der Greiferarme lediglich das Gewicht der Fangvorrichtung abgefangen wird, so kann das Eingreifen der Fangarme plötzlich erfolgen, da auch in diesem Fall keine zu frohen, die Fangarme oder die Spurlatten gefährdenden Kräfte auftreten. Damit das Gewicht der Fangvorrichtung möglichst gering ist, können die Seiltrommel und die Bremse auch auf dem Förderkorb selbst untergebracht werden, so daß die eigentliche Fangvorrichtung nur aus den Fangarmen und den Verbindungsseilen besteht. Es können die Fangarme aber auch noch außer durch die senkrecht zum Förderseil wirkenden Federn y parallel zum Förderseil durch Pufferfedern gegenüber der Grundplatte b abgestützt sein. Zum Andrücken der Greifer oder zur Verstärkung der Klemmwirkung kann außer oder anstatt der Spannfedern auch der nach Maßgabe des Abbremsens sich steigernde Luft-oder Flüssigkeitsdruck der Bremse nutzbar gemacht werden oder irgendein beliebiges anderes mitgeführtes Druckmittel Anwendung finden, mit anderen Worten, die Ausbildung der Greifvorrichtung selbst kann beliebig sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Förderkorbfangvorrichtung, bei welcher der Korb an der Fangvorrichtung mittels Seile und einer bremsbaren Seiltrommel angehangen ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Seiltrommelbremse eine Flüssigkeits- oder pneumatische Bremse mit umlaufenden Kolben oder umlaufenden Zylindern dient, zwischen denen ein allmählich abgedrosselter Flüssigkeits- oder Luftstrom kreist.
DEW57320D 1921-01-23 1921-01-23 Foerderkorbfangvorrichtung Expired DE397051C (de)

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