DE396896C - Herstellung von gefeintem Kupfer aus Kupferoxyd - Google Patents
Herstellung von gefeintem Kupfer aus KupferoxydInfo
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Description
- Herstellung von gefeintem Kupfer aus Kupferoxyd. Die Erfindung bezieht sich auf die Behandlung von fein verteiltem Kupferoxyd. 1n dem Patent 379252 ist ein Verfahren beschrieben, das zur Erzeugung eines solchen Oxydes führt und wobei ein eine oder mehr oxydische Kupferverbindungen enthaltendes Kupfererz in zerkleinertem Zustand in einem reduzierenden Gas so kurze Zeit und bei so niedrigerTemperatur erhitzt wird, daß die Kupferverbindung ohne Schmelzen oder Legieren des Kupfers und ohne Fritten der Gangart reduziert wird und das reduzierte Produkt in einer porigen Verfassung gewonnen wird, worauf das Erzeugnis einer Auslaugung in einem ammoniakhaltigen Kupferlösungsmittel in Gegenwart von Luft oder Sauerstoff unterworfen wird. Die ammoniakhaltige Lösung wird gekocht oder destilliert, um das Ammoniak zu entfernen und fein verteiltes Kupferoxyd zu erzielen. Es sind auch verschiedene andere Verfahren bekannt, wie beispielsweise das nach dem Patent 38120q., bei welchem fein verteiltes Kupferoxyd aus einer ammoniakhaltigen Lösung niedergeschlagen wird. Es hat sich herausgestellt, daß das so erzeugte Kupferoxyd ungefähr 72 bis 8o Prozent Kupfer enthält. Der wesentliche Zweck der Erfindung besteht in der Erzielung gefeinten Kupfers aus fein verteiltem Kupferoxyd, wie es beispielsweise sich aus dem oben gezeigten Verfahren ergibt. Der wirtschaftlich vorteilhaften Feinung von fein verteiltem Kupferoxyd stehen einige wesentliche Schwierigkeiten entgegen. Es ist kaum durchführbar, das fein verteilte Kupferoxyd mit anderen kupferhaltigen Gütern, etwa in Flammöfen oder auf sonstigen offenen Herden zu mischen. Wenn ferner fein verteiltes Kupferoxyd in einem reduzierenden Mittel erhitzt wird, um das Kupfer zu dem metallischen Zustand in der Form eines feinen Pulvers zu reduzieren, wäre es allerdings möglich, das Kupfer in einem reduzierenden Mittel abzukühlen und hierdurch zunächst die Wiederoxydation zu vermeiden. Wenn aber dies Pulver in einen Feinofen eingeführt wird, so werden erhebliche Verluste dadurch eintreten, daß einmal Kupferteilchen als Staub abgeführt werden und zum anderen, daß durch die oxydierende Atmosphäre in dem Feinofen eine Wiederoxydation des metallischen Pulvers rasch stattfindet, so daß die oxydierten Teilchen nicht leicht miteinander verschmelzen und die Bildung einer zufriedenstellenden Schmelze, die doch für das Feinen wesentlich ist,. verhindert wird.
- Demgemäß besteht ein Verfahren zur Behandlung von fein verteiltem Kupferoxyd zum Zweck der Erzeugung von Feinkupfer darin, daß zunächst fein verteiltes Kupferoxyd in einem reduzierenden Mittel mäßig erhitzt, das in fein verteiltem Zustand erzeugte Kupfer in einem reduzierenden Mittel abgekühlt, zu Blöcken oder Briketten gepreßt wird und diese im Feinofen geschmolzen werden.
- Es ist bereits früher vorgeschlagen worden, fein verteiltes metallisches Kupfer in zusammenhängende Blöcke durch Ausübung eines starken Druckes zu formen, und das Kupfer zu diesem Zweck wurde erzeugt durch Reduktion von Kupferoxyd bei niedriger Temperatur; jedoch stellten die erzeugten Blöcke fertige Werkstoffe dar.
- Die Reduktionstemperatur des Kupferoxydes ist im allgemeinen erheblich geringer a15 die Schmelztemperatur des Kupfers, und das Verfahren ist im besonderen zur Verwendung in Fällen bestimmt, wo das zu verwendende Kupferoxyd durch Niederschlagen aus einer Lösung in einem ammoniakhaltigen :Mittel erzeugt wurde.
- Es ergibt sich, daB je reiner das Kupferoxyd, desto leichter das erzeugte metallische Kupfer zusammenbackt.
- Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung aufgezeigt.
- Ein Malachit und Chrysokoll enthaltendes Erz wird zerkleinert, getrocknet und nötigenfalls vorgewärmt, hierauf der Reduktion in einem Drehrohrofen unterworfen, durch den ein Strom von reduzierendem Gas geschickt wird. Die Reduktion findet in so kurzer Zeit (für sehr fein verteiltes Gut von ungefähr i mm Korndurchmesser genügen ungefähr 20 Minuten) und bei so niedriger Temperatur (ungefähr qoo bis 300° C) statt, daß die Kupferverbindungen ohne Schmelzen oder Legieren des Kupfers und ohne Fritten der Gangart reduziert wird und das reduzierte Gut in porigem Zustand erhalten wird. Das Erzeugnis wird dann einer Auslaugung in einem ammoniakhaltigen Kupferlösungsmittel in Gegenwart von Luft oder Sauerstoff unterworfen. Nachdem die Lösung nötigenfalls filtriert ist, wird sie in eine AmmoniakcLestil-Tiervorrichtung gebracht, die mit überhitztem Dampf zur Abführung des Ammoniak gespeist wird; das niedergeschlagene Kupferoxyd wird ausgetragen und nötigenfalls getrocknet. Das fein verteilte Kupferoxyd wird dann in einen Muffelofen gebracht, der als Drehofen ausgebildet sein kann und in einem reduzierenden Mittel, etwa Leuchtgas o. dgl., erhitzt, wodurch sehr rasch metallisches Kupfer bei einer Temperatur erzeugt wird, die wesentlich unter dem Schmelzpunkt des Kupfers liegt (etwa 5oo° C). Das Erzeugnis wird in einem i-eduzierend#-ii Mittel abgekühlt und erforderlichenfalls in einem reduzierenden Mittel aufbewahrt. Zur Weiterverwendung wird das fein verteilte Kupfer einer Brikettpresse zugeführt und zu Blöcken oder Briketten gepreßt,wobei die üblichen Drücke angewendet werden können. Hierdurch wird das Volumen des Gutes sehr erheblich verringert, und es können ohne "Zuhilfenahme eines Binders zusammenhängende Brikette geformt werden. Diese werden dem Füllrumpf eines Kupferfeinofens zugeführt und bilden, sobald sie in den Ofen gelangen, sehr leicht eine flüssige Schmelze ohne Zersetzungsverluste oder Abführung von Teilchen als Staub und vor allem ohne Wiederoxydierung. Die Schmelze wird den üblichen Feinverfahren zur Erschmelzung reines metallischen Kupfers unterworfen.
Claims (1)
- PATGNT-ANsPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Feinkupfer aus fein verteiltem Kupferoxyd, dadurch gekennzeichnet, daß fein verteiltes Kupferoxyd in einem reduzierenden Mittel mäßig erhitzt, das in fein verteiltem Zustand erzeugte Kupfer in einem reduzierenden Mittel abgekühlt, zu Blöcken oder Briketten gepreßt wird und diese im Feinofen geschmolzen werden.
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DE747354C (de) * | 1939-12-06 | 1944-09-20 | Mansfeld A G Fuer Bergbau Und | Verfahren zur Rueckgewinnung von Kupfer und Kupferlegierungen aus Plattierschichten |
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