DE732096C - Herstellung von Eisenoxydrot - Google Patents

Herstellung von Eisenoxydrot

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DE732096C
DE732096C DES144598D DES0144598D DE732096C DE 732096 C DE732096 C DE 732096C DE S144598 D DES144598 D DE S144598D DE S0144598 D DES0144598 D DE S0144598D DE 732096 C DE732096 C DE 732096C
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Germany
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iron
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iron oxide
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air
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Expired
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DES144598D
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English (en)
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Johannes Duemesnil
Dr-Ing Konrad Flor
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Venator Germany GmbH
Original Assignee
Sachtleben AG fuer Bergbau und Chemische Industrie
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G49/00Compounds of iron
    • C01G49/02Oxides; Hydroxides
    • C01G49/06Ferric oxide [Fe2O3]

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Compounds Of Iron (AREA)
  • Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)

Description

  • Herstellung von Eisenoxyärut Es gibt zahlreiche Verfahren, nach denen Eisenoxydrot durch Glühen von Eisensulfaten gewonnen wird. Die langsame Oxydation natürlicher Eisensulfide an der Luft und Rösten der so erhaltenen Eisensulfate ist nicht nur. umständlich, sondern führt auch zu uneinheitlichen Erzeugnissen. Es ist auch bekannt, eisensulfidhaltige Rohstoffe, z. B. Schwefelkiesabbrände, mit vorzugsweise erwärmter konzentrierter Schwefelsäure zu behandeln und das Sulfat -zu caI'cinieren.
  • Erfindungsgemäß wird aus Eisensulfiden, insbesox@dere Schwefelkies, auf direktem Wege ein besonders hochwertiges Eisenrot erzeugt, was bisher nicht möglich war. Das neue Verfahren erspart nicht nur die Verwendung von Schwefelsäure, sondern liefert auch ein Eisenoxydrot, das in seiner Güte den aus Schwefelkies oder Kiesabhränden oder anderen schwefelhaltigen Erzen in der vorerwähnten Weise mit Schwefelsäure erhaltenen Erzeugnissen überlegen ist. Nach dem neuen Verfahren werden Eisensulfide, z. B. Schlvefelkiies, unter erhöhtem Druck und bei erhöhter Temperatur oxydiert. Als Oxydationsmittel kann Luft dienen; vorzugsweise wird aber mit. Sauerstoff angereicherte Luft oder praktisch reiner Sauerstoff verwendet. In erster Linie dient als Ausgangsstoff Schwefelkies (Felg). Es können aber auch andere Eisensulfide verwendet werden, beispielsweise aus Schwefelkies durch Erhitzen unter Luftabschluß auf 5oo bis 6oo' unter Abspaltung von Schwefel erhaltenes FeS.
  • Das Glühen des bei der Oxydation gebildeten Sulfats erfolgt zweckmäßig in deln zur Oxydation verwendeten Gefäß, wobei die entweichenden S O,3-Gase, z. B. mit Schwefelsäure, aufgefangen werden.
  • Beispiel Ein Autoklav wird mit i oo kg gepulvertem Schwefelkies, der mit i 5 % Wasser befeuchtet ist;- beschickt. Hierauf wird Sauer- Stoff bis. zu 20 atü eingeleitet und der Autoklav geschlossen. Dann wird auf mindestens 140' erhitzt, wobei der Druck vorübergehend auf 3oatü ansteigt. Nach etwa 5 Stunden wird der Autoklav wieder geöffnet und das Reaktionsprodukt, das hauptsächlich atis Ferrisulfat besteht, geglüht. Nach demAufarbeiten des .entstandenen Farbstoffs in der üblichen Weise erhält man so ein hochwertiges, leuchtendes Eisenoxydrot.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Eisenoxydrot durch Oxydieren natürlicher Eisensulfide, z. B. Schwefelkies, mittels Sauerstoffs und Glühen der entstandenen Eisensulfate, dadurch gekennzeichnet, daf~ mit Luft, an Sauerstoff angereicherter Luft oder praktisch reinem Sauerstoff bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck oxydiert wird.
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