DE464616C - Reduktion von Zinkerzen durch Carbide - Google Patents
Reduktion von Zinkerzen durch CarbideInfo
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Description
- Reduktion von Zinkerzen durch Carbide Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Reduktion von Zinkerzen durch Carbide, das darin besteht, daß die Reduktion in einem Stickstoffstrome erfolgt.
- Die Reduktion von Zinkerzen mittels Carbide ist an sich bekannt. Sie hat jedoch den Nachteil, sehr plötzlich und stürmisch zu verlaufen, so daß eine völlige Kondensation des -entwickelten Zinkdampfes zu flüssigem Zink nicht zu erreichen ist. Dieser Nachteil wird durch die Reduktion im Stickstoffstrome vermieden. Das durchgeleitete Stickstoffgas setzt die Temperatur herab und wirkt so hemmend auf die Reaktion ein, die sich durch Zuleitung von mehr oder weniger Stickstoff sehr gut regeln läßt.
- Nach der Erfindung kann sogar urgeröstetes sulfidisches Zinkerz unmittelbar zu metallischem Zink verarbeitet werden, wobei nur ganz geringe Mengen Zink (o,5 0 o oder weniger) in den Schlacken verbleiben.
- Die- Umsetzung sulfidischer Zinkerze geht nach der Gleichung ZnS -1- MeC= = Zn --MGS -;- 2(' vor sich.
- Wie man aus der Gleichung ersieht, erhält man bei diesem Verfahren 1Zetallsulfide als Nebenprodukte. Besonders wichtig ist daher das- Verfahren für die Gewinnung von Bariumsulfid und Calciumsulfid als Nebenprodukte. Diese Produkte wurden bisher nur als Hauptprodukte bei der Reduktion der entsprechenden Sulfate erhalten.
- Der Stickstoff dient als Schutzatmosphäre insbesondere für das Carbid und verhindert eine Oxydation des entsprechenden Sulfides zu Sulfat.
- Es ist bereits bekannt, die Reduktion von Zinkerzen durch Kohlenstoff in einer Kohlenoxydatmosphäre vorzunehmen. Kohlenoxyd ist für die Erfindung nicht anwendbar, weil es auf die hier zur Verwendung gelangenden Reduktionsmittel, nämlich Carbide, bei den Für der. Reduktionsvorgang in Frage kommenden Temperaturen zersetzend einwirkt.
- An Stelle von Stickstoff kann man natürlich auch ein anderes Gas verwenden, das ebenso wie Stickstoff auf den Reduktionsvorgang nicht störend einwirkt.
- Wird zur Durchführung des Verfahrens Calciumcarbid verwendet, dann entstehen bei der Reduktion von sulfidischen Zinkerzen calciumsulfidhaltige Rückstände. Diese Rückstände können evtl. unter Zusatz von Kohlenstoffür die Carbidherstellung verwendet werden. Die Umsetzung der calciumsulfidhaltigen Rückstände geht nach der folgenden Cleichung vor sich: aCaS-5C=2Ca(»+CS.. Die calciumsulfidhaltigen Rückstände können auch natürlich für die Azotierung von Carbidbildungsgemischen dienen. Sie eignen sich deshalb für diesen Zweck besonders, weil sie das im Zinkerz vorhandene Eisen in .äußerst feiner Verteilung und frisch reduziertem Zustande enthalten, was bekanntlich die Carbidbildung aus sulfidhaltigen Gemischen erleichtert.
Claims (1)
- .PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Reduktion von Zinkerzen durch Carbide, dadurch gekennzeichnet, daß die Reduktion im Stickstoffstrome erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW74055D DE464616C (de) | 1926-10-24 | 1926-10-24 | Reduktion von Zinkerzen durch Carbide |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW74055D DE464616C (de) | 1926-10-24 | 1926-10-24 | Reduktion von Zinkerzen durch Carbide |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE464616C true DE464616C (de) | 1928-08-21 |
Family
ID=7609543
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW74055D Expired DE464616C (de) | 1926-10-24 | 1926-10-24 | Reduktion von Zinkerzen durch Carbide |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE464616C (de) |
-
1926
- 1926-10-24 DE DEW74055D patent/DE464616C/de not_active Expired
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