DE489116C - Herstellung von Kohlenstoff - Google Patents
Herstellung von KohlenstoffInfo
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- DE489116C DE489116C DEF58900D DEF0058900D DE489116C DE 489116 C DE489116 C DE 489116C DE F58900 D DEF58900 D DE F58900D DE F0058900 D DEF0058900 D DE F0058900D DE 489116 C DE489116 C DE 489116C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B7/00—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
- B24B7/07—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor involving a stationary work-table
- B24B7/08—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor involving a stationary work-table having an abrasive wheel built in
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B32/00—Carbon; Compounds thereof
Description
- Herstellung von Kohlenstoff Es ist bekannt, daß sich Kohlenoxyd an Kontaktsubstanzen, hauptsächlich Eisen, Kobalt und Nickel, nach der Gleichung: 2 CO = CO, -f-C zersetzt und man so mit Metall bzw. Metallcarbiden durchsetzten, fein verteilten elementaren Kohlenstoff erhält. Die Reaktion ist bisher nur mit reinem Kohlenoxyd im Laboratorium studiert worden. Versucht man, sie mit technischem Kohlenoxyd oder kohlenoxydhaltigen Gasen durchzuführen, so tritt meist überhaupt keine Reaktion ein, oder falls eine Kohlenstoffabscheidung stattfindet, so ist diese nur gering, und nach kurzer Zeit hört die Reaktion vollständig auf.
- Es wurde nun gefunden, daß man die Zersetzung des Kohlenoxyds in Kohlensäure und Kohlenstoff an Kontaktsubstanzen, wie Eisen, Kobalt und Nickel in Form von Metallen oder Metalloxyden beliebig lange auch mit technischen, kohlenoxydhaltigen Gasen durchführen kann, wenn man diese vorher einer gründlichen Reinigung von Schwefelverbindungen unterwirft. Die Reaktion kann sowohl bei Atmosphärendruck als auch bei erhöhtem Druck durchgeführt werden. Da sie unter Volumenverminderung verläuft, so wirkt höherer Druck günstig. Ferner können die kohlenoxydenthaltenden Abgase von neuem über einen Kontakt geleitet und so noch weiter zersetzt werden. Ferner wurde gefunden, daß auch die Kontaktsubstanz keinen oder nur sehr geringe Mengen Schwefel enthalten darf. So erwiesen sich Eisenerze, die mehr als 0,2 °/o Schwefel enthalten, als unwirksam, während schwefelfreie oder schwefelarme Erze im allgemeinen gute Katalysatoren für die Kohlenoxydzersetzung darstellen.
- Das Verfahren wird in der Weise ausgeführt, daß man über die Kontaktsubstanz so lange kohlenoxydhaltige Gase leitet, bis der Metallgehalt des ausgeschiedenen Kohlenstoffes ein gewisses erwünschtes Minimum erreicht hat; die noch kohlenoxydhaltigen Abgase können dann weiter über frischen Kontakt geleitet und so neue Kohlenstoffmengen gewonnen werden, oder man kann auch den Kontakt kontinuierlich im Gleichstrom oder im Gegenstrom zu den zur Zersetzung gelangenden Gasen in die Apparatur einbringen und den abgeschiedenen, metallhaltigen Kohlenstoff kontinuierlich austragen. Ausführungsbeispiel Technisches Kohlenoxyd, durch Überleiten von Kohlensäure über glühenden Koks im Generator erzeugt, wird nach sorgfältiger Reinigung von Schwefelverbindungen, wie Schwefelwasserstoff, Schwefelkohlenstoff und Kohlenoxydsulfid, bei 5oo ° über 2,5 kg fein verteiltes schwefelfreies Eisenoxyd geleitet. Das Abgas enthält 65 °/o Kohlensäure. Die Reaktion wurde, obwohl der Kontakt noch voll wirksam war, abgebrochen, als 34,5 kg Kohlenstoff mit 5 0 /fl Eisen sich abgeschieden hatten. In diesem Versuchsstadium enthielt das Abgas noch 40 0/, Kohlensäure und reagierte beim Überleiten über einen frischen Kontakt noch weiter unter Abscheidung von Kohlenstoff.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Herstellung von Kohlenstoff durch Zersetzung von Kohlenoxyd an Kontaktsubstanzen, dadurch gekennzeich-_ net, daß man technisches Kohlenoxyd oder kohlenoxydhaltige Gase, wie Wassergas u. dgl., nach sorgfältiger Reinigung von Schwefelverbindungen an schwefelfreien oder schwefelarmen Kontaktsubstanzen, wie Eisen, Nickel und Kobalt sowie deren Oxyden, bei Atmosphärendruck oder erhöhtem Druck zersetzt, worauf man gegebenenfalls die kohlenoxydhaltigen Abgase nochmals über frischen Kontakt leitet. a. Verfahren nach Anspruch Z, darin bestehend, daß man die Kontaktsubstanz im Gegenstrom oder Gleichstrom mit dem zu zersetzenden Gas kontinuierlich in die Zersetzer einbringt und den abgeschiedenen metallhaltigen Kohlenstoff kontinuierlich austrägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF58900D DE489116C (de) | 1925-05-16 | 1925-05-16 | Herstellung von Kohlenstoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF58900D DE489116C (de) | 1925-05-16 | 1925-05-16 | Herstellung von Kohlenstoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE489116C true DE489116C (de) | 1930-01-14 |
Family
ID=7108671
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF58900D Expired DE489116C (de) | 1925-05-16 | 1925-05-16 | Herstellung von Kohlenstoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE489116C (de) |
-
1925
- 1925-05-16 DE DEF58900D patent/DE489116C/de not_active Expired
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